Hey, ich rede gar nicht groß rum und komm direkt auf den Punkt und erzähl dann ein bisschen, ich hatte vor paar Tagen Magen-Darm-probleme gehabt und bekam einen Infekt, der Infekt hat dafür gesorgt dass ich starke psychische Symptome hatte, anders kann ich mir das alles nicht erklären, ich bekam Panikattacken, nervöse Ticks, Depressionen. Ich dachte anfangs dass ich vielleicht wegen dem Gras solche Probleme habe und habe dann das Kiffen eingestellt, dass es dadurch nicht besser wurde könnt ihr euch ja denken
Ich bin 25 und kiffe seit dem ich 16 bin täglich, ich hatte schon mehrere Phasen wo ich aufgehört habe zwischendurch, das eine mal waren es 8 Monate, beim 2. mal waren es auch so um die 8 Monate, Von mal zu mal wurde der Entzug "erträglicher", warum ich wieder angefangen habe zu kiffen weiss ich eigentlich gar nicht, da mein Gedächtnis gerade auch echt ein wenig beschädigt ist, aber ich sag mal so, es waren immer "äussere Umstände" die mich dazu brachten aufzuhören mit dem gekiffe, aber ohne kiffen fehlt einfach was, ich seh es nicht ein dass alle Leute sich berauschen können(alkohol), und ich das nicht kann, auf Alkohol dreh ich durch, wenn wir feiern gegangen sind und getrunken haben dann gab es am Ende des Abends irgendwann IMMER ÄRGER, und ja, das sind so Sachen die mich einfach stören, ich brauche Gras nicht, ich habe bereits gesehen dass mein Leben ohne Gras auch geil sein kann, aber mit dem Gras ist es ehrlich gesagt nicht unschöner, um ehrlich zu sein ist es auch viel besser, es interessiert einen Nichts, man kann besser entspannen, ich für meinen Teil kann mich auf Cannabis besser in Sachen reinversetzen und die Motivation halten (zum beispiel selber Musik zu machen).
Was ich beobachten konnte ist folgendes; Mit jedem Entzug hat sich mein darauffolgender Konsum verändert, vor 5 Jahren war ich einer dieser Kiffer die morgens wach werden und sich wundern dass das Zimmer nach Gras riecht, meine Freundin meinte ich wäre kurz vor dem wach werden schon mal wach gewesen und hätte einen Kopf geraucht Ich war ein übelster Bong-Kiffer
nach der letzten Abstinenz, lass sie mal so ungefähr 1 3/4 Jahre her sein habe ich wieder angefangen zu rauchen, waren damals(vor 10-11 Monaten ungefähr würde ich sagen) Tüten mit denen ich wieder begann, aber auf einem normalem, vertretbarem Niveau, ich habe nicht mehr wie davor den ganzen Tag von Morgens bis Abends gekifft (natürlich waren auch mal Tage bei wo ich schon ne Stunde nach dem Aufstehen gekifft habe, aber das war eher die Seltenheit, hat mir auch keinen Spaß gemacht, ich bin mittlerweile eher der "Abends-Kiffer"), aber trotzdem wieder regelmässig, ich hatte damals immer wegen psychischer Probleme aufgehört, und die aktuelle Phase hatte diese psychischen Begleiterscheinungen nicht gehabt, meiner Meinung nach hatte ich die Sache gut im Griff, ich war zwar so dass ich jeden Tag kiffen musste, aber es war in einem normalen Verhältnis, vor 4 Wochen habe ich mir eine Bong gekauft wieder, und seit dem habe ich das Tüten rauchen zu hause komplett sein gelassen und nur noch Köpfe geraucht, was eigentlich gut war, ich hab so 2 Mischen(jeweils 3-4 Köpfe) am Abend geraucht und war dann damit bedient, im Vergleich zu dem Konsum der vor dem Bong-Kauf folgte war das sogar ein Fortschritt über den ich mich gefreut habe, ist ja auch geil, wenn ich dann mit Kollegen war haben wir natürlich auch Tüten geraucht und es wurde exzessiver gekifft, aber auch das ganze hatte nicht die psychischen Nebenwirkungen gehabt die mich sonst zum pausieren/aufhören gebracht haben, also, was ich damit sagen will, wenn ich einen gesunden Umgang finden würde, wäre es durchaus möglich dass ich Gras rauchen kann ohne dass ich Probleme kriege, nur wie finde ich diesen gesunden Umgang? Ich bin jetzt den 6. Tag Kiff-Frei und ehrlich gesagt geht es mir tierisch auf den Sack
Ich war auch schon bei meinen Kollegen und dort wurde auch gekifft und ich konnte auch nein sagen, meine Freunde unterstützen mich da auch total, die hören ich will nicht rauchen dann nerven die mich damit auch nicht, bringen keine blöden Sprüche oder sonst was, nur verstehen können sie es nicht, genau so wie ich..
Mein persönliches Ziel ist es nun dass ich zumindest 30 Tage durch halte, bis zum 28. Februar 2017, ich habe dieses Forum aufgesucht damit ich mich irgendwo auskotzen kann falls es mir zuviel wird, paralel dazu habe ich mich bei einem Programm angemeldet dass "LDG" ähnelt und auch Online abläuft.
Noch paar Sachen: Ich habe tagtäglich noch mit Cannabis zu tun, denn, naja, wie umschreibe ich es, ich musste ja auch irgendwie den Konsum finanzieren Für mich ist es kein Problem dieses Vorhaben durchzusetzen und stark zu bleiben, ich könnte jetzt sofort zur Schale greifen, mir einen Kopf stopfen und kiffen, ich hätte Dienstag auch schon kiffen können, aber nein, ich halte gerade eigentlich einfach nur durch weil die ersten 5 Tage schon überstanden sind und ich mir sicher bin dass kiffen jetzt nicht so gut tun würde, vorallem ist die Klarheit auch nicht schlecht die ich gerade habe, auch wenn klarheit vielleicht das falsche Wort ist da ich ja noch ein wenig verwirrt bin, aber vielleicht wisst ihr was ich meine, die Unvernebeltheit. Meine Entzugserscheinungen halten sich ehrlich gesagt in Grenzen, sind aber schon ätzend, Depressionen, Lustlosigkeit, weiss nichts mit mir anzufangen, alles ist so Sinnlos, Ängstlichkeit & Panikattacken, aber die letzten Male war es echt viel viel schlimmer, vielleicht auch weil ich die letzte Woche sowieso die gleichen Symptome bei dem Magen-Darm-Infekt hatte(das klingt vielleicht seltsam, ich wollte es anfangs auch nicht glauben, aber mein Blut-Test zeigte eine Erhöhung der weissen Blutkörperchen, und mit bisschen rumforsterei im Internet kam ich dann zu dem Entschluss dass es Zweifelsfrei von dem Infekt kam, man liest davon im Internet nur sehr vereinzelt was, aber immerhin).
Bestimmt werde ich mich morgen nach dem Aufstehen fragen was ich hier fürn Mist geschrieben habe, aber naja, man muss ja irgendwie mal anfangen wenn man sich "helfen" will