hallo,
ich habe mit den drogen zu tun seit ich 17 bin,bin jetzt 30,hatte aber schon mehrere clean zeiten.
aber ich denke das die sucht mich immer verfolgen wird,denn ich bin seit 2jahren wieder im methadon pogramm und hatte auvh schon so einige rückfälle jetzt aber ist es schon ne zeit her,denn ich bekomme jetzt wieder mein take home und dafür muss man bei gebrauch sein spricht es darf nichts in der urin-kontrolle drinne sein.
aber ich denke manchmal daran wieder mal zu nehmen wenn ich mal ein harten tag hinter mir hatte,ich weiss selber es ist falsch überhaupt dieser gedanke ist schon schlimm erst recht wenn man doch schon so einiges hinter sich hat,und ich habe echt viel durch machen müssen durch meine sucht ich denke dann mir es kann doch nicht sein nach allem was ich schon durchgemacht habe,einfach darüber zu denken das man sich was gönnen tut völliger schwachsin aber man muss erst mal so stark sein.
was ich nicht verstehe ich war fast 2jahre clean,habe mich selber runter dosiert mit meta und hat super geklappt, und hatte nicht einmal einen rückfall aber dann fing es wieder an nur einmal was nehmen man denk man hat es unter kontrolle die erste zeit schon aber sobald man merkt es geht schon nicht mehr hat man sich selber beschissen.
obwohl ich nie in der szene rum gehangen habe,auch heut noch wenn ich zum meine vergabe fahren muss um ab zu schlucken muss ich erst mal an der szene vorbei gehen mehr als hallo gibt es nicht,schon alleine das,ihr wisst doch was ich meine oder???
meine frage an euch wie denkt ihr darüber verfolgt euch die sucht auch oder wie geht ihr damit um.
ich bin extra aus meinem alten viertel weg gezogen denn dort waren an jede ecke süchtigen,ihr kennt doch diese schilder was an den spielplätzen sind wo drauf steht ball verboten und hunde,da stand aber was anders und zwar einmal spritzen verboten und alkohol und halt hunde,ich habe sowas mein ganzes leben noch nie gesehen,ihr vielleicht.
bei uns in köln ist es sehr schlimm mit den süchtigen bei uns ist die szene mitten in der einkauf strasse und nicht nur da in jeden stadtteil.
obwohl es aber sehr viele einrichtungen gibt kann ich es nicht verstehen wenn sie doch ihren alk trinken möchten dann sollen die doch in den park anlagen gehen oder so,ich habe nicht gegen die bin ja selber ein süchtiger aber man sollte doch ein wenig rücksicht nehmen oder
ich weiss nicht wie ich beschreiben soll,in der letzten zeit beschäftigt es mich sehr,denn ich mache mir sehr viele gedanken darüber da ich ja schon ein schul kind habe die jetzt in der 5klasse kommt,ihr muss ich auch noch was beichten denn wo ich richtig krass drauf war habe ich meine tochter bei meine mutter gelassen für n2jahre und sie immer fragte wo ich den wäre und meine utter meinte ich bin in eine klinik weil ich halt sehr krank bin,sch...???
das wird noch auf mich zu kommen,naja.
nochmal an euch was denkt ihr darüber,verfolgt euch dieser gedanke auch oder werdet ihr damit immer konfortiert
ich danke euch jetzt schon für eure antworten.
gruss eva
die sucht wird mich mein leben lang verfolgen
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Hallo Eva, ich persönlich denke das egal um was für eine Sucht es sich handelt, bzw gehandelt hat alle den Rest Ihres Lebens dagegen ankämpfen müssen Clean zu bleiben. Das ist nunmal nicht ne Grippe die mit Aspirin verschwindet und dann denkt man nicht mehr dran. Besonderst wenns einem schlecht geht wird der Gedanke an Drogen, welche auch konsumiert werden, gibt ja nen haufen) allgegenwärtig sein. Was Deine Tochter betrifft finde ich das es so eine gute Lösung war, Sie war noch viel zu jung um die Wahrheit zu erfahren, Du musst es Ihr ja nicht für immer verschweigen. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, bei mir sind es Tabletten, und ich weis das ich immer wieder in Situationen kommen werde in denen ich mir überlege ob ich welche nehmen soll. (Entziehe gerade seit ner Woche) Das ist vergleichbar mit der Kriegsgeneration, die werden Ihre Erfahrungen auch ein Leben lang begleiten. Keine tolle Aussichten, aber....WIR selbst haben uns das angetan, keine hat uns gezwungen das Zeug, was auch immer, zu nehmen. Also müssen wir auch die Konsequenzen tragen. Gruß, Carry
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Hi Sade,
habe auch bereits andere Beiträge von Dir gelesen, z.B. bezüglich Drogen in der Schwangerschaft.
