Beiträge von robert

    Hi Rote_Traene,
    ich habe die gleichen Sympthome, man hat in den " besuchten " KH lange gebraucht, daß dies keine Depri ist, sondern eine postraumatische Belastungsstörung. Vielleicht trifft das auch auf Dich zu. Aber da braucht man einen Psycho, der dafür ausgebildet ist. Alles andere, so habe ich selbst erfahren ist großer Mist. Man braucht wirkliche Hilfe auf dem besonderen Gebiet. Das kostet natürlich Geld, aber Deine KK kann? vielleicht helfen. Nach vier Jahren Quälerei habe ich mich in einer Spezialklinik angemeldet. 4-5 Monate Wartezeit. Ob ich da geheilt werden kann, das weiß ich ja noch nicht. Das kann erst hinterher beurteilt werden. Versuche es doch mal.
    Lg. Robert

    Bei mir ist es fast genau so. Befehlsform! Diese Hinweise / Befehle kommen in allen Situationen vor. Bsp.: wenn ich mit dem Bus fahre, sagt mir die Stimme genau, auf welchen Sitz ich mich setzen soll, daß ich plötzlich nachts ein Messer holen soll ( ich weiß gar nicht, was ich damit soll - aber es muß eben da liegen, und und und ...

    Hi Franz, Du hast recht. Ich will erst noch bestimmte Aufgaben erledigen und dann gehts ab. Ich kenn den Weg. War bereits 4x
    dabei, meinen Ausweis der Bundeskanzlerin zu geben. Du hst ja meine Beiträge und insbesondrs den letzen gelesen. So schlimm war es schon ein mal in der Klinik. Diese hatte mich für mein Verhalten am Ende "bestraft" und mich abgeschoben. In meinem letzten Aufenthalt ging man mit mir wirklich sehr gut um. Da war ich während des 5 monatigen Aufenthaltes 3x in der Geschlossenen. Da hatte ich den Eindruck, Hilfe wird geboten. Da werde ich mich schnellstmöglich einweisen lassen. Aber bis dahin muß ich noch einige Aufgaben erledigen. Wenn ich Dir diese nenne, wirst Du bestimmt mit mir schimpfen, aber ich will das. Ich möchte meinen Sohn als Vervügungsberechtigter meines Kontos sein, ein Schreiben vorbereitn, daß mein Sohn mein Auto im Ernstfall geschenkt bekommt ... Ich hatte heute meine liebe Frau kurz aufgesucht, ich war vielleicht doch zuweit unten, und ich hatte den Eindruck, sie war froh, mich wieder los zu sein. Sie wollte sich der Vergangenen Situation nicht wieder hingeben.
    Ich wollte nur etwas positive Ablenkung. Ich habe sowieso mit mir in der Öffentlichkeit kämpfen müssen. Das Auto fahren ging gerade so. Aber ich hatte aus Wohnung bis rein Wohnung nur kalten Schweiß! Ich arbeite schnell an meinen häußlichen Aufgaben und werde mich bei meinem Neurologen melden. Versprochen! Es ist kein Leben mehr. Ich kann doch jetzt nicht immer
    ein Notfallmedikament nehmen, am Ende werde ich abhängig.
    Robert

    Ich habe schon etwas recherchiert uber Stimmen im Kopf, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden. Ich habe in meinem Leben nie Drogen genommen ( Alkohol wie jeder "Normale". Ich habe irgendwo eine Nachricht " Wie geht mein Weg witer " im Portal hinterlassen. Ich glaube bei Mißbrauch von Schutzbefohlenen?? Schaut einfach mal nach.
    Da habe ich meine Geschichte aufgeschrieben. Bei einem meiner Aufenthalte in der Geschlossenen (2001) kam zum ersten mal eine Stimme in mein Leben. Sie hat einfach mein Handeln übernommen. Ich hatte 2 Suizid-Versuche auf Station unternommen, aber das Personal kam noch im letzten Augenblick!
    Medikamente halfen gut, es dauerte aber lange.
    Seit dieser Woche ist diese Stimme wieder da, sie hat sich verwandelt und haucht mir den
    kalten Tod ins Gesicht. Seit diesem Moment habe ich tierische Angst. Jedes Geräusch und
    Schatten erschrecken mich. Ich weiß nun, daß seit vier Jahren mich der Tod im Griff hat.
    Er läßt mich zappeln. Ich habe durch diese Krankheit meine erfolgreiche Firma verloren,
    meine über alles heute noch geliebte Frau ist weg und noch einige Ereignisse sind passiert. Das kann wirklich kein Zufall sein!! Ich habe mich noch niemals geritz, aber seit dieser Woche sollte ich es tun - und ich habe es getan! Ich habe große Angst und nachts ist es am schlimmsten. Das Gefühl zu haben, der Tod beobachtet einen.Ich gehe seit dem
    unter Angst auf die Straße, es kann ja sein, er lauert mich auf? Was da mit mir passiert, konnen ja andere Menschen nicht wissen ... Was soll ich Euch sagen, ich wollte heute 20 Uhr die Tagesschau anschauen, vorher lief noch eine BMW Werbung. Neben dem Fahrer saß " Der Sensenmann". Da war für mich die nächste kalte Schweißattacke. Er ist allgegenwärtig und ich bekomme ihn einfach nicht mehr los!
    Ich werde jetzt wieder meine Milch austrinken, mein Notfall-Medikament nehmen und warten bis die Augen zu fallen.
    Bis morgen.

