akute Krise -- Depressionen, Rückfall, ...

  • Mein erstes 'konkrektes' Posting hier im Forum- ich gebe zu: Das will ich schon seit Tagen machen, bin aber gehemmt und auch etwas ängstlich, mich so 'offen' darzustellen- und da bin ich schon mittendrin im Thema und ich bin gespannt und würde mich freuen, wenn der ein oder andere einen Kommentar oder eine Anregung für mich hätte. Nachfragen gehn natürlich auch :winking_face: - Also, ich scheine wider mein besseres Wissen irgendwo tief drinnen der Überzeugung zu sein, im Rahmen der ambulanten Therapie müsse ich einen "guten" Patienten abgeben- also einen, der möglichst rasch und kontinuierlich an seiner Störung arbeitet, alle Hilfen sofort kennt und zu nutzen weiss. Ich habe tatsächlich Schuldgefühle, weil meine Störungslage seit Monaten eher stagniert, eine kräftig depressive Phase; ich rechne mir als übles Versagen an, dass ich trotz Psycho-Edukation und Therapien noch immer -teilweise grosse- Probleme mit Selbststeuerung und Tagesstsruktur habe und auch den letzten nötigen Arztbesuch nicht gemacht habe, und auch die Kunsttherapiestunde abgesagt hatte. Grund war, und das hört sich bekloppt an, Grund war, dass es mir sehr schlecht ging. Ich denke dann: So, in diesem Zustand, kann ich doch nicht zur Klinik. So extrem verheult, mit unkontrollierten Schluchzern, und ich kann doch gar nicht richtig sagen, was ist, und wenn ich anfange, und an bestimmte Themen gerate, merke ich, dass ich da wieder losheule, geht doch nicht. Und wenn ich da dann auch so aus der Fassung gerate, heulend regelrecht rumbrülle wie ein Säugling am Spiess, am Ende noch aus diesem inneren Explosionsgefühl heraus, diesem Durchdrehgefühl aus Ohnmacht, Schmerz, Verzweiflung, Angst, wenn ich aus diesem Gefühl heraus dann nur noch meinen Kopf an die Wand oder sonstwohin klatschen kann (wie schon geschehen)? - Ja, in diesem Zustand müsste ich mich eigentlich bei Ärzten etc. zeigen- da schäme ich mich aber. Ich muss ja doch wohl bitteschön geordnet und aufgeräumt zum Arzt... bescheuerter Gedanke, ich weiss. Und dann habe irgendwie diese seltsame Angst, dass ein solches Durchrehen im ärztlichen/therapeutischen Dabeisein dazu führt, dass etwas aus mir herausbricht. Fühlt sich so an, als ob was drinsteckt in mir, das ich nicht sehen will oder kann, das mir Angst macht. Eine Erinnerung, die ganz schrecklich ist, vielleicht. Manchmal denke ich, dass ich selbst irgendetwas ganz Schlimmes getan habe vielleicht, als Kind, etwas, für das ich mich schämen muss, das schlimm ist. Ja. Aus solcherlei Gründen habe ich nun meinen nötigen Termin beim Doc verschoben auf morgen- da MUSS ich aber hin, das ist auch wegen des Behördenkrams nicht unwichtig. Ausserdem: Kämpfe zur Zeit mit einer Art Rückfall in den Substanzkonsum- beim letzten Arzt-Termin hatte ich eine Urinkontrolle, die sicherlich positiv war in Sachen THC und Amphetamin. Hatte dem Doc auch erzählt, dass es mir zur Zeit nicht gut geht. Habe momentan keine Freude mehr an Sachen, die mir eigentlich Spass machen. Ich mache sie -wenn ich es schaffe- trotzdem, aber ohne, dass ich wirklich 'drinstecke', so unbeteiligt auch. Wenn ich irgendwas hinkriege, kann ich mit nicht drüber freuen. Ja, ich sollte mich doch freuen über jeden Spaziergang, zu dem ich mich bringen konnte, zu dem ich meinen schweren Körper schleppen konnte. Alles fällt schwer, ist mühselig. Und dann fallen mir nur die Spaziergänge ein, die ich eben NICHT gemacht habe. Schlecht gemacht, denke ich dann. Warum kann ich nicht tun, was ich will? So normal durch den Tag gehen. Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, auch Leichtigkeit. Nach vielen Wochen in diesem Zustand war ich es irgendwie wohl leid- die Sehnsucht, so ein wenig Elan und Energie zu haben, gute Laune einfach, war so gross, und ich weiss ja, wie Drogen wirken: Et voilà. Habe relativ wenig konsumiert, hatte aber dummerweise erst gute Zustände: Einige Erledigungen nachgeholt, konnte über Unsinn lachen, war ganz guter Dinge. Gleichzeitig schlechtes Gewissen, Selbstvorwürfe. Dazwischen: Na, wenn das eben die Substanzen sind, die mir grad helfen- warum nicht? Bin eh schon voll mit Chemie. Andererseits: Die Nebenwirkungen der Drogen, so als Boomerang kommt da ja was zurück. Na gut, nach der Urinkontrolle habe ich -ohne das Ergebnis abzuwarten- wieder aufgehört. Das klappte auch ganz gut, bis jetzt zum letzten Wochenende. Da passierte Folgendes: Erst hatte ich Donnerstag schon wieder den Besuch der Sozialberatung wg. meiner Krankenkassen-Aussteuerung, Antrag ALG1, vertagt. Blöde, die Anträge etc. laufen zwar, da bin ich aus dem Quark gekommen, aber Manches ist mir noch unklar und da geht es ja um existentielle Sachen. Wie blöde von mir, damit zu 'schludern'. Gut, dann hatte ich noch Post von der Krankenkasse, die mir mitteilten, dass ich für den Zeitraum XY leider kein Krankengeld bekommen kann, da ich die Frist für das Einreichen des Auszahlungsscheins um 10 Tage überschritten hatte. Ja, auch damit hatte ich geschludert, und nachdem die Krankenkasse in der Vergangenheit in ähnlicher Situation schon dreimal sehr kulant mit mir war, hat sie sich jetzt halt an ihre Vorschriften gehalten. Allerdings hätte ich den Brief der Kasse nochmals in Ruhe lesen sollen- es stand noch Krankengeld für insgesamt 28 Tage aus. Mir sprang da aber die Panik in den Nacken, wie soll ich jetzt die nächste Miete zahlen, nix mehr auf dem Konto, wovon soll ich Strom zahlen undsoweiter- über mich selbst verzweifelt, kriegte ich Heulkrämpfe, die immer schlimmer wurden, gleichzeitig so eine Art Schmerz im Brustkorb, nicht körperlich; ich sah mich schon völlig verarmt, zwangsgeräumt undsoweiter, meine Wohnung sah plötzlich so schmuddelig und alt aus (was nicht der Fall ist). Dann mischte sich noch Wut und Aggression ein, ich war dem Durchdrehen nahe, konnte dann aber den Impuls stoppen, mir irgendwie ein Messer in den Unterarm zu rammen oder den Kopf an die Wand. Habe stattdessen 2 Truxal 15 mg genommen, was mir der Arzt zuvor als Bedarfsmedi neu verschrieben hatte. Die haben mich nicht runtergebracht, oder beruhigt, sondern nach über einer Stunde kam diese Wirkung, da wurde ich schlagartig so schwer, so schläfrig, und bin dann auch heulend in den Schlaf gekommen. Am Freitag morgen hätte ich eigentlich zum Doc gewollt- aber wegen des Truxals hatte ich offenbar so tief geschlummert, dass ich den Wecker nicht gehört habe. Schon wieder was versemmelt! Und wie ich aussah. Immer noch Heulkrämpfe. So wollte ich auch nicht