Ich glaub, ich bin kaufsüchtig :-(

  • Liebes Forum,

    ich weiß einfach nicht mehr weiter und habe mich darum heute hier registriert.

    Mir zittern die Hände, ich bin total nervös, weil es das erste Mal ist, dass ich über dieses Problem "rede" (schreibe). Bislang habe ich das Thema aus Scham immer verdrängt und versucht, es zu verheimlichen :-(.

    Ich mache es kurz, weil es mich gerade etwas überfordert, aber es MUSS raus:

    Ich bestelle andauernd Dinge im Internet, stöbere Stundenlang herum und finde immer neue "Gründe", warum ich etwas brauche.

    Wenn ich mit der Maus dann auf "Bestellung absenden" clicke, habe ich oft richtig Herzrasen und ein Gefühl, als ob mir die Luft weg bleibt.

    Wenn der Paketdienst kommt, ist mir das sooooo unangenehm.

    Mehr kann ich gerade nicht schreiben, ich werde es später ergänzen.

    Malina:wall:

  • Servus Malina84,

    wenn man deine Beschreibung ansieht, dann hört es sich schon wirklich nach einem süchtigem Verhalten an :frowning_face:

    Aber vlt schreibst du ja noch etwas mehr über dich und wie sich das Problem sonst auswirkt :smiling_face:

    Damit meine ich, was machst du mit den Bestellungen, wie wirkt sich dein Kaufverhalten auf deinen Geldbeutel aus, wie vlt für dein Umfeld usw. ...

  • Hallo Franz,

    ja, das befürchte ich eben auch :frowning_face: Die Symptome passen ja auf eine Suchterkrankung, sofern ich das einschätzen kann :-(.

    Ich muss dazu sagen, dass ich kaum teure Bestellungen mache, ganz im Gegenteil: ich bin oft in secondhand online Shops oder ebay unterwegs. Daher kann ich bestellte Ware auch nicht zurück schicken, was ja bei Neuware manchmal möglich wäre.

    Es sind vor allem Kleidungssachen und Schuhe, oder Dekoration für meine Wohnung oder so etwas.

    Manchmal kosten die Stücke nur 2-3 Euro, aber es läppert sich :frowning_face:

    Außerdem platzt der Schrank aus allen Nähten, ich kann meinen Besitz gar nicht "nutzen". Und das ist für mich schade, ich finde, schöne Dinge sollten benutzt werden.

    Bislang wirkt sich dieses Verhalten noch nicht dramatisch aus, aber die Betonung liegt bei "bislang". Wenn das so weiter geht, wird das definitiv auch zum Problem.

    Vor meinem Umfeld halte ich das total geheim, und wenn ich sehr oft neue Kleidung trage, lüge ich sogar und sage zum Beispiel, dass ich sie geschenkt bekommen habe.

    So weit ist das schon gekommen :-(.

    Ich bin 35 Jahre alt, lebe allein in einer Wohnung und bin erlernte Intensivkrankenschwester.

    Ich bin allerdings seit 2014 wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung nicht mehr arbeitsfähig, derzeit bekomme ich eine befristete Rente bei voller Erwerbsminderung.

    Darum bin ich viel daheim (eigentlich fast immer) und das verstärkt das Kaufen natürlich noch :-(.

    Ich habe aufgrund meiner Erkrankung eine ambulante Hilfe vom Sozialdienst (kein gesetzlicher Betreuer, nur Hilfe im Alltag). Aber selbst meiner Betreuerin habe ich es nicht erzählt, weil ich mich so dafür schäme und im Herzen bin ich Anti-Konsum :frowning_face:

    Danke für Deine Nachricht!

    Malina

  • Nach meinem Eindruck handelt es sich bei dir weniger um Sucht als vielmehr um eine Zwangserkrankung. Das kann man in aller Regel gut behandeln. Ein Psychiater oder Psychotherapeut wäre da ein erster Anlaufpunkt.

  • Servus Malina,

    vorweg muss ich Rabert recht geben, Kaufsucht ist keine klassische Suchterkrankung, lässt sich aber zumindest für das Erkennen gut vergleichen - Auswirkungen sind ja sehr ähnlich.

    Aber wenn man das schon genauer klassifizieren möchte, dann kommen bei Oniomanie (umgangssprachlich eben Kaufsucht) Impulskontrollstörungen oder eben Zwangsstörungen in Frage.

    Nicht mal die Fachwelt ist sich da aber einig (immer wieder wird eine Zuordnung zu stoffungebundenen Süchten überlegt), daher gibt es immer wieder mal verschiedene Diagnosen, mal nach ICD 10 F 42.xx oder eben F 63.8 od. .9 ...

    Letztlich spielt es aber keine Rolle für dich wie es genau heißt, vielmehr hast du das Problem für dich erkannt und das ist der springende Punkt!

