Der Grund für eure Suchterkrankung

  • high,

    Agroall seh das bissl anders, nicht jede Sucht is = flucht. außerdem billig zu sagen reingelebt -was soll heißen ohne was zu merken?
    (dann wars aber mieser stoff *grin)
    und was nimmste so in der regel ?

    ich hatte zb schon immer seit ich denken kann das gefühl, daß etwas fehlt ne lücke eben in mir drin.

    denk es war einfach das gefühl daß jmd für mich da ist, was fehlte.
    vater früh weg. mutter Depressiv.
    ich lausbub, der eh nur nervte.
    da entwickelst halt depris.
    und das gewöhnt man sich an, bist schlecht drauf.
    schwer freunde zu finden.
    einzelgänger.
    frust.
    hänseleien.
    gegen lehrer aufgelehnt.
    lauter gefährliche sachen gemacht.
    langeweile. einsamkeit. schlechter selbstwert.
    und dann richtige Depressionen.

    ich hab schon bevor ich irgendjmd kannte der was mit drogen zu tun hatte nach sachen gesucht mich zu betäuben, chloroform usw.

    ich WOLLTE drogen. und dann rumgerannt und danach gesucht.
    aber erst mit 16.
    das hab ich so entschieden und ich wollte auch alle ausprobieren (und auch richtig)
    dh ich trage die Verantwortung ganz allein.
    bereuen tu ich nicht das geringste, was soll das nützen?

    und ein problem hat man ja erst mit etwas wenn man damit nicht mehr klarkommt oder?

    oryx

  • Hi!

    Oryx Zitat:und ein problem hat man ja erst mit etwas wenn man damit nicht mehr klarkommt oder?

    Wann kommt man denn nicht mehr mit irgendetwas klar?Und wer bestimmt das?Ist man überhaupt selbst dazu in der Lage zu erkennen wann man nicht mehr klar kommt?Wie lange dauert der Übergang vom "nicht mehr klar kommen" zum "Problem haben"? Vom "Problem haben" zum "akzeptieren des Problems"? Vom "akzeptieren des Problems" zur "Problemgegenüberstellung"? Von der "Gegenüberstellung" zur "Problemlösung"? Von der "Problemlösung" zum "wieder klar kommen"?
    Man kann auch Probleme haben und sehrwohl im Glauben sein man käme klar. Man kann es ganz einfach übersehen, warum auch nicht? Das erleichtert das Leben ungemein.


    Wenn es einen Grund gibt für meine Suchterkrankung, dann wahrscheinlich Dummheit....Ich habe von anfang an genau gewusst was ich tue. Welche Gefahr mir droht. Das letztendliche Ausmaß konnte ich natürlich nicht erahnen, das kann ich bis heute nicht. Das werde ich erst sehen wenn es ein Ende nimmt.

    Es ist komisch. Ich komme aus einer wunderbaren Familie, kann mich wirklich nicht beklagen. Eine unheimlich liebevolle Mutter, einen Vater der alles tut um seine Kinder glücklich zu machen. Geschwister, die einen unbeschreiblichen Charakter haben, finden Halt im Christentum. Auf meine Geschwister bin ich unheimlich stolz.
    Ich bin die Einzige, die aus der Reihe tanzt. Es gab noch nie etwas wie Neid oder Eifersucht...Ich liebe sie alle vom ganzen Herzen.