zur Kreativtherapie, nicht auf die Strasse. Dämlich, gerade in so einer Krise sollte ich doch Richtung Klinik gehen- grrrr. Immerhin: Ich hab dann meinen Kontostand gecheckt und festgestellt, dass ich einen Zahlungseingang der Krankenkasse hatte. Dachte erst, die haben falsch überwiesen. Die wollen testen, ob ich das ausgebe, obwohl sie mir ja den Anspruch darauf absprechen. Oder so. Dann geforscht und festgestellt: Im Brief der Kasse ging es um genau 6 Tage, für die ich mir den Anspruch auf Geld versemmelt habe. Das sind knappe vierhundert Euro und das tut schon reichlich weh im Geldbeutel, aber eine existentielle Notlage ist dadurch nicht eingetreten- was mich schonmal ganz gut beruhigt hat,... aber neee- wie blöde bin ich denn, durch Schludern soviel Kohle zu verschenken? Wie unfähig, undsoweiterblabla. Hat mich enorm weiter runtergezogen. Wieder Konsum. Wollte heiter sein und lachen, aber nix. Stattdessen plagen mich wieder diese Erinnerungen, an früher, an Verletzungen/Misshandlungen, die ich als Kind erlebt habe. Sehe stets bestimmte einzelne Szenen vor mir. Das hab ich schon immer, aber früher nur im 'Kopf'- habe dann sinniert, wie Eltern so draufkommen können, dass sie selbst mal Opfer waren und nix dafür können, und war es denn so schlimm, im Vergleich zu anderen Schicksalen? Also Bagatellisieren des Erlebten, Versuche, das per Kopf zu begreifen. Erst in den letzten gut zwei Jahren sind diese Erinnerungsbilder von Gefühlen begleitet, sozusagen- Schmerz, so ein blinder, wütender Schmerz, den ich schwer ertragen kann. Ich spüre nahezu Fäuste auf meinen Rücken prasseln, ducke mich dabei, auch wenn ich alleine bin. Mein Gesicht verzieht sich und ich denke NEIN bitte NEIN, ich will das nicht fühlen nicht erinnern ich will das nicht im Kopf haben der Kopf soll ausgehen aufhören bitte NICHTS MEHR--- und bei solchen Gedanken krieg ich Angst, irgendwie durchdrehend was zu tun, was ich gar nicht will, nicht kontrollieren kann- habe dann auch Angst vor Suizid: Was wenn ich rauslaufe auf die Strasse vors Auto? Arrrg.tja. Wie soll ich all das mal dem Doc erklären? Dass ich nur kommen kann, wenn ich halbwegs aufgeräumt bin, halbwegs ok. Obwohl er auf Sucht u.a. spezialisiert ist, traue ich mich nicht, über meinen Rückfall zu berichten? Wie doof ist das denn! Gerade dafür ist er da. Was meint Ihr? Soll ich dem Arzt das vielleicht mal AUFSCHREIBEN? So wie gerade, in kürzerer Form, dafür mehr Details? Aus der Not heraus. Was ich so geschrieben habe -und mehr noch, was ich an Details nicht geschrieben habe- fällt mir schwer, jemandem zu erzählen. Weil ich mir auch so blöde vorkomme dabei, so unfähig. Kennt Ihr sowas, sowas Ähnliches? Ich hab ja mittlerweile begriffen, dass einige meiner "Unfähigkeiten" krankheitsbedingt sind- trotzdem kann ich noch immer nicht wirklich nachfühlen oder nachvollziehen, warum ich nicht einfach so in den Alltag spazieren kann. Echt behindert, denke ich grad so. Und das macht mich ganz schön verzweifelt. Auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgebe, wieder freiere, unbeschwertere Tage zu erleben- wie ich es ja glücklicherweise schon öfters hatte, in der Vergangenheit. DANKE an Euch schonmal, fürs Lesen. Es tut gut, das mal so aufgeschrieben zu haben.

