Kosten für Behandlung beim Osteopathen

  • Hallo zusammen,

    ich habe vor, mich von einem Osteopathen behandeln zu lassen, da mir sämtliche Orthopäden/Chiropraktiker nicht helfen können bzw. geht es mir ein zwei Wochen nach der Behandlung gut und danach kann ich sehen wo ich bleibe.

    Hat jemand Erfahrungen mit einem Osteopath? Bei mir geht es um Blockierungen in der Brustwirbelsäule und im Nackenbereich. WEiß jemand, mit welchem Kostenumfang ich ungefähr rechnen muss?

    Bin dankbar für jeden Hinweis.

    Liebe Grüße Pain

  • Habe eben ein wenig gegoogelt und da schrieb eine Frau, sie zahlt ungefähr so viel Euro, wie Minuten sie da war. Bei einer Stunde denk ich mal von 60 - 100 Euro. So wars bei fast allen, die ich gefunden habe. Ich weiß ja nicht, wie lange eine Sitzung geht. Halbe Stunde 30 Euro - 50 Euro, denk ich dann mal. Kannst ja selber nocht mal Googeln. Ich weiß nicht, wie ich die Seite dann hier reinstelle, damit du nachlesen kannst.

  • Der Preis hängt immer davon ab, was er machen muss. Wenn er eine aufwendige Behandlung macht oder viel Material benötigt, ist's in der Regel teurer. Handelt es sich um 'normales Einrenken' oder ähnliches, können die Preise von Tine hin hauen. Ich habe gerade auch mal noch ein paar Osteopathiepraxen durchgeschaut und du gaben alle ähnliche Richtwerte an: um die € 90 pro Stunde für die reine Behanlung. Die Erstanamnese kann schon mal etwas teurer sein. Generell berechnen Osteopathen die gleichen Gebühren wie Heilpraktiker, weil sie unter die gleichen Gesetze und Verordnungen fallen.

    Ich persönlich bin noch nicht beim Osteopathen gewesen, habe aber von vielen nur Gutes gehört. Natürlich hängt es auch immer vom Osteopathen selber ab, aber die Grundansätze sind auf jeden Fall gut.

    Musst du es selber übernehmen, oder zahlt deine Krankenkasse einen Teil?
    Du kannst auch einfach den Osteopathen, zu dem du gehen möchtest, anrufen und fragen, was die Behandlung kosten wird. Dann hast du eine Preisverstellung und kannst dich darauf einstellen. :smiling_face:

    Ich wünsch dir gute Besserung. Wirbelgeschichten sind mir immer ein Graus, weil's so schmerzhaft ist und heißt, dass ich mal wieder Übungen machen sollte, wo ich doch so faul bin. :winking_face:

  • Vielen Dank ihr lieben, ja die Kosten kommen so ca. hin, hatte auch mal gegoogelt, vielen dank für eure Mühe :smiling_face: Das Problem ist beim normalen Orthopäden oder beim Chiropraktiker, die renken einen ein, dann gehts einem ein paar Wochen gut, wenn man Glück hat, bekommt man 6 x im Jahr Krankengymnastik oder 1 x Massage fürs ganze Jahr!!!!!!!! verschrieben und den Rest hängt man wieder in den Seilen und weiß´nicht, was zu tun ist. Ich werde das jetzt einfach ausprobieren, es ist einen Versuch wert, wenn es einem danach wirklich besser geht :smiling_face: Ich werde euch davon berichten, vielleicht wäre das ja für den einen oder anderen was

    Liebe Grüße

  • Hi Pain, mein Mann hat auch Schwierigkeiten mit dem Rücken und Nacken. Er ist zusätzlch noch beim Schmerztherapeuten in Behandlung. Der hat ihn auch eingerenkt, Schmerzmittel verschrieben und eine Spritzenkur von 5 x 10 Stück. Die Behandlung selber geht mit Überweisungsschein. Nur zu den Spritzen mußte er 130,00 Euro dazubezahlen. Vielleicht wäre ein Besuch beim Schmerzthera auch mal was für Dich zusätzlch zum Osteopathen. Ist mir noch so eingefallen. Die Spritzen waren gut für meinen Mann, hat was mit dem Muskelaufbau zu tun, weil die bei ihm nachgelassen hatten,weil er nicht mehr arbeitet und deshalb soll es auch zu Schmerzen gekommen sein. Mein Mann hat z.b. immer Beschwerden, wenn er nichts tut. In der Ruhephase.

