hab den Überblick verloren..suche aber Kontakt

  • Hallo...

    ehrlich gesagt bin ich unsicher was ich hier schreiben soll...ich kenne hier niemanden.. und doch bin ich hier weil ich die Hoffnung habe dass es mir irgendwie helfen könnte.

    Mir geht es nicht gut. Ich kratze mich selbst. Es geht noch nicht lange, doch es belastet mich doch sehr. Bis vor kurzem war ich in stationärer Behandlung und es wurde eine emotionale Störung in der frühkindlichen Entwicklung (so in etwa) festgestellt. Seit dem 23.02 bin ich nun entlassen und komme mit dem Abschied von dort überhaupt nicht klar. Das mit dem kratzen hat dort begonnen da ich dort in Situationen gekommen bin in denen ich nicht weiter wusste. dann war ich unfassbar angespannt und habe mich gekratzt.
    Seit meiner Entlassung gehen die Tage ins Land und jeder redet davon, dass ich weiter machen muss, mich selber aus dem Tief holen muss und ich in die Zukunft gucken muss und nicht in die Vergangenheit. Das fällt mir alles nicht so leicht und ich bin ein Mensch der sich nach Austausch sehnt. Über Dinge zu reden ist mir sehr wichtig. Doch mehr und mehr habe ich das Gefühl, dass ich keinen mit meinem "Scheiß" belasten will- der wie viele sagen ja auch nicht so schlimm ist und das es anderen viel schlechter geht. Ich bin einfach ziemlich verzweifelt auch wenn man es mir nicht unbedingt ansieht. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Ich wurde entlassen mit der Empfehlung auf weitere ambulante Therapie. Ich hatte ein erstes Gespräch mit einer Therapeutin in meinem Wohnort am Samstag nach meiner Entlassung, doch sie war mir recht unsympathisch. Am 12.03 habe ich jetzt das 2. Gespräch, doch bis der Antrag auf die regelmäßigen Sitzungen durch ist bzw. bewilligt ist dauert es bis zu 8 Wochen. Mir fehlen die Gespräche und es macht mich einfach nur noch verrückt.
    Jetzt habe ich mich gestern wieder gekratzt... ohne dass ich irgendwie gemerkt habe das es anfängt. Es kam einfach so und ich musste kratzen.
    Ich wünschte ich könnte wieder zurück in die stationäre Therapie.

    Was soll ich machen?
    Es tut mir leid, dass ich mich hier an Hilfe klammere...

  • Dir muss hier nichts leid tun, genau dafür ist unser Forum da :smiling_face:

    Und alles alleine lösen und sich nicht so anstellen, das kommt immer von denen die keine Ahnung von psychischen Problemen haben.

    Vielleicht erzählst du mal etwas mehr, warum warst du in der Klinik?
    Was hat dich dort so gestresst, dass du dich selbst verletzt hast?

    LG Franz

  • hi du

    Ich kenne das zurzeit mit wundenaufkratzen gut ich mache das immer um mein stress ängste abzubauenhast du ängste oder grad stress?
    wieso warst du in der klinik?
    es ist immer eine umstellung wenn man aus dem stationären kommt erst viel gesellschaft und dann ist man wieder allein keiner da denn es genauso geht wie einen mann fühlt sich alleingelassen

