SSv ,,noch können''?

  • Hallöle...

    Sag mal kennst ihr des, das ihr euch an manchen tagen verletzt nur um zu sehen ob ihr es noch könnt?

    Oder besser gesagt , um zu sehen ob ihr es auch könnt wenn es euch eigtl gut geht...

    Ich weiß is eigtl ne dumme Frage , aber ich wollt mal wissn ob des nich nur mir so geht...

    LG

    Bloodangel

  • Guten Tag BloodAngel,

    oh, das kenne ich sehr gut.
    Habe das schon des öfteren aus dem Grund gemacht.
    Oder besser gesagt, aus der Angst heraus, dass ich es irgendwann mit abgewöhne wenn ich es länger nicht getan habe.
    Weil ich einfach denk, ich muss es machen. Weil ich es sonst nicht mehr brauche.
    Schwer zu erklären.

    Aber ja ich kenne es!
    Eigentlich verrückt, denn die meisten (sicher nicht jeder) wollen es los werden und dann ist die Angst etwas Verbundenes zu verlieren, Haltlos zu sein größer als den Schritt es zu lassen.
    Gerade in Momenten, wo der Druck wahrscheinlch eh nicht da ist und man es locker aushalten könnte.

    Hm, geht es dir derzeit so?
    Welche Erfahrungen hast du denn damit gemacht?

    lg Zyna

  • Also es ging mir zB gestern so , ich hab fern gesehen und dann kam auf einmal solch ein Gefühl wie ,,warum mach ich es eigtl sonst jeden abend nur heute nicht?''
    und dann muss ich es machn , weil mich der gedanke sonst nicht in ruhe gelassen hätte...
    Und ja ich glaub ich hatte wirklich Angst , das wenn ich es nicht gemacht hätte , ich es nie mehr würde tun können.
    Du hast genau das ausgedrückt was ich nicht beschreiben konnte:)

    Bei mir ist es immer so , das wenn ich keinen Druck habe die Schnitte erst ganz leicht sind , aber dann denk ich mir was des soll und wieso ichs überhaupt mache wenns nur so leicht is und dann wirds eben genauso tief als wie wenn ich gestresst oder so bin...

    sozusagen ,, ma guggn wie tief ich komme wenn ichs nur so mach''
    Aber ich hör dann meistens auf ,weil ich denke das ich wieder ne arterie treffen könnte.
    Das ist eigtl auch meine größte Angst,
    ich überleg zwar manchmal ob mich jemand finden würde , aber wirklich umbringen würde ich mich nie, ( gut sag niemals nie , aber im Mom bin ich der Überzeugung)

    Wenn ich aufhören würde , würde ich mich auch total unvollkommen fühlen...

    Irgendwie sehe ich bei mir in der letzten zeit nicht mehr durch :14:

    LG

    Bloodangel

  • Also gehört hab' ich davon schon öfter, ihr habt das beide sehr gut beschrieben, finde ich, was ihr meint.
    Vorstellen kann ich mir eine Situation schon, in der man denkt, dass man sich nun verletzten muss, weil man das Gefühl hat es sonst aus irgendwelchen Gründen nicht mehr tun zu können. Es nicht mehr zu schaffen.

    Aber nein, ich kenn' das persönlich nicht. War bei mir nie so.
    Ich weiß nicht, aber ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass ich es nicht mehr machen kann, weil ich es nicht schaffen würde.
    Vielleicht kann ich es mir aber deswegen vorstellen, weil ich vielleicht auch Momente hatte, in denen ich mich geschnitten oder ähnliches habe, einfach weil die Gewohnheit da war - und nicht aus einem Verlangen heraus?!

  • joa ich versteh auch Net wieso ich des auf einmal nicht mehr können soll, vllt ist es bei mir auch so ( ich analysiere mich mal kurz ;))
    das ich denke wenn ich keinen Druck hab , das ich vllt endlich dann mal schmerzen fühle...
    kann doch sein oder?:61:

    Besteht dieses gewohnheitsgefühl bei dir immer noch?

    also ich denke Wenn man an etwas gewohnt ist , hat man dann nicht auch das Verlangen es zu tun?

