Wann andere Angehörige einschalten?

  • Hey alle zusammen,
    nachdem ich ja jz viele Tipps bekommen habe ( Therapeuten liste, Briefe, Angehörige informieren) hab ich mir die Frage gestellt: Wann soll ich andere Angehörige einschalten? Erst einmal will ich einen Therapeuten kontaktieren, der mir weitere Auskünfte geben kann. Dann werde ich mich an den Brief machen und ihn versuchen so zu formulieren, dass sich diese Person nicht angegriffen fühlt, und merkt dass ich nur helfen will. Der letze Schritt wird sein, Angehörige mit einzubeziehen. Doch leider weiß ich nicht genau, wie ich dass machen soll beziehungsweise, wann der richtige Zeitpunkt ist. Sollte ich vielleicht erst einen Angehörigen informieren und mit ihm darüber sprechen oder wird sich die Person dann hintergangen fühlen? Was ist wenn ich erst danach Angehörige informiere, aber die Person ja schon bescheid weiß, durch den Brief? Es wäre nett, wenn einige von euch, ihre Erfahrungen mit mir teilen könnten. Wie geht man vor, worauf sollte man besonders achten?
    LG Kendall :smiling_face:

  • Aus eigener Erfahrung würde ich stark sagen dass der/Die jenige sich wohl hintergangen fühlen würde, ob man nun "nur helfen" will oder nicht. Man streitet schliesslich die eigene Selbstständigkeit ab.
    Das kann durchaus dazu führen, dass betreffende Person sich weiter isoliert, den Kontakt abbricht, und aufjedenfall die gemeinsame Ebene die es wohl jetzt noch zu geben scheint zu Bruch geht.
    Ich persönlich finde das sollte der letzte Ausweg sein.
    Gibt es keinen anderen Weg?

    Gruss!

  • Du kommst mir auch ein wenig überstürzt vor....
    Solange deine Freundin Hilfe will und annehmen kann, kannst du viel mehr kaputt machen als du vielleicht denkst.
    Quzen hat Recht, das kann ganz schön in die Hose gehen, wenn du hinter ihrem Rücken ihre Angehörgie informierst. Vor allem dann, wenn sie dir schon signalisiert hat, dass du sie mit dem Thema in Ruhe lassen sollst. Im schlechtesten Fall wird sie die Freundhschaft zu dir beenden und wahrscheinlich dann auch den Kontakt zu den Angehörigen reduzieren aus Scham oder Angst.

    Und bei so einem Vorgehen gibt es keine Schematas oder sowas. Jeder ist individuell verschieden und wir sind hier keine Profis und können dir nur unsere Erfahrungen mitteilen.

    Schau mal ein bisschen auf dich, dass dich das Problem deiner Freundin nicht zu sehr einnimmt...

  • Hi,
    danke schonmal für eure antwort. Also es ist so, dass ich nicht vor hatte jmd zu informieren, vorallem auch weil mir ein freund geraten hat nicht zu voreilig zu handeln! Dafür bin ich sehr dankbar, weil ich wahrscheinlich etwas dummes getan hätte. Ich werde auch weiterhin die Füße still halten und mich erst noch mehr schlau machen. Einen therapeuten werde ich aber sehr sicher kontaktieren und einen brief werde ich auch mal formulieren, ob ich ihr ihn dann auch geben werde, dass weiß ich noch nicht. Da werd ich mich nochmal mit einem freund beraten. Danke und gruss zurück Quzen &SoccerLady ☺

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