Alkohol - Angst vor dem Absturz

    was ist das denn? den haben die nicht rausgeschmissen? obwohl der so peinliche Aktionen bringt? also auf der Arbeit trink ich nie was. Es ist nur abends alleine. Ich kaufe mir halt Wein. Der beruhigt halt schnell und macht müde. Aber schmecken tut er mir nicht. So eine Scheiße

    meinst du scheiße, weil du trinkst oder scheiße, weil du trinkst, was dir nicht schmeckt? ach, ist ja auch egal.
    ja, die haben den bis heute nicht rausgeschmissen, es ist wie im richtigen leben, da trifft es auch immer nur die kleinen.

    Gestern abend waren es 2 1/2 Flaschen WEin. Glaubt nicht, dass ich stolz darauf bin, aber ich hab einfach immer weiter getrunken... bin auch heut morgen ganz normal zur Arbeit.... aber ich fühl mich einfach nur als Versager

    gehts dir da nicht am morgen schlecht oder kannst du ganz normal deine arbeit machen? wenn ich am abend vor einem arbeitstag zu viel getrunken hatte, war ich kaum zu was zu gebrauchen und hab mir auch immer wieder vorgenommen, heute abend trinkst du nix oder nur wenig, manchmal hats geklappt, aber oft auch nicht. ich weiss, wie du dich dann als versager fühlst.

    klar fühl ich mich schlecht, aber Arbeit mach ich eigentlich ganz normal. aber ich fühl mich wie ausgekotzt :winking_face_with_tongue: und bin einfach schockiert über mich selber. es ist denke ich ne art selbstzerstörung.

    Damals als das mit dem Alk anfing, war es, weil ich sonst meine Mutter nicht ausgehalten hätte. Weil sie selber immer auf alk war und mich aufs derbste runter gemacht hat. Wenn ich getrunken habe, war das Gefühl des Schmerzes nicht so groß bzw. habe es damit verdrängt

    kann schon sein, dass es was mit selbstzerstörung zu tun hat. geht mir genau so. das ist ja auch ein anzeichen unter vielen anderen, von einer borderlinpersönlichkeitsstörung. hast du so eine diagnose?

    Hallo Paindrop, hallo Igeline
    also das kommt mir sehr bekannt vor. Ging jahrelang gut. Bis ich dann auf Intensiv lag, Derlirium.
    Auf einmal macht der Körper nicht mehr mit, es wird ihm zu viel.
    Ich hätt auch nie geglaubt, dass ich mal abhängig werde, sogar nach dem Delier dachte ich noch: die spinnen alle zusammen.
    Also ganz problemlos ist die Trinkerei nicht, auch nicht mal so am Abend.
    Bitte passt auf euch auf, lasst es nicht so weit kommen.
    Liebe Grüße von Nebula
    PS: hoffe, hab keinen Mist geschrieben, bin heut so unsicher

    hi ihr!

    schwierig das ganze. gerade weil ich den Alkohol nicht ganz lassen möchte. am wochenende ab und zu mal ein bierchen wär ja nix schlimmes denk ich mir. nur bleibt es NIE bei nur einem oder zwei.

    letzten abend hab ich mir vorgenommen nicht fort zu gehn, weil ich ja eh jeden tag im lokal hock. ich wollt mir mal nen schönen abend zuhause machen. eine flasche wein gekauft, film ausgeliehen und kreuzworträtselhäftchen gekauft. nur zwei gläser hab ich mir vorgenommen. nachdem die flasche leer war bestellte ich mir bei einer pizzeria noch fünf bier. andere bestellen sich eine pizza und ich bestell mir Alkohol. der absturz war denk ich schon beim kauf der weinflasche vorherzusehen.

    am nächsten tag denkt man sich dann wieder: toll... schon wieder ein tag zum schmeißen.

    beim arbeiten häng ich dann wieder wie ein naßer lappen rum.

    die große frage ist nur: wie lässt man die finger davon?! mit willenskraft schafft mans glaub ich nicht allzulang. vielleicht brauchts überzeugung? vielleicht muss man etwas anderes im leben lösen und man hat dann auch gar nicht mehr das bedürfnis dazu sich zu betrinken. ich weiß es nicht....

    wenn man die ursache kennen würde wäre das ganze etwas einfacher denk ich mir.

    hey igeline :smiling_face:

    mein Therapeut hat mir Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Ich weiß nicht, wie das mit Borderline aussieht.

