• Hallo Leute.

    Manchmal ereilen einen die Nebenwirkungen von vermaledeiten Drogen schneller als man denkt.
    Ich war 15 und es ist gerade ein Jahr her da hab ich aus Neugier meinen ersten Joint geraucht, dann immer öfter bis ich schließlich dauerhigh war.
    Nun soweit nichts ungewöhnliches. Vor ca 3 Monaten bekam ich beim kiffen auf einmal Panik und in jedem folgenden Rausch wiederholte sich
    dieses Problem. Vor 65 Tagen rauchte ich dann meinen letzten Joint und als dieser wieder Panik hervorrief stellte ich denk Konsum wie auch das Tabak Rauchen ein. Leider hörte die Panik nicht sofort auf sondern es gab immer wieder neue Attacken sodass ich meine
    Psychologin aufsuchte die mir verriet das es sich dabei wohl um flashbacks handelt, ich erlebe wieder und wieder rauschzustände und zusätzlich trafen mich noch leichte Entzugserscheinungen. Nach 65 Tagen dieser Qual ist mein Lebenswille ziemlich gebrochen, wie soll ich weitermachen? Jeder Tag ist nurnoch trist und von schmerzhaften Gefühlen dominiert, meine Psychologin meint es sollte sich um ein halbes Jahr handeln und dann wieder besser werden aber was wenn nicht? Ich bin ziemlich verzweifelt und weiß nicht Wielange ich noch durchhalte.

    Viel kraft euch allen!
    Serious.

  • Hi,

    ja, das kann schon vorkommen!
    Wie verhälst du dich denn seit dem Entzug?
    Sprich: Machst du genau den gleichen Tagesablauf weiter oder hast du angefangen, Dinge & Abläufe zu verändern?
    Soll heißen: Solange du die selben Muster bedienst, kann es gut sein, dass du damit selber unbewußt diese Empfindungen auslöst...
    Nach dem Esses auf#s Sofa sitzen, statt ner Tüte ne Kippe rauchen & dabei ans Kiffen zu denken zum Beispiel?!!

    Bist du öfter passiv dem Rauch von Kiff ausgesetzt?Auch das kann dazu beitragen, Flashbacks auszulösen.

    LG.Gane

  • Klingt für mich so ein bisschen nach einer leichten Panikstörung, oder etwas in der Art. Zumindest hatte ich das seinerzeit auch mal so. Haben im Übrigen viele mal während ihres Lebens. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Keine Panik vor der Panik. Das geht zumeist von ganz allein wieder weg, und auch wenn sich die Symptome belastend und intensiv anfühlen, ist das Ganze an sich harmlos: ist noch keiner von gestorben oder gar verrückt geworden. Entspannungsübungen (Autogenes Training, PMR) und dergleichen helfen da ungemein. Wenn du das in ein, zwei Monaten noch nicht los bist, kannst du dich ja mal beim einem Psychiater vorstellen. Weswegen bist du denn in psychologischer Behandlung, wenn ich fragen darf?

  • Hallo, danke für die netten Antworten erstmal.
    Also mein Kiff und Rauch habe ich komplett durchbrochen. Ich habe immer im Kreise einer bestimmten Gruppe gekifft mit diesen Leuten treffe ich mich nichtmehr.
    Stattdessen gehe ich zurzeit mit alten
    freunden ins Fitnessstudio
    krafttraining machen. (Bin grad zurück davon)
    Weednebel bin ich eig keinem mehr ausgesetzt.
    Ich hatte im Eingangspost erwähnt das ich auch den Tabak entzogen habe und
    so hab ich eigentlich alle Sachen die mich noch mit dem kiffen verbinden verbannt. Genauso auch longpapes etc. Ich war in psychologischer Behandlung wegen depression aber bin das nun seit längerer Zeit nichtmehr. Und ich hatte eigentlich einen gesunden geist mir vielen Zielen.
    Aber die sind jetzt aus irgendeinem Grund passe und ich komm kaumnoch klar, am schlimmsten sind wahrnehmungsstörungen sowie Errinerung und konzentrationsprobleme.
    mit der Psychologin hatte ich extra einem Termin wegen dieser Sache gemacht deshalb habe ich sie aufsuchen können. Sie bot mir auch an falls es unaushaltbaren wird mit leichten neuroleptika zu behandeln. Haben die Dinger schlimme Nebenwirkungen?
    Wie gesagt es sollen nur
    leichte verwendet werden wenn dann.
    Ein Termin mit ihr ist schnell gemacht und ich habe sie als hochkompetente Psychologin kennengelernt.
    Achja sie ist auch Ärztin deshalb kann sie medis verschreiben nicht das sich jemand wundert.
    Wie funktioniert solches entspannungstraining?

  • Naja, das Gefühl was man vom Breitsein kennt in unangenehm, ich hab das Gefühl meine Sinne funktionieren nicht richtig bzw anders, vertrautes wirkt unvertraut... Nochmal die Frage, Neuroleptika Pro Contra
    Sprechstunde Psychologin Ja/Nein
    was würdet ihr machen?
    Ps: Danke für die links

  • Hallo Leute,
    Heute war ich bei meiner Psychologen und fühl mich tatsächlich direkt etwas besser. Ich werde demnächst meinen Hausarzt für ein paar Tests aufsuchen und ab dem 1 Oktober bekomme ich dann vorübergehende Medikation um diese psychische Krise zu überwinden. Ich habe das Glück das meine Psychologin bzw man sagt da ja Psychateron subjektiv von mir gesehen einen grandiosen Job macht und immer gemacht hat wenn ich mit Problemen zu ihr komme und deshalb bin ich nun guter Hoffnung mit ihrer Hilfe auch diese Krise zu überwinden, ich halt euch auf dem laufenden, bis zum nächsten mal.
    mit freundlichen Grüßen
    Serious

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