Schwangerschaft und Sucht

  • Jetzt brauche ich mal Eure Erfahrung bzw. Hilfe für eine gute Freundin

    Sie hat nen relativ sicheren und guten aber anspruchsvollen Job mit Verantwortung, der ihr auch Spaß macht. In stressigen Zeiten zieht sie ab und an Speed um das Arbeitspensum zu schaffen. An den Wochenenden ist dann Erholung vom Alltag angesagt. Sprich Partys und Drogen (meist Alk, Speed, Ecstasy seltener Kokain). :1:

    Nun ist sie schwanger,:baby: hat den Konsum auch eingestellt, hat allerdings tierisch Angst, dass sie die 9 Monate ohne Drogen nicht aushält. Vor allem, wenn es auf der Arbeit stressig wird. Sie freut sich auf das Kind und hat auch einen tollen Mann an ihrer Seite. Leider hat sie erst jetzt erkannt, dass die Aufputschmittel doch ein stückweit ihr Leben beherrschen.

    Jetzt meine Fragen: Welche Therapie bzw. Unterstützung würdet ihr empfehlen.
    Gibt es die Möglichkeit, dass der Arzt so zu sagen vorschreibt, dass sie weniger arbeiten muss? Vielleicht Teilzeit??(

    Hoffe ihr könnt mir und somit meiner Freundin weiterhelfen

  • Hallo Flower,

    als erstes und wichtigstes, deine Freundin muss selber aktiv werden, sie hätte den Beitrag schreiben sollen :winking_face:

    Also kann man da nur einen Rat geben, sofort zur Beratungsstelle oder einem Doc der sich damit auskennt oder eben zu solch einem überweist.
    Die Aussage "Erholung am Wochenende" macht mir da richtig Sorgen, weil wer das so beschreibt, dem ist noch nicht Bewusst was wirklich abgeht.
    Zudem, wenn man bedenken hat, die Schwangerschaft nicht ohne Drogen sein zu können, wo man weiß was das bedeuten kann, der braucht dringen fachmännische Hilfe.

    Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein Arzt findet, der unter den Umständen eine solche Empfehlung rausschreibt. Aber man sollte gleich 2 Schritte vorausdenken, weil das ist nun mit dieser Verantwortung angesagt!
    Was ist nach der Geburt? Ist da der Job dann nicht mehr zu stressig?
    Es brauch unbedingt eine Therapie und will einfach mal ganz schwer hoffen, dass die nur die Mutter nötig hat.

    Alles Gute für deine Freundin!

    LG Franz

  • hallo flower,

    da muss franz recht geben deine freundin hätte sich hier selber äussern.
    ich kann dir von mir sagen wo ich schwanger war,war ich nähmlich auf heroin drauf gewesen.
    und ich hatte damals keine chance gehabt zum arzt zu gehen weil ich dachte das ich einen haftbefehl hätte was sich aber dann als irrtum rausstellt aber ich habe nun mit der angst die ganze gelebt und was in der gesamt schwangerschaft drauf,zwar war ich nicht auf speed und sowas aber ist auch drogen bleibt alles gleich,nun als mein sohn geboren wurde hat er einen richtigen entzug bekommen kannst dir garnicht vorstellen wie schlimm es für mich war die schuld gefühle habe ich bis heute und bei diesen entzug bleibt es ja nicht was ist mit der entwicklung mein sohn hat es leider aber er bekommt jede hilfe die er nur bekommen kann.
    und in der klinik wurde das jugendamt informiert denn sie müssen es denn es ist den ihren pflicht es zu melden.
    ich hatte damals keine wohnung und so wurde mir mein sohn für 6monate in einen kinderdorf eingewiesen,und in den 6monaten mussten wir uns beweisen denn das jugendamt hat uns nicht geglaubt das wir es schaffen als junkys ist leider so denn sie haben damit ja erfahrung nur wir wollten uns es nicht gefallen lassen und haben uns sehr stark bewiesen,und mit der kinderdorf mutter haben wir bis heute noch kontakt.
    so deine freundin sollte sich im klaren sein was sie da tut,wie gesagt wenn ihr daran was liegt dann sollte sie so schnell wie möglich zu einer beratungstelle oder zum doc.

    auf jeden fall wünsche ich ihr alles gute das sie sich doch anders entscheidet und nicht gegen die drogen.

    halte uns auf den laufenden würde schon gerne wissen was dann tut ok

    viel erfolg mit ihr

  • Hallo Franz,

    danke für die schnelle Antwort. Ja ich weiß, dass meine Freundin selbst aktiv werden muss. Aber das Ganze ist noch so frisch und irgendwie beschäftigt es mich doch ganz schön.
    Wollte gestern Abend einfach was tun, mich informieren und vor allen Dingen hören wie andere Menschen mit dem gleichen Problem umgegangen sind.

    Glaube auch ich muss mich langsam damit anfreunden, dass meine Freundin ne Therapie machen muss. Bisher dachte ich eigentlich sie sei ein Mensch, der mit Drogen umgehen kann. Sie hat den Lebensstil schon länger und damit nie Probleme, Ärger etc. gehabt. Bisher war sie glaube ich aber auch nie länger als nen Monat clean. Hätte nicht gedacht, dass sie ein Problem hat aufzuhören. Aber vermutlich ist das auch nur wieder typisch.

    Du schreibst, dass Du hoffst, dass nur sie ne Therapie braucht. Meinst Du damit den Vater? Der ist absolut clean und hat auch kein Suchtproblem. Hab mich schon immer gefragt wie so ne Beziehung funktionieren kann. Vor allem wenn der eine auf der Party total nüchtern und der andere im 7. Himmel schwebt. Aber wie heißt es so schön Gegensätze ziehen sich an.

    Hoffe es schreiben noch ein paar Frauen zum Thema

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