    Falls es einen zweiten Grund meiner Suchterkrankung gibt, dann liegt es an meinen Genen. Meine Eltern sind beider Alkoholiker, jedoch schon Jahre vor meiner Geburt trocken. Bis heute. Beide besuchen zwei mal wöchentlich eine AA Gruppe.
    Ich bin mit der Sucht als etwas völlig "normales" aufgewachsen. Meine Eltern haben diesbezüglich nie etwas verheimlicht. Schon seit ich denken kann, weiß ich über das Alkoholproblem meiner Eltern bescheid.
    Ich habe auch nie den Konsum verboten bekommen. Natürlich erst ab dem 16. Lebensjahr, vorher hatte ich auch kein Interesse an Zigaretten und Alkohol.
    Ich kann mich auch noch daran erinnern, mit meinen Eltern darüber gesprochen zu haben, von mir aus. Ich wollte wissen ob die Gefahr für mich besteht auch Alkoholabhänig zu werden, wenn ich einmal anfange. Ich habe alles erklärt bekommen. Wie das Psysiche aussieht, sowie das Körperliche. Über die genetische Gefahr konnten sie auch nur sagen, dass es eine erhöhte Gefahr geben könnte, muss aber nicht.
    Mit Alk habe ich nicht so viel am Hut. Doch die Sucht hat sich durch den Drogenkonsum gezeigt.
    Meine Brüder, 22 und 16Jahre und meine Schwester 14Jahre haben alle nicht einen Schluck Alkohol getrunken oder eine Zigarette in der Hand gehabt. Sie leben nach den Prinzipien unseren Eltern. Aus freien Stücken...

    Ich war und bin ein braves Mädchen. Über mein Problem weiß keiner Bescheid, ausser den Menschen mit denen ich konsumiere. Mein Leben zeigt keine negativen Einflüsse, die zu meiner Sucht geführt haben könnten.


    Liebe Grüße
    Zeitlos

  • Hi Zeitlos,

    wenn ich an mich denk mit 20.... ach.
    Niicht falschverstehn- ich wäre nie auf solch kritische gedanken gekommen.
    hätte auch nie drübernachdenken wollen, sondern immer volle pulle erleben und feiern. Jugend halt genießen:
    kiste bier im auto, laut musik hören, sich cool fühlen, rumheizen, quatsch machen, straße von der warmen motorhaube ziehn. usw.
    ok aber das ist jetzt 15 jahre her.
    ich denk es hat sich vieles verändert seitdem ich weiß es nicht.
    ich kenn auch dein suchtproblem nicht.
    was soll ich sagen, ich hab viel probiert auch länger und eben immerwieder pausen gemacht.
    inzw. kenn ich alles und auch die konsequenzen, aber ich handle nicht unbewußt.
    ich kenn den preis und zahle. bin seelischen schmerz aber leider gewöhnt insofern krieg ichs hin es ist halt dann wieder beim alten. aber ich bin ein ganz schlechtes Bsp. paar meiner kumpels von früher sind tot oder doof oder haben ihre seele verloren...

    sollte sich jeder über mögliche folgen im klaren sein, denn heute kann nmd mehr sagen:
    ähh das wußt ich nich der dealer is schuld, die clique, oder ne disco.
    ehrlichgesagt glaub ich garnicht daß jmd nach so kurzer zeit als für immer suchtkrank gelten kann.
    das leben geht nochn stück und zw. 20 und 30 verändert sich so vieles.
    wenn Du sagst ich muß etwas ändern: sehr gut, damit gewinnst du wahrscheinlich ein ganz großes stück vom leben das mir teilweise fehlt.

    Lb Gruß
    Oryx

  • Agroall seh das bissl anders, nicht jede Sucht is = flucht. außerdem billig zu sagen reingelebt -was soll heißen ohne was zu merken?
    (dann wars aber mieser stoff *grin)
    und was nimmste so in der regel ?

    ich hatte zb schon immer seit ich denken kann das gefühl, daß etwas fehlt ne lücke eben in mir drin.


    [LEFT]Also ich finde es nicht nett dass Du es als "billig" hinstellst. Es ist meine Meinung und die kann ich hier doch wohl äußern ohne eine beleidigende Antwort/Reaktion darauf zu bekommen!?!![/LEFT]

    [LEFT]Was ich nehme interessiert hier nicht, ich wollte nur meinen (wohlgemerkt meinen) Grund hier angeben, rein zur Information. Ich habe keine Lust mich hier jetzt groß auszulassen. Das mache ich wenn dann in einem eigenem Thema. Also, danke für Deine Ausführliche Schilderung, aber die hättest Du auch ohne mich machen können. :smiling_face_with_horns:[/LEFT]

  • ich kann mich da oryx ganz gut anschließen: auch ich WOLLTE drogen.