    Veganno du sagst es, man nimmt sich vor, nur so und so viel, dabei ist der erste Schluck wohl schon zu viel. Au mann , wir sind glaub ich zu schwach und haben Angst vor dem richtigen Leben, obwohl wir ja arbeiten gehen und uns ja somit auch nicht wirklich vor Menschen zurückziehen. ich versteh das gar nicht

    Vielleicht bin ich ja auch borderline-gefährdet, ich habe keine Ahnung. Al

    nein, du hast "leider" keinen mist geschrieben und das sage ich nur, da ich dir leider recht geben muß. das problem ist, jeder weiss, was regelmäßiger und erhöhter alkkonsum anrichten kann. trotzdem gibt es so viele alkkranke. ich will das nicht nur auf unsere gesellschaft schieben, aber jedenfalls bei mir hat der druck auf arbeit sehr dazu beigetragen, regelmäßig zu trinken. wenn ich nach der arbeit nach hause kam, war ich froh, dass immer eine flasche wein da war, einfach, um runterzukommen von dem stress und um besser schlafen zu können. ich denke, in einer gesellschaft, in der die menschen glücklich und zufrieden sein können, ohne ständige Angst den job zu verlieren, wird man nicht so schnell zum trinken verleitet. aber das ist wohl ein wunschtraum.

    hi

    hm, vielleicht haben wir Angst uns mit uns selbst auseinandersetzen zu müssen an den einsamen abenden. weißt du was ich mein? deswegen versuch ich auch jeden tag fort zu gehn, da lenken mich der Alkohol und die menschen vom nachdenken ab.

    den gedanken an einen abend alleine zuhause ohne Alkohol macht mir Angst. wie ist das bei dir?

    du triffst es genau auf den Punkt. Wir kommen mit uns alleine nicht klar. Ich bekomme bei dem Gedanken auch Angst und werd total nervös. Total bekloppt. Aber wir müssen uns mit uns selber auseinandersetzen. Aber wie ohne auszuticken?

    innerlich mein ich das mehr. Halt die Agressionen und die Angst, die sich in einem aufbauen. Wenn ich mit mir alleine bin, fühl ich mich wie gelähmt und kann gar nichts machen ohne Alk

    hast du schon mal versucht statt eine flasche wein aufzumachen dir einen guten tee zu kochen und dich damit in die badewanne gelegt? oder dir sonst irgendwie einen schönen gemütlichen abend zu machen?

    klar hab ich das "versucht". Nur irgendwie klappt es dann ja meistens doch nicht, weil der Druck, was zu trinken stärker ist. Kannst du die freie Zeit mit dir selber genießen?

    manchmal schon, da freu ich mich sogar darauf, oft aber nicht, da denk ich dann nämlich wieder zu viel nach.

    jedoch nervt mich der Alkohol da viel mehr.
    mein innerer schweinehund meldet sich auch grad wieder :52: der will raus, ins lokal, quatschen und wiedermal nur auf sicher nur ein bier...

    heut lass ich mich aber nicht aus dem haus.

    das verlangen nach Alkohol ist bei mir so wie das suchtverhalten nach einer zigarette. dieses unrunde gefühl wenn man nix da hat, das ist echt schwierig.

    Gestern abend 1 1/2 Flaschen Wein. Ich konnte mich dabei beobachten, wie ich das zeug einfach nur in mich reinkippe. Das ist ekelhaft. Aber ich bin nicht in der Lage, einfach zu schwach, die FInger davon zu lassen. Ich könnte mich selber ohrfeigen. Und natürlich ist mir auch wieder kotzübel. Das bin ich ja selber schuld, aber warum quält man sich selber so, obwohl es einen Stück für Stück zerstört?

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