  • Stop, stop, Pain bist Du beim Orthopäden in Behandlung?
    Bist Du schonmal geröntgt worden?
    Durch meine Skoliose habe ich die gleichen Probleme, was da gut hilft ist Massage und manuelle Therapie in Kombination. Lass' Dir die Massage vom Hausarzt verschreiben, kriegst Du bei starken Verspannungen(da gibts ein speziellen Passus für, kann ich Dir schicken; und die 'manu' vom Orthopäden. Die manuelle Therapie wird von der Kasse bezahlt und geht sehr stark in Richtung Osteopathie.
    Am besten sind Doppeltermine beim Physio>>>erst Massage (Heißluft nicht vergessen mit aufschreiben zu lassen!), dann gleich anschließend >manuelle<. Mir hilfts prima, fang jetzt Ende Januar den 2. Durchlauf an, mit begleitendem Rehasport:)
    Doppeltermine rechtzeitig geben lassen, nicht jede Praxis bietet 'manu' an!
    Entsprechend die Rezepte ausstellen lassen, die sind nur 2 Wochen gültig.

    LG,
    Kassi

  • oh ja, ich bin mehr als einmal geröngt worden :smiling_face: war bei verschiedenen Orthopäden in Behandlung. BEi mir wurde Scheuermannsche Krankheit damals festgestellt. Bei mir liegen die Wirbel nicht richtig aufeinander. Ich habe riesen Probleme mit der Brustwirbelsäule, da verschieben sich immer wieder die Wirbel und ich habe Probleme mit dem Nacken. Ich war auch beim Physiotherapeuten und hatte Massage und es hat alles keine Besserung gebracht.

    Ich werde auf jeden Fall mit dem Osteopathen sprechen, wie ich dann weiter vorgehe, entscheide ich dann nach dem Gespräch. Ich hab einfach keine Lust mehr, ständig eingerenkt zu werden und mir immer anhören zu müssen, ich könnte nur 6 x Krankengymnastik im Jahr oder eine Massage bekommen. Ganz ehrlich, die Massagen und die Krankengymnastik müsste ich auch selbst bezahlen, wenn sie mir helfen soll und wäre im Endeffekt wesentlich teurer als vier Sitzungen beim Osteopathen.

    Ich danke dir sehr für deine Hilfe Kassi, ich werde mich darüber auch auf jeden Fall informieren

  • Zitat

    ich könnte nur 6 x Krankengymnastik im Jahr oder eine Massage bekommen


    .......sorry, das stimmt so nicht, ich habe da selbst lang genug mit rumgezackert; bei einer chronischen Erkrankung, die Du hast, steht Dir sogar eine Dauerverordnung für KG und auch für manuelle Therapie zu.

    Klar, sprich mit dem Osteopathen, das ist auf jedenfall eine gute Sache, hatte da mal 8 Behandlungen am Stück in der Reha. Aber ganz ehrlich, die 4 Sitzungen werden nicht lange halten, ohne begleitendem Muskelaufbau.

  • Man kann vieles durch spezielles Muskeltraining ausgleichen. Dafür musst' aber viiiiiiiiiiiiiel Selbstdisziplin aufbringen und JEDEN Tag die Übungen machen. Dann werden die Muskeln mit der Zeit stärker und stützen die Wirbel besser, sodass du weniger Probleme hast. Dann erspart man sich auch irgendwann die ständigen Gänge zum Orthopäden.
    Bei mir hat Sport viel gebracht. Ich bin als Kind und Jugendliche zwischenzeitlich fast jede Woche zum Einrenken gewesen und konnte quasi aus der Praxis rausgehen, nur um gleich wieder durch die Türe rein zum nächsten Einrenken zu gehen. Heute bin ich ein oder zwei Mal im Jahr da und den Rest der Zeit geht's gut ohne.
    Es gibt in den meisten Städten auch spezielle Kurse für Rückenschulung. Kieser Training hat sich, wenn ich's recht in der Erinnerung habe, auch auf Rückenschule spezialisiert. Das wird zwar von der Kasse nicht übernommen, aber nach einiger Zeit braucht man keine Sitzungen mehr, weil man die Übungen selber machen kann.