    Also ich mein , ( gehe jetzt von mir aus)
    wenn ich mich zB jeden abend verletze und es dann einen abend nicht tue fühle ich mich sozusagn solange ,,unwohl'' bis ich es gemacht hab , also hab ich da nicht ein gewisses verlangen??(

    LG

    Bloody

  • Nee, also ich denke es war bei mir schon ein Unterschied zwischen dem Verlangen/Drang mich zu schneiden oder so, und einer "reinen" Gewohnheitshandlung.

    Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, also den Unterschied zwischen "ich mach das jetzt, weil ich's brauch" und "ich mach das jetzt einfach so". Vielleicht war es bei mir auch einfach nur mal wieder anders als beim Rest der Welt. :winking_face:
    Ich mache dieses "ich brauch das jetzt" an einem Gefühl Verlangen fest. Und im Gegensatz dazu dieses "einfach so" als eine Art automatisierte Handlung ohne ein aktuelles Gefühl als Grundlage- vielleicht so?!

  • joa des is einleuchtend :winking_face:

    is des damit zu vergleichen wenn man langeweile hat und sich verletzt?
    ( oder wenn man jeden früh aus gewohnheit die zeitung holt :23:)

    ist doch auch ,,einfach so'' oder?


    Sagt mal...

    Wenn man freiwillig in eine Klinik geht , macht man es sich dann ,,zu einfach''?:(

    LG

    Bloodangel

  • Naja, also sich selbst zu verletzen aus Langeweile, das finde ich ist nochmal was Anderes.. Aber das mit der Zeitung passt ganz gut, finde ich. :winking_face:


    Was soll man sich "zu einfach" machen, wenn man freiwillig in eine Klinik geht?!
    Kurz gesagt, nö, find' ich nicht. Ich finde es ist schon ein sehr wichtiger und oft auch schwerer Schritt einzusehen, dass man alleine nicht weiterkommt und dann in dem Moment Hilfe annehmen zu können, das ist auch nicht immer einfach. Sich aber bewusst dafür zu entscheiden, die Hilfe, die man braucht, auch einzufordern, sich zu holen, das ist nochmal etwas anderes - und auch keineswegs einfach!
    Ich finde, es ist wichtig, dass bzw. wenn man einen solchen Schritt macht, und einfach sind Klinikaufenthalte doch nun auch nicht unbedingt, oder?!
    Wenn du das Gefühl hast, dass das die richtige Entscheidung ist in eine Klinik zu gehen, dann mach das!

  • Naja weil n kumpel von mir ( er hat dasselbe Problem) gesagt hat,
    das ich es mir zu einfach mache wenn ich in ne klinik gehe weil ich mich so davor winde mich mit meinen Problemen richtig auseinanderzusetzen , obwohl ich es doch da tue oder?:21:
    Also denke ich zumindestens , kenn mich bei dem thema noch nicht so wirklich aus...

    Naja ich glaub schon das ich allein nicht weiterkomme , zumindestens nicht nur mit einer ambulanten therapie , aber hauptsächlich tu ich es ja weil ich erstmal zuhause raus will, ist zwar nich so wirklich n grund aber ich kann mir einfach nicht mehr anders helfen....

    LG

    Bloodangel

  • Hm, ich kann nun nicht nachvollziehen, was er damit meint, dass man sich durch einen Klinikaufenthalt weniger oder eben nicht richtig mit seinen Problemen auseinandersetzt, oder wie er darauf kommt, wieso er das meint.
    Ich seh's anders, und meine Erfahrungen waren auch anders. Ich konnte in einer Klinik sehr gut arbeiten und mich mit meinen Problemen auseinandersetzen. Sehr viel intensiver als bei einer ambulanten Therapie - und zum Anderen fand oder finde ich es einfach gut, dass dort so ziemlich immer jemand vom Personal verfügbar ist und ich somit immer einen Ansprechpartner habe, der mehr oder weniger kompetent mit meinem Thema umgehen kann und mir somit auch weiterhelfen kann - gerade in akuten Situationen finde ich das Gefühl einen Ort zu haben, wo man hin kann, sehr wichtig, und das hatte ich.

