Hallo Forenmitglieder,
kurz zu meiner Situation: ich bin 23 und kiffe täglich seit 10 Jahren, in den letzten 2 Jahren 2-4Gramm täglich (vom Aufstehen bis zum schlafen gehen). Mit anderen Drogen hab ich zwar experimentiert aber nie wirklich ein Suchtpotenzial entwickelt. Ich bin nun seit 3 Tagen Gras-Abstinent was ganz gut funktioniert noch bin ich ziemlich träge da ich kaum schlafe und nicht weis was mit meiner Zeit anfangen soll (15tropfen psychopax helfen auch beim schlafen). Mittlerweile ging mein Suchtverhalten soweit dass sich meine freundin nach 5 Jahren getrennt hat und ich meinen Job und Wohnung verloren hab. Wohne jetzt wieder bei meinen Eltern, hoffentlich nicht mehr lange. Das schwierigste für mich ist der soziale Selbstmord den ich durchs aufhören begangen hab da mein ganzer Freundeskreis täglich kifft und die meisten sogar eine Sucht leugnen. Natürlich kann ich von diesen Personen auch keine Unerstützung erwarten. Leider gibt es in Wien auch keine anonymen kiffer die sich einmal die woche treffen um vielleicht gleichgesinnte kennen zu lernen um sich gegenseitig zu unterstützen und vielleicht früher oder später sogar in ein komplett neues soziales Umfeld zu kommen wo Gras nicht Thema Nummer 1 ist.
Meine Frage ist ob ihr ähnliche Probleme habt und wie ihr damit umgeht das Gefühl zu haben vollkommen alleine mit seiner Sucht zu sein.
Vielen Dank schonmal im Vorhinein.