Ich kann dir was die von Dir komsumierten Drogen angeht keine Hilfestellung leisten.
Jedoch bin ich (bitte nicht schlagen) nur "Kiffer" und mich verfolgt diese Droge auch Tag für Tag und sei es nur wenn sich jemand im Park eine Tüte raucht.Denke an dein Kind und Eure Zukunft, noch hast Du die Chance, das Du eines Tages deinem Kind deine Geschichte erzählen möchtest finde ich auch gut, hat eine abschreckende Wirkung.
Es ist bei jeder Droge schwer und sei es nur Nikotin, aber wo ein Wille ist ist auch ein Weg, ich glaub an Dich
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...das meiste wurde ja schon gesagt: bei mir handelts sich um svv..geht also nicht um drogen (es sei denn, man rechnet Nikotin dazu..sollte man an sich!), aber ich denk, das prinzip ist das gleiche..ich werde, auch wenn ich jetzt in therapie gehe und vom idealfall ausgehe, mich bald kontrollieren zu können, um "den mist" zu lassen, trotzdem von jetzt an IMMER auf mich achten müssen, da ja auch SVV ne Sucht ist (beruhigung, rückzug, "sich fühlen können"..gibt 100 gründe), was heisst, das einen auch das immer begleiten wird..was aber nicht nur schlecht sein muss..so lernt man, evt etwas genauer auf sich zu achten! sowas kann sicher dauern..ich hab z b auch schon länger die finger von den zigaretten gelassen, bis die niko Sucht mich wieder hatte!..und bedeutet sicher, das man kämpft..ich glaub aber auch, das es das am ende meistens wert ist!;) und auch du schaffst das!:))
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Hallo Eva,
ich weiß sehr gut, was Du meinst und kann mich auch in Dich hineinversetzen.
Als ich noch in der Substitution war, bin ich genauso ungern dort hingegangen um mein Zeug abzuholen. Mir hat immer das Herz bis zum Hals gepocht und ich war froh, wenn ich wieder weg war und die Süchtigen nicht mehr sehen musste.
Es gab unter denen nur ein einziges Gesprächsthema: wo geht was und wie gut ist es.Grad letztens traf ich bei einem Spaziergang zwei "alte Bekannte". Das Gespräch ging anfangs schleppend...erst als es um's Thema Drogen ging, wurden sie auf einmal gesprächiger. Es stellte sich heraus, dass beide affig und auf der Suche waren. Toll. Und ich lief mit dem Kinderwagen nebenher, weil wir den gleichen Weg hatten und dachte mir nur, wie froh ich bin, dass ich da jetzt nicht an deren Stelle bin.
Klar wird Dich das alles Dein ganzes Leben lang verfolgen...und wie Du damit umgehst musst Du für Dich selber rausfinden.
Ich kann in einem Zimmer sitzen, in dem Drogen konsumiert werden und "nein" sagen. Das war früher oft der Fall, denn mein Mann war länger drauf wie ich und wir haben immer zusammen gelebt. Aber ich glaube, ich bin da eher die Ausnahme, deswegen kann ich Dir nicht sagen, wie ich damit umgehe.
Ich habe mittlerweile kein Problem Süchtige zu treffen und mit ihnen zu reden. Gehe ich offen damit um? Keine Ahnung.LG
schell -
Servus sade,
hab jetzt bisserl überlegt, wie weit ich jetzt ausholen soll, aber nun gut, ich geh den längeren Weg
Weißt du, ich kenne beide Leben bis in jede einzelne Phase - der Junkie und der Familienvater sowie erfolgreiche Geschäftsmann.
Dazwischen waren 11,5 Jahre, ja, eine 'Sucht begleitet alle ein Leben und das muss auch so sein.
Warum?
Ganz einfach, in dem Moment wo du dich sicher fühlst, meinst einmal gehst schon, auch nach 15 Jahren, dann hast verloren.
schelliiee hat es grad geschrieben, den einzigen Zustand, wann man clean ist!
In dem Moment wo wir die Droge beherrschen, da hat man es geschafft und das zeigt sich auch mal so, wie es von schell beschrieben wurde - trotzdem, bitte nich nachmachen, leider klappt es nich immer.Ich hab alles verloren, aber meine Kids kann mir keiner nehmen, die haben das Ganze überstanden und halten zu mir.
Diese Rückfälle haben mich viel gekostet, nix mehr Kohle, Schwerbehindert mit Hartz IV!Trotzdem ein großes ABER, weil ich lebe heute glücklicher als zuvor, kenne meine Grenzen und mach mir keine weiteren 11 Jahre was vor.