  • ich hab nur quer gelesen.

    fürchte dich nicht, das licht ist nah :winking_face:
    er sagt es dir immer wieder
    bis du es endlich glaubst.
    du findest ihn in deinem inneren
    nicht irgendwo im außen

  • Erst mal………..
    Ein jeder verdient den Respekt und die Achtung, dass man sein Posting GANZ liest, weder quer noch überfliegt und
    dann sich auch noch erlaubt eine Meinung dazu zu haben(oder auch fast keine).

    Da es vielen die hier Posten nicht leicht fällt, und man das auch zu würdigen versucht.
    In dir toben Massen an unverarbeiteter Gefühlen die du mit dir rumschleppst.
    Sehr viel Schmerz und Wut über das was man dir angetan hat.
    Ein Nichtbegreifen warum dein Elterhaus dir das zugemutet hat.

    Unterscheide erst mal deine Innenwelt, in der es Orkanartig von negativen Gefühlen und Erinnerungen nur so tobt.
    Dafür sollten dir deine Ärzte MITHELFEN da rauszukommen, wobei du dir selbst auch Fragen stellst was gute Gefühle für dich wären,
    um mit dir selbst sorgsam umzugehen, nämlich deine Bedürfnisse um dich wohl zu fühlen.
    Etwas was du dir selbst geben kannst(einen Sinn in deinem Leben z.B) und kein Konsum.
    Lerne Selbstliebe, sorge dich um Dich und für DICH, und das auf einer Erwachsenen Ebene.

    Und deine Welt im Außen, die ist ein Chaos. Man merkt das du noch keine Verantwortung für dich und dein Leben übernommen hast.
    Lerne es, frage andere wie sie ein Leben mit Verantwortung führen, wie sieht es aus und wie fühlt es sich an.
    Hier sind Handlungen gefragt.
    Mach dir einen vernünftigen Tagesplan und visualisiere dein Ziel was du damit für dich erreichen willst.
    Auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist.

    Im Außen sind Handlungen gefragt
    Im Innern sind fühlen und Gefühle gefragt.
    Beides ergeben DEIN LEBEN.

  • Hiho,

    na, du kannst deinem Arzt auch der Einfachheit halber genau diesen Beitrag ausdrucken oder per E-Mail zukommen lassen. So etwas bekommen die öfter vorgelegt, aus gleichen oder ähnlichen Gründen. :smiling_face:

    Darf ich erst einmal fragen, was so therapeutisch bei dir bisher gelaufen ist? Alles rein ambulant, oder hat das Ganze auch eine stationäre Vorgeschichte?

  • Hallo WbD,
    Du bist ja in einem Wirbelsturm. Hilfe!
    Aber du scheinst einen Arzt und auch eine Klinik? zu haben, zu denen ein gewisses VertrauensVerhältnis besteht.
    Du kannst dich sehr gut schriftlich ausdrücken und das würde ich an deiner Stelle echt nutzen!
    Und wenn du das oben geschriebene Post verwendest!
    Ich würde allerdings die Geschichten mit dem Suizid rausnehmen oder abschwächen, sonst könntest du schneller in der Klinik sein als du willst.
    Die Ärzte haben da keine Handhabe. Die müssen einweisen bei Suizid.

    Zum spazieren gehen: sehr hilfreich übrigens besonders, wenn man es schafft, etwas schnelleren Schrittes zu gehen :face_with_tongue: .
    Hast du nicht jemanden, der mit dir geht?
    Jeden Tag ne Stunde oder ne halbe?

    Rausgehen tut unglaublich gut. Allein wegen dem TapetenWechsel schon.

    Und bitte. Wenn du das Vertrauen zu deinem Arzt hast, sprich oder schreibe von deinem SubstanzKonsum, deinen Gefühlen und Erlebnissen.
    Ein guter Arzt wird das einordnen können und dir helfen wollen und wahrscheinlich auch können.
    Wenn du offen bist.
    Bleib du selbst.
    Du musst ja nicht alles annehmen, was er vorschlägt, wenn es nicht zu dir passt.

    Wir können uns auch "verabreden" :smiling_face:

    Ich muss mich auch treten, um raus zu gehen.
    Wir könnten zum Beispiel nachmittags um drei oder vier eine? Oder zwei? Stunden spazieren gehen.

    Du dort.
    Ich hier.

