• Danke, für deine lieben Worte. Ich hatte eine wunderschöne Zeit, hab so was noch gar nie erlebt, nicht mal in meiner Ehe am Anfang. Wir verstehen uns ohne Worte und auch seine Eltern haben mich in ihr Herz geschlossen, genauso andersrum.
    Hier komme ich mir total fehlplaziert vor und weiß, daß ich wieder jeder Form von Gemeinheiten ausgesetzt bin, wenn mein Noch-Mann wieder von seiner Freundin zurückkommt.
    Er meinte, ich wäre aufgetzt worden, wobei das absolut nicht der Fall ist. Ich hab mir halt nur nicht alles gefallen lassen und seine Pascha Haltung kotzt mich an, nur weil er weiß, daß ich das Haus hier nicht halten kann.
    Am LIebsten würde ich die Zelte hier abbrechen, meine Tochter mitnehmen und anfangen zu Leben. Was ist, wenn meine Tochter hierbleiben will, weil sie hier ihre Freunde usw. hat? Was bleibt mir dann übrig? Ich weiß nicht, ob ich mir ein Leben getrennt von ihr vorstellen kann.
    Aber hier gibt es nur Streit, Schreiereien und sie leidet darunter. Er wird nicht gehen, also muß ich. Ich kann so nicht mehr weitermachen.
    Mein Mann wollte daß wir verheiratet bleiben, aus steuerlichen Gründen. Ich ertrage den Gedanken nicht mehr, mit ihm verheiratet zu sein.
    Ich bin so durch den Wind und heul die ganze Zeit.

    LIebe Grüße

  • Hallo Kathy,
    oh ja, diese unklaren Verhältnisse rauben die Kraft, die man doch für andere Sachen so gut gebrauchen könnte.
    Ich wünsch dir einfach viel Kraft und Energie, um für dich und für deine Zukunft neu zu entscheiden, damit du auch wieder lachen und leben kannst.
    Liebe Grüße von Nebula

  • Das Schllimmste ist, daß ich mir eben gar nichts zutrau und immer Angst hab, daß ich wieder was falsch mach und so weiter. Warum trau ich mir denn gar nicht mehr?

  • Liebe Kathy,
    das kenn ich auch, sich selber überhaupt nichts mehr zutrauen.
    Ich weiß auch nicht woher das kommt. Bin noch nicht soweit vorgedrungen, um das zu durchschauen.
    Hab viel zu oft überhaupt nicht gehandelt, weil ich nicht wusste, was richtig oder falsch war. Da wurde mir dann verdammt oft die Entscheidung abgenommen.
    Und das fand ich auch nicht immer prickelnd.
    Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass manche Entscheidungen wachsen müssen, und manchmal dauert es eben länger.
    Vielleicht ist deine Zeit noch nicht ganz reif?
    LG Nebula

  • Ja, auch ich habe oft gar nicht gehandelt und so wurde halt vieles über meinen Kopf hinweg entschieden. Wenn ich etwas entscheiden wollte, hieß es immer, du bist doch zu dumm dafür...du hast doch keine Ahnung....du bist doch naiv.....du verstehtst das nicht...du wirst schon sehen, wo du hinkommst usw.
    Ich war schon stolz, daß ich so weit alleine gefahren bin. Kleinigkeiten, aber wenn man sich nichts traut doch ganz schön viel.
    Ich habe Angst davor, wenn mein Noch-Mann zurückkommt und die ganzen Quälereien wieder losgehen und ich im MOment nicht hier raus kann, außer für ein paar Tage vielleicht.

    LG
    Kathy

  • Schau mal, mir ging es einmal ganz genau so wie Dir. Wenn man jahrelang immer und immer wieder gesagt bekommt man ist dumm, doof, dämlich, zu nichts zu gebrauchen GLAUBT man das irgendwann mal selber. Man ist sich sicher diese Behandlung auch verdient zu haben. Nachdem ich den ersten Schritt zum Anwalt gemacht hatte ging es nur noch bergauf. Auch ich musste ein Haus zurücklassen und in ne winzige zwei-Zimmer-Wohnung, aber weist Du was: es war MEINE kleine Wohnung und das bester: HIER KANN ICH MACHEN WAS ICH WILL. Sicherlich war es finanziell eine rießen umstellung, verhungert bin ich trotzdem nicht. Du packst das. Wie alt ist Deine Tochter denn?

