Gute Noten

  • Also. Bei mir ist es so, dass ich eigentlich so schon lange nicht mehr mich selbst verle´tzt habe.
    Kurz zur Vorgeschichte:
    Ich bin auf eine neue Schule gewechselt um Abi zu machen. Naja und ich gehöre da eigentlich so zu den ziemlich guten.
    Naja und auf der neuen schule gehts ´mir eigentlich zíemlich gut. Ich hab neue freunde und s, auch die noten sind so wie sie seinsollten. Das Problem ist nur, ich weißn nicht warum, aber sobald ich gute noten schreibe mache ich mir selbst vorwürfe, wie zb: ob ich jetzt stolz auf mich bin, besser als die anderen zu sein und so. Ich weiß nicht warum, nehmen wr mal als bsp. Mathe und deutsch. Erste klausur in mathe war ne fünf. Und es war mir eigentlich egal. Zweite KLausur ne 2 und ich hab mir vorwürfe gemacht, weil ich neue freunde in der klasse habe, die ne fünf oder sogar ne sechs hatten, Und ich hab mich ger*tzt. Und deutsch dann die beste Klausur der klasse und ich hab schon wieder ger*tzt. Aber warum mache ich das nur? Ich habe mein Ziel vor augen, was auch nach meinem bisherigen Notenstand erreichbar ist. Aber trotzdem dann sowas. ich verstehe es nicht. Sobald ich gute Noten habe, kommen immer wieder diese ückschläge, ich denke an die Zeit in der Psychatrie, und immer wieder an die Leute die ich wahrscheinlich nie wieder sehen werde und so. Aber ich weiß nicht warum.

  • Liebe Rose,

    also, warum das nun so ist, kann ich dir leider auch nicht sagen, ich kann nur spekulieren... Deine Freunde, die du in der neuen Schule gefunden hast, schreiben schlechte Noten. Du gute. Vielleicht hast du nun Angst, dss sie dich als Streberin abstempeln und nichts mehr mit dir zu tun haben möchten? Oder du willst dich mit dem Ritzen vielleicht auch wieder ein Stück weit selbst "herunterstufen", so dass der Notenunterschied ausgeglichen wird in gewisser Weise?

    Machst du denn jetzt nach der stationären Therapie noch weiterhin ambulante Therapie?

    Liebe Grüße
    rose

  • Liebe Rose,

    Das kenne ich von mir. Ich verletze mich jetzt zwar nicht mehr, allerdings stehe ich da immer kurz davor. Bei mir ist es so, das ich sowieso immer das Gefühl habe anders zu sein, als die anderen, aufgrund meiner anderer Lebenserfahrung. Mir ist bewusst, das es meine letzte Chance ist, es ist nicht selbstverständlich für mich. Die anderen finden Schule blöd. Dementsprechend meine Motivation. Ich fühle mich schreklich, wenn ich 15 Punkte habe oder mal wieder gelobt werde. Bei mir ist es so, das ich mich dann wieder extrem hervorgehoben fühle und den anderen als Paradebeispiel vorgesetzt werde. Es gab Zeiten, da war ich mit Absicht schlecht nur um den Druck zu entgehen, den ich mir selbst setze, denn meine Mitschüler sehen das recht locker. Ist das bei dir so ähnlich - oder gänzlich anders?
    Du weisst ja immerhin was du willst. Probier doch mal dich als deine Freundin zu fühlen.. was würde die den sagen, wenn du ihr erzählst das du dich so fühlst?

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