    schon als kind hab ich zum bsp hyperventiliert und hab mir dann von anderen leuten aufs brustbein drücken lassen, bis ich kurz ohnmächtig wurde. dieses high, das ich dabei kurz hatte, hab ich gesucht.
    und mit dieser suche gings weiter. nur dass ich früher zu den tatsächlichen drogen fand. und mein gott ich würde nie behaupten ich hätte keinen spaß gehabt!

    aber ein erheblichen unterschied ist, ich bereue dinge, die ich getan habe. ich habe eben nicht immer das getan, was ich richtig fand. ich hab dinge getan, die ich schon damals böse/schlecht/falsch fand, aber es war mir egal, denn die Sucht war wichtiger. das ist das, was mich am meisten fuchst, mehr als die tatsache der Sucht an sich.

    klar ich denke mir auch oft naja diese fehler sind vergangen, heute bist du ein besserer mensch und würdest es besser machen. aus fehlern lernt man. hab schon was erlebt... etc.
    wenn ich gerade eh gut drauf bin, ist es leicht so zu denken.
    aber wenn ich eh depri bin, dann habe ich den eindruck ich sei ein schlechter und kaputter mensch.
    du kannst mir jetzt sagen das ist albern so verbissen zu sein, bin noch so jung, hast dir nix verbaut, jugendsünden, pah! schau nach vorn nicht nach hinten. und natürlich hast du recht, das weiss ich! gibt tage, da denke ich genau so! aber manchmal kann man seine gedanken nicht so kontrollieren und dann gibts tage, da fühl ich mich so schäbig und mies :61:

    aber eigentlich gehört das eher in lonewolfs thread:15:

  • Hallo,

    Nyke ~lach- genau das mit auf brust drücken ham wir auch gemacht..
    un alle küchenkräuter durchgeraucht. *grin
    -und zum aktuellen: mein tipp, einfach nicht drübernachdenken jetzt wird gelebt.
    und nich voher oder später irgendwann,
    denn der einzige Zeitpunkt in dem was passiert ist: sofort vorbei. für immer.
    (altklug daherseiher..)

    Agroall : passenden nick haste, insofern scheinst dich ja zu kennen.
    und ich finde es billig zu sagen reingelebt, denn damit übernimmst du keinerlei verantwortung für dein tun.
    offensichtlich machst du dir auch keine gedanken was deinem leben die richtung gibt.
    es passiert halt, tja so wie man eben zufällig in nen hundehaufen tritt.
    meine meinung werd ich äußern wie ich es für richtig halte, so wie du auch.
    und nicht so wie es ein empfindlicher agroall geradenoch verträgt.
    wenn billig als adjektiv für die beschreibung der ursachen deiner probleme im leben (so reingelebt...) schon eine beleidigung darstellt, was du wohl auf deine person bezogen hast, dann frag ich mich, warum hast überhaupt diesen so vor informationen überquellenden beitrag geschrieben?
    und bitteschön du hätts sie ja nicht lesen brauchen.
    daß du da mit schrift und farbe und teufel und so rummachst + dein nick + und das überbeleidigtete getue sagt mir ja schon wo dein problem liegt.
    soll ichs sagen?... hm bin auf die schriftfarbe gespannt.
    Du hast einfach ein sehr schlechtes selbstwertgefühl und weil du Angst hast, daß irgndein ar*** (ich jez) dich in deiner meinung von dir selbst nochmehr verunsichern könnte, machst erstmal ein auf wut, und kontra und verletzt (oje), und das wegen som winzigen ding was da einer der dir eigentlich schnuppe sein könnt, schreibt.
    schade.
    denn denn die reaktion ist für mich noch viel billiger.

    was erwartest du denn als antwort auf sowas?
    oder besser was wäre dir den recht gewesen?
    unehrlichkeit?
    oder daß nmd etwas dazu schreibt? hmm das wär doch klasse gewesen.

    wär das dann nicht auch zu billig nein völlig wertlos für dich gewesen?

    denk mal nach.
    wenn ich frage erwarte ich auch ehrliche antworten.
    wenn nicht warum sollte ich dann fragen?

    und wenn du die frage nicht weißt wirst nie eine antwort bekommen.