    Mit Grüßen pingala

  • hallo zusammen,

    ich sage mal ein DANKE für Eure Reaktionen und interessanten Antworten; melde mich etwas spät zurück, WEIL: ich war jetzt 2 Wochen zur tagesklinischen Entgiftung in der hiesigen Psychiatrie, das hat schon sehr gut getan und es wurden auch die Medikamente (Solian, Citalopram, Truxal) neu eingestellt, was erste Wirkung zu zeigen scheint. Nachdem es mir in der ersten Woche eher mies ging -enorm müde, missgelaunt, schwerer Körper- fing es am letzten Montag an, bergauf zu gehen. Irgendwie kehren Antriebe in mich zurück, gute Laune blitzt durch. Das ist alles noch recht instabil, aber ich beabsichtige jetzt bzw. habe für die nächste Woche schon erste Termine für eine medizinische Reha... der Doc in der Entgiftung meinte, für mich sei eine Einrichtung sinnvoll, in der auch Doppeldiagnosen behandelt werden. Tja. Meine Diagnosen im vorläufigen Entlassungsbericht sind Polytoxikomanie und schizoaffektive Störung. Ich habe es geschafft, meinem Arzt dort die wesentlichen Punkte meiner Verstörung zu erzählen- war nicht leicht, aber weil es (noch) nicht ins tiefste Detail ging, hat es geklappt. Fühlte sich gut an. In einer Motivationsgruppe habe ich auch hingekriegt, ein einschneidendes Erlebnis meiner Kindheit zu erzählen. Mir war heiss und kalt dabei, nach der Gruppe liess mich das Thema dann nicht mehr los für den Rest des Tages, aber ich wurde nicht hochaggressiv oder destruktiv, sondern war wie gesagt auch froh, solch einen Brocken mal loszuwerden. Habe auch verständnisvolles Feedback seitens Therapeut bekommen.

    Ich hoffe, dass das Warten auf eine Reha bzw. einen Klinikplatz jetzt nicht so lange dauert, damit ich die Abstinzenz schonmal bis dahin gut durchziehen kann. Werde während des Wartens weiter in ambulanter Behandlung bleiben, auch wegen der Tagesstruktur, die mir im Augenblick etwas aus den Fugen geraten ist. Jeden Tag eine Therapie, Ergo, Kunsttherapie, Ohrakupunktur, Spaziergang in der Gruppe, sowas eben. Das läuft über die Station weiter, auf der ich entgiftet habe, und es sind zwei, drei sehr kompetente und für mich hilfreiche Ansprechpartner dabei, also Ärzte/Pflegekräfte. Die haben zwar nicht die allermeiste Zeit, klar, aber stets ein offenes Ohr. Da habe ich wohl auch Glück.

    pingala: ja, rausgehen, spazieren, tut wirklich gut. seit drei, vier tagen krieg ich mich dazu aus dem Haus und es fällt mir leicht, gehe auch recht schnell, Musik oder Vogelgezwitscher im Ohr (haben hier einen schönen grossen Kurpark). Es regnete zB heute leicht, aber das kühle Nass im Gesicht hat mir so ein Gefühl von Lebendigkeit gegeben. Ich fühlte mich dabei sozusagen "drin" in der Welt. Danke für Dein Angebot mit dem Spazierengehen. Da komme ich ggf gerne darauf zurück! :smiling_face:

    WrongByDesign: bin seit Anfang diesen Jahres in Behandlung: erst tagesklinisch, da habe ich gemerkt, dass mir das cleanbleiben (wegen der screenings) schwer fällt. also in die Entgiftung in der gleichen Klinik, stationär mit Wechsel zu teilstationär, danach ambulant. Vor jetzt ca 2 Monaten fing ich wieder mit dem Konsum an, weil ich mir einfach nach Monaten des niedergedrücktseins eine heitere, gutlaunige Stimmung verschaffen wollte. Na ja und jetzt eben nach teilstationär wieder ambulant mit angestrebter Reha. -

    @derfremdeinmir: was ich da jetzt wie gerade beschrieben so treibe- also tagesstruktur aufbauen, Reha, dann will ich in den Job zurück (mein Arbeitsplatz wird mir erhalten, Wiedereingliederung geht lt Arbeitgeber auch klar, und ich möchte dann gerne stundenmässig runtergehen auf 28-32, das könnte ich finanziell hinkriegen, auf etwas einkommen zu verzichten, ohne am Hungertuch zu nagen. also sowas meinst du sicher auch mit "Verantwortung übernehmen", richtig?

    sooooo erstmal genug für heute. ich wünsche Euch ein schönes Oktoberwochenende!

    paulaparanoia

  • Hallo,

    ist es nicht schön, wenn man wieder alles wahr nimmt!? Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Therapie.

    Das schönste Geschenk ist das Erleben einen rundum glücklichen Tages, den man noch lange Zeit in seinem Herzen trägt. :smiling_face:

    LG aus NRW

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