    Wie schon gesagt, wenn du das Gefühl hast, dass die eine stationäre Therapie besser weiterhelfen oder überhaupt helfen würde, dann mach das!
    Gibt ja auch noch teilstationäre Behandlungen - Tageskliniken, sprich tagsüber Therapie und abends bzw. über Nacht nach Hause - aber wenn sich ein stationärer Aufenthalt positive damit verbinden lässt, dass du von zu Hause raus kommst, warum nicht.
    Solange das nicht der einzige Grund für die Therapie ist!

  • Mhm ich denke mal das er gemeint hat das ich mich mit den personen mit denen ich diese probleme habe nicht auseinandersetze, oder so , werd nochmal nachfragen weil ich des auch nicht wirklich verstanden hab :13:

    Bevor mein therapeut gesagt hat das er mich nicht mehr behandelt , hatte ich eigtl auch einen ort wo ich hingehn konnte , is jezz aber leider nicht mehr so nur in ,,notfällen' sollsch dahin kommen , aber er interpretiert n notfall ja ganz anders als ich , denk ich mal.
    Hab zwar noch n Psychologen aber der ist ne 3/4 std entfernt und die zugfahrt is auch ganz schön teuer :2:

    Der einzige grund ist es sicher nicht aber der ist für mich am positivsten:3:

    Was machen die denn inner Klinik mit einem?
    Also ich hab schon was von gestaltungstherapie und Gruppentherapie und oder sowas gehört :13:

    LG

    Bloodangel

  • Zitat

    is des damit zu vergleichen wenn man langeweile hat und sich verletzt?
    ( oder wenn man jeden früh aus gewohnheit die zeitung holt)

    ich glaube nicht, dass man sowas einfach aus "Langeweile" macht. Allerdings kann ich das mit der Gewohnheit sehr gut nachvollziehen. Eine ganze Zeit lang (ist zum Glück schon etwas her) ging es mir ähnlich. Es bedurfte keiner schlimmen Situation mehr ... es hat sich einfach eine gewisse Normalität entwickelt - und so sinkte auch die "Hemmschwelle" diesen Unfug zu tun :winking_face:

    Zitat

    Sagt mal...
    Wenn man freiwillig in eine Klinik geht , macht man es sich dann ,,zu einfach''?

    das denke ich nicht. Ich glaube nicht, dass jemand sich einfach von jetzt auf nachher zu so einem Schritt entscheidet. Einer solchen Entscheidung gehen denke ich einfach ein paar Wochen der Unsicherheit und Angst voraus. Und wenn man dann merkt, dass man es alleine nicht packt, Sucht man sich fremde Hilfe. Ich finde so einen Schritt auf jeden Fall sehr mutig und alles andere als "einfach" (bin diesen Schritt für mich noch nicht gegangen ...).

  • Das mit der Hemmschwelle ist auch so n Ding , ich hab zB mal ne Arterie getroffen und musste ins KH, aber trotzdem hat sich nichts geändert:13:
    es ist immernoch genauso tief ( aber ich machs jetz da wo ich denke das ich Net so schnell eine treffe ;))
    Bloß wieso kann ich trotzdem nicht aufhören?
    Ich weiß zwar was passieren kann , aber irgendwie hält mich das auch nicht davon ab :58:

    Heißt es nicht man lernt aus seinen Fehlern?