    Es hängt übrigens auch viel von der Art des Einrenkens ab. Das häufig praktizierte 'Wirbel-reindrücken' ist meiner Meinung nach schlimmer als nicht einzurenken. Man verschlechtert damit nur die 'Halterung' der Wirbel und unterstützt das Ausleiern der Bänder, etc. Sanftes Einrenken fördert das selbstständige Zurückwandern der Wirbel an ihren angestammten Platz, in dem man ihnen Platz macht und ihnen dabei hilft. Es gibt da spezielle Griffe, die hauptsächlich auf einem geschickten Langziehen der Wirbelsäule basieren.

    Massagen kann man auch als Begleitung einer Psychotherapie verschrieben bekommen, weil's für Entspannung und körperliches Wohlbefinden sorgt.

    Wenn du magst, kannst' ja hinterher mal erzählen, das der Osteopath gesagt hat. Würd mich interessieren. :smiling_face:

  • hatte heute meinen ersten Termin beim Osteopathen!

    War sehr umfassend und interessant. Er schaut einen von oben bis unten an und tastet sogar Organe ab. Ihm ist aufgefallen, dass meine Bauchspeicheldrüse geschädigt ist. ich soll nur noch wenig Süßigkeiten essen.

    Aber ich denke, dass ist das Ergebnis meines Alkoholkonsums, das die Bauchspeicheldrüse reizt... Jetzt hab ich echt Panik, aber es bestärkt mich in meiner Absicht, ohne Alk zu leben, sonst kanns irgendwann ziemlich unlustig werden.

    Ich habe jetzt vier Termine und nach und nach sollen die Blockierungen im ganzen Körper gelöst werden. Bin sehr gespannt, was auf mich zukommt!

    Aber das wichtigste ist nun meine Bauchspeicheldrüse zu entlasten...

  • Na, hoffentlich war dir das jetzt Zeichen genug, dass der Antrieb auch wirklich da ist. :smiling_face: Du hast schon so viel erreicht, das schaffst du jetzt auch!

    Wie war denn die Behandlung sonst so? Hast du das Gefühl, dass es dir etwas gebracht hat und es dir schon ein kleines bisschen besser geht?

  • hey würmli,

    ja, das ist es, meine letzte Chance... der Selbstmord auf Raten ist nun gestoppt. Ich habe wirklich Angst bekommen und das ist gut und das ist mein Antrieb. Ich kümmere mich nun um meine Gesundheit... bevor ich vor mich hinvegetiere wegen Alk... ne ich wills schaffen und MUSS es schaffen, wenn ich noch lange leben möchte!!!

  • Also ich hab jetzt auch seit Februar durchgängig Massage und Krankengymnastik, mit der richtigen Begründung macht die Krankenkasse das auch mit. Eine Freundin von mir arbeitet bei ner bekannten KK und meinte das es prinzipiell schon möglich ist das bezahlt zu bekommen....oder wenigstens nen Teil dazu. Das ist Allergings immer eine Einzelfallentscheidung. Die KK schickt solche Leute zu Ihrem eigenen Vertrauensarzt. Aber ein Versuch wäre es wert. Ansonsten könnt ich mir noch gut vorstellen das man die Kosten beim Lohnsteuerjahresausgleich unter besondere Ausgaben geltend machen kann...unter Vorlage der Papiere.

    PS, also ich meinte jetzt Deine Behandlung beim neuen Arzt. Ich hab mal bei nem Augenarzt gearbeitet der nur ausschließlich mit pflanzlichen Mitteln gearbeitet hat und wir bekamen
    viele Anfragen von KK die Erfolge sehen wollten....aber meist gaben sie im Schnitt drei Monate Zeit um zu beweisen zu können das die Behandlung Erfolg verspricht.

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