Nach 14 Jahren habe ich es satt...

  • Hallo erstmal,

    ich bin ziemlich neu hier und habe schon seit 14 Jahren ein Problem und ich hoffe ihr könnt mir nützliche Tipps geben...

    Seit ich klein bin (bin mittlerweile fast 20) erschrecke ich mich jedes mal, wenn ein Hund anfängt zu bellen! Wenn ich mich darauf konzentrier, dass er jedes mal anfangen könnte zu bellen, erschrecke ich mich trotzdem! Wenn er aber ein zweites mal anfängt zu bellen, erschrecke ich mich nicht! Aber sobald wieder eine Pause dazwischen ist und ich nicht damit rechne passiert es wieder!

    Mein Freund mit dem ich schon seit fast 4 Jahren zusammen bin, weiß nichts von dieser Angst!
    Gestern waren wir im Wald und ich hörte schon hinter mir von weitem einen Hund kläffen und ich hab mir gedacht:"Bitte komm uns jetzt nicht hinterher, sondern nimm den anderen Weg!" Ich hab schon die Hand von meinem Freund fester gedrückt! Und was war? Ein Jogger lief uns hinterher und sein Hund ihm hinterher. Was macht der Hund? Bleibt vor meinem Freund und mir stehen und fängt an zu kläffen! Mein Freund hat aber nicht gesehen, als ich mich erschreckt habe! Wenn ich es ihm erzählen würde, dass ich mich jedes mal davor erschrecke und regelrechte Angst davor habe, der würde mich bestimmt auslachen!
    Ich warte schon immer ab, wenn ich im Garten arbeiten muss und der Hund von meinen Nachbarn nicht da ist, denn der kläfft wirklich alles an! Selbst wenn ich meinen mp-3 player anhabe und meine Kopfhörer in den Ohren habe, erschrecke ich mich immer noch!
    Es gibt aber auch manche Tage, da erschreck ich mich vor alles und vor jedem! Da brauch nur die Tür laut zufallen und ich erschrecke mich, wenn ich gerade in Gedanken versunken bin!

    Ich will diese Angst endlich loswerden! Aber was dagegen tun?

    Eine Therapie will ich auf keinen Fall machen, denn die kostet wahnsinnig viel Geld und ob es was bringt?!

  • Hi,
    zuerst mal....Du bist krankenversichert, es gibt viele Thera die von der Krankenkasse getragen werden. Dann würde mich mal interessieren ob Du jemals ein schlimmes Ereigniss mit einem Hund hattest. Ich denke das eine Konfrontationsthera gut wär. Dadurch wirst du langsam an das thema Hund rangeführt und bald wirst du sie bestimmt auch anfassen können. Bestimmt hilft es dir auch wenn du weist wie man sich Hunden gegenüber verhalten sollte. Viele Grüße, Carry

  • Nein, ich hatte nie ein schlimmes Ereignis mit einem Hund! Es ist auch nicht immer so, dass ich mich erschrecke! Wenn der Hund klein ist, ist nichts los! Ich habe auch schon mal einen Hund angefasst...

  • Warum denkst du denn, dass dein Freund dich auslachen würde?
    Sicherlich ist es für viele nicht nachvollziehbar, dass man vor dem Bellen eines Tieres 'Angst haben kann - und vielleicht ist es auch ein wenig amüsant für jemanden, der nicht kennt und sich somit auch kaum vorstellen kann. Aber (d)ein Freund sollte da einfühlsamer sein als dass er sich darüber lustig macht.
    Ich denke, du befürchtest diese Reaktion nur, oder? Vielleicht reagiert er ja ganz anders und ist verständnisvoll?
    Ich finde, in einer Beziehung sollte man solche wichtigen Dinge voneinander wissen. Und der jeweilige Partner sollte keine 'Angst haben müssen das vor seinem Partner zuzugeben.

    Und zum eigentlichen Thema: Warum wäre eine Therapie so unbezahlbar für dich?

  • Ist bloss die Frage, wie man ihm das sagen soll! Wenn ich zu ihm sagen würde:"Du Schatz, weißt du was? Ich erschrecke mich wenn Hunde bellen und ich habe panische Angst davor!"


    Eine Therapie wäre für mich nicht machbar,weil ich kein Geld habe um sie zu bezahlen und auch dafür keine Zeit habe. Ich mache dieses Jahr meine mittlere Reife und habe kaum Zeit für irgendwas! Ist dann auch eine zweite Frage, ob eine Therapie etwas bringen würde?

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