    so der oryx-klugsch*** hat genug davon jetzt.

    lieben gruß

    PS Deine Information war uninteressant

  • Wenn ich auch denke, eine 'Sucht fällt nicht einfach vom Himmel, trotzdem sollte doch jeder seine Meinung äußern können - egal in welcher Farbe, aber bitte nicht in Schriftgröße 7 :grinning_squinting_face:

    Bitte also zum Topic zurück und wenn man was diskutieren will, dann wäre das in einem Postfach besser aufgehoben :winking_face:

    Billig ist nur, wenn man keine Drogen konsumiert, teuer wenn man die kaufen muss :face_with_tongue:

    LG Franz

  • Franz genau Deiner Meinung. Billig ist eh ein komisches wort: Heute sagt ja jeder :
    -Preiswert- wasn tolles Image.

    Agroall : -vergiss es einfach ja?! . hab nichts böse gemeint. nur kritisch.

    @Rest : Tja, WER hatte und hat noch Gründe? (ich sag nix mehr :17: dazu)

  • Agroall und Oryx : hier sollte jeder seine Meinung sagen können, solange sie nicht gegen unsere Regeln verstösst. Es wird hier keinen von uns weiter bringen, wenn wir uns gegenseitig einen Maulkorb anlegen. Also redet frei Schnauze, solange ihr dabei nicht persönlich verletzend vorgeht.

    So und nun bitte weiter beim Anliegen des Erstellers bleiben. Unstimmigkeiten können in einem Postfach, per PN oder auch im Chat gelöst werden, nicht in dem Thread von einem anderen User. Danke

    LG, alive

  • ok, gut, hab nur gemerkt daß ich offensichtlich zu oft der letzte bin der was sagt, und dann, ist ruhe in Thread, n scheißgefühl.
    -so nochne ursache für meine Sucht : ständiges zweifeln

  • Hi Oryx!

    Zitat:ehrlichgesagt glaub ich garnicht daß jmd nach so kurzer zeit als für immer suchtkrank gelten kann...

    Wünschte es wäre so...Einmal süchtig, immer süchtig...ich kann mir einfach nicht vorstellen, selbst nach Jahren des "clean-seins", dass meine Gedanken frei sind von dem Zeug...Bei einer Konfrontation damit oder zu wissen dass jmd. in meiner Nähe etwas hätte, würde mich wahnsinnig machen. Wahrscheinlich/hoffentlich ist meine Verfassung stark genug, sowie meine Willenskraft um zu wiederstehen, jedoch bleibt der Gedanke und somit die Sucht.

    Keine Sorge, verstehe nichts falsch wenn du auf mein Alter hindeutest. Du hast recht, Zeiten ändern sich. Für mich ist das Alter etwas relatives. Natürlich gibt es große Unterschiede zwischen Menschen in verschiedenen Stadien ihres Lebens, jedoch gibt es diese Unterschiede genauso häufig bei Gleichaltrigen...so denke ich, hehe
    Um meine Seele habe ich am meisten Angst...sie ist noch nicht verloren, ich bin dabei sie zu retten..

    Liebe Grüße Zeitlos

  • So, nun mal meine Meinung dazu. Einmal süchtig, immer süchtig? Ja klar, die Sucht an sich ist einfach nicht "heilbar". Was anderes ist die Abhängigkeit, die kann man sehr wohl in Griff bekommen. Ich unterscheide das sehr. Die Sucht selbst ist für mich die Haupterkrankung, die Abhängigkeit lediglich ein Symptom dessen. Meiner Meinung nach ist es auch Quatsch von mehreren Süchten zu sprechen, also auf eine Person bezogen. Jeder Mensch kann nur eine, bzw. "die Suchterkrankung" haben, die allerdings in verschiedene Abhängigkeiten führen kann.

    Nun komm ich mal wieder zurück zum Ursprungsthema. Ist es wirklich so wichtig herauszufinden, warum man diese Erkrankung hat? Bringt uns das denn irgendwie weiter? Die Erkrankung bleibt eh. Wichtig ist für mich nur, die Mechanismen kennenzulernen, die uns dazu bringen,wieder in eine Abhängigkeit zu verfallen. Aber den Auslöser unserer Erkrankung, der Sucht, können wir nicht mehr verändern. Interessant finde ich es nur dann, den Grund herauszufinden, wenn es darum geht, wie man Kinder davor schützen kann, süchtig zu werden. Für uns selbst spielt das einfach keine Rolle mehr, da es nicht änderbar ist.