  • Hallo noch einmal,

    Also zu der ersten Frage warum ich in der Klinik war. Auf meinem Abschlussbericht steht "emotionale Störung des Kindesalters" und "sonstige emotionale Störung des Kindesalters mit emotionaler Instabilität, sozialen Ängsten" ... entwickelt hat sich das ganze vor jetzt 5 Jahren.. obwohl um genau zu sein fing es mit dem Mobbing in der Schulzeit an.. 1. bis 8. Klasse intensiv, 9./10. Klasse hier und da mal auftretend. Ich weiß.. viele werden jetzt wieder sagen, dass dies ein Problem ist was ja nicht so besonders ist und welches so gut wie jeder kennt. Doch wenn ich von mir spreche so kann ich sagen dass es mich wahnsinnig geprägt hat und noch heute wenn ich darüber nachdenke mehr denn je fertig macht. Weiter ging es mit einigen Wohnungsumzügen innerhalb einer Ortschaft. So einen richtigen Ort wo ich sage "Hier ist mein zu Hause und hier fühle ich mich wohl" habe ich wenn ich ehrlich bin bis heute noch nicht gefunden. Ich hatte mit meiner Familie ein eigens gebautes Haus von 2004 bis 2008 ,..wenn ich jetzt daran denke war dies mein zu Hause.. doch dies wurde Insolvenz angemeldet. Dann sind wir eine Straße tiefer gezogen. In ein riesen großes Haus. Dort haben sich meine Eltern häufig gestritten und ich bin mit meiner Mutter oft aneinander geraten. 2011 ist meine 7 Jahre ältere Schwester für 1 Jahr nach Amerika als AuPair. Von jetzt auf gleich war ich mit der Situation allein. In der Zeit habe ich entdeckt wie sehr ich meine Schwester brauche. Wo ich sie vorher nur wenig wertgeschätzt habe. In der Zeit haben sich meine Eltern getrennt. Ich habe das Gespräch mit angehört.. habe meine am Boden zerstörte Mutter getröstet.. und ich werde nie vergessen wie meine Mutter zu mir sagte "Ich wollte euch das so gern ersparen" ...2012 ist meine Schwester dann wieder gekommen. Ein paar Monate später bin ich mit meiner Mutter einen Ort weiter gezogen. Meine Schwester begann zu studieren. Im Mai 2013 hat meine Mutter dann einen neuen Freund kennen und neu lieben gelernt. Durch schlimmen Stress mit den Vermietern zogen wir dann im Oktober 2013 zu dem neuen Lebensgefährten plus Sohn aus erster Ehe. Ich war zu dem Zeitpunkt in der 10. Klasse (Realschule). Von dem neuen Wohnort waren es etwa 45/50 km bis dort hin. Der neue Lebensgefährte hat mich dann jeden Morgen dorthin gefahren und ist danach zur Arbeit gefahren. Für ihn war dies ein Umweg aber er hat es in Kauf genommen. Dies bedeutete für mich um 5 Uhr aufstehen, um um kurz nach 6 Uhr zur Schule zu fahren. Dort war ich dann um kurz vor 7 Uhr. Meist kam um die Uhrzeit dann auch jemand der die Schultür aufschloss- ich war die erste. Um 7.50 Uhr begann die Schule. Nach und nach entwickelten sich dann auch Probleme sowohl zwischen mir und dem neuen Lebenspartner als auch zwischen mir und meiner Mutter als auch zwischen meiner Mutter und dem neuen Lebenspartner. In der Schule rückten die Prüfungen näher doch es war ein enormer Stress den ich einfach immer weiter in mich rein fraß da ich irgendwann merkte das es nur zu Problemen führte wenn ich es sagte. In der Schule sprach ich mit meiner Klassenlehrerin und der Schulsozialarbeiterin doch zu meiner Mutter machte ich irgendwann immer mehr zu. Zu meinem Vater hatte ich nach der Trennung einige Monate so gut wie keinen Kontakt. Meine Mutter erkrankte Ende 2013 an Depressionen. Mit Abschluss der Schule im Juli 2014 bestand die extreme Frage was ich danach mache. Letztendlich machte ich ein FSJ in einem Seniorenheim. Begonnen im September 2014 und beendet im Juli 2015. Innerhalb der Seminargruppe bestand ebenfalls eine hohe seelische Belastung, da ich ein Mädchen sehr mochte aber nicht wirklich mit ihr reden konnte etc. Nach den Seminarwochen brach ich regelmäßig in Tränen aus und war nur noch verzweifelt. Der Zustand meiner Mutter wurde auch immer schlimmer. Sie nahm Medikamente, doch eines Tages wurde ich von dem Lebensgefährten damit konfrontiert meine Mutter sei Alkoholikerin. Bei der ersten Unterstellung sollte es aber nicht bleiben. Als ich eines Tages vom FSJ um 18 Uhr zu Hause war schien alles in Ordnung. Doch am frühen Abend stürmte der Lebensgefährte aus der Küche, klopfte an meine Tür und meinte schlichtweg ich solle mich um meine Mutter kümmern er mache das nicht mehr. Ich kam unwissend und völlig verwirrt in die Küche. Dort hing meine Mutter über der Arbeitsplatte in der Küche. Mit dem halben Kopf in einer Schale übrig gebliebenem Essen welches sie sich zuvor mit den Fingern in den Mund geschaufelt hatte und mit der anderen Hälfte auf der Herdplatte. Sie war eingeschlafen. Als ich sie ansprach sackte sie nach hinten und saß dann vor mir auf dem Küchenboden. Der Sohn stand ebenfalls da und schaute bloß zu. Meine Mutter kam kurz zu sich und fragte mich was denn los wäre und wo sie sei. Auf meine Antwort hin, dass sie eingeschlafen sei und sie doch aufstehen sollte ich würde sie ins Bett bringen schnaufte sie lediglich und schlief wieder ein. Als der Lebensgefährte wenige Minuten später wieder in die Küche kam trug er sie mit seinem Sohn nach hinten ins Bett. Doch damit nicht genug. Anschließend warf er mir erneut vor meine Mutter hätte ein Alkoholproblem und ich würde das ganze sogar unterstützen. Ja, der Alkohol sollte sogar in meinem Zimmer sein! Es waren diese ganzen Vorkommnisse die ein Zusammenleben besonders mit dem Lebensgefährten irgendwann unmöglich machten.
    Lg

