15 Jahre Alkohol und Drogen

  • Hallo ich bin 29Jahre alt werde Demnächst 30 Jahre in august
    ich wahr 15 jahre Alkohol und drogenabhängig bei drogen bis auf Heroin alles genommen tagtäglich habe am 04.12.07 eine entgiftung gemacht habe danach eine tagesklinik wegen der Sucht gemacht 3 monate seit anderthalb monaten bin ich wieder zuhause in meinen alltag besuche 2 mal die woche eine selbsthilfegruppe demnächst mache ich eine traumaterhapie
    ich habe auch schon angesprochen das ich suchtdruck habe und es wird immer schlimmer ich schlafe nicht sehr viel da gegen kriege ich auch medikamente aber helfen tun die auch nicht richtig wenn ich viel schlafe komme ich auf 2 stunden
    danach ist das nur ein rumgedöse
    ich gebe auch mein ganzes geld aus damit ich nicht auf falche ideen komme
    ich habe mein bekannten kreis aufgegeben das heisst ich habe keine freunde hänge jeden tag ab mal will schon was machen aber mit harz 4 sieht es schlecht aus ich bin auch nicht der mensch der auf andere zugeht und neue leute kennenlernt da kommt mein zweites problem Angst man will ja was verändern man hat auch schon was verändert aber irgendwie stehe ich trotzdem alleine da
    in mein wahn weis ich nicht mehr wo hinten und wo vorne ist
    ich denke manschmal ich tue zuwenig oder zuviel für meine Sucht ich kriege nicht das gleichgewicht hin auf einer seite hat es auch spass gemacht dafür ging es mir dreckig und auf der anderen seite fühle ich mich besser wenn man nichts nimmt

    danke das ich mal schreiben durfte hier in den forum
    vieleicht ist das hier alles ein bisschen durcheinander
    aber das wollte ich mal schreiben DANKE

  • Hallo Marcel,
    ich kann sehr gut nachempfinden was du durchmachst und hoffe du hälst an deinem Ziel fest so schwer es auch ist und sein wird. Mir gehts ähnlich und auch ich verliere zeitweise den mut und die Kraft, falle hin und stehe wieder auf.
    Glaub an Dich, so unreal Dir das auch vorkommt, Du kannst das schaffen und wirst irgendwann eine Besserung bemerken.

  • Hallo,

    was du da durchmachst ist zwar Hölle, aber eben normal: Du lebst in einem schwarzen Loch!
    Durch den jahrelangen Konsum hat sich deine ganze Niochemie verändert: Das heißt, nicht alles, was da bei dir läuft, kommt von der Psyche, vieles ist einfach durch den Mißbrauch aus dem Lot geraten und so produziert dein Körper zur Zeit noch die falschen BioDrogen...

  • ich bedanke mich für das schreiben von euch
    man weis man steht nicht alleine da mit dem problem
    aber es ist verdammt schwer
    nochmal DANKE

  • hey marcel,

    ja ich kann regentyp nur zustimmen...immer weiter am ziel festhalten! suchtdruck ist ne schlimme sache,das eine ICH will und das andere nicht...und es ist ein harter kampf zw. denen beiden...gut schonmal wenn du das offen ansprechen kannst, das hilft immer en bissel ruhiger zu werden.
    ich bin auch schon oft hingefallen, aber auch wieder aufgestanden, da ich weiss wo ich auf gar keinen fall mehr hin will! ich will nicht mehr das mein leben von den drogen bestimmt wird, das mein körper zerfällt und mein ICH zerstört wird.
    nach meiner therapie hab ich auch lang gebracuht ein gleichgewicht zu finden, in wie weit ich mich um meine Sucht kümmere. hab mich ständig analysiert und nachgedacht,alles in frage gestellt. das hat mich dann irgendwann sogar blockiert richtig weiterzumachen. manchmal ist es aber immer noch so.ich musste lernen meine Sucht auch irgendwo anzunehmen und somit mich zu akzeptieren. hm ich weiss gar Net wie ich das jetzt erklären soll...ja einfach nicht durch das ganze selbst therapieren und suchtbearbeitung usw. vergessen zu leben...puh kanns schlecht in worte fassen glaub ich...naja vllt verstehste was ich mein...

    LG pInK:3:

  • Hi Ganesha!

    Bei meiner Maulwurfwühlerei durchs Forum auf der Suche nach wankelmütigen Alkis bin ich nu hier gelandet!

    Also, ich will jetzt nicht schulmeisterlich rüberkommen, aber Serotonin ist definitiv kein Unglücksmacher, ganz im Gegenteil; deswegen nimmt man bei Depressionen SSRI-Hemmer>>>Serotonin-Wiederaufnahmehemmer:

    d.h.lediglich>>> mit den AD's aus dieser Wirkstoffgruppe wird dafür gesorgt, dass genügend Serotonin von Nervenzelle zu Nervenzelle über den synaptischen Spalt weitergeleitet wird. Bei Depressiven wird ein Teil des ausgeschütteten Serotonins sofort wieder von der NZ resorbiert, dadurch sinkt der Serotoninspiegel>>>Depris. Diese Wiederaufnahme verhindern die SSRI's>>>deshalb "Hemmer"!!!

    :18:Da ich schon heftigste depressive Episoden hinter mir habe, und ich i.d.R. auch meine Beipackzettel lese;), wollt' ich's mal irgendwann genau wissen8)

    Wink und schönen Tag wünsch,
    Kassandra

    Hi Marcel!

    Eijeijei, wollte ja eigentlich was zu Deinem letzten Beitrag schreiben.....
    Aber vor lauter Klugscheißerei:19:!!!!!

    Ich kann Deine Geschichte sehr gut nachvollziehen, kenne einiges aus eigener Erfahrung.
    Wie geht es Dir den jetzt nach einem 3/4 Jahr?
    Schreib doch mal wieder was!

    :wink: Lieben Gruß,
    Kassandra

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