    Diese Zeilen schrieb ich am 12.01.2009 in der Geschlossenen.

    Manche Ereignisse kann man anderen Menschen
    nicht erklären,
    da diese für einen selbst nicht zu erklären sind.
    Doch sind sie da.
    Klar und deutlich in Bild und Sprache,
    den Ton angebend mit warmer und vertrauter Stimme,
    wird einem die Angst genommen.
    Sie kommen und sprechen,
    zeigen Wege ins Irgendwo
    und verlassen einen in der Dunkelheit der Nacht
    auf einer niemals endenden Straße.
    Sie hinterlassen tiefe Narben
    und auf manchen Wegen den Tod.


    robert


    Hi Rose, danke für Deine Nachricht.Ich versuche es vorerst mit Ablenkung. Ich habe heute bereits 3 Waschmachienen erledigt, die Wäche ins Freie gehängt und am Nachmittag muß diese noch in den Schrank. Ich weiß natürlich, daß der Abend und die Nacht wieder lang sein wird. Ich besitze auch ein Notfallmedikament, welches ich im Akutfall nehmen kann, aber da schlafe ich über 20 Stunden, wenn mich keiner weckt. Aber das ist mir eigentlich auch egal, es wartet sowieso keiner auf mich. Obwohl ich einen lieben und fürsorglichen Sohn habe, der sich doch um mich kümmert. Den kann und will ich nicht enttäuchen. Der würde bestimmt Alles für mich machen! Er hat gerade mit seiner Freundin einen eigenen Hausstand gegründet und beide gehen tgl. zur Arbeit. Da will ich eigentlich nicht mit meinen Problemen dazwischen stehen. Ich freue mich so über deren Glück!
    Robert

    Hi, ich kämpfe seit 4 Jahren zuerst mit Depressionen und nach längeren Aufenthalten in verschiedenen Kliniken nun als erkannte Krankheit " postraumatische Belastungsstörung ".
    Ich habe 15 Jahre meine eigene Firma ( 4 Angestellte ) erfolgreich geleitet. Vor 4 Jahren wollte ich mir eine 3 monatige Auszeit gönnen. Da begann das ganze Drama! Ich hatte plötzlich Ruhe und keinen Stress mehr, und plötzlich holte mich meine Vergangenheit ein. Das was jahrzehnte verdrängt war, stand plötzlich vor mir. Ich hatte plötzlich solche Depressionen und meine Persönlichkeit veränderte sich, daß ich nicht mehr Herr meiner Sinne war. Seit diesem Zeitpunkt ( 4 Jahre ) war ich von heut auf morgen krank und habe meine Firma nicht wieder betreten! Was war der Grund? " Missbrauch von Schutzbefohlenen " Ich war damals 13 Jahre alt und im Leistungssport aktiv. Zu dieser Zeit wurden an auserwählten Kindern medizinische Experimente durchgeführt. Hierbei ging es um Muskelstimulation mittels Strom. Ich wurde auserwählt und als " besondere Auszeichnung " deligiert. Es galt eine hohe Geheimhaltungsstufe. Selbst meine Eltern wußten nicht, was da geschieht! Wir wurden so eingeschüchtert, daß wirklich kein Wort nach Außen ging. Was da abging, kann man nicht in Worte kleiden. Ich hatte nur Angst und unerträgliche Schmerzen an den Handschellen der Stromleiter... Diese Prozedur dauerte 8 Wochen und 5x die Woche. Ich arbeite nun seit einem Jahr mit einem Psychiator zusammen. Bis jetzt haben wir an meiner Stabilität gearbeitet. Meine Frau hat mich auch verlassen. Jetzt sollte die eigentliche Behandlung " EMDR " siehe WWW beginnen, aber diese wurde abgebrochen, da die Verantwortung seitens Psycho. nicht übernommen wird. Ich warte auf einen Platz in einer Spezialklinik. Ich verletze mich im Unterbewußtsein am rechten Handgelenk, indem ich mit den Fingernägeln versuche,
    die schmerzenden Fesseln weg zu kratzen. Dabei geht es bis aufs Blut. Ich war auch deswegen in der Geschlossenen. Ich kann nur sagen, wenige Tage in den vergangenen Jahren waren voll mit Sonnenschein. Vergangene Woche hatte ich eine solche Wut, daß ich einfach ein Messer genommen hatte und einen relativ großen Schnitt in das Handgelenk gemacht habe. Was soll ich sagen, es ging mir plötzlich besser ich fühlte mich in diesem Moment leicht! Wenn ich daran denke, daß ich bereits 2x in der Klinik versucht habe mir das Leben zu nehmen und 1x auf der Brücke stand... Nun habe ich Angst, vor einer neuen Verletzung mit dem Messer. Ich trage einen Verband und verstecke diesen im Ärmel. Meinem Psycho kann ich dies noch nicht sagen (Urlaub). Ich habe Angst und allein in einer Wohnung, da kann vieles passieren! Die Wartezeit auf die Klinik beträgt 4-5 Monate. Wie geht es weiter?