    Therapie ist natürlich eine Möglichkeit die nie verkehrt ist, aber ich sehe aktuell auch noch andere Möglichkeiten für dich!

    Du hast erkannt, du hast ein Problem mit Einkäufen, du suchst dir selbst Informationen und schreibst hier - das ist schon mal ein perfekter Einstieg :smiling_face:

    Vorweg noch einige Fragen:

    • bist du noch in therapeutischer Behandlung wegen deiner PTBS?
    • wie kam es zur Unterstützung durch den Sozialdienst?
    • wie ist das Verhältnis zu deiner Betreuerin?
    • wie würdest du dein Umfeld beschreiben?

    Ich meine, du hast noch gute Strukturen, daher geht es ja eher darum, die auch entsprechend zu nutzen.

    Damit meine ich eben deine Betreuung, dein Umfeld usw. - viele haben das ja gar nicht und kommen erst aus der Deckung, wenn sie von Schulden aufgefressen werden oder gar schon kurz vor Obdachlosigkeit sind.

    Wenn du geantwortet hast, gehe ich gerne wieder drauf ein ... :smiling_face:

  • Hallo Rabert, Hallo Franz,

    vielen Dank für euer Interesse und eure Antworten.

    Dass das eine Zwangserkrankung sein könnte, daran habe ich nie gedacht, aber so wie ihr es beschreibt, kann das natürlich gut möglich sein- auch, wenn es derzeit nichts für mich ändert, wenn ich das so offen sagen darf :frowning_face: Die Symptome bleiben ja...

    Aber vermutlich wäre die richtige Diagnose wichtig, damit man gezielt etwas dagegen tun kann, oder :-(?

    Frage 1: Nein, aktuell bin ich in keiner Therapie, weder ambulant, noch stationär. Ich habe aber bereits mehrere Gesprächstherapien und Klinikaufenthalte hinter mir, der letzte Aufenthalt war im Januar - März 2018, die ambulante Therapie 2015.

    Meine Sozialarbeiterin und ich suchen derzeit nach einer neuen Therapie, allerdings gibt es wenig Traumatherapeuten bzw. die Wartelisten sind voll, Wartezeiten von 1-3 Jahren, sind keine Ausnahme.

    Einige Therapeuten lehnen mich auch direkt ab, weil ich mit Dissozisationszuständen zu tun habe und das vielleicht etwas exotisch ist.

    Die anderen Fragen beantworte ich später, für gerade brauch ich eine Pause :winking_face:

    Malina

  • Alles zu seiner Zeit, mach dir keinen Stress :8:

    Ja, leider ist das alles nicht so einfach mit der Therapeutensuche.

    Wie war der stationäre Aufenthalt für dich? Wäre das nicht nochmal eine Alternative?

    Ich meine, ein erster Schritt sollte ein vorsichtiges Gespräch mit deiner Sozialarbeiterin sein.

  • Hallo :smiling_face:

    Ich beantworte nun die zweite Frage:

    So kam es zur Betreuung durch den Sozialdienst:

    Nachdem ich 2014 eine Therapie gemacht habe, und meine damalige Therapeutin in Rente ging, suchten wir eine Betreuung für den Übergang, so lang, bis ich entweder eine neue Therapie finde, oder einfach nur so, damit ich nicht ganz allein bin.

    Gemeinsam haben wir Kontakt zum Sozialdienst der Stadt aufgenommen und ich hatte über 2 Jahre dort immer wieder Gespräche, alle paar Wochen.

    Es ging aber leider zunehmend schlechter und der dortige Sozialarbeiter hatte das betreute Wohnen vorgeschlagen.

    Das ist die Kurzform. Darauf folgten jede Menge Papierkram und ein Wechsel der Betreuungskraft, weil ich keinen Mann in meine Wohnung lassen konnte.

    In meinem Haushalt komme ich zurecht, bis auf meine zig tausenden Handlungen, die mich manchmal zur Weißglut treiben.

    Aber die Betreuung hilft, einkaufen zu gehen, mal raus zu gehen, da ich allein fast nie raus gehe.

    Das große Ziel ist es, es zu schaffen, sie auch in die Wohnung herein zu lassen, daran versuchen wir zu arbeiten.

    Ich wurde in meiner Wohnung überfallen.

    Übrigens bin ich heute bereits den ganzen Tag über traurig und habe totalen "Kaufdrang". Bislang konnte ich mich ablenken und es aushalten, aber hoffentlich klappt das weiterhin. Ein paar Schuhe, die ich bestellt habe, habe ich Retoure geschickt, das war auch ein "Erfolg" für mich.

    Viele herzliche Grüsse!