  • Im August 2015 bin ich wieder zu meinem Vater gezogen. Das Verhältnis zu ihm hat sich langsam entwickelt. Am 23.08 zog ich in ein Lehrlingswohnheim und am 24.08 begann eine Ausbildung zur Sozialassistentin. Mein eigentlicher Berufswunsch zur Tierpflegerin wurde mir seitens meiner Mutter immer ausgeredet und mit Predigten gestraft. Viele Diskussionen.. viele nicht hören wollenden Tränenzusammenbrüche im Zimmer. In der Ausbildung war ich unter der Woche in dem Wohnheim und am Wochenende bei meinem Vater. Ich wollte Abstand.. ich wollte alleine klar kommen. In der Ausbildung kam ich auch soweit gut zurecht. Ich schrieb nur Einsen und zweien. Ich strengte mich an und war stolz auf mich.. Doch im Oktober war mir eines morgens in der Schule noch vor Unterrichtsbeginn so übel dass ich mich krank gemeldet habe. Ich stand zitternd aufm Schulflur und sprach mit einer Lehrerin.. ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Am Nachmittag von meinem Vater abgeholt wurde und zunächst für 2 Wochen krank geschrieben wurde. Dann nahm alles seinen Lauf und irgendwann stand ich vor der Frage ob ich mir eine stationäre Therapie vorstellen könnte. Ja und dort war ich insgesamt nun 13 Wochen... in dieser Zeit ist so einiges passiert. Und auch meine Anspannung war teilweise sehr hoch. Wo wir bei der zweiten Frage wären. (Sorry Frage 1 beinhaltet mehr oder weniger mein ganzes Leben) .. es waren Situationen in denen ich nicht weiter wusste. Am 14.12. ist es das erste Mal aufgetreten. Ich bin über den Flur gelaufen (eine Mitpatientin war bei mir) und ich wusste zunächst nicht was los war, doch irgendwann habe ich am Büro gestanden und gefragt ob ich nochmal raus gehen darf. Meine Gedanken waren nur noch "RAUS! WEG HIER!" Nicht das ich abhauen wollte, doch überall waren Leute und ich fand nicht die Ruhe die ich brauchte. Doch war es schon außerhalb der Ausgangszeiten und die Betreuerin lehnte dies also ab. Ich schlug mich mit einem Armband.. kratzte mich.. ich konnte die Anspannung nicht mehr kontrollieren. Die Mitpatientin wollte mich immer davon abhalten indem sie mich festhielt, doch als ich kurze Zeit später wieder am Büro vorbei ging und den Flur entlang lief kam die Betreuerin wieder aus dem Büro. Sie sagte der Mitpatientin sie solle mich mal in Ruhe lassen und wandte sich dann mir zu. " Micky98 entweder du gehst jetzt in dein Zimmer oder in den Time-Out Raum aber du tigerst jetzt nicht die ganze Zeit aufm Flur rum!" ...da war ich zum ersten Mal im Time-Out .. einem Raum der für die Patienten war die mal Ruhe brauchten, sehr aufgebracht waren o.a. Er diente sowohl dem eigenen Schutz als auch dem Schutz der anderen Patienten. Nach meinem Bedarfsmedikament welches mich beruhigen sollte und der Verhaltensanalyse, welche ich ausfüllen musste um nachvollziehen zu können was passiert war, erschien mir mein Verhalten etwas verständlicher. Das sehr egoistische Reden und Verhalten eines Mitpatienten beim Abendbrot beschäftigte mich so stark, dass ich es mit dem egoistischen Verhalten seitens des Lebensgefährten meiner Mutter verknüpfte. Die starke Wut auf den Lebensgefährten kam somit wieder hoch und überrannte mich komplett. (dazu muss ich vielleicht noch erklären, dass der Lebensgefährte meine Mutter komplett für sich haben wollte. Böse Blicke als ich in ihrer Nähe war und ständige Probleme ließen das jetzt herrschende Verhältnis entstehen- kein Kontakt zu ihm seit meinem Auszug außer 3/4 Mal durch Telefonanrufe) Seit diesem Vorfall wiederholte sich dieses autoaggressive Verhalten ab und zu. Auch nach Therapiesitzungen in welchen es um sehr tiefgehende Themen wie die Trennung meiner Eltern und dem weg-gehen meiner Schwester in die Staaten ging war ich teilweise sehr aufgewühlt und brauchte irgendwas um mich runterzufahren. Das ist sehr schwer für mich zu erklären. Zu der nächsten Frage ob ich Ängste habe. Ja auch dies ist der Fall- Verlustängste, Angst die eigene Kontrolle über sich selbst zu verlieren, Angst vor Abschied.. doch ich komme nur schwer mit Ihnen zurecht.
    Jetzt wo ich entlassen bin fühle ich mich nicht nur alleine.. ich fühle mich hilflos und möchte am liebsten wieder zurück, da die Menschen dort mich verstanden haben. Sie waren für mich da, auch wenn ich häufig nicht mit ihnen kommuniziert habe wenn es mir schlecht ging. Diese Menschen loszulassen.. ist für mich mehr als nur schwer. All die Bilder und Erinnerungen, all die Stimmen, Gefühle und Gedanken verfolgen mich noch jetzt. Nach der Entlassung habe ich eine Woche durchgehend geträumt.. immer mit der Verbindung zu der Therapie. Alles nicht so einfach. Als ich an einem Morgen wach geworden bin war ich fix und fertig. Ich hatte mir in dem Traum Gedanken darüber gemacht wie es wäre wenn man sich ritzt. Und ich wollte es ausprobieren. Und ich habe es gemacht. Nicht schlimm aber wenn einmal die Scheu überwunden ist hat man leider das Bedürfnis es zu wiederholen. Ich habe es seither nicht nochmal getan, jedoch habe ich mich vorgestern wieder gekratzt. Es entsteht einfach eine gewisse Verzweiflung.
    Derzeit bin ich auf der Suche nach einer ambulanten Therapie. Habe morgen auch wieder einen Termin, und hoffe sehr das diese mir etwas mehr zusagt als die letzte.