    Nja das mit der unsicherheit stimmt schon ( zumindest wars bei mir so)
    ich hab mich strikt geweigert freiwillig in eine Klinik zu gehn , weil ich einfach Angst davor hatte, doch dann hat es KLICK gemacht und meine Meinung hat sich um 180 Grad gedreht ( weiß den Auslöser leider nicht mehr)

    Die Angst is zwar immernoch da , aber jetzt will ich erstmal schauen was mir mein psycho in der nächsten Sitzung noch über die Klinik erzählt , hat sich bis jetzt ganz gut angehört :smiling_face:

    LG

    Bloodangel

  • Zitat

    Ich weiß zwar was passieren kann , aber irgendwie hält mich das auch nicht davon ab

    das kenne ich nur zu gut. Genauso wie mit dem Aufhören ist es sehr schwierig, einen Schritt zurück zu gehen und beim nächsten mal etwas "vorsichtiger" vorzugehen ...

    Zitat

    Bloß wieso kann ich trotzdem nicht aufhören?

    Es ist eine Art Sucht. Ich weiß wie hart es ist, aufzuhören. Versuche derzeit davon loszukommen und bin seit ca. 2 Monaten so ziemlich "clean". Aber dafür waren auch einige Änderungen in meinem Alltag notwendig. Wenn ich also wieder den Drang verspüre, versuche ich einfach diverse Skills einzusetzen. Momentan scheint es mir ganz gut zu gehen, wenn ich einfach raus an die frische Luft gehe und ein paar Stunden spazieren gehe ... bringt mich auf andere Gedanken. Es hilft mir auch, mich mit der Problematik zu beschäftigen und hier in diesem Forum zu schreiben (bin hier ja ziemlicher Neuling und habe michi erst vor wenigen Tagen angemeldet :1:). Es ist gut zu wissen, dass man hier eine Anlaufstelle mit Gleichgesinnten vorfindet und mit seinen Problemen nicht ganz allein da steht.

    Wendest du irgendwelche Skills an? Hast du einfach mal versucht, bevor du dich verletzt raus zu gehen und deine Gedanken zu ordnen? (das klingt jetzt alles so einfach ... in Wirklichkeit ists aber ziemlich schwer. Aber ich denke es ist wichtig, sich einen gewissen Maßnahmenkatalog zu erstellen und für sich zu ermitteln, was einem am besten hilft).

    Zitat

    Nja das mit der unsicherheit stimmt schon ( zumindest wars bei mir so)
    ich hab mich strikt geweigert freiwillig in eine Klinik zu gehn , weil ich einfach Angst davor hatte, doch dann hat es KLICK gemacht und meine Meinung hat sich um 180 Grad gedreht ( weiß den Auslöser leider nicht mehr)

    Erstmal ein ganz großes Lob, dass du dich dafür entschieden hast. Ich bin immer noch am überlegen, ob ich mir professionelle Hilfe suchen soll. Es ist ein sehr schwieriger Schritt ... bin mir nicht sicher, ob ich das ganz allein bewältigen kann. Finde ich also ganz schön mutig von dir :smiling_face:

    Zitat

    Die Angst is zwar immernoch da , aber jetzt will ich erstmal schauen was mir mein psycho in der nächsten Sitzung noch über die Klinik erzählt , hat sich bis jetzt ganz gut angehört

    vielleicht magst du dann mal berichten, wie du dich entschieden hast :smiling_face:

  • Nja ich würd ja vorsichtiger sein , bloß ich kann die Tiefe nicht mehr abschätzn , da ich ja auch keine schmerzen mehr spüre, sonst würde ich glaub ich nich so tief kommen.8o

    Das mit den Skills hab ich schon mal probiert, aber der Druck lässt solange nicht nach bis ich’s gemacht hab oder ich müsste mir was anderes einfalln lassn.
    Mir haben auch schon 2 bekannte ( sie wissen davon) angeboten sie anzurufen wenn es wieder soweit ist , aber das kann ich infach nicht , keine ahnung wieso.
    In dem moment ist es mir einfach egal ob ich hilfe bekommen könnte.:(