    Malina

  • ...jetzt war ich doch leider nicht stark genug und habe etwas gekauft. Zwar "brauche" ich es (Winterstiefel mit Futter, meine sind dieses Jahr kaputt gegangen, die Sohle geht ab), aber ich hätte auch alte Stiefel auftragen können.

    Aber Nein, ich MUSSTE ja nun direkt neue kaufen :frowning_face:

    Ich habe mir fest vorgenommen, mal auszumisten und wirklich zu versuchen, Dinge, die ich gekauft habe, auch wieder zu verkaufen.

    Allerdings macht das nur Sinn, wenn ich nicht so oft Neues dazu kaufe :frowning_face:

    Ich schäme mich gerade ganz schlimm, bin enttäuscht und traurig.

    M.


    ....übrigens schoss mir der Gedanke durch den Kopf: Das war aber nun das letzte Mal, Malina.

    So wie "nur noch diese eine Zigarette"...nur noch 1 Glas Wein :frowning_face:

  • suchen derzeit nach einer neuen Therapie, allerdings gibt es wenig Traumatherapeuten bzw. die Wartelisten sind voll

    Dann würde sich doch eine stationäre Therapie anbieten, grade wo sich zum Trauma eben weitere Nebendiagnosen ausbilden... ??

    Betreuung ist das Eine, Therapie eben das Andere!

    Eine Sozialarbeiterin kann therapeutische Ansätze haben, kann aber keine Therapie ersetzen - umgekehrt ist es genauso :winking_face:

    Ganz ehrlich, allein wirst da vermutlich kaum raus kommen, also sollte man nicht warten und aktiv werden.

    Du merkst ja, schon Winterstiefel (die du ja vermutlich brauchst) bringen alles durcheinander ...

    Das genau ist ja das Schwierige an solchen Problemen, bei stoffgebundenen Suchtstoffen kann ich eher unterscheiden - brauche ich das wirklich oder eben nicht.

    Ich glaub einfach, so wie du es schilderst, ist ein möglicher Weg dass du bei der Sozi offen erklärst was Sache ist.

    So wie es ausschaut, ist das nun mal deine Vertrauensperson, oder?

    Traurig sein, ok, aber schämen musst du dich wirklich nicht!

    Manchmal sind blöde Dinge Fakt und manchmal kann man die auch nicht einfach abstellen.

    Ich weiß auch nicht ob es der richtige Weg ist, alles wieder zu verkaufen.

    Der Ansatz ist sicher richtig, aber auch das kann eine ähnliche Stimulation wie das Kaufen auslösen und könnte daher kontraproduktiv sein.

    Mein erste Gedanke war - spende die Sachen ...

  • Hallo Franz,

    herzlichen Dank für Deine Antwort, da ist viel für mich dabei.

    Danke, dass Du mir das Gefühl der Scham etwas abnimmst, virtuell.

    Ich habe Morgen einen Termin mit meiner Sozialarbeiterin und werde versuchen, es anzusprechen.

    Ja, sie ist meine Vertrauensperson, die Person, der ich (neben meinem Partner) am Meisten vertraue und anvertraue.

    Und dem Forum, neuerdings :winking_face:

    Sie sagt übrigens exakt das selbe wie Du: dass Sie keine Therapie ersetzen kann...

    Ich habe Herzrasen, wenn ich daran denke, es zu sagen. Aber ich denke, ich kann es schaffen.

    Malina

  • Servus Malina,

    ich bin zwar eher ein Freund deutlicher und klarer Worte, aber manchmal klappt das nicht so einfach ...

    Daher kann man auch mal Tricks anwenden, wie z.B. das Problem Etappenweise zu erzählen.

    Das kann mal beginnen mit - ich hab da ein Problem, das macht mir echt zu schaffen, aber ich weiß noch nicht wie ich es erzählen kann/soll ...

    Oft kommt dann vom gegenüber eine weitere Einstiegsmöglichkeit :winking_face:

    Aber Grenzen können auch vereinbart werden, z.B. ich berichte heute über mein Problem, aber ich kann und will dann nicht direkt im Anschluss das komplett ausdiskutieren :winking_face:

    Was sagt dein Partner eigentlich dazu, weiß der darüber Bescheid??

  • Hallo Malina!

    Du brauchst Dich nicht schämen und es ist ein erster, wichtiger Schritt Dich hier zu öffnen. Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir möglich ist, auch mit Deiner Sozialarbeiterin darüber zu reden.

    Du hast von Deinem Partner geschrieben. Wohnt ihr zusammen?

