@Nachtfalter
- was macht Dich nur so kaputt
meiner einer
- hat gerade Käsekuchen gebacken
- Eis gemacht
- Tiere versorgt
- dissoziiert mal nur halb so stark
- ist stolz auf ihren Mann, das Bad wird morgen fertig
- freut sich darüber, dann hat er wieder mehr Zeit
@an Alle
Schönes Wochenende. Schön, daß es Euch gibt
Beiträge von Tine05
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Hallo Nessy, schön, daß Dir der Vorbereitungskur so gut gefallen hat und das mit Deinem Dialekt ist doch schön. Ich mag Dialekte. Rede, wie Dir der Schnabel gewachsen ist. Ein neues Bild hast Du ja. Der Bauch ist ganz schön gewachsen, steht Dir gut. Und Du hast wirklich erst 5 kg zugenommen. Das ist alles Bauch. Dann wirst Du nach der Geburt wieder rank und schlank sein. Mach weiter so, Du bist ganz schön stark in allem was Du machst. Und sehr zielstrebig. Das gefällt mir gut. Lg. Tine
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Hallo Wildkirsche, ich komme gerade von meiner Ärztin, wo ich alle 4 Wochen eine Stunde hin und eine Stunde wieder herfahren muß, weil ich da zuletzt im Krankenhaus war. Ich habe sie heute auch gefragt, ob sie sieht, daß ich Fortschritte mache. Es sind wirklich kleine Dinge, die wir einfach nicht sehen, weil es ja so "normal" ist, dies zu tun. Andere tuns doch auch, ohne sich dafür zu loben. Als ich vor 3 Jahren dort eingeliefert wurde. Mein Mann hat das veranlaßt und hatte mich aus einem anderen Krankenhaus geholt, weil man mich dort einfach liegen ließ(7 Monate lang) und alle möglichen Tabletten ausprobierten, da war ich vor 3 Jahren ein Wrack, mehr als zur Toilette gehen traute ich mich nicht. Wenn ich eine Windel bekommen hätte wäre ich liegen geblieben. Es war mir alles egal. Doch in diesem Krankenhaus bei dieser Ärztin, die so verdammt streng ist, hats geklappt. Unter Tränen hat man mich morgens aus dem Bett geschmissen!!!!! Unter Tränen habe ich den Tag verbracht, weil ich nicht wollte und konnte. 3 Monate und ich war wieder einigermaßen fit. Dadurch stieg auch meine Freude wieder. Ich brauchte doch nicht ins Heim. Dann Tagesklinik, wieder Angst, abends zu Hause. Aber es waren alles Fortschritte. Es ist ein riesen Fortschritt, daß ich nicht mehr nur rumliege, sondern meinem Mann wieder eine gute Frau zu sein undmeinen Kindern eine gute Mutter. Klar fühl ich mich noch genauso wie damals kaputt und klein. Die Dissoziationen haben nicht aufgehört und doch habe ich Fortschritte gemacht. Und was Deine Begabungen angeht. Müssen wir denn irgend welche großartigen Begabungen haben. Ich kann einigermaßen backen, werde zwar nicht an meine Schwiegermutter heranreichen, doch mein Mann isst tapfer, was ich ihm zubereite. Ich kann gut mit Behörden verhandeln, auch nichts besonderes, ich mache gut den Haushalt, aber was herausragendes ist nicht dabei. Ich bin eine gute Oma und Stiefmutter geworden. Das ist für mich viel wichtiger. Beruflich habe ich ausgeträumt, ich bin Frührentner durch die Krankheit. Macht nichts, kann ich auch nicht mehr, schaff ich nicht. Na und? Ich will mich nicht mehr so wertlos fühlen. Es gibt so viele kranke Menschen, denen es schlechter geht als mir, die an ihren Krankheiten jämmerlich zugrunde gehen. Mit denen möchte ich nicht tauschen. Ich schäme mich, oft Gedanken zu haben, daß es so sinnlos ist auf der Welt und daß ich dieses Leben nicht haben will und wollte. Oh mann ich schäme mich wirklich dafür. Es ist so ungerecht denen gegenüber die leben wollen und keine andere Wahl haben, als sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Ich denke Du hast viele Begabungen und Du machst sicher Fortschritte und wenn Du erst in 2 Jahren wieder Auto fahren kannst, das ist doch ein Ziel, ein schönes Ziel finde ich. Lg. Tine
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schreibe Dir PN, weil ich sonst im falschen Thema bin
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Hi, ich wollte Dich nicht angreifen, nur meine Meinung sagen. Kanns auch sein lassen.