    Wenn du dich entscheidest professionelle Hilfe anzunehmen , bist du ja nicht allein.
    mir hilft das reden eigtl ganz gut , da kann ich dann mal meinen frust rauslassen.:wall:
    Also ich verstehe mich mit meinem Psycho eigtl ganz gut
    ( hatte mal nen therapeuten , aber des habsch glaub ich schon geschrieben wenn nicht stehts in meine Postfach:61:)
    Für mich war es auch ein schwieriger schritt , aber dann hab ich mir mal n herz genommen und bin einfach zu ner beratungsstelle gegangen.
    Es hat mir eigtl recht gut geholfen.:3:

    Wennsch mich entschieden hab sag ich bescheid.;)

    LG

    Bloodangel

  • Zitat

    Nja ich würd ja vorsichtiger sein , bloß ich kann die Tiefe nicht mehr abschätzn , da ich ja auch keine schmerzen mehr spüre, sonst würde ich glaub ich nich so tief kommen

    hmm. Wenn die Schmerzen mit der Zeit nachlassen könnte ich mir gut vorstellen, dass man auch einfach tiefer ritzen muss, um denselben Effekt zu erzielen. Das wäre natürlich ein Teufelskreis. Es wäre aber sicherlich schon ein Erfolg wenn man es schaffen würde, diesen Prozess langsam umzukehren. (ich weiß nicht ob das bei dir so ist, sind also nur ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema ;))

    Zitat

    Das mit den Skills hab ich schon mal probiert, aber der Druck lässt solange nicht nach bis ich’s gemacht hab oder ich müsste mir was anderes einfalln lassn.

    vielleicht hast du einfach für dich persönlich noch nicht die richtigen Skills gefunden. Wobei auch Skills bei mir kein Wunderwerkzeug sind. Ich schaffe es zwar mich durch einen langen Spaziergang etc. abzulenken und auf andere Gedanken zu kommen, allerdings muss ich (wenn ich zuhause ankomme) ziemlich aufpassen, dass ich nicht wieder zurück in "das Loch" falle, aus dem ich gerade erst herausgekommen bin ... Aber es eröffnet mir immerhin eine Möglichkeit, diesen Kreislauf zu unterbrechen.

    Zitat

    Mir haben auch schon 2 bekannte ( sie wissen davon) angeboten sie anzurufen wenn es wieder soweit ist , aber das kann ich infach nicht , keine ahnung wieso.
    In dem moment ist es mir einfach egal ob ich hilfe bekommen könnte.

    hast du eine Idee, woran das liegen könnte? Also ich persönlich würde mich sehr schwer tun, in so einer Situation offen über meine Gefühle zu sprechen. Mein erstes Outing ist aber auch erst ein paar Tage her ... bei sowas hätte ich aber das Gefühl, auf einen Schlag 2 Schritte zu weit zu gehen. (dabei weiß ich eigentlich, dass man mir nur helfen möchte ...).

    Zitat

    Wenn du dich entscheidest professionelle Hilfe anzunehmen , bist du ja nicht allein.
    mir hilft das reden eigtl ganz gut , da kann ich dann mal meinen frust rauslassen.

    da hast du natürlich recht. Ich brauche momentan aber einfach noch meine Zeit, diesen Schritt zu gehen ... kann mir aber gut vorstellen, dass ich ihn schaffe :smiling_face:

    Zitat

    Also ich verstehe mich mit meinem Psycho eigtl ganz gut

    das freut mich sehr für dich :3:. Ich kann mir gut vorstellen, dass soetwas sehr hilfreich ist.