    Das Du in Deiner eigenen Wohnung überfallen wurdest ist schrecklich! Das ist ein so intimer, privater Bereich, der einem eigentlich "Schutz" bieten sollte.:55:

    LG

    Teetasse

  • Hallo Forum,

    ich habe es gestern meiner Sozialarbeiterin leider (noch) nicht erzählt. Ich war irgendwie blockiert. Ich habe aber immerhin einen Grundstein gelegt und immerhin gesagt, dass ich derzeit ein Problem habe, über das ich gern reden möchte. Sie schlug dann selbst vor, da ich halt so zittrig war, dass ich ihr das in Etappen berichte, kommende Woche dann wieder mehr. Das fand ich eigentlich ganz gut, ist für mich kontrollierter.

    Nein, wir wohnen jeder in einer eigenen Wohnung, 14 Km voneinander entfernt.

    Uns ist das auch wichtig, dass jeder allein lebt.

    Ich habe mal mit einem Mann zusammen gelebt und das tat mir gar nicht gut. Ich wurde nur noch unselbständiger, als ich eh schon bin und er hat alles für mich geregelt.

    Mein Partner hat auch eher negative Erfahrungen, brauchen beide unseren Freiraum.

    Nun etwas zum Schmunzeln: entgegen meiner Kauf-Problematik/Sucht geht er in die ganz andere Richtung. Er ist total bescheiden, überdenkt jeden Kauf und lässt sich nix andrehen. Ich bewundere das so!


    Malina

  • Wenn reden nicht klappt, dann kann man auch manchmal was schreiben und eben lesen lassen.

    Darauf lassen sich sogar manchmal Therapeuten ein :winking_face:

    Grundstein ist aber immer wichtig, bevor eben ein Haus gebaut wird!

    :top:

    Der Freund kennt deine Kaufsucht?

  • Das stimmt, Franz. Ich habe darüber bereits nachgedacht, es per email zu schreiben.

    Wie würde ich da anfangen: "Hallo XY, ich habe es im persönlichen Gespräch nicht anzusprechen geschafft, aber ich befürchte, ich habe Kaufsucht" (?)

    Nein, er weiß davon nichts. Ich verheimliche es bereits ein wenig, aber teilweise fällt ihm auch gar nicht auf, dass ich total oft neue Klamotten habe :frowning_face:

  • Zuerst würde ich es klären, ob es mit schreiben ok ist ...

    Dann ist die Frage, willst du eine direkte Reaktion haben, dann müsstest es ja schreiben und ihr übergeben.

    Also überleg dir wie du es dir vorstellen kannst und dann besprich das so - wenn es dann für beide Seiten ok is, handle :smiling_face:

    Warum weiß dein Freund nix?

    Kannst du mit ihm auch nicht völlig offen reden?

  • Hallo :smiling_face:

    Das mit dem Schreiben ist prinzipiell in Ordnung, das schlug meine Sozialarbeiterin schön öfter vor, wenn etwas "raus musste", ich es aber im Gespräch nie schaffte, es auszusprechen.

    Trotzdem ist es ne super Idee, dass ich vor allem auch formuliere, was ich konkret erwarte.

    Nein, vor meinem Freund schäme ich mich zu sehr. Ich habe als Rentnerin ja wenig Einkommen und erst neulich sagte er, er verstehe nicht, wie manche Menschen, die kaum Einkommen haben oder ALG bekommen, sich verschulden, weil sie irgendwelche Smartphones kaufen, die sie sich eigentlich gar nicht leisten können :frowning_face:

    Hinzu kommt, dass mein Freund oft für mich mit bezahlt- mal Essen gehen, Benzingeld, Urlaube - und wenn ICH weniger Geld zum Fenster raus schmeissen würde, könnte ich dahingehend auch mal unterstützen. :frowning_face:

  • Guten Morgen Malina!

    Was Du beschreibst, wenn Du online shoppst kenne ich ein klein wenig. Ich hatte zweimal im Leben Phasen, wo ich übermäßig eingekauft habe. Ich habe damit aber nur etwas verdrängt, wollte mir anderweitig ein gutes Gefühl verschaffen. Wie bis vor kurzem mit dem Alkohol (ein Grund).

    Das schwierige finde ich bei Kaufsucht und ähnlichen Süchten wie Essstörungen, das man ein gesundes Mittelmaß finden "muss". Man kann nicht einfach komplett damit aufhören. Ab und zu braucht man neue Dinge, auch wenn man total minimalistisch lebt. Man muss auch essen, das ist lebensnotwendig.

    Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst, mit Deiner Sozialarbeiterin zu sprechen, bzw. ihr zu schreiben. Es gibt immer Hoffnung. Ich konnte auch eine zeitlang die Wohnung nicht alleine verlassen und war sehr eingeschränkt. Durch eine fantastische Ärztin habe ich gelernt, mir selbst rechtzeitig zu helfen, wenn ich wieder in diese Richtung rutsche.

    Auch das wünsche Dir! Das die Suche nach einer geeigneten Therapie voran geht!

    LG

    Teetasse

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