    Naja .. das war jetzt ziemlich viel und ich hoffe es erschlägt nicht.

  • Erstens, du musst dich nicht entschuldigen, weil es 2 Beiträge wurden :smiling_face:
    Manchmal ist es eben so, technisch können wir ja auch Beiträge zusammenfügen, aber ich sehe da jetzt keinen dringlichen Anlass ...

    Da hast ja ganz schön was durch!
    Schlimm, wen auf Kinder eine nicht tragbare Verantwortung übertragen werden soll - du kannst nicht für deine Ma verantwortlich sein und ich hoffe du wirst mit der Zeit lernen, dass es nicht in deiner Verantwortung lag und liegt.

    Nach Klinik ist es immer schwer, grade wenn man eben keinen hat, dem man sich anvertrauen kann/möchte.
    Wurde betreutes Wohnen nie zum Thema gemacht?

    Super ist, dass du dich um Therapie kümmerst.
    Es ist ein steiniger Weg und da braucht es einen Therapeuten, dem man vertraut. Daher ist es vollkommen richtig, wenn du weitere Erstgespräche führst ...
    Hoffentlich klappt es schnell, versuche die Dringlichkeit beim Gespräch auch darzulegen.

    Wie ist der Kontakt zu deiner Schwester jetzt?

  • Ich danke sehr für das Verständnis, welches Sie mir hier entgegen bringen..

    Ich denke das es mir ja gar nicht so schlecht geht, aber belastend war und ist es definitiv.

    Ja es ist sehr schwer mit dieser Zeit abzuschließen, zumal man diese Menschen einfach wahnsinnig vermisst...
    Eventuell wird dies ein Punkt sein, wenn ich eine Ausbildung beginne und dafür ausziehen muss.

    Hatte gestern wieder einen Termin bei einer anderen Therapeutin und war sehr begeistert. Ich bin sehr froh, und habe gleich einen Termin für Freitag bekommen.. hoffe das das jetzt in eine gute Richtung geht.

    Zu meiner Schwester besteht ein gutes Verhältnis. Sie hat einen Freund und studiert nach wie vor. Wir sehen uns leider nur selten, was mich sehr belastet. Doch wenn wir uns länger sehen kommt es vor das wir uns nach etwa einer Woche anzicken oder genervt voneinander sind.. das finde ich traurig aber sonst ist es ein sehr inniges Verhältnis

  • Hallo zurück...
    ich war nochmal in der Klinik...jetzt bin ich wieder zurück.. ich fühle mich leerer denn je.. 6 Wochen war ich nochmal dort.. am 19.05 hin bis zum 28.06... ich fühle mich so leer, und wünschte mir sehr, dass ich weinen könnte. Mich nimmt das so sehr mit.. ich weiß nicht mal warum ich hier grade schreibe.. ich will schreiben, aber ob es mir hilft weiß ich gar nicht...mir wird einfach alles zu viel und ich weiß nicht weiter. Ich wünschte ich könnte mit einer Freundin über alles reden, ohne das Gefühl zu haben denjenigen so sehr zu belasten, dass sie selbst nicht mehr weiter wissen...ich fühl mich so verdammt hilflos...vor einigen Tagen konnte ich noch mit Mitpatienten reden.. oder Betreuern...man kann nicht beschreiben wie sehr es schmerzt diese Betreuer dort ziehen zu lassen.. Abschied zu nehmen ist bei mir so ein Thema... jaja ich weiß es kommen neue Menschen und so ist der Lauf des Lebens.. alles schon zur Genüge gehört.. :tired_face: ...man sieht sie nie wieder in diesem Rahmen.. vielleicht mal auf der Straße für ein paar Minuten.. und gestern klang ich so positiv... beim Gespräch mit genau einer Betreuerin.. ich will sie stolz machen.. sie ist immer bei mir.. im Kopf.. im Herz.. beim Abschied habe ich gesagt "Ich versuch stark zu sein" und sie sagte "Das schaffst du" ...sie fehlen mir alle so.. kann man das verstehen? Mein komisches Gestammel hier... höre Lieder die mich erinnern.. die mir die Menschen mental nahe bringen.. sie sind so nah und doch so weit entfernt.. es zu realisieren, dass es seit gestern tatsächlich komplett vorbei ist.. zumindest dieser Lebensabschnitt.. ich sollte weiter gehen.. schauen wie es weiter gehen soll mit meinem Leben.. doch das was ich eigentlich will ist meine Ruhe haben.. alle schreien wo ich hin fahren soll.. ich bewege mich in einem ewigen Kreisverkehr.. wie soll das bloß weiter gehen? Ich sehe Videos von Auf Streife- Die Spezialisten und Die Straßencops ..eben war da ein Mädchen welches ziemlich verzweifelt war und von einer Brücke springen wollte.. ich versetze mich in die Lage und mich durchfährt etwas...ich sehne mich nach Gehör... nach Wärme, Sicherheit, Halt, Schutz... all das hatte ich in der Klinik.. und kaum einen Tag "zu Hause" ist das Chaos schon wieder so laut das ich einfach kaum weiter weiß.. alles was ich höre sind die bösen Stimmen die zu mir sprechen.. mir sagen was ich muss und mir entgegenschreien das ich stark sein soll und einfach weiter machen soll, doch da ist eine 18 jährige die sich fühlt wie ein verzweifeltes Kind und unter dem Druck zerbricht... doch es will die Menschen in der Klinik und die Eltern stolz machen.. es tut mir verdammt leid.. ich weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll.. in den nächsten Tagen ist schon wieder einiges geplant...aber es tut mich mehr überfordern als etwas anderes.. dazu kommt noch, dass meine Mutter sich Sorgen macht, und nach Institutionen sucht, und mit meinem Vater telefoniert aber mein Vater sich wieder über sie beschwert.. ich komm damit einfach nicht mehr klar.. ich weiß nicht ob das hier jmd liest und beantwortet.. aber ich möchte mich entschuldigen für mein emotionales ausheulen..