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- ist genervt, daß ich auf eine Kostenfalle im Internet reingefallen bin, obwohl ich immer Ratgebersendungen schaue und dachte mir passiert sowas nicht
- wird die Rechnung von 96 Euro nicht bezahlen
- ist in Widerspruch gegangen und läßt sich nicht für Dumm verkaufen -
Hallo, ich bins Tine. Das Du kein GBL mehr nimmst finde ich gut, aber ... Du nimmst jetzt Beruhigungsmittel. Ist vielleicht auch erstmal ganz gut, nur die machen auch abhängig und da weiß ich wovon ich rede. Komme ganz schlecht runter davon und mache jetzt ab Oktober wieder Therapie. Du, ich finde es gut, daß Deine Mama und Dein Hausarzt jetzt bescheid wissen, doch ich meine, daß Dein Hausarzt Dich in ein Krankenhaus einweisen lassen müsste und nicht selber rumdoktorn soll. Das gehört in Fachhände, spricht Psychiatrie. Denk doch mal über einen Entzug in der Klinik nach. Eine Woche krank schreiben, reicht da nicht. Und in eine andere Sucht umzusteigen auch nicht. Die ist genau so schlimm. Ich würde Dir so gern helfen und Dich begleiten beim Gang ins Krankenhaus, denn dort gehörst Du hin, ehrlich. Mach was. Du bist noch so jung, versau Dir nicht Dein Leben. Was sind ein paar Wochen stationärer Aufenthalt gegen ein ganzes Leben. Hier können bestimmt einige davon ein Lied singen, wo das Enden kann, wenn man sich keine professionelle Hilfe holt. Hoffe, daß Dir da auch mal einer von denen den Kopf gehörig wäscht. Tine
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Was sind Tigger? Kannst Du mir das erklären?
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- daß, obwohl ich mir mal wieder Mühe gegeben habe, ich mich zum Abend
schlecher fühle
- daß ich, wenn mein Mann was zu tun hat, ich nichts mit mir anzufangen weiß
- daß jeder Tag gut beginnt und tierisch mies endet (dachte bei Depressionen ist es
andersherum -
Hallo Wildkirsche, ich kann jetzt nur von mir reden. Ich bin seit 1991 krank. Die 1. Diagnose Angst- und Panikattacken. 2 stationäre Therapien. Immer wie Du wie eine Schulstreberin alles gemacht, meine Beschwerden wurden schlimmer. Etwas weniger wurden sie dann 1998, als ich mich von meiner mich krankmachenden Ehe löste. Dann nächste Enttäuschung, wieder Zusammenbrüche. 2005 dann nach vielen Krankenhausaufenthalten und vielen verschiedenen Diagnosen endlich in ein krankenhaus gekommen, wo man anscheinend die richtige Diagnose stellte und ich das Gefühl bekam, nicht ich bin schuld, das es nicht klappt, sondern ich hatte fürmich nicht die richtige Therapie gefunden, bzw. Krankenhaus. Ich werde diese scheiß Krankheit auch nicht los. Vielleicht behalten wir es ja für immer und müssen damit leben lernen. Ich fange jetzt im Oktober wieder eine neue Therapie nach 3 Jahren an und erhoffe mir nun ganz viel. Ich finde z. B. gemein, daß ich krank werde, weil mein Vater mich täglich schlug und er so gesoffen hat (entschuldigt mich, ich weiß, daß hier viele Alkohol als Problem haben) und nie für mich da war, dann einen Ehemann der nur fremd ging und trinkt. Denen geht es gut, und ich muß mich so quälen. Und ich denke mal, so ähnlich wird es Dir gehen. Ich habe oft das Gefühl, ich lerne und lerne, höre auf jeden im Krankenhaus und bekomme für mein Lernen nur 6en. Ich weiß nicht, was wir falsch machen, ob wir überhaupt etwas falsch machen. Würde mich mal interessieren, was die anderen so denken. Machen wir was falsch, weil es keine Besserung gibt. Ist eine Psyschiche Krankheit eine Aufgabe, die wir lösen müssen, um ans Ziel, um gute Noten zu bekommen. Ist es eine Schande, wieder und wieder in eine Klinik zu müssen?
