Hallo,
mein Partner ist meiner Meinung nach süchtig (polytoxisch - Amphetamine, Kokain, Cannabis, manchmal Alkohol, vielleicht Heroin) obwohl er im Substitutionsprogramm ist (Buprenorphin Depotspritze) und er seine Sucht (ausser von Buprenorphin und Canabis) abstreitet. Da er vor Kurzem von der oralen Substitution auf Depotspritze umgestiegen ist, ist es für ihn möglich neulich wieder auch viel leichter Heroin zu konsumieren, was ich tatsächlich gefährlich finde.
Ich habe gestern nach einem ziemlichen Leidensweg mit Vertrauensbrüchen, Lügen, Verheimlichen, Streitereien, Aggressionen usw eine Beziehungspause von 2 Wochen eingelegt mit der Bedingung, dass er sich in der Zeit eine stationäre Therapie organisiert.
Meine Frage hier ist: da ich selber gerne Techno-Partys und Festivals gehe, möchte ich gerne falls mein Freund Therapie macht danach mit ihm weiterhin sporadisch Drogen nehmen. Ich bin schon 45 und habe gar keinen Suchtproblem. Ich frage mich ob es für einen Menschen der eine Sucht hinter sich hat überhaupt möglich ist irgendwann zu lernen und es zu schaffen so viel Kontrolle zu gewinnen um wirklich nur ausnahmsweise Drogen zu nehmen.
Hat jemand solche Efahrungen schon gemacht?
Vielen Dank für eure Antworten und liebe Grüße!