    Zitat

    hatte mal nen therapeuten , aber des habsch glaub ich schon geschrieben wenn nicht stehts in meine Postfach

    dann werde ich mir das mal ansehen :winking_face:

    Zitat

    Für mich war es auch ein schwieriger schritt , aber dann hab ich mir mal n herz genommen und bin einfach zu ner beratungsstelle gegangen.

    das glaube ich dir sofort. Es muss sehr viel Mut dazu gehören, einen solchen Schritt zu gehen. :top:

  • Also ich glaub bis ich wieder was merke müsste ich mir schon n arm durchgesägt haben :23:
    Nja aber ich machs jetzt einfach ,,länger’’ , also das diewunde größer is , aber nicht mehr so tief , hilft auch irgendwie :13:

    Nja also der einzige Skill den ich kenne is wenn ich meine Mutter anmecker , dann lass ich meine wut raus . ist aber eigtl auch kein richtiger weil ich wenn ich meine wut an ihr ausgelassn habe wieder so sauer auf mich bin das ich mich sozusagen ,,bestrafen ‚’ muss.:14:
    Bringt also eigtl auch nichts.

    Nja ich bin da eigtl der meinung ( also worans liegen könnte ) das ich denke das es niemanden was angeht eigtl. ich hab es den beiden ja auch nur gesagt weil sie meinen arm gesehen haben.
    Sie haben zwar gesagt das ich hilfe brauche , aber wenigstens brechen sie den kontakt nicht ab , was ja viele machen würden.:mad:

    Ich weiß noch was ich für nen Bammel hatte in die Beratungstelle reinzugehn , ich hab davorgestanden und mind 6 zigaretten geraucht bis ich endlich geklingelt hab , jetzt find ich meine nervosität albern , aber damals wars einfach was neues , unbekanntes dahin zugehn und ich glaub ich hatte auch angst das sie mich abweisen würden.:58:

    Wie lange hast du denn schon Svv? ( oder hab ich mich in deiner vorstellung verlesen? Ich schau gleich noch mal nach , wenn ja änder ich es hier natürlich …)

    LG

    Bloodangel

    P.S. Kann mir ma bitte jemand sagen wie man zieitert , hab des immernoch nich raus :]

  • Hallo Bloodangel,

    Zitat

    Nja also der einzige Skill den ich kenne is wenn ich meine Mutter anmecker , dann lass ich meine wut raus . ist aber eigtl auch kein richtiger weil ich wenn ich meine wut an ihr ausgelassn habe wieder so sauer auf mich bin das ich mich sozusagen ,,bestrafen ‚’ muss.

    hast du eigentlich in deinem Alltag irgendeinen sportlichen Ausgleich? Also mir würde sowas glaub helfen ... bin aber noch bisschen auf der Suche nach der richtigen Sportart :). Eigentlich komisch, dass ich gerade ICH etwas von "sportlichem Ausgleich" schreibe ... eigentlich bin ich in dieser Hinsicht eher der "Sportmuffel" und rappel mich zu sowas nur sehr schwer auf (ist mir ja fast schon unheimlich *g*). Aber mal sehen, wie gut ich meinen Vorsatz umgesetzt bekomme :D. (Es müsste irgendwas sein, wo ich mich so richtig auspowern kann).

    Zitat

    Nja ich bin da eigtl der meinung ( also worans liegen könnte ) das ich denke das es niemanden was angeht eigtl. ich hab es den beiden ja auch nur gesagt weil sie meinen arm gesehen haben.

    geht mir genauso. Habe mich zwar jetzt (freiwillig) jemand geoutet, aber mehr wäre momentan einfach nicht drin. Schon garnicht, über solch private Gefühle zu sprechen (würde sicher bei meinem Gegenüber auch mit der Tür ins Haus fallen). Vielleicht hilft es dir aber auch schon, in einem solchen Moment deine Gefühle (z.B. hier im Forum oder auf ein Stück Papier) niederzuschreiben.