    Bis.. irgendwann..
    Micky98 :loudly_crying_face:

  • Willkommen zurück :smiling_face:

    Hast du denn keine Nachsorge über die Klinik?
    Wäre betreutes Wohnen nicht mal eine Idee, anstatt einfach zurück ins gewohnte Umfeld?

    Sicher machen sich Eltern Sorgen, doch das sind die Ihren, nicht deine.
    Du solltest nun versuchen auf dich zu schauen, was du machen willst, wie es mit dir und deinem Leben weitergehen könnte.

    Was ist in den kommenden Tagen geplant?

    LG Franz

  • Danke für die Antwort.. irgendwie beruhigt es mich, dass da jemand ist den es interessiert wie es mir geht..
    Über all die Dinge über die du schreibst, wurde sich schon unterhalten.. Nachsorge über die Klinik besteht keine.. wenn es mir nicht gut geht soll ich mich bei der Erwachsenenambulanz melden, da ich ja nun 18 bin... über eine Wohngruppe hat sich meine Mutter schon informiert.. zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich nicht wo ich hin soll... erstmal bleibe ich wohl bei meinem Vater.. ich glaube ich werde mich mit dem Jugendamt darüber noch unterhalten.. da wurde von meiner Therapeutin in der Klinik versucht etwas zu erreichen, aber erfolglos.. meine Mutter hat es in die Hand genommen, und sofort jmd erreicht, wo sie sehr erbost über meine Therapeutin ist, was ich auch noch ausbaden muss, weil ich das so nicht stehen lassen will.. meine Therapeutin hat sich in den 6 Wochen bemüht aber niemanden erreicht, und ich bin ja auch nicht die einzige Patientin, aber meine Mutter sprach davon, ihr sei ich wichtig und alles andere sei ihr herzlich egal.. damit darf ich mich dann auch noch rumprügeln, bis ich irgendwann sagte, dass man es ja jetzt einfach hinnehmen könne, sich über bestehenden Kontakt und Termin freuen könne und es gut sein könne.. habe meine Mutter mundtot gemacht "Na wenn du meinst.." es nervt mich einfach dass ich da dann auch noch überzeugen darf, weil es mich innerlich ankotzt wenn sie so über meine Therapeutin in der Klinik schimpft...
    Meine Eltern machen sich wahnsinnig Sorgen, und das ist ja verständlich.. doch bei mir entwickeln sich Gefühle, dass ich es nur schwer aushalten kann.. ich mir denke wie viel besser sie doch ohne mich dran wären, weil es ihnen dann besser ginge.. doch als ich dies meiner Therapeutin berichtete meinte die bloß das würde sie nicht so sehen.. alles hätte einen Sinn und Grund.. irgendwo weiß ich das, doch der Gedanke drängt sich eben auf.. auch das dies ihre Sorgen sind und nicht die meinen wäre schön wenn ich das so annehmen könnte.. mein Vater beschwert sich bei mir über Mama und andersherum.. ich mache den Fehler, das auch ich in manchen Momenten ich mich bei Papa über Mama beschwere und umgekehrt, weil ich sonst keinen Ort dafür habe.. dies sorgt natürlich für noch mehr Druck.. wie meine Therapeutin (im normalen leben also nicht die in der Klinik) heute am Telefon sagte war, das sie glaubt das ich den Anforderungen meiner Eltern ihrer Meinung zurzeit nicht wirklich gewachsen bin, und in etwa fühlt es sich auch so an.. seit meiner Entlassung reagiere ich so häufig genervt auf Papa weil es mir einfach zu viel wird... ich will doch einfach nur meine Ruhe haben.. oder eine Person die mir hilft das Chaos zu beseitigen... die in mir nicht die erwachsene 18 jährige sieht.. und den Kämpfer, sondern auch eine verzweifelte Person die einfach nicht mehr weiß wie lange sie noch stark sein kann.. als ich heute mit meiner Mutter gesprochen habe, war ich recht positiv und sprach auch so.. meine Mutter meinte, dass sie sehr froh darüber sei und sie sich freuen würde wenn ich mir das so beibehalten würde.. ich "will" sie ja eigentlich stolz machen.. doch wie lange halte ich es aus mich abends zurückgezogen nicht selbst zu verletzen um Papa nicht zu enttäuschen (meinte am 28.06 abends er würde gerne noch mit mir klären, dass wenn etwas sei ich zu ihm kommen solle und sprechen solle bevor ich mich wieder kratze o.a..) und wie schaffe ich es stark zu sein.. was wenn ich irgendwann wieder zusammenbreche unter dem Druck.. dann heißt es wieder "Aber vor ein paar Tagen klangst du doch noch so positiv" ... habe das meiner Mutter heute geschildert, dass dies eigentlich das schlimmste ist was man sagen kann, doch vor ein paar Wochen hat sie es selbst gesagt..