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Gute Besserung, gelbe Rose, hört sich nach Migräneanfall an?
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Hallo Nessy, ganz schön krass alles bei Dir. Schön, daß Du ein Beratungsgespräch hast. Das wird bestimmt gut und du erfährst endlich alles, was Du machen kannst. Wünsch Dir dazu alles gute und viel Kraft.
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Hallo Nessy, ich denke auch, daß nicht jede Mutter weiß, was für das Kind gut ist. Ich habe mich damals sehr unsicher gefühlt, das schrieb ich Dir ja, das mit dem Kalender und Büchern. Ich habe dann doch das richtige gemacht, vielleicht auch, weil ich bei meinen Eltern nicht das Beste bekam. Mein Vater hat sich das Hirn weggesoffen und meine Mutter war leider schizophren. Keiner von beiden durfte mich großziehen, weil zu labil, hieß es. Da stritten sich die Omas und die von meinem Vater hat gewonnen und ich hatte dann die Hölle. Vater weitergesoffen, Oma mich verkloppt. So wollt ich nicht werden, niemals, deshalb war ich auch immer so übervorsichtig, was auch ni cht immer das Richtige ist. Man kann seine Kinder nicht vor allem bewahren. Auch sie müssen ihre Erfahrungen machen, daß wird Dein Sohn auch müssen.
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Hallo Nessy, ich wollte Dir mit sicherheit ein Mutter-Kind-Heim nicht aufzwingen, aber ich halte es für eine gute Idee, da Du mit allem ja doch noch sehr unsicher bist. Und das ist normal, daß man Unsicher ist. Ich weiß zwar nicht, was mit Deinem Vater mal vorgefallen ist, aber wenn da was war, dann würde ich da nicht hinziehen. Versuch es doch mit einer eignenen Wohnung. Es gibt soviel junge alleinerziehende Mütter die mit den Hilfen vomStaat zurechtkommen und Du wärst Dein eigener Herr und hast ja noch Deine Mutter im Rücken. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn in einem Mutter-Kind-Heim sie Dir etwas über die Schulter schauen. Sie kontrollieren nicht, sie begleiten. Ich habe im Fernsehen mal einen Bericht über junge Mamis gesehen, die in solch einem Heim leben und z. b. ihren Schulabschluß nachholen konnten und auch eine Ausbildung begonnen haben. Und man unterstützt sich gegenseitig so gut es geht. Es ist doch wie eine Wohngemeinschaft mit Unterstützung. Das ist aber Deine Entscheidung. Und wie ich Dir heute schon mal schrieb, mach Dir nicht über die Entwicklung Deines Kindes Sorgen, wenn Du alle Vorsorgeuntersuchungen machst und alle Impftermine einhälst und du Dich vielleicht einer Krabbelgruppe anschließt, bist Du schon auf der sicheren Seite. Eine Krabbelgruppe ist, da treffen sich Muttis, manchmal sind Väter auch dabei und verbringen einige Zeit miteinander und spielen und singen. So haben die kleinen dann auch schon ihre 1. sozialen Kontakte. Das finde ich sehr gut. Mit der Ernährung, da möchte ich nicht weiter was zu sagen, Du wirst das schon machen. Tine
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Hallo Hexxchen, habe Mirtazapin auch absetzen müssen, aber nicht ausschleichend. Haben sie einfach ersetzt durch Trevilor. War das beste was mir passiert ist. Ich hatte von Mirtapazin starke Gewichtszunahme, war auch so aufgequollen, Träume vermehrt und habe schlechte Zuckerwerte bekommen, so daß ich auf einmal Zuckerkrank war. Dachte ich dann für viele Wochen. Medikament weg, Zucker weg. Das einzige war, ich konnte gut von schlafen. Liebe grüße Tine. Entzugserscheinungen hatte ich nicht, soll auch nicht abhängig machen. Am Besten ein anderes Mittel verschreiben lassen.
