Etwas, was ich eigentlich schon lange schreiben wollte:
ZitatOriginal stammt von destiny, heute, 23:31 Uhr
Ich bin der Meinung , zu glücklich kann ich gar nicht sein und wenn dann hab ich Reserven für schlechtere Zeiten. ( so ähnlich wie Franz das ausgedrückt hat)
Reserve? Genau das ist der Fehler des Menschen. Er möchte nur die Freundenseite sehen und die guten Gefühle, den perfekten Moment für immer konservieren. Wenn etwas Schreckliches passiert, wird dir der schönste vergangene Moment nicht darüber hinweghelfen. Doch selbst dann wenn der Schrecken sich offenbart will er nur die guten Dinge im Kopf haben und alles ignorieren anstatt festen Auges in die Tatsachen zu sehen und zu akzeptieren das womöglich sein Weltbild gerade zusammenbricht. Es ist immer nur real, was hier und jetzt passiert. Sonst nichts.
Wenn wir schon dabei sind, ich halte den Tod für eine Gnade die uns gewährt wird, hieraus auszutreten. Das Leben ist ein Wunderbares, aber für immer will ich es nicht auch aushalten. Stellt euch doch nur eine Sekunde vor, unsterblich zu sein. Dann werdet ihr euch nach dem Tod sehnen.
ZitatOriginal stammt von destiny, heute, 23:31 Uhr
Aber ich möchte hier mal sagen wie meine Thera das sieht...Sie hält das nicht für Feige, oder doch, ein bißchen... Sie hält den Weg des Freitodes für sehr bequem...
Bequem für sich, ohne Kampf ohne sich selbst anzuschauen ohne Rücksicht auf Mitmenschen.... ohne sich ne Chance zu geben...einfach ein " davonstehlen"...
eben bequem...
Der Freitod ist keineswegs bequem. Es ist eine Option. Nicht mehr. Eine Option von Zweien. Leben oder sterben. Beides steht dem Menschen zur Wahl. Er hat die freie Wahl.
Das Gewissen hat sicher die ein oder andere Entscheidung beeinflusst, doch räume ich ihm nur eine untergeordnete Rolle zu. Denn schließlich geht es um das eigene Leben und nicht um das anderer.