Beiträge von WrongByDesign

    Hmm...

    ich für mich persönlich unterteile das schon irgendwo: Wenn wir so wollen, ist der Burn Out eine Art reaktive Depression, lässt sich auf Faktoren im äußeren Leben zurückführen. Das ist bei einer major depression nicht gegeben, obwohl natürlich äußere Faktoren beim "Verlauf" auch eine Rolle spielen.

    So einfach mach ich's mir :j:

    Hi 18jahre,

    wirklich respektabel, das Ganze hier noch zusätzlich zu thematisieren. :fr:

    Also, ich für meinen Teil glaube ja nicht, dass die Kifferei irgendwie die Hauptschuld an der Beziehungskrise trägt. Sicher spielen da irgendwo die indirekten Folgen (hab mangels Motivation seinerzeit selbst ne Menge versemmelt) mit rein, aber der Hase liegt wo anders begraben.

    Zitat

    Während sie auf ihren Verletzungen sitzen blieb kontne ich mir nen Kopf rauchen und 4h gutgelaunt Computer zocken, weil für mich die Sache ja emotional keine großen Folgen hatte.

    Das wiederum finde ich ne prima Aussage.

    Zitat

    Nun beginnt der Kampf um meine Liebe...in Gesprächen mit meiner Frau beichtete ich ihr, dass ich unsere momentanen Probleme mit dem THC-Genuss in Verbindung bringe. Leider hat dieses Geständnis die Lage eher verschlimmert, da sie mir in all den Jahren ja vertraut hat, das Kiffen ja nicht so schlimm sei.

    Kann ich vollkommen nachvollziehen. Wenn ich da Partner wäre, hätte ich das Gefühl, mein Gegenüber wolle die Verantwortung jetzt auf das Suchtmittel abwälzen, sich billig aus der Affäre ziehen, gar noch die Opfer-Rolle für sich beanspruchen.

    Klar ist es wichtig, deine Frau am Prozess der Entwöhnung teilhaben zu lassen. Aber ich fände es unklug, das auf der Ebene "Beziehungsprobleme und deren vordergründige Ursachen" zum Thema zu machen. Letztlich hat sich das Ganze ja aus deinen persönlichen Verfehlungen ergeben, und dabei ist es unerheblich ob du glaubst (denn du kannst das auch nicht wissen;)), diese wichtige Hausarbeit als Folge der Kifferei nicht abgegeben zu haben. Fakt ist einfach, dass deine Frau da eine Menge in dich investiert hat: Zeit, Geld, Kraft, Vertrauen, und sie auf dich und deine Fähigkeiten gebaut hat. Dafür musst du die Verantwortung übernehmen, und jeder Versuch das zu rechtfertigen, kann nur auf Widerstand hinauslaufen.
    Meine ganz persönliche Meinung: Du hast es ihr mitgeteilt, dass du einen Zusammenhang zum Kiffen siehst. Lass es dabei erst einmal.

    Wie Franz schon schrieb, glaube ich auch nicht, dass eine so langjährige Beziehung von heute auf morgen kaputt geht. Klar hast du Scheiße gebaut, aber das lässt sich kitten. Zieh deinen Kiff-Stopp durch und arbeite an dir. Auf diese Weise sieht sie am ehesten, dass euer Miteinander dir was wert ist. Taten, nicht Worte.

    LG
    WbD

    • ist wegen quälender Magenschmerzen ne Stunde zu früh wach geworden
    • ist müde wie ein Raubritter nachm Gelage
    • trabt nachher schon wieder zum Arzt
    • wartet darauf, dass seine Brötchen endlich fertig sind, weils mit was zu essen besser wird
    • hat Magenschmerzen
    • ist schwindelig
    • hat Kopfschmerzen
    • fühlt sich zittrig und fahrig
    • muss dennoch gleich los
    • wird jetzt unter die Dusche springen
    • hofft, dass er den Tag irgendwie rum bekommt
    • ist deprimiert
    • weiß nicht recht, was er unternehmen soll/kann/muss/wird
    • will wieder ins Bett
    Zitat

    Danke für den Ratschlag, ich ringe schon länger mit der Idee wieder einen Psychologen zu gehen, das sollte ich endlich mal umsetzen.
    Bei den Psychologen die ich nach dem schwänzen bekommen habe, hatte ich immer Angst die Probleme anzugehen, weil ich dachte es ist besser diese in der Ecke liegen zu lassen und nicht darüber zu reden bzw. darüber nachzudenken.

