Hm,

aber Bronchitis bedeutet nicht immer gleich schlechtes Immunsystem.

Es kann z. B. auch mit Rauchen zusammenhängen

Falls Du wirklich einen brochialen Infekt hast:
Zithromax, 6 Tabletten und 6 Wochen abwarten, dann sollte es vorbei sein.
Ist gut verträglich.

Im übrigen erscheint mir das eher als ein Asma, also eine allergische Reaktion.
Kann alle möglichen Ursachen haben, und sicher nicht nur eine. Wenn es denn zutrift?

gruss stehaufmänne

weiß langsam auch nicht mehr weiter

Dann wäre es vielleicht mal an der Zeit, sich Klarrheit zu verschaffen.
Wozu gibt es eigentlich Fachärzte für Lungenheilkunde?
frage mal bei deiner Kasse, oder der Kassenärztlichen Vereinigung nach, wo bei dir in der Gegend einer ist.

Zumindest sollte ein Facharzt in der Lage sein, die Ursache einer Bronchitis zu bestimmen.

Viel Erfolg, Gruss stehaufmänne

Das Medikament ist verschreibungspflichtig, musst also mit deinem Doc drüber reden.

guck mal hier, vielleicht findest was --->Pfizer.de

Lieben Gruß
Franz

Ja, Zithromax ist verschreibungspflichtig, wie Franz auch schon sagte.
Nach dem was ich so mitbekomme, scheint es aber auch eines der besten Medikamente für bronchiale Infekte zu sein.

Das Du dir mit einer Brochitis keine Herz-Kreislauf-Kondition antrainieren kannst, sollte eigentlich klar sein.

Ich glaube es ist sinnvoll, das Zithromax zu probieren. -- Mit Arzt!
Und falls es das dennoch nicht bringen sollte, die Ursache soweit als möglich mit einem Facharzt für die Lunge abzuklären.

Viel Erfolg, stehaufmänne

Auch über unser Immunsystem habe ich viel nachgedacht und gebe Dir einfach mal das Resultat nachfolgend wieder.
ich hoffe, daß es dich interessiert und ich mich verständlich ausdrücken konnte.

Unser Immunsystem ist gewachsen und bildet demgemäß unsere Konstitution und Identität. Diese ist aber nicht absolut statisch, sondern verliert sich mangels Konditionierung auch teilweise wieder.
Während einer Infektion, wie auch Impfung lernt unser Immunsystem Angreifer kennen und abzuwähren. Dieses Wissen, Immunität verliert unser Immunsystem aber im Laufe der Zeit auch wieder. Zudem verändern sich die Angreifer und werden dann womöglich nicht mehr eindeutig erkannt.

Bakterielle Infektionen sind dank der Antibiotika meistens gut behandelbar. Virusinfektionen dagegen gar nicht. Da aber Virusinfektionen unser Immunsystem derart belasten, dass es dann auch verstärkt wieder zu bakteriellen Infektionen kommt, werden Virusinfektionen mit Antibiotika quasi begleitend behandelt.
Unser Schutz gegen Virusinfektionen ist also allein unsere durch Vererbung, Infektion oder Impfung erworbene Immunität. Inwieweit bereits über die Muttermilch eine Impfung stattfindet, sollen Andere diskutieren. Auch der genetische Faktor betrifft eher die Menschheit als Ganzes. Versuche Krankheitserreger zu züchten, die nur Neger befallen, sind mehrfach gescheitert.
Unser Immunsystem bietet uns aber auch Abwehrreaktionen auf viele andere Fremdkörper. So sind allergische Reaktionen häufig Überreaktionen unseres Immunsystems. Besonders störend wirkt unser Immunsystem bei Organtransplantationen. Geradezu tragisch wird es, wenn sich unser Immunsystem auch gegen an sich gesunde Teile unseres Körpers richtet, wie es bei der Sudek Erkrankung geschieht. Aber auch bei der Entstehung, wie auch dem Abbau von Krebszellen spielt unser Immunsystem eine entscheidende Rolle.

Unser Immunsystem ist aber nicht nur ein Abwehrsystem, sondern vor allem ein Identitäts-System und damit auch ein dynamischer Prozess. Das muss es auch sein, um auf Umweltveränderungen reagieren zu können. Auch unsere Darmflora besteht aus fremden Bakterien, mit denen wir aber eine konstruktive Symbiose bilden.
Nur Identität was ist das? Ich will es vorsichtig so formulieren: Identität ist ein Wissen von der konfliktarmen Integration all dessen, was uns ausmacht.
Offensichtlich muss unserer Immunsystem mehrere konkurrierende Systeme integrieren.
Insbesondere unser genetisches Programm mit unserer konkurrierenden Umwelt, aber auch unsere psychische Konstitution konkurriert mit und konditioniert unser Immunsystem.

Auch zeigte sich, dass die darwinistische Theorie der Evolution durch äußere Selektion weitgehend hinfällig ist, weil die Organismen den Selektionsdruck verinnerlichen, bewerten und filtern. So zu sagen, den Kampf im eigenen Bauch führen und das einige tausendmal stärker, als es die Umwelt bedingt. Woran so betrachtet, auch das Immunsystem erheblich beteiligt ist.

Nach dieser umfangreichen Einführung will ich einfach nur intuitiv einige Anweisungen zur Stärkung unseres Immunsystems geben.

1. Nervengifte wie Rauchen und Alkohol sind eine Zeitbombe für unser Immunsystem.
2. Sämtliche Nahrungsmittel mit einer Kunststoffverpackung enthalten Weichmacher und Anderes mit höchst bedenklicher Wirkung.
3. Das Immunsystem ist ein regeneratives System. Ausreichend Schlaf, Yoga, TaiChi, und Autogenes-Training dienen gleichsam unserer Regeneration, natürlich auch Wellness und anderes Gutes und stärken somit unser Immunsystem.
4. Eine gesunde Ernährung und Darmflora entlastet unser Immunsystem. ComBucha und Kefir können dazu beitragen.
5. Zuweilen erscheint es sinnvoll, unser Immunsystem auch zu konditionieren oder anzureizen. Heilpraktiker verfügen dazu über einige Erfahrung.
6. Last not least gilt es unsere Mitte zu wahren, oder gar erst wieder zu finden. Oft bedingen schwere seelische Krisen auch eine hohe Anfälligkeit für andere Krankheiten. Unsere seelische Identität ist nicht leicht zu pflegen, aber für unser Immunsystem gewiss von großer Bedeutung.

stehaufmänne