    Zitat

    Ich weiß noch was ich für nen Bammel hatte in die Beratungstelle reinzugehn , ich hab davorgestanden und mind 6 zigaretten geraucht bis ich endlich geklingelt hab , jetzt find ich meine nervosität albern , aber damals wars einfach was neues , unbekanntes dahin zugehn und ich glaub ich hatte auch angst das sie mich abweisen würden.

    hach, ich habe das noch vor mir :). Ich sehe mich schon selbst auf dem Weg zur Beratung und auf dem Weg dorthin denke ich 100 mal darüber nach, sofort umzudrehen und nach hause zu laufen. Finde es aber toll, dass du das geschafft hast und das Ganze nachträglich auch so positiv sehen kannst :top:

    Zitat

    Wie lange hast du denn schon Svv? ( oder hab ich mich in deiner vorstellung verlesen? Ich schau gleich noch mal nach , wenn ja änder ich es hier natürlich …)

    in meinem Postfach dürfest du die Antwort inzwischen ja gefunden haben :winking_face:

    Zitat

    P.S. Kann mir ma bitte jemand sagen wie man zieitert , hab des immernoch nich raus

    aber gern, einfach im Editor oben auf die Schaltfläche "Zitat einfügen [ QUOTE]" klicken. Der zu zitierende Text muss sich hierbei zwischen {QUOTE}...{/QUOTE} befinden (statt {..} entsprechend [...] verwenden).

  • Hallo,


    ich kenn das auch.bei mir ist es meistens so,dass ich,wenn es mir eigentlich nicht so schlecht geht(,dass ich das Gefühl habe schneiden zu müssen)Angst habe,dass ich es nicht mehr könnte und dann muss ich es machen.


    Habt ihr Angst davor,dass es weggeht,also Angst davor nicht mehr schneiden zu können?


    Mit der Klinik,ich hätte da eine generelle Frage,reicht schneiden allein aus um in eine Klinik zu kommen?Wenn ja,müssen die Schnitte dann irgendwie besonders tief sein,oder an besonders vielen Stellen des Körpers oder wie funktioniert so eine Aufnahme?


    LG

  • Hallo sternenkind,

    Zitat

    ich kenn das auch.bei mir ist es meistens so,dass ich,wenn es mir eigentlich nicht so schlecht geht(,dass ich das Gefühl habe schneiden zu müssen)Angst habe,dass ich es nicht mehr könnte und dann muss ich es machen.

    ja das kenne ich nur zu gut. Das Problem ist, dass das SVV ein jahrelanger Begleiter war, eine Art "Notfallplan", welcher dazu diente, bestimmte Situationen und Gefühlslagen unter Kontrolle zu bringen. Was ist aber nun, wenn dieser "Notfallplan" nicht mehr zur Verfügung steht? Wie gehe ich nun mit schwierigen Situationen um? Wie ist das in Zeiten, in denen ich einfach "funktionieren muss"? (z.B. wichtige Prüfungen stehen an ... da kann ich mich ja nicht den ganzen Tag mit meinen psychischen Problemen rumschlagen). Über kurz oder lang ist die einzige Möglichkeit, eine Alternative zum SVV zu finden. Nur das ist leichter gesagt als getan, gut, es gibt einige Dinge die mir persönlich durchaus helfen können. Nur sind diese kein "Wundermittel" und funktonieren nicht immer.

    Kurz gesagt: meine Angst ist es, ohne SVV bestimmte (wichtige und schwierige) Situationen im Alltag nicht mehr bewältigen zu können. Daher halte ich die Angst "es nicht mehr zu können" für verständlich und normal.

    Oje, ich hoffe, dass ich mich nicht zu ungeschickt ausgedrückt hab. Das ist alles etwas schwer in Worte zu fassen ...

    Zitat

    ich kenn das auch.bei mir ist es meistens so,dass ich,wenn es mir eigentlich nicht so schlecht geht(,dass ich das Gefühl habe schneiden zu müssen)Angst habe,dass ich es nicht mehr könnte und dann muss ich es machen.

    ich habe keine Klinikerfahrungen. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass da jemand "nachmisst" und sagt "... das sind 5 mm zu wenig". Was nötig ist, wird sicherlich in entsprechenden Gesprächen ganz individuell ermittelt ...

    LG elmx

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