Heute entscheide ich was ich machen will, nicht mehr das 'Heroin und wer das von sich behaupten kann, der ist in meinen Augen clean.
Was man konsumiert hat, das spielt da ja keine Rolle, es gilt für Alk, Medis und genauso für das Kiffen!
LG Franz
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hallo,
erst mal vielen vielen dank für eure antworten,hätte nicht gedacht das doch welche antworten.
es ist schön zu wissen das ich nicht die einzige bin mit diesen problem.
die letzten zeiten wenn ich suchtdruck habe dann tue ich häckeln hört sich blöd an ist aber für mich eine gute sache denn es beruight mich wirklich.
manchmal habe ich echt tage lang kein gedanke daran etwas zu konsumieren,aber dann kommt eines tages dieser schei.... druck,und damit muss ich mich erst mal ausseinander setzten in ersten moment denke ich jetzt platz die bombe,aber dann rege ich mich ziemlich schnell wieder ab,zum glück.
meine tochter hat mich heute gefragt wann ich es ihr denn endlich sage was für eine krankheit ich denn habe ich sagte ihr gedulde dich noch ein wenig denn sie kommt jetzt auf der gesamtschule und ich denke mir einfach sobald sie diesen thema in der schule hat werde ich es ihr dann beichten was denkt ihr darüber ist es so richtig oder was für vorschläge hättet ihr denn.
gruss eva
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Ich weis nicht ob ich einem Kind in dem Alter schon die ganze Problematik "aufladen" würde. Ich denke es genügt wenn Du es nur am Rande anschneidest das Thema, so nach dem Motto: mir geht es zur zeit nicht so gut, und ganz wichtig, das hat nichts mit dir zu tun, und das Medikament hilft mir dabei damit es mir bald wieder gut geht. Sie ist ja doch noch recht jung. Und dieses Thema wird in der Schule echt spät erst angesprochen, meine Tochter ist jetzt 12 und beim letzten Elternabend hieß es das nächstes Jahr das Thema Drogen aufgegriffen wird. Mit 12 sind manche schon drauf, ich halte das für viel zu spät. Meine Tochter weis über die gängigsten Drogen ansatzweise bescheid, zumindest weis sie soviel das sie sich zumindest im moment mit Sicherheit keine andrehn lassen würde
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Besser zu früh als zu spät denke ich, jedoch kann man das Thema erstmal grob anschneiden, muss ja nicht die ganze Geschichte sein.
Gerade auf den weiterführenden Schulen kann schnell ein Kontakt zu Drogen entstehen, wir hatten Leute die haben sich während des Unterrichtes Joints gebaut und die Lehrer waren machtlos.
Natürlich wird auch im chemischen Bereich viel ausprobiert, gerade Extasy, Pep ...
Ich war auf ner Hauptschule und muss sagen das Umfeld hat mich zwar nicht dazu verleitet aber ich hätte jeden Tag auf dem Schulhof an mehrere verschiedene Drogen kommen können, die Berufsschule in Düsseldorf war dann nochmal ne ganze Nummer härter, da liefen Leute rum die dermassen ZU waren...
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Wie alt is deine Tochter gleich wieder sade?
Ich überschlag es mal und vermute um die 10?
Also meine Kids wissen es seit einiger Zeit, weil ich auch in Erklärungsnot wie du kam. Eine Hep C kann man aber sehr schlecht erklären, wenn man nen Genotyp hat, denn zu 95 % nur Junkies haben?
Aber das alles ist nicht mein Problem, ich wollte und will meine Kinder einfach nich anlügen und im Alter wo die Google bedienen können, da kann man nun mal keinen Scheiß mehr erzählen oder drum rum reden.
Ich denke auch das man Suchtkrankheit Kindgerecht erklären kann und das Thema mitwächst - aber sicher nicht zum täglichen Frühstück gehört
Aber was Carryon geschreiben hat, das sollte die Frage beantworten - mit 12 sind manche schon unterwegs und daher sollte es in einem Alter Thema werden, wo se es verstehen, aber auch früh genug gewarnt/aufgeklärt werden.
LG Franz
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Wenn ich jetzt in Deiner Situation wäre, Eva, würde ich zu meiner Drogenberatungsstelle gehen und mich informieren, wie ich mein Kind über meine Vergangenheit bzw. jetzige Situation aufklären kann.
Ich habe eine gute Beziehung zu meiner ehemaligen Therapeutin und sie ist jederzeit für mich da...auch bei solchen Sachen, wie Prävention und Aufklärung.
Ich hoffe sehr, dass sie noch lange für mich da ist.LG
schell
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