  • Meine Tochter wird im Juni 14 hat im März Konfirmation. Ich bin im Moment mit meinem Freund so glücklich, auch wenn ich übervorsichtig und dadurch auch sehr verletzend bin.
    Obwohl wir so weit enfernt sind, telefonieren wir täglich schreiben sms und ich weiß, daß er und seine Eltern mich auf meinem Weg hier begleiten. So läßt sich vieles leichter ertragen.
    Wenn meine Tochter nicht wäre, würde mich hier gar nichts mehr halten und ich würde eine Scheidung durchziehen wollen. Ich möchte mit diesem über 20 Jahre dauernden Kapitel abschließen und einen neuen Anfagn wagen, denn verlieren kann ich eh nichts mehr.
    Wenn es schief laufen würde, wäre ich zwar weit weg von hier, wo mich doch nichts hält, habe keine Eltern, Geschwister, Verwandten....
    Das einzige was ich hier habe sind schlimme Kindheitserinnerungen, die mich auch heute nachts noch verfolgen, die mir den Schlaf rauben und vieles in mir zerstört haben.

    LIeben Gruß
    Kathy

  • [INDENT][INDENT]Weist Du, ich bin der Meinung das es Kindern nur dann gutgehn kann wenn es der Mutter gut geht. Deine Tochter wird ja so einiges miterlebt haben. Ich weis es hört sich ganz schrecklich an aber mit 14 kann Sie manche Entscheidungen schon ganz gut selber treffen. Wenn Sie nicht umziehn will wegen Ihren Freunden kann ich das gut verstehn. Es könnte ja aber auch sein das Sie schon nach wenigen Wochen feststellt wie doof das alles ohne Dich ist. Ich würd Ihr die Chance geben das rauszufinden. An Deiner Stelle würd ich erstmal nen *Urlaub* bei Schatz machen ohne Tochter, vielleicht zwei Wochen. Würde Dir gut tun und Deine Tochter sieht wie es ohne Mama sein kann. Lass Dir von niemanden ein schlechtes Gewissen einreden!!!! Auch Du hast Anspruch glücklich zu werden. In vier, fünf Jahren ist Sie selbständig und Du dann völlig allein. Meinst Du ihr packt das solange als Wochenendbeziehung? Gehen tut das schon, ist allerding sehr sehr schwer. Hat er die Möglichkeit in Deine Nähe zu ziehen?
    [/INDENT][/INDENT]

  • Ja, all deine Gedanken hatte und habe ich auch.
    Sie hat viel miterlebt und sie erlebt mich jetzt glücklich und zufrieden. Mir geht es im Moment so beschissen., meine Schmerzen machen mich fast ohnmächtig. Nein, mein Freund kann nicht zu mir ziehen, da er sich gerade selbständig macht im Bereich Therapeuthischen Reiten, mit seinen Pferden. Ich wünsche mir so sehr, daß es mit uns funktioniert. Es ist so eine Harmonie da, ich kanns nicht glauben, nach allem was ich durchgemacht habe.

    LIebe Grüße

    Kathy

  • Morgen hat unsere Tochter Konfirmation, heute Abend ist Abendmahl, ich bin der Situation irgendwie nicht gewachsen. Soll in der Kirche auch etwas vorlesen. Mein Mann, seine ganze Verwandtschaft, von mir kommt nur eine Tante, es ist mir alles zuviel. Ich fühl mich so beschissen, habe solche Angst vor der Zukunft, fühl mich so ausgenutzt all die ganzen Jahre. Ich hab Angst, daß ich durchdreh.

    LIebe Grüße

    Kathy

  • Hallo Ihr Lieben,

    tja, die Konfirmation ist vorbei, es war eine schöne Feier, ich habs gut überstanden. Mein Noch-Mann ist gerade wieder für ein paar Tage im Auswland bei seiner Freundin, ich mit Tochter hier. Es harmoniert sehr gut mit uns und in den Osterferien werden wir zusammen zu meinem Freund fahren.
    Es ist geplant, daß ich Ende August zu ihm ziehen werde, da ich dann dort in der Nähe meine Fortbildung zu diesem Zeitpunkt wieder aufnehmen kann. Eigentlich könnte ich mich ja freuen, daß jmd da ist, der mir jeden Tag aufs neue zeigt, wie sehr er mich mag. Ich habe nur furchtbare Angst, daß meine Tochter lieber hier in der vertrauten Umgebung bleibt, wie mit mir mitzugehen. Leute fragen mich, wie kannst du nur so etwas tun? Bin ich deswegen eine Rabenmutter? Ich liebe meine Kinder, aber ich weiß auch, daß ich hier nicht bleiben kann und will, zumal die neue Frau vielleicht hier dann einziehen soll.
    Ich möchte gern mit manchen Dingen komplett abschließen und Vergangenheit Vergangenheit sein lassen. Versuchen den Blick nach vorne zu richten und einen Neuanfang wagen, nach 24 Jahren.
    Manchmal bin ich dann total verzweifelt und bekomme Panik, ich will doch meine Kinder nicht verlieren, hab doch immer für sie gekämpft, hab so viel hingenommen, so oft hat mich meine Tochter gebeten, daß wir hier rauskommen....nur, dachte sie eben nicht und ich auch nicht, daß ich jmd kennenlerne, der eben fast 700 km entfernt wohnt.

