Depression lange nach Polytoxikomanie

  • Lieben Dank Euch für Euer Interesse. Also ich werde dann erst mal länger hier sein, je nachdem wie es mir geht. Anschließend ambulante Psychotherapie. ( Seufz, wenn ich da schon jemanden hätte, ich habe dieses Jahr schon an die 40 angerufen, alle ausgebucht!) So und Alprazolam ausschleichen soll ich auch, das wird dann beim nächsten Mal Thema werden, das weiß ich selber noch nicht genau. Auf jeden Fall sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Und es ist auch gut zu sehen, wer für mich da ist, wenn ich Hilfe brauche. Auf jeden Fall NICHT die Leute für die ich mir den Arsch aufgerissen habe. Da wird gnadenlos aussortiert!

    LG

    Ach ja, die Klinik ist ca. 10 Km Luftlinie von zu Hause entfernt, d.h. ich kann/könnte theoretisch jederzeit zu Hause vorbeischauen, das darf man hier. Aber ich werde es die ersten Wochen mal lassen. Bin noch total schnell von Allem überfordert. Auch hier.

  • Hallo Ihr Lieben, ich wollte mal Bescheid geben, wie es bei mir weitergegangen ist: Ich war insgesamt 7 Wochen in der Klinik. Dort wurden mir viele Techniken beigebracht, wie ich mich selber regulieren kann. Autogenes Training, PMR, Atemübungen usw. Ich konnte das in der Klinik sehr gut umsetzen, zu Hause fehlt mir allerdings die Geduld dazu. Ich habe jetzt endlich auch einen guten Therapeuten gefunden, den ich 1 x wchtl. aufsuche. Nach anfänglichen Differenzen klappt es sehr gut mit uns Beiden. ( Sein erster Spruch war: "Einmal Junkie, immer Junkie!", ich hätte ihm am Liebsten eine betoniert😂) Der Ist-Zustand: Mir geht es relativ gut, ich hatte seit dem Aufenthalt keine richtige Panikattacke mehr, die kann ich jetzt sehr gut wegatmen. Die depressiven Tage sind auch sehr viel seltener geworden. Ich habe wieder Kraft um zumindest kleine Projekte umzusetzen. Leider trinke ich nach wie vor zu viel, aber das wird wohl so bleiben. Ich kann wieder Autofahren, wenn auch nur kurze Strecken, aber immerhin! Ich kann wieder herzlich lachen! Und wenn jetzt das Frühjahr kommt, werde ich das Aplrazolamproblem in Angriff nehmen. Dem Universum sei dank bin ich stark geblieben und habe mir kein Opiat besortgt. LG und Euch alles erdenklich Gute!

  • Hallo Franz, nein, Nachsorge wurde von dort nicht angeboten. Und brauche ich eigentlich auch nicht. Ich bin auch keine Alkoholikerin, mein Trinkverhalten ist zeitweise problematisch, das ja. Aber mehr nicht, damit kann ich ganz gut leben.

    LG

  • Ach Scheiße, jetzt war ich so guter Dinge und wollte den Alprazolamentzug angehen, jetzt geht das Chaos schon wieder los. Mein Erzeuger liegt auf Intensiv im Koma, meine Eltern haben natürlich wieder mal überhaupt nix vorher geregelt, weder eine Patientenverfügung noch sonst irgendwas... ich weiß, ich bin nicht dafür verantwortlich, aber mir geht's schlecht. Ich habe Angst, dass wieder mal alles an mir hängenbleibt, obwohl das Quatsch ist, ich halte mich soweit wie irgend möglich raus. Ich bin schon wieder fix und fertig.

  • Servus, so ich bin endlich den Umstieg von Alprazolam auf Diazepam angegangen. Plan war, das dann tropfenweise auszuschleichen. Heute ist der 3. Tag. 20 Tropfen entsprechen laut meiner Ärztin 10 mg Diazepam entspricht 1 mg Alprazolam. Das habe ich 2 Tage lang ausprobiert und es ging mir nicht gut damit. Nach Rücksprache mit der Ärztin und einem Pharmazeuten habe ich auf 25 mg erhöht. Heute. Und es ist Scheiße: Das Zeug wirkt bei mir paradox, Unruhe, Muskelzucken, zudem Kreislaufprobleme. Kennt das jemand?

    LG

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