    LG, alive

  • hey
    stimmt, alive, die Ursache und der Grund es ist eigentlich nichtmal wichtig.
    es reicht wenn man/frau weiß anfällig dafür zu sein.
    Eben die Neigung, schädliche bzw sich negativ auswirkende Handlungen oder Denkmuster zu vollziehen.

    Nur sind die sehr individuell, was auch die entprechende Strategie damit umzugehen angeht.

    Bei Substanzbezogenen Süchten ist es noch viel weniger greifbar da ja keine Handlung damit direkt zusammenhängt. Verlagerung null Thema, Áuswahl genug.

    Es ist die Denkstruktur.
    WER würde denn zb etwas nehmen wenns ihm total gut geht? (nur ein süchtiger)
    Der Süchtige hat die skala verschoben.
    Er/Sie weiß zu gut: "DAS ist noch zu toppen!"

    Die beurteilung einer gefühlslage ist schon total schwer.
    Bin ich so immer gewesen? oder wußte ich es vorher nicht?
    hat es MICH veändert, oder nur meine Sichtweise?

    Und dann die Macht der Gewohnheit...

    Alles im Auge des Betrachters.

    jedenfalls kann man sich alles genauso AN- wie AB-gewöhnen, da bin ich sicher.

    Grüsse
    Oryx

  • "Ist es wirklich so wichtig herauszufinden, warum man diese Erkrankung hat? Bringt uns das denn irgendwie weiter?"

    also ich für mein teil kann sagen, das es anfangs für mich sehr wichtig war, zu wissen, wo die wurzeln meiner erkrankung liegen. dadurch konnte ich dann so viele puzzelteile meines ICHs zusammenfügen, ordnen und verstehen. dadurch konnt ich auch erst die mechanismen entdecken.
    ok ich musste auch wiederum erst lernen, wie ich mit dem wissen des grundes umgehen muss, um weiterzukommen. zuerst hab ich mich darauf ausgeruht und mich selbst bemitleidet. ach und wenn ich mal rückfällig war, war ja meine kindheit dran schuld.
    irgendwann war es mir dann auch wichtig, den grund zu akzeptieren, und somit konnte ich meine erkrankung akzeptieren, was defenitiv passieren musste, um den neuen weg zu gehen.
    heute denk ich nicht mehr drüber nach, warum. hab damit abgeschlossen. aber wenn ich so nachdenk, und ich hätte keine antwort auf die frage "warum" , das wär schon schwierig, da ich ein mensch bin, der antworten brauch.

    nun ja, das thema ist ja nicht " ist das "warum " wichtig, oder nicht"...deshalb hör ich auch auf :-)...LG

  • bei mir:
    Mein Cannabismus hat mir geholfen die symptome meiner P.t.b.s zu mindern
    die andren Drogen der wünsch danch zu entfliehen, neugier

  • Hm,m

    hab da nochmal viel drübernachgedacht in letzter zeit...
    ich glaube jetzt "suchtkrank" bleibt und ist man sein ganzes leben.
    denk es ist einfach ein verlangen das man/frau verSUCHT zu stillen/betäuben etc.

    sicher gibt es strategien undsoweiter aber das verlangen bleibt ganz oft in der wurzel bestehen...

    allermeistens hat es wohl mit dem gefühl von liebesmangel zu tun...
    schon traurig alles, nur die wege die die psyche da geht und doch oft so seltsame blüten treibt, sind leider oft nur destruktiv.
    auch für das ganze umfeld.

    da schreit das kind in dir. sag ich mir oft.

    selbst wenn das da ist was früher gefehlt hat, Sucht der süchtige weiter.
    denn auch die lösungssuche ist zur Sucht geworden.

