Also ich bin ohne Drogentherapie clean geworden und bin es auch seit mahr als 1 Jahr.
Ich wollte um keinen Fall eine Drogentherapie, da sie nur ein Symptom behandelt und da ich keine Lust auf eine zusätzliche Lücke in meinem Lebenslauf hatte. Auch die rigide Regel haben mich enorm abgeschreckt, ich brauche meine Freiheit und mein Rückzugraum wie Luft zum Leben
Aber: ich bin zu meinen früheren nicht-stoffegebundenen Süchten zurückgekehrt.
SVV, Esstörung, Promiskuität - also eine ganze Palette von selbstschädigenden Verhalten, die aber sozial akzeptierter ist als Heroinsucht.
Da es mir aber klar ist, dass auf die Dauer so ein Art zu leben genaso gefährlich ist, wie drauf sein, werde ich um jeden Fall eine ambulante Psychotherapie machen.
Also: drogen- oder heroinfrei (ich hasse das Wort clean) kann man ohne Therapie werden, seelisch gesund nicht
Naja, wenn es richtig schief geht, fällt man nicht zurück, sondern noch ein paar Stufen nach unten.
Viele tödliche Overdose (weiss nicht wie Mehrzahl "Überdosis" geschrieben wird) passieren gerade bei Therapie-Abbrecher.
Oder eine labile und naive Mädel, die gerade vom kurzen drauf ist geht die Beziehung mit einem Altjunkie ein, bricht mit ihm Therapie ab und ist dann rück-zuck auf dem Strich.