    Bin für jeden Rat dankbar.

    LG

    Kathy

  • Hallo Kathy,
    also einen Rat kann ich dir nicht geben. Jetzt bist wahrscheinlich enttäuscht, was?
    Ich finde, da reden schon zu viele auf dich ein.
    Versuch doch in dich zu gehen, was willst DU?
    Meine Erfahrung sagt mir, dass es nicht immer gut ist, was andere empfehlen.
    Denn irgendwo ist jeder auf seine eigenen Bedürfnisse bedacht.
    Da kann sich ein gutgemeinter Rat als egoistisches Denken entpuppen.
    Dies nur, damit du verstehst, warum ich auf die Tipps von anderen nicht immer höre.
    Zu dir selbst kommen, deinen Bedürfnisse herausfinden, deine Vorstellung vom Leben leben - das ist das Wichtigste.
    Und wenn du zufrieden und glücklich bist, dann profitieren auch deine Kinder.
    Tut mir leid, aber mehr kann ich dir wirklich nicht sagen.
    Ich bin selbst geschieden und hab meine Kinder alleine groß gezogen, und das obwohl mir viele abgeraten haben. Es war mein Weg.
    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach deinem Weg.

    Liebe Grüße
    Nebula

  • Hallo Ihr,
    hab mich entschieden mit meiner Tochter zu meinem Freund zu ziehen. Manchmal zweifle ich, ob es richtig war. Ich kann nur wenige Dinge mitnehmen, da sein Haus auch nicht riesengroß ist. Meine Tochter hat 2 Zimmer bekommen, so bleibt für mich eben wenig übrig. Weiß nicht, ob ich damit klarkomme, keine Rückzugsmöglichkeit für mich zu haben, nachdem ich eben über langen Zeitraum hinweg mein eigenes Rückzugsreich hatte.
    Mein Sohn bleibt hier, was mir auch sehr zu schaffen macht. GFut, er ist 20 und kommt nur noch am WE heim, trotzdem.
    Mein Noch-Mann hat sich ein super tolles Auto gekauft, seine neue Flamme bei sich angestellt, mir gekündigt und hofft nun, daß die Dame aus Thailand bald an seiner Seite hier in unserem Haus lebt.
    Wenn ich sage, daß ich mir einen Anwalt nehmen will, meint er immer, daß ich dann brutal schlecht fahre, da er am längeren Hebel sitzt und alle finanziellen Dinge regelt und verwaltet. >Ich habe nur wenig Einblick.
    Es tut mir so weh, hier weg gehen zu müssen, hier war mein erstes richtiges Zuhause. Hier hab ich gearbeitet, meine Kids großgezogen usw.
    Ich hab niemanden mit dem ich über meine Gefühle reden kann. Meine Tante meinte nur, wir wollten ja nie, daß du den heiratest.
    Kein Zuspruch, kein vielleicht wie kann ich dir helfen.
    Ich soll packen, weiß gar nicht was ich mitnehmen soll, hab so viele Dinge und dort ist so wenig Platz. Fühl mich total verzweifelt.
    Gestern hab ich erfahren müssen, daß einFreund von mir gestorben ist. Er muß wohl vor seinem Tod noch angerufen haben, ich wollte nicht mit ihm reden, weil ich verletzt war und ärgerlich. Ich habe ihm eine Mail geschrieben, die er mir nicht mehr beantwortet hat.. ich war wütend auf ihn, habe es nicht verstanden, jetzt weiß ich, eer konnte nicht mehr antworten. Alles tut irgendwie so weh und ich find den Weg aus diesem Loch nicht. Weiß nicht, wo ich ansetzen soll, damit es mir wieder besser geht.
    Warum zweifel ich denn immer?

    LG#

    Kathy

  • Hi,
    es ist immer schwer wenn man sich von Dingen trennen muss die einem lieb sind. Aber....es soll ja ein NEUANFANG werden also nimmt nicht sovieles mit das Dich an das hier und jetzt bzw die Vergangenheit erinnert. Du willst doch in die Zukunft schauen. Vielleicht hilft es Dir ja zusammen mit Deinem neuen Partner einige Dinge neu anzuschaffen, dann habt IHR was GEMEINSAM. Schlepp keine Altlasten mit Dir rum.

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