Hallo zusammen, viele werden mich noch nicht kennen, da ich erst seid dem 29 diesen Monats hier angemeldet bin.
Kurz zu meiner Vergangenheit. Ich wurde als Kind über viele Jahre Körperlich Mißhandelt und auch sexuell Mißbraucht.
Wurde Alkoholiker das über viele Jahrzenhnte, Bulemiker, Selbstverletzter und letztendlich trieb mich das ganze zum Suizid Versuch.

Mein Klinik Aufenthalt in einer Phsychotherapeutischen Klinik war Ende 2004 bis Anfang 2005.
Diagnose: Posttraumatisches Kindheitserlebnis und die Folgen daraus!!!

Ich bin seid dem Tag als ich diese Klinik betreten habe Trockener Alkoholiker. Also ca. 1270 Tage trocken.!!!
Desweiteren bin ich seid 1270 Tage ohne Ritzen, bzw Schneiden und Brennen.!!!
Mein letzter Kotzrückfall liegt 180 Tage zurück.!!!
Es ist ein langer Weg daraus zu kommen, Oftmals dachte ich ich schaffe es nicht, aber es geht. Ich denke Heute kaum noch an diese Zeit zurück, weder an das Ritzen, noch an den Alkohol noch an Suizid.
Ich habe meine Vergangenheit bearbeitet und bearbeite sie noch Heute. Alltäglich.
Habe Sie angenommen und sie Akzeptiert. Habe gelernt meinen Peinigern zu verzeihen und kann Heute mit Stolz darauf zurück schauen was ich seid dem Tag meines Klinikaufenthaltes geleistet habe.Ich hätte es ohne diese Klinik sonst nie geschafft.
Ich weiß nicht ob ich jemals ein "Normales" Leben leben kann, was ist schon "Normal" aber ich kann für mich sagen das es sich lohnt zu kämpfen, um das Leben das ich Heute habe zu leben.
Ich kämpfe jeden Tag ums überleben. Aber was mache ich mir Gedanken um Morgen, wenn ich Heute noch nicht gelebt habe.
Meine Vergangenheit gehört zu mir, wie meine viele Narben, ich habe beides Angenommen und Akzeptiert, denn nur wenn ich mich selber mit meinen Problemen Ernst nehme, kann ich erwarten das mich mein Gegenüber auch Ernst nimmt.
LG Frank-Alex

Danke Dir Masquerade für die Gut tuende Worte.
Ja der Klinik Aufenthalt war sozusagen meine Lebensrettung und mein Neuanfang. Ich denke wenn ich diesen Schritt nicht gatan hätte, wäre ich Heute nicht mehr hier.
Ich habe in der Zeit meiner Stationären Therapie sehr viel von meiner Vergangenheit bearbeitet, und sehr Tief in meiner Seele herumgegraben um das zu verstehen und auch Akzeptieren zu können was damals in meiner Kindheit alles schief gelaufen ist.
Das ganze zog sich ja wie ein Roter Faden durch mein Leben, bis zu dem Tag an dem ich auf den Schienen saß.
Der Weg den ich gewählt habe, ist mit Sicherheit der Schwierigere, aber Heute weiß ich das es sich Lohnt diesen Weg zu gehen. Jeden Tag ein stückchen weiter, mit kleinen Zielen. Was mache ich mir Gedanken um Morgen, wenn ich Heute noch nicht gelebt habe.
Mir wurde in der Klinik andere Verhaltensmuster aufgezeigt, um in diesen Situationen wenn meine Vergangenheit sich wieder in Ihrem ganzen Schmerz und Gewalt zeigt anders mit Ihr umgehen zu können. Ich muß mich nicht mehr wegmachen mit Alkohol, Selbstverletzten oder Kotzen. Heute stehe ich zu meiner Vergangenheit und Versuche in diesen Situationen mit Menschen die mir sehr Nahe sind und die mich so annehmen wie ich bin darüber zu reden."Es sind nur ein Paar Wenige Menschen, die ich Real so tief in mich blicken lasse" Aber mit Unter die Wertvollsten In meinem Leben.
In der Klinik hieß das, "In Kontakt gehen"
Ich nehme mich Ernst, mich und meine Vergangenheit, ich weiß das es schlimm ist was mir angetan wurde, aber ich kann das diesen Menschen verzeihen, die mir das angetan haben. Sie konnten es eben nicht besser.Was müssen diese Menschen erlebt haben um so geworden zu sein.
Ich denke das dies genau das ist was mir so weiterhilft auf meinem Weg, das ich den Menschen das vergeben kann.
Möchte nun fürs erste mal aufhören, da sich doch einiges Zeigt wenn man so über das geschehen schreibt.
gruß frank-alex