(ging es um meine Bewerbung.. am Wochenende noch voll entschlossen, zweifelte ich mit jedem folgenden Tag wieder immer mehr daran.. dann war ein Telefonat und es hieß "Ja aber am Wochenende warst du doch noch total begeistert und wolltest das so sehr.. was hat sich denn seitdem jetzt wieder geändert???").. ich habe einfach Angst vor dem Moment wenn ich nicht weiter weiß und meine Eltern enttäuschen könnte.. doch das erhöht noch mehr den Druck, und ich wünschte ich könnte aussteigen... ich schaue Fernsehserien, wo verzweifelte Jugendliche von einer Brücke springen wollen.. und versetze mich in die Position.. wie in einem Traum stelle ich mir vor, wie sich meine Eltern verhalten würden, und wie das ganze von statten gehen würde... das klingt krank sorry...
    ich weiß, dass ich schauen "muss" wie es weiter geht.. doch irgendwie überfordert mich das mehr als man mir häufig glauben will.. ich mein.. ich bin ja 18... das kommt jetzt noch erschwerend dazu.. "Du bist ja alt genug" "Ich erwarte von dir..." "Ich traue dir zu..." ...all solche Sätze bringen mich an den Rand der Verzweiflung!!!
    Die nächsten Tage sehen wie folgt aus.. morgen (Freitag) fahre ich mit meinem Vater noch einige Wege erledigen.. allerdings erst nachmittags.. bis kurz nach 4 bin ich erst einmal alleine.. werde gegen 11 aufstehen und TV schauen.. am Samstag gehen wir einkaufen.. sonst ist bisher nichts geplant.. werde wohl an meinem Laptop sitzen, oder TV schauen.. am Sonntag sind wir bei dem Vater meines Vaters und dessen Lebensgefährtin eingeladen zum Kaffee mit anschließendem Grillen, wo wir gemeinsam mit dem Bruder meines Vaters hinfahren...am Montag habe ich nachmittags einen Termin bei meiner Hausärztin...am Dienstag ist der Abschluss meiner Freundin, das heißt ich "muss" geschniegelt und gebügelt mit` m Zug fahren, und werde dann abgeholt...am Mittwoch war auch noch irgendein Termin.. ich meine bei einer Kinder und Jugendpsychotherapeutin... da will sich meine Mutter eine zweite Meinung einholen.. ich schaue es mir mal an.. am Donnerstag ist dann der Termin in der Rehabilitationsklinik...am Wochenende überlege ich mich mit einigen aus der Klinik zu treffen, und ein Eis essen zu gehen.. da wird aber noch geschaut ob das überhaupt was wird.. und dann ist am 12.07 sprich an dem folgenden Dienstag das Gespräch mit dem Jugendamt...wenn ich das jetzt alles so richtig in Erinnerung habe...also alles ziemlich voll.. ich bin total begeistert.. :tired_face: ..aber was will ich denn machen.. es geht ja irgendwie unter anderem um mich.. und das wird schon irgendwie..
    Vor ein paar Wochen habe ich zu meiner Therapeutin in der Klinik etwas gesagt, was mir sehr in Erinnerung geblieben ist.. was aus tiefsten Gefühl entstand und unüberlegt über meine Lippen kam.. es ging darum wie es weiter gehen soll, und sie sagte "Du musst überhaupt nichts!" .. doch das konnte ich nicht stehen lassen.. ich sagte "Doch ich muss irgendwie weiter machen" "Nein das ist Quatsch" und dann sagte ich "Ja aber wenn ich nicht mehr muss dann kann ich gleich von `ner Brücke springen!" ..und genau so meine ich es auch.. ich habe einfach Angst.. und ich wünschte mich würde auch jemand vom Geländer reißen und sagen "Hey ich bin hier.. wir kriegen das hin! Ich bin für dich da! Es ist alles gut" ..ich würde da hängen und bloß noch weinen.. aber ich bin "zu stark" .. eigentlich sollte ich froh darüber sein.. aber leider bin ich das nicht..
    in diesem Sinne.. es tut mir leid
    Micky98

  • Hey,

    das ganze Gefühlsleben und die Gedanken die du beschreibst, das erinnert mich alles doch sehr an mich.

