Warum sterben so viele liebe Menschen

  • Warum sterben so viele liebe Menschen?
    Ich weiß, das jeder mal gehen muß, aber es macht mir sehr zu schaffen , wenn jemand stirbt den ich gut kenne.
    Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, da es mein Kopf blockiert und nur dummes Zeug zutage bringt.
    Wie werdet ihr mit dem Tod fertig oder wie geht ihr mit ihm um?

    vlG eisi

    ps. wenns hier nicht hingehört verschieben bitte

  • Tja, sterben müssen wir alle, das ist richtig.

    Auch ich habe schon ganz wichtige, besonders liebe und unersetzliche Leute verloren. Aber das Leben geht nun mal weiter, auch wenn z.B. dein Partner stirbt.

    Einfach ist das sicher nicht, nur ich halte mir die schönen Dinge mit so einem Menschen vor Augen, erinnere mich an tolle Aktionen. So kann ich damit leben, mal besser, mal nich so gut.

    Aber um mich geht es dabei generell nicht, weil all diese Menschen würden es nicht wollen, dass ich daran zu Grunde geh :winking_face:

    LG Franz

  • Hm, ich schätze, ich kann deine Frage nicht wirklich beantworten, weil ich noch niemanden verloren habe, der mir besonders nahe stand.
    Ich hab' zwar beispielsweise meine Ur-Oma gern gehabt, und deren Tod war schon auch traurig, aber es hat mich auch nicht so arg aus der Bahn geworfen. Oder wenn es ein geliebtes Haustier betraf, meine erste Katze zum Beispiel. Auch da war ich sehr traurig - Aber irgendwie geh' ich da scheinbar doch sehr realistisch und gefasst mit um, sodass es mich schon traurig stimmt und die Trauer auch okay ist, aber nicht so, dass sie dauerhaft mein Leben kontrolliert.

    Als meine Ur-Oma gestorben ist, war ich 10, und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, hatte ich damals auch irgendwann einen "Sie würde bestimmt wollen, dass du dich an die schönen Dinge erinnerst und die Gedanken daran, ihr Andenken, aufrecht erhälst". Vielleicht hat mir das damals ein wenig geholfen. Ich erinnere ich mich noch an relativ viele Dinge, die ich beispielsweise von ihr gelernt habe oder bestimmte Situationen mit ihr und denke da auch gerne dran zurück.

    Kann da Franz also nur zustimmen, das Leben geht weiter - Auch wenn's vielleicht anfangs unvorstellbar klingt.

  • Die Frage ist, ob es da so ein richtiges Mittel gibt damit umzugehen.Der Tod, oder auch das Versterben von Personen die einem Nahestehen, ist immer so eine gewisse Ausnahmesituation.

    Ich denke es ist wichtig, diese auch als solche Anzunehmen und ... hm, die Gedanken dazu einfach geschehen lassen.
    Natürlich sind die Gefühle, die dabei auftreten nicht einfach zu verarbeiten und deshalb sollte man sich in eine rsolchen Situation nicht zurückziehen.
    Direkt damit umgehen, Bewältigungsstrategien - find ich schwer zu sagen.

    Wenn du traurig bist, dann sei es.
    Wenn du wütend bist, dann sei es.
    Wenn du Ratlos bist, dann sei es. Denn es ist in Ordnung.
    Ich denke, durch das Ausleben und sich selbst bewusst machen, dass die Gednaken und Gefühle nichts falsches sind, sondern sein dürfen verarbeitet die PSyche nach und nach...

    Die Frage, wieso vertraute Menschen von uns gehen.
    Ich denke da kannst du dich lange genug Fragen, eine Antwort darauf gibt es nicht.
    Und mit der Fragerei, machst du dich nur selbst kaputt...
    Ich hoffe, du kannst es mir der Zeit annehmen. Aber gib dir die Zeit dafür!

    Du fragst wie man es zurück ins normale Leben schafft.
    Ich denke das schafft man von alleine. Der Ausstieg aus dem Alltag, das Verarbeiten der Gefühle, das brauch tKraft und da ist es in ORdnung da mal so halb auszusteigen. Aber versuche einfach wieder ein wenig im Alltag mitzuschwimmen, einsteigen und wieder Teil des Ganzen werden.

    Na, das sind jetzt ein paar Gedanken von mir.. hm.
    lg, Zyna

  • wie schafft das , ja wie schafften wir es weiter den Alltag laufen zu lassen als mein Ehemann starb... ja es ging einfach weiter und weinte jeden Augenblick darüber, noch heute nach fast 8 Monaten, träume ich immer mal stärker und weniger. Das Leben will gelebt werden und es richtet sich auch wieder auf wenn man seine trauer zu lässt. Erinnerungen macht und das hat geholfen dass er auf eine Wolke sitzt bei seiner Mutter und nicht alleine ist da wo er jetzt ist.Hört sich kindisch an aber das ist der Halt was man brauchte. Dann kommt eine ruhe rein in mein inneres und kann weiter machen. Ich muss auch meine drei Kinder auffangen und weinte auch mit ihnen viel oder erzählten schöne Dinge was man erlebte, nicht die negativen, das bringts ja nicht. Es beruhigt sich immer mehr, meine Tochter brauchte den Platz des Grabes und meine Söhne viel ausgleich dem Alltag, Sport, Freunde, Arbeit.
    Auch ich sage es, der verstorbene würde nciht wollen dass man sich kaputt macht wegen ihm sondern wollte dass du lebst udn dein Weg zurück findest mit deinen Tränen zusammen.
    lg Dasein

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