Hallo Nicome

Danke, dass Du so offen hier schreibst. Und super, dass Du trotz mehrmaliger Rückfälle nicht aufgibst. Glaub an Dich!

Grundsätzlich wird immer empfohlen, bei Benzos sehr langsam abzudosieren. Ich bin kein Arzt, aber so wie Du Dir das gedacht hast, klingt es für meine Ohren ganz vernünftig. Ich habe hier noch eine Empfehlung gefunden, nach der man in noch kleineren Schritten reduzieren sollte, nämlich max. 0,5 mg alle drei Tage: https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Alp…ingert%20werden.

Falls Du sehr entzügig wirst, kannst Du ja die Geschwindigkeit der Abdosierung immer noch anpassen. Im Zweifelsfall ist dennoch eine stationäre Entgiftung sicherer.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

Hallo Nicome,

Ich komm nicht so ganz mit deiner Dosis klar - wenn du 5mg am Tag genommen hast, wieso warst du dann in der Klinik auf 32mg? Oder hast du das so gemeint, dass du 5mg Tabletten hast, davon aber mehrere am Tag genommen hast?

Ich hab selbst von Benzos entzogen und tatsächlich auch ambulant. Aber begleitet durch einen Arzt. Leider wird in den Entgiftungen oft zu schnell abdosiert und auch zu schnell entlassen. Langsam runter dosieren ist besser, etwas erträglicher was die Entzugserscheinungen angeht und schützt auch vor Rückfällen, zumindest ein wenig.

Allerdings besteht immer die Gefahr eines Krampfanfalles beim Entzug von Benzos, ich habe damals einen Krampfschutz eingenommen als ich Richtung Null gekommen bin bzw dann auf Null war.

Wie sieht es denn mit Unterstützung aus - Therapie bspw oder Suchtberatung? Eben damit du nach dem Entzug clean bleibst und nicht wieder dazu greifst?

Lieben Gruß, Valeria