    manchmal wühlt man da den karren der ohnehin schon bis zum anschlag im dreck steckt nur noch tiefer hinein wenn man nur auf das negative schaut.

    es ist einfach sehr schwer, auch für mich, eine gesunde sichtweise auch von sich selbst zu bekommen.

    na da kann man jedenfalls echt drüber philosophieren...

    schicke allen ein päckchen leichtigkeit.:)

    lb gruß
    oryx

  • Klar könnt ich jetzt Gründe von A bis Z aufzählen warum ich süchtig geworden bin.
    Vernachlässigung
    Missbrauch
    Stiefvater Alkoholiker

    Ich sehe Drogensucht allerdings als recht bequemes Mittel um sich mit seiner Vergangenheit nicht auseinandersetzen zu müßen.
    Um jegliche Verantwortung von sich abzuschütteln..

    Mittlerweile mach ichs mir nicht mehr so leicht.
    Auch ich habe meinen Teil dazu beigetragen.
    Entschieden hab ich mich nur ich mich selbst dazu. Klar gab es bestimmte Umstände die es vielleicht noch erleichtert haben.
    Und vielleicht war es auch das Spielen mit dem Tod was ich herausgefordert habe.
    Bei mir liegt eine Komorbidität vor. Das heißt ich habe auch psychatrische Erkrankungen, da wird oft ein Zusammenhang gesehen.

    Aber was soll ich sagen. Ich bin nun Mal süchtig.. warum weshalb spielt keine rolle mehr..
    Es ist so und nun heißt es damit umgehen lernen.

  • Ein Thema über das ich auch schon lange nachgedacht habe. Letztendlich bin ich zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
    Ich musste sehr viel Verantwortung übernehmen. Mein Vater hat mir als ich 6 Jahre alt war gesagt, dass er sich umbringt, wenn seine Beziehung so weiter geht. Also hatte ich die Verantwortung dafür zu sorgen, dass die Beziehung einigermaßen gut läuft. Das war unser großes Geheimnis, habe erst mit Anfang zwanzig das erste Mal darüber gesprochen.

    Ich weiß es gibt bestimmt andere Menschen, die gleiches und schlimmeres erlebt haben und nicht süchtig wurden.

    Ich fand Drogenleute schon immer toll und faszinierend. Fragt mich nicht warum ich fand die Leute einfach toll und selbst wenn jemand schon richtig fertig aussah, hab ich den Kontakt zu den Leuten gesucht. Warum, keine Ahnung. Vielleicht könnte ihr mir das sagen. Ich wollte unbedingt anders sein und mit anderem Aussehen und Drogenkonsum hab ich das zum Ausdruck gebracht.
    Später hab ich mich vom Aussehen her wieder angepasst, der Drogenkonsum blieb und verlagert sich auf härtere Substanzen.

    Ich hab mich schon so oft gefragt, warum es mich zu Drogen-Leuten hinzieht. Ich habe keine Anwort und die Sucht liefert mir immer wieder die tollsten Ideen warum man süchtig geworden ist und dass ich ja eigentlich nichts dafür kann. Suchtgen ist prima, dann hab ich nämlich keine schuld und muss keine Verantwortung tragen :3:

  • hmmm ... denk...

    auf was wollen wir ne antwort?
    mein wie lautet die frage?

    ich muß nicht mein leben wegwerfen wollen nur weil ich halt grad malwieder entzugig bin.
    so seh ich das.
    und es hat ja jeder sich selbst in diesen zustand versetzt, also war da ein grund.

    und wer sagt aus spaß, hat meiner meinung nach eh keine lust was zu sagen.

    es ist bitterernst sich absichtlich so die seele und gefühle zu verändern.
    harte drogen sind natürlich gemeint.

    sorry aber oft ist die "Sucht" dann halt vorgeschützt. um es auf die BÖSE böse droge zu schieben......
    zustimm@flower aber anders etwas. (gute signatur dazu)

  • Tja Oryx,

    da haste dir so viel Mühe gegeben und so viel an mich geschrieben. Und, was soll ich schreiben? Es interessiert mich überhaupt nicht was du über meine Aussage denkst.

    Viel Erfolg bei Deiner Suchtbekämpfung.

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