Guten Tag zusammen,
hm ja ... wie soll ich am Besten anfangen.
Nun, nach meine längeren Klinikaufenthalt, hat sich ergeben, dass sich in meinem Leben so einiges verändern muss.
Vor allem, meine beruflicher Zweig. So habe ich meine Ausbildung (zur Krankenschwester) gekündigt und musste folgedessen aus dem Schwesternwohnheim ausziehen. Derzeit bemühe ich mich - so gut es geht und mein Elan es zulässt - um eine therapeutische Wohngruppe, oder sowas in der Art.
Muss aber vorübergangsweise bei meinen Eltern unterkommen.
Und genau darin liegt das Problem. Und, mit diesem Problem komm ich nicht wirklich gut zurecht.
Im Großen und Ganzen habe ich eigentlich kaum Probleme mit meinen Eltern. Würde auch bisher sagen, das ich friedvoll aufgewachsen bin.
Klar,.. es gibt immer Dinge die einem nicht passen, .. aber drauf soll das nun gar nicht hinauslaufen, denn da bin ich mir selbst noch nicht sicher.
Es geht eher um dem derzeitigen Umgang, um das Zwischenmenschliche was sich hier abspielt.
Ich bin derzeit nicht einfach, das will ich auch gar nicht schön reden.
Habe die letzten Tage stark mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Weiß nicht wo die herkommen und wie ich besser damit klar komme.
Und genau das bekommen eben auch meine Eltern zu spüren.
Sie bemühen sich. Sie lassen mich in Ruhe, wenn sie das Gefühl haben ich brauch das. Sie versuchen mich anzutreiben.
Aber egal was sie machen, sie machen es falsch. Es stört mich einfach nur.
Als ich gestern zu meiner Mum sagte, ich will und soll auch von meiner Therapeutin mehr Sport machen, damit ich zu Hause nicht untergehe. Schön und gut.
Heute kommt meine Mum gleich auf mich zu und meinte, wir können ja zu Fuß zur Sparkasse gehen.
Ja sie meint es gut, aber mich hat das zur Weißglut gebracht. Sie wollte mir sanft in den Hintern treten und ich hab alles abgewehrt und war danach auch nicht mehr zu gebrauchen. Hab kein Wort mehr geredet, konnte nicht.
Es ging nicht.
Es war zu anstrengend.
Und genau das ist es. Es ist wahnsinnig anstrengend. Der ganze Umgang mit Ihnen.
Ziehe mich zurück um Gesprächen mit ihnen aus dem Weg zu gehen. Und wenn ich das Gefühl habe, mich stabilisiert zu haben und den Kontakt zu ihnen suche, dauert es 5 Minuten und in mir brodelt es.
Und ich kann nicht mal benennen wieso…
… entweder unterdrückte Wut – wer weiß – mit anschließendem Schneidedruck oder ich schieb das alles weg, so das nichts mehr da ist. Flüchte mich in eine irreale Welt.
Und genau das ist der Punkt, es ist nicht gesund. Und ich merke wie sehr es mich belastet.
Mein Verhalten stört mich selber. Sie können es mir nicht richtig machen.
Ach ich weiß auch nicht. Es belastet nur so sehr …
Kennt das jemand, in der Art?
Hab das Gefühl mich irgendwie schlecht ausgedrückt zu haben
Gruß, Zyna