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Hallo Kassandra, heute werde ich einige anrufen. Mal sehen, wie die Wartezeiten sind. Bei unserer Psychologin im Ort (kleine Stadt) gibt es eine Wartezeit von einem Jahr. Es wird sich doch aber jemand finden, wo ich vielleicht nur ein paarWochen warten muß. In Magdeburg (ca. 20 km) gibt es da schon einige. Habe Angst vorm Telefonieren, ich schreibe lieber. Am Telefon fang ich immer an zu stottern. Liebe Grüße und allen einen schönen Tag.
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Du mußt Dich nicht bedanken. Ich denke mal, wenn man traurig ist, kann ich nur traurige Musik hören. Ich habe noch nie bei mir erlebt, daß wenn ich traurig bin, mir z. B. im Fernsehen eine Komödie ansehen kann. Dann schau ich tragische Sachen.
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Da bin ich schon wieder. Musik kann bei mir die Stimmung verändern. Wenn ich Musik nicht mag, dann werde ich schon kribbelig und suche mir dann gleich einen anderen Sender. Es ist auch bewiesen, daß aggressive Musik auch bei Autofahrern Aggressionen hervorrufen und sie aggressiver werden in ihrem Fahrstil. Genauso sollte man auf langen Autofahrten auch nicht zu einschläfernde Musik hören. Wenns mir schecht geht, lach jetzt nicht, ich höre Rammstein, Gothik-Musik, das holt mich dann ein wenig runter. Wenn ich traurig bin, höre ich Grönemeyer. Bestimmte Lieder lösen in mir auch Gefühle aus, die ich gar nichtmöchte, wie Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit. In der Therapie, die ich mal machte, gabs auch Musiktherapie. Wenn wir da klassische Musik gehört haben, dann klopfte mir immer das Herz wie wild.
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Ich freue mich für Dich, daß Deine Mama so gut reagiert hat. Versuch ihr aber das Gefühl zu geben, daß nicht sie versagt haben könnte. Mütter denken sowas sehr schnell, ich gehöre auch dazu. Sie ist nicht verantwortlich dafür, daß Du son Mist machst. Ihr wird es jetzt mit Sicherheit auch nicht gut gehen. Und einen Grund wütend zu sein hat sie auch. Kinder und nicht nur süchtige hören immer irgendwann auf, ihre Sorgen und Nöte mit den Eltern zu teilen. Da müssen wir uns als Eltern auch erst mal daran gewöhnen, daß ihr erwachsen werden wollt und müßt. Ich wünsche Dir, daß Dein Arzt auch die für dich richtige Entscheidung treffen wird und einen guten Rat für Dich hat.
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Genau die richtige Entscheidung, da haben wir beide morgen zu tun, ich suche mir morgen auch einen Therapeuten und Du holst Dir auch Hilfe. Bitte schreibe doch, wie es mit Deinen Eltern lief. Hab da keine Angst vor. Sie lieben Dich auch mit Problemen und sie werden zwar aus allen Wolken fallen, aber sie werden Dir bestimmt beistehen. Gute Eltern machen das. Und ein guter Arzt wird dir auch keine Hilfe ablehnen. Bin gespannt darauf, was Du erreichst. Wenn du das so durchziehst, dann bin ich stolz auf Dich und Deine Eltern auch.