    Das mit dem Volljährig sein ist so eine Sache. Klar das jetzt deine Eltern , oder sonst wer mit solche Sätzen kommt wie "Ich traue dir das zu..." "Du bist jetzt erwachsen/Alt genug" etc.etc. Es ist eben so das man so plötzlich Erwachsen wird und dann doch merkt das man eigentlich noch etwas überfordert ist damit, das jetzt plötzlich alle sagen "man ist doch jetzt erwachsen"
    Auf dem Papier ist man schnell Volljährig, vom Gefühl her ist das eben ein Prozess. Du musst nicht mit 18 schon dein Leben perfekt alleine organisiert bekommen nur weil irgendwer das vielleicht erwartet oder gerne so hätte.
    ich glaube es würde dir gut tun, wenn du den Druck den du dir selber auferlegst etwas loslassen könntest. Das das Umfeld, gerade in deinem Alter, irgendwie stresst und Druck macht (gerade Eltern die nur das beste wollen) ist recht normal, aber den Druck den du dir selber machst, der ist ganz unnötig :smiling_face: Das hört sich leider immer einfacher an, als es ist, denn man ist wohl immer selber sein stärkster Kritiker.

    Ich denke das es wichtig wäre , das du diese Gedanken "es deinen Eltern recht machen zu müssen" los zu werden versuchst und am besten auch - wie Franz schon sagte - versucht die Sorgen deiner Eltern nicht zu deinen zu machen.
    Klar machen sie sich sorgen, das ist irgendwie in so eine Zeit ja auch gut so, aber hab du kein Schlechtes gewissen das SIE sich Sorgen machen MÜSSEN. Da ist es wieder ganz positiv sich selbst zu sagen "Ich bin jetzt Erwachsen, ich baue mir MEIN Leben auf und meine Eltern haben eben ihres"

    Ich kann deine Hilflosigkeit und Überforderung gut verstehen, so lange ist das noch gar nicht her und so manches mal kommt das auch noch immer. Für mich war es jedenfalls in dieser zeit (gerade 18 geworden usw) sehr wichtig Dinge die für meine Zukunft wichtig waren (auch wenn ich dachte es gäbe eh keine Zukunft) selber zu machen. Ohne Mama und Papa. Selber zum Jugendamt gehen und zwecks Wohngemeinschaft anfragen z.B. (mit Hilfe deiner Therapeutin wäre natürlich auch gut, wenn dir das lieber ist)
    Was ich sagen will ist, auch wenn es schwer fällt, wenn man gerade keine Zukunft sieht, so etwas selber zu machen ist wichtig (War es für mich zumindest sehr)
    Auch damit die Eltern - um die man sich ja unnötigerweise auch noch sorgt - sehen und vorallem merken - Unser Kind Nabelt sich ab, geht eigene Wege. Die Wege die du gehst, müssen deinen Eltern nicht gefallen. Und ich kann deine Therapeutin da gut verstehen wenn sie sagte " du MUSST gar nichts" Ich glaube sie meinte das im Positiven Sinne :smiling_face:
    Für Eltern, sicher auch für deine, ist es immer schwer 1. wenn es dem Kind nicht gut geht und 2. Wenn es sich langsam frei-strampelt aus den Armen der Familie.

    Gehst du noch zur Schule oder hast Arbeit/Ausbildung/Studium geplant?
    Ich finde es überhaupt nicht schlimm, ob es einem nun gerade schlecht geht oder nicht, wenn man noch nicht recht weiss wo die Reise hingeht. Klar entspricht das vielleicht nicht "der Norm" aber wen interessiert das schon.
    Ich habe auch nicht direkt nach der Schule eine Ausbildung gemacht und arbeite seit dem in dem Job, GANZ im Gegenteil ... und ich glaube vielen anderen hier geht es genauso. Da gibt es die beklopptesten Lebensläufe wo irgendwann dann doch ganz glückliche Menschen dahinter stecken.

    Das es keine Nachsorge gibt aus der Klinik ist natürlich total doof, denn es ist ja bekannt das "einfach zurück in den alten Alltag" eine eher dumme Idee ist.

    Vielleicht wäre es aber wirklich eine Idee, mit oder ohne Therapeutin einen Termin beim Jugendamt (oder einer Beratungsstelle die angegliedert ist) zu machen und einfach unverbindlich mal Infos einzuholen ob es Wohnmöglichkeiten gäbe usw.
    Ich kann mir vorstellen das für ein gutes Verhältnis, ein wenig Abstand zu involvierten Personen (Eltern etc) nicht schlecht wäre. Aber das ist natürlich deine Entscheidung :smiling_face:

    Bei Fragen, frag gerne & entschuldigen musst du dich ganz und gar nicht :smiling_face:

    Liebe Grüße

  • Den Druck den ich mir selbst mache kenn ich schon lang, und er ist auch Teil dessen, weshalb ich mich in Therapie begeben habe und weiter begeben werde...aber der weitere Druck von außen wird mir einfach zu viel.. Anforderungen gerecht zu werden ist etwas was nicht mal eben leicht passiert...

    da stellt sich die frage ob ich überhaupt mein eigenes leben haben will.. was will ich überhaupt.. fragen die ich mir nur selbst beantworten kann, aber fragen die mich zurzeit schlichtweg überfordern..