    Ja nun, ich kann mir schon gut vorstellen, dass man sowas auch ganz schlecht annehmen kann, wenn man quasi zwangsverpflichtet wird, und dort aufschlagen muss. Geht man aus freien Stücken hin, sieht die Geschichte ja schon wieder ganz anders aus. :smiling_face:

    Dieses Ringen mit sich selbst kenne ich auch allzu gut. Für mich war es dann ein echtes Befreiungsgefühl, mich endlich einem Profi mitzuteilen. Habe gute 45 Minuten ohne Punkt und Komma durch geredet, und konnte der armen Psychologin die heillose Überforderung mit dieser Informationsmenge offen ansehen. :k:

    Letztlich kann ich dir nur nahelegen, dich da schnellstmöglich in die Spur zu machen. Mit Wartezeiten ist ja im Allgemeinen auch zu rechnen. Daher je eher, desto besser.
    Lass es auf jeden Fall nicht versumpfen. Alk ist weder auf Dauer noch vorübergehend irgendeine Form der Lösung, bringt dich keinen Schritt weiter und macht es letzten Endes nur noch schlimmer.

    LG
    WbD

    Hi Cyron und willkommen im Forum.

    Gleich vorweg: Hier wird dir niemand sagen können, "was du hast". Das ist Fachpersonal im Rahmen persönlicher Gespräche vorbehalten. :winking_face: Aber, ich denke, dass dir das klar ist.

    Was ich jetzt auf den ersten Blick ziemlich auffällig finde, ist der Umstand, dass bei dir die Probleme schon ziemlich früh losgegangen sind.

    Wie war denn das bei dir zuhause so? Mit deinen Eltern? Hast du Geschwister?

    Was meinst du mit dem Glauben, der Sohn Gottes oder des Teufels zu sein? Da fände ich eine nähere Erläuterung spannend.

    Wie schauen denn so diese "Hochphasen" von denen du sprachst aus? Wie muss ich mir das vorstellen?

    Nunja, und das weder Alkohol noch Drogen dich in irgendeiner Form glücklich machen könnten, weißt du sicher auch. Du schneidest das ja nicht umsonst an, denke ich. :smiling_face:

    Pauschal würde ich dir einfach den Ratschlag geben, dich vertrauensvoll an einen Psychologen zu wenden. Wenn du glaubst, im persönlichen Kontakt nicht so offen sein zu können, dann könntest du dir deinen Beitrag ausdrucken und mitnehmen. Wäre bestimmt ganz hilfreich.
    Cool finde ich, dass du dich mit deinen 18 Jahren dazu aufgerafft hast, dein Verhalten zu hinterfragen, und nicht einfach blind den eingeschlagenen Weg weitergehen möchtest. Wäre mir persönlich bei allen Problemen in dem Alter nicht in den Sinn gekommen. Habe da leider eine Weile länger gebraucht. Das Gute daran ist, dass man solche Sachen umso besser angehen kann, je jünger man sich ans Werk macht. Offenheit ist natürlich eine wichtige Grundvoraussetzung, und sich darauf einlassen zu können.

    Liebe Grüße
    WbD

    Hi malina,

    entsprechend einer gängigen Theorie, pendeln Partner in Beziehungen immer etwas zwischen Nähe und Distanz hin und her. Soll wohl ganz normal sein, und übergeordnetes Ziel demzufolge, die "Schwingungsmuster" über die Jahre in einen gewissen Gleichklang zu bringen. Blöd ist, wenn die jeweiligen "Kurven" (würde man es in Form eines Graphen ausdrücken) entgegengesetzt schwingen.

    Nun, ich persönlich glaube ja, dass das Ganze auch einen Sinn hat. Manche Dinge sind gemeinsam besser zu erledigen, andere Dinge sind allein besser anzugehen. Paar sein heißt ja nun nicht, dass zwei mal "ich" durch ein mal "wir" ersetzt wird, und so gibt es halt einen Mechanismus, der ganz automatisch für Freiräume sorgt.

    Und nun zu meiner eigenen Erfahrung, hehe:
    Mir geht es da im Wesentlichen wie deiner Freundin, und meiner besseren Hälfte wie dir. :grinning_squinting_face: Ich mag auch nicht immer Nähe und Berührung, zeitweilig fühle ich mich in Kuschelposition auch ziemlich schnell erdrückt, ja, kann sogar dieses Erstickungsgefühl vollkommen nachempfinden. Meine Freundin kann Kuscheln zwar auch nicht immer haben, was aber eher äußerst selten der Fall ist. Klar, dass sowas in der Anfangsphase, unter dem Eindruck innigster Verliebtheit nicht so die große Rolle spielt. Der Fokus liegt auf dem neuen Partner, und du hast das Gefühl, dich mit ihm rund um die Uhr beschäftigen zu können. Nunja, aber so wie diese intensive Verliebtheit abflaut, so treten halt auch auch wieder andere Bedürfnisse, Anforderungen, Probleme, usw. in den Vordergrund. Der anfängliche Rausch, und mehr ist es letztlich nicht, weicht gewissermaßen dem Wunsch nach Normalität, und das ist auch gut so. (Verliebte weisen markante Parallelen zu Drogensüchtigen auf, was sich mit bildgebenden Verfahren auch belegen lässt ;))
    Du solltest dich auf jeden Fall von dem Gedanken verabschieden, eine Beziehung in ihrem weiteren Verlauf an der Beschaffenheit der Anfangsphase, der intensiven Verliebtheit, messen zu wollen. Das wird nichts, und bringt nur Frustration. Liebe ist halt nicht das Gleiche wie Verliebtheit. Letzteres ist ein emotional gefärbter Wesenszustand, Ersteres ist eine Geisteshaltung. Nach ein paar Monaten beginnen halt "die eigentlichen" Menschen aus dem Schatten dieser Illusion hervorzutreten, und dann beginnen die eigentlichen Herausforderungen einer Liebesbeziehung.

    Nun, da gibt es meiner Erfahrung nach keine Lösung in dem Sinne. Ich kann da nur für mich sprechen: Ich bin halt so, mag das nicht immer, will das nicht ändern, weil ich mich nicht verbiege, und ersticke da jegliche Hoffnung auf Änderung meinerseits im Keim. Habe ich noch nie permanent gemocht, mag ich nicht permanent, werde ich auch nie permanent mögen. Ich kuschle, so oft ich kann, nehme auch mal leichte Gefühle des Unbehagens im Zuge von Entgegenkommen in Kauf. Mehr gibt es nicht. Entweder Meine nimmt das so hin, oder, wenn es ihr halt wichtiger ist, als andere Sachen die ich wiederum als Qualitäten mitbringe, sie muss weiterziehen. Das wäre zwar schade, aber ihr gutes Recht, denn ich kann auch nicht erwarten, dass sie ihr wichtige Bedürfnisse wegen einer meiner Wesensarten vernachlässigt. Übermorgen werden's 11 Jahre, soviel dazu. :winking_face:

    Im Übrigen halte ich das für gänzlich normal. Der Mensch ist halt der Mensch, und kein Kuscheltier. :grinning_squinting_face: Ich brauche auch meine Bewegungsfreiheit, will nicht andauernd makeln müssen, wenn ich mal plötzlich aufstehen will. Will mich hin und her drehen können, weil's irgendwo zwackt ohne andauernd jemand hochjagen zu müssen. Wenn ich mir vorstelle, dass da permanent wer an mir dranhängt, bekomme ich ja schon beim bloßen Schreiben Beklemmungen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Zum Thema Sex kann ich nicht viel beitragen. Das spielt in meiner Beziehung eine gänzlich untergeordnete Rolle. Wir sind zufrieden so, und anderthalb Monate... *hüstel* das sitzen wir auf einer Arschbacke ab. :winking_face: Hat auch nix mit mangelnder erotischer Anziehung zu tun, oder irgendwelchen unterschwelligen Konflikten oder irgendwas in der Art. Hat einfach über die Jahre an Stellenwert immer mehr abgenommen, und ich (bzw. wir), finde das auch ganz gut so.

    Und ganz ehrlich: Wenn ich an Problemen rumknaupel, die vordergründig mich betreffen, die ich mit mir auszumachen habe, die mal durchdacht werden müssen, und von MIR angegangen werden müssen, ist mir auch nicht nach allzu viel Nähe zu mute. Gibt da ganz interessante Experimente zu Kommunikationsstrukturen. In Kurzform: Es gibt Distanzen, in denen sich Menschen gegenüber sitzen, in denen ein intellektueller Diskurs begünstigt wird, und es gibt Distanzen wo jede Kommunikation emotional gefärbt wird. Rede mal mit jemandem über Politik, wenn sein Gesicht gerade mal 40cm von dem Deinigen entfernt ist, und schau ihm dabei in die Augen. Getestet, und meine persönlichen Erfahrungen decken sich da mit den Untersuchungsergebnissen. :winking_face:
    Will sagen: Nähe verbaut manchmal einfach die Möglichkeit zum rationalen Denken. :winking_face:

