Hiho,
du, das kenne ich. Zwar nicht 1:1, aber so in etwa, nur dass ich eine Lehre zum Koch an der Backe hatte. Ich weiß auch, wie extrem einen falsche Arbeitsstellen und Berufe fertig machen können.
Mal ein paar Gedanken von mir zum Thema:
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da meist druck auf den baustellen herrscht muss das alles schnell passieren das man es nicht ganz genießen kann
Ging mir in etwa auch so. Allerdings ist mir - eigentlich erst Jahre später - klar geworden, dass man das als Teil des Berufs mit kaufen muss. Das wird nie anders, und wenn einem der Beruf unter Stress keinen Spaß bereitet, man da nicht klarkommt, sollte man noch einmal seine Weichenstellung überdenken. Auf mich bezogen: Ich koche wirklich leidenschaftlich gern, aber beruflich würde ich das wohl nur unter vorgehaltener Waffe noch einmal tun. Privat komme ich auch mit den besten Köchen, die ich so kenne, in einer Küche prima aus.
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Ja diesen weg gibt es schon, aber ich hatte diesen sommer die möglichkeit zu wechseln aber dann wollte ich mir die ''schmach'' nicht geben aufzuhören und wollte es durchziehen.
Schmach? Ja, dachte ich damals auch mal. Rückblickend war es vollkommen richtig, nicht jeden "Unfug" bis zum bitteren Ende durchgestanden zu haben.
Wenn dich der Beruf kaputt macht, und sei es nur, weil er dich dazu verleitet, dich mit deinem Vater zu vergleichen, lass es. Wenn dich der Betrieb kaputt macht, such dir einen anderen. Wenn dich Depris plagen, oder du auch nur das Gefühl hast, an Depris zu leiden, ab zum Thera (Verhaltenstherapie erste Wahl). Aus eigener Erfahrung: Drogen, egal welche, machen die ganze Geschichte nur tausend Mal schlimmer und schwieriger.
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''Stell dich nicht so an..'' ''Lass dir ein dickeres ''Fell'' wachsen und nimm nicht alles so persönlich!''
