Borderline / Sucht / automatisch weg nach DBT?

  • Hallo zusammen.
    Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen erklären kann.
    Also es geht darum, dass ich (wohl....?) ein kleines Problemchen mit Drogen habe. Seit 2 Wochen nehm ich nun nix mehr. Eigentlich aus Intention, dann in eine Klinik zu dürfen (nach mindestens 4 Wochen sauber, eher 3 Monate), was für mich schwer nachvollziehbar ist, da für mich der Konsum eine Bewältigungsstrategie darstellt. Drogen haben halt das Essen Ding bzw. Workaholic Dasein abgelöst...
    Muss dazu sagen, dass nix i.v. und nicht gerauchtes. Kein H.

    Nun bin ich zwar sauber, Druck ist natürlich da.
    Aber jetzt überlege ich, auch wenn ich auf eine DBT Station gehen würde, ob ich durch diese Therapie soweit Bewältigungsstrategien lerne, den Konsum danach (im Alltag) einzugrenzen bzw. ganz zu lassen?
    Mein Problem ist einfach, dass ich erst im Sommer auf der Station in Berlin (speziell DBT+Sucht) aufgenommen werden könnte....was nicht nur genau in meiner Prüfungszeit liegt sondern ich es kaum bis dahin durchhalte (zu leben...ich weiss, ambivalent).

    Nur ist es ja auch dämlich, ne DBT zu machen um dann frisch aus der Klinik sich wieder wegzuballern weil das Suchtding ja doch intensiver ist?

    Ich bin völlig durcheinander, in meinem Kopf ist soviel Chaos.
    Ic weiss nicht was ich machen soll, ich will Hilfe, aber die Drogen Klapsen mir : sie sind hier falsch und die borderline klapsen sagen: gehen sie in eine drogenklinik

    hallo?
    man...

  • Hallo Fiona,

    das ist natürlich wirklich keine leichte Situation, in der du da steckst.
    Aber ich finde es wirklich toll, dass du jetzt mit dem Ziel dann in eine Klinik zu dürfen schon seit 2 Wochen clean bist :smiling_face:

    In was für eine Klinik würdest du denn dann wollen?
    Die Kombination von DBT und Sucht wäre dann natürlich am optimalsten, da hast du Recht - nur ist ja wirklich blöd, dass das erst ab dem Sommer möglich wäre.
    Hast du denn auch Borderline? Oder wofür wäre die DBT dann gedacht bei dir?

    Was mir sonst noch einfällt wäre dir ambulant Hilfe zu holen für die Zeit, bis du in eine Klinik kannst. Insofern du nicht bereits in ambulanter Behandlung bist?
    Da könntest du vielleicht auch eine Kombination aus Einzel und Gruppe machen, ne Selbsthilfegruppe, oder so. Sodass du auf jeden Fall jetzt erst mal nicht alleine da stehst.


    Ich wünsch dir jedenfalls ganz viel Kraft.

    Liebe Grüße,
    sunlight

  • Toll, auf die Station wo die hinkommst, hab ich das beste gehört und wäre für mich damals als einzigstes in Frage gekommen (das heißt was ;)).
    Du brauchst dir auch nicht den Kopf zerbrechen, dort wird ja beides behandelt da die Station speziell für Borderline UND Sucht ist und das ist ja das geniale daran. Aber natürlich versteh ich deine Zweifel.

    Aber eines wollt ich dir noch sagen. Du hast erkannt, dass du ein problem hast, du tust was dagegen und da hast sogar schon einen erfolg. Du setzt genau die richtigen Schritte, ich bin gerade richtig begeistert :smiling_face:

    Find ich toll.

    ansonsten kann ich sunlights beitrag nix hinzufügen.

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