    dumm nur das ich überfordert damit bin dinge alleine zu erledigen.. iwo anzurufen.. Ängste die mich zurückhalten.. das ist mir nicht wichtig.. das setzt mich unter noch mehr druck :thinking_face: .. nach einem Telefonat vor meinem Klinik- Aufenthalt mit dem Arbeitsamt war ich nassgeschwitzt wie nachm Sport und konnte mich erstmal frisch machen...

    habe 2014 realschulabschluss.. bis 2015 juli fsj ... im September Ausbildung zur sozialassistenz begonnen.. nach den Herbstferien den dienstag krankgeschrieben worden..seitdem ist bewerbungstechnisch etwas passiert, aber es gerät immer wieder ins stocken.. und ich werde immer wieder damit unter druck gestezt... "Du wolltest jetzt nochmal was für die Bewerbungen tun- denk dran!" .. und da habe ich vor ein paar tagen gesagt, das ich davon jetzt erstmal nichts hören will... hat super funktioniert :thinking_face:

    naja...wird jetzt ja weiter geschaut wie es weiter geht...

    Jugendamt besteht Termin am meine ich 12.07 ...da gehen sowohl mein vater als auch meine mutter mit hin..

    Dankeschön...
    ja..entschuldigen is bei mir so ne Sache...

    lg Micky98

  • Ich melde mich nur kurz, weil ich zu etwas längerem keine kraft habe.. daher jetzt auch kein großes heck meck über groß und Kleinschreibung.. ich bitte zu entschuldigen.. ich hoffe nur iwie hilfe zu bekommen. gestern abend bin ich erneut innerlich komplett zs gebrochen. ich habe geweint und es hat nicht aufgehört. sonst kann ich dann iwann nicht mehr weinen auch wenn ich will. ich musste wieder an die Betreuerin aus der Klinik denken, die mir einen unfassbaren halt gegeben hat. jetzt ist sie weg und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.. ich kann mich nur schwer überwinden iwas im alltag zu machen wie z.b mein zimmer aufzuräumen.. und wenn ich etwas mache ist es nie genug.. ich habe meinem vater heute morgen erzählt wie es mir gestern abend ging..aber er hat gar nichts groß dazu gesagt.. auf das chaos in meinem zimmer hingewiesen als hätte er gar nicht zugehört.. und dann gemeint die nächsten Termine ständen ja.. ich weiß einfach nicht wie das weiter gehen soll... habe mich auch dazu nochmal überwunden und ihn darauf angesprochen das ich gern über eine Wohngruppe nachdenken würde.. aber er hat mich eiskalt abblitzen lassen.. wir saßen am frühstückstisch und er meinte bloß "da kannst du nächste Woche mit deiner schwester drüber sprechen ich halte da nichts von" ...so geht das immer mit ihm..wenn ich mich dann schonmal traue was zu sagen was mir echt nicht leicht fällt... meine ambulante Therapie ist noch immer nicht beantragt.. erst muss wohl iwie die Realität aufgebaut werden.. d.h jetzt mach ich ab dem 12.09 eine berufsvorbereitende Maßnahme.. aber die Gespräche die ich so dringend brauche habe ich nicht.. und ich frage mich wie lange das noch tragbar ist.. was soll denn passieren? in meinem kopf spinnen sich Vorstellungen in denen sie oder andre mich retten.. ich in einem rtw behandelt werde.. einfach weil ich gerettet werden will.. ich weiß das ist einfach krank.. aber ich kann das kaum jmd erzählen.. vorhin habe ich wieder mit meiner mutter gesprochen mit der ich über vieles spreche, aber zum ende hin meinte sie ob ich denn meine das ich es schaffe am Wochenende mich etwas zurück zu nehmen und mich sozusagen mal für sie freuen soll (sie wird getauft) ... ich war ziemlich getroffen.. auch wenn ich es verstanden habe, aber mir fehlen die Gespräche mit dritten.. und das mit der Betreuerin ist nichts was sich nach 1 Monat, 1 jahr, 2 jahren erledigt hat.. mich macht das fertig...
    also frage ich jetzt ob ihr einen rat habt wie ich mich verhalten soll, was ich tun kann.. (bitte aber jetzt nicht versuch raus zu kommen das versuche ich schon so gut es geht), wie ich mit meinem vater umgehen soll ohne ihn zu verletzen.. und was ich meiner Therapeuten beim nächsten Gespräch am 01.09 sagen soll... viellicht habt ihr tipps wie ich den tag über überleben kann.. wäre ich euch echt dankbar für weil ich habe einfach keinen plan wie ich das mit der Betreuerin verarbeiten soll.. ich will mit ihr reden aber es geht nicht.. ich traue mich auch nicht dort anzurufen und selbst wenn würde das nichts ändern. ich habe einfach große angst.. es tut mir sehr leid...
    und danke im voraus, und sorry wegen der Grammatik

  • hallo,

    Ich kann dich gut verstehen... Ich brauche auch jemanden zum Reden... Traue mich aber nicht es jemandem zu sagen, dass ich mich selbst verletze... Schon gar nicht meinen Eltern... Ich Fresse alles in mich rein und bin total überfordert.

    Liebe Grüße

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