    Das war jetzt halt meine Perspektive und ich bin schon mal gespannt darauf, was die eher Nähebedürftigen dazu zu berichten haben. :smiling_face:

    LG
    WbD

    Hey Haselmaus,

    die geringste Chance besteht zu allem Möglichen. Das hier sind nur Meinungen, und da ist der mögliche Irrtum mit einbegriffen, mal davon ganz abgesehen, dass man sowas von außen und aus der Beschreibung Dritter ohnehin nur schwer ableiten kann. Vielleicht kommt das Falsche bei uns an, oder deine Schilderungen hinken... wie auch immer. Darüber hinaus schreibst du dir hier auch mit Suchtis. Ich kann da zwar nur von mir ausgehen, glaube aber schon ziemlich schnell und bestimmt auch oft zu schnell hellhörig zu werden. Ich interpretiere halt alles aus meiner mir zueigenen Perspektive, bei allem Bemühen um größtmögliche Objektivität.
    Nur soviel: Mit dem Wörtchen "Selbstmedikation" haben die Meisten hier so ihre Erfahrungen, und wenn dann sowas wie Alk als AD-Ersatz gegen Depris aufs Tableau kommt, sind die Reaktionen vorprogrammiert, weil den Wahnwitz dahinter viele kennen. Ich habe ein ganzes Jahrzehnt 'ne ADHS mit Crystal "therapiert", soviel dazu.

    Letztlich solltest du das nur als Mahnruf betrachten, wenn du dem Ganzen eine Chance geben möchtest. Sei einfach wachsam, halt die Augen offen und rechne damit, dass es eben vielleicht nicht geht. Rechne damit, eines Tages vielleicht konsequent die Notbremse ziehen zu müssen und achte dann darauf, da möglichst schadlos raus zu kommen.

    Liebe Grüße
    WbD

    Hi ganseleber,

    also bei mir war das nichts Willkürliches, sondern ein unwillkürliches Zucken, wie man es manchmal am Augenlid hat. Mittlerweile hat es sich aber wieder gelegt.

    "Schön" finde ich, dass es doch ein paar Leute gibt, die diesen Muskel auch bewegen können. Da fühlt man sich gleich weniger aussetzig. :winking_face:

    LG
    WbD

    Zitat

    In welchen Umfang wer trinkt, dazu hab ich alles gesagt, lies es bitte noch mal - ich trink nur 3 mal die Woche ist ein Selbstbetrug, dazwischen kifft er ja

    Und selbst, wenn er dazwischen nicht Kiffen würde, wäre das immer noch bedenklich, finde ich. Mein Vater trank nur einmal innerhalb von 2-3 Monate, dafür dann exzessiv, mit einer Woche Krankenstand usw. Und weil er das nicht abstellen konnte, hat er sich selbst auch als Alkoholiker betrachtet. Nennt sich Epsilontrinker, oder halt Quartalssäufer.

    Will damit sagen, dass hier nicht nur die Dosis das Gift macht.

    Und aus eigener Erfahrung: Als langjähriger tagtäglicher Kiffer habe ich nie Alkohol getrunken. Als ich beim Bund war, und nurmehr am WE Kiffen konnte, war der Bierkasten mein bester Freund. War ein prima Ersatz. :winking_face:

    Und das "Im-Stich-Lassen-Argument" zieht nur solange, wie mein Gegenüber dieses "ich lasse dich nicht im Stich" nicht als Freifahrtsschein für allerlei unverantwortliches Verhalten betrachtet.

    Und zum Thema der Empfänglichkeit für derlei Beziehungen, hatte ich dir glaube ich schon einmal etwas in dein PF geschrieben. :smiling_face:

    Zitat

    Kannste nicht mal sehn, dass Du ein Langzeit EKG gemacht bekommst? Da wird ja auch permanent der Blutdruck gemessen.

    Hatte ich unter anderem mal vor ein paar Jahren als letzte Routinenachuntersuchung wegen eines angeborenen zu großen Herzens, welches sich aber verwachsen, sprich auf Normgröße stehengeblieben, hat. Zitat (arabischstämmiger) Herzspezialist: "Haben Kreislauf wie Pferd. Werden bestimmt 120." :winking_face:

    Ich habe das aber alles schon immer so, deswegen hielt ich das für absolute Normalität. Mhmm...

    Gut, in meiner hypochondrischen Art und ausgelöst durch neuerlich häufige starke Kopfschmerzen, mache ich mal sowas wie eine Symptomsammlung der Kuriosiäten auf. :grinning_squinting_face: Denn da sind so ein paar Sachen, die ich eigentlich für vollkommen normal halte, bzw. hielt, da jemand aber etwas anderer Ansicht ist. :grinning_squinting_face: Dazu kommt halt noch allerlei anderer Kleinkram wie permanente Müdigkeit, pulsierende Kopfschmerzen und so Zeug, aber es soll ja um die "Norm-Sachen" gehen. *g*

    Augenrauschen:
    Also, wenn ich auf irgendeine Fläche schaue, dann "rauscht" das Bild, und es bewegen sich so kleine Krissel durch. So in etwa, wie wenn man sich die Augen reibt, nur viel schwächer. Am ehesten zu vergleichen, mit einem feinen Korn, bei alten Fotos mit lichtstarken Filmen, oder hoher Empfindlichkeit mit modernen Digicams.
    Ich bin eigentlich der festen Überzeugung, dass das ein stinknormaler Vorgang ist, und das wohl im Rahmen der "Nerventätigkeit" entstehen müsse.
    Müsste ich beim Blick auf eine einfarbige Fläche, diese gänzlich homogen wahrnehmen, also ohne Korn und Pünktchen? Aalglatt quasi? Kann ich mir beinahe nicht vorstellen.

    Farbänderung:
    So mindestens einmal die Woche kommt es vor, dass sich bei mir schlagartig... sagen wir binnen eines Zeitraums von 2-3 Sekunden... die Farbstimmung in einem Raum gänzlich ändert. Von weißlich zu gelblich, oder auch von gelblich zu rosa, oder es wird dunkler, oder heller. Vornehmlich passiert das unter Kunstlicht. Also in etwa so, als würde jemand bei einer Kamera am Weißabgleich rumspielen.
    Ich halte das eigentlich auch für vollkommen normal.

    Klingeln auf dem Ohr:
    Also mindestens ein Mal pro Woche habe ich mal eine halbe Stunde einen temporären Tinnitus. Es gibt ein lautes Klicken, und anschließend klingelt es halt mal eine halbe Stunde. Wenn ich dann überlege, fällt mir auch auf, dass ich davor schon eine Weile ein Rauschen ähnlich einem Raumlüfter wahrgenommen habe. Also so ein Alltagsgeräusch, auf das man auch gar nicht weiter achtet. Keine äußeren Anlässe.
    Ich halte das auch für gänzlich normal.

    "Hornhaut-Finger" :grinning_squinting_face:
    Zeitweilig fühlt sich ein einzelner Finger immer mal an, als hätte er ne dicke Schicht Hornhaut drauf, also irgendwie steifer und tauber als sonst, oder so, als habe ich ne Schicht angetrocknetes Mehl unter den Fingernägeln.

    Schatten im peripheren Sichtfeld:
    Wenn ich am Abend vor meinem Rechner im dunklen Raum sitze, nehme ich eigentlich relativ regelmäßig irgendeinen sich bewegenden Schatten ganz weit in meinem peripheren Sichtfeld wahr. Natürlich bin ich mir bewusst, dass es sich um eine Sinnestäuschung handelt, was mich aber vom instinktiven Hinschauen nicht abhält. :winking_face:
    Das hat doch auch jeder, oder?

    Mangelnder Gleichgewichtssinn durch frühmorgendliche Müdigkeit:
    Also die erste halbe Stunde nach dem Aufstehen, ist auf meinen Gleichgewichtissinn derart wenig Verlass, dass ich Mühe habe, geradeaus zu gehen, bzw. mich an Wänden abstützen muss. Ich verliere dann auch mal häufiger das Gleichgewicht und stolpere aus dem Stand zwei, drei Schritte zur Seite. Am ehesten kann man den Zustand vielleicht damit vergleichen, einen leichten im Tee zu haben. Und nein, ich trinke für gewöhnlich nicht am Vorabend. :grinning_squinting_face:
    Das muss doch in etwa auch jeder so haben??

    Ich weiß, ich weiß... Kleinkram, überkritisch seziert. Ich muss aber einen Reality-Check machen, sonst halte ich mich am Ende wirklich noch für aussetzig und belagere das Tropeninstitut, weil ich mich für den Träger einer einmaligen Krankheit und damit verbunden für den optimalen Probanden schlechthin halte. :winking_face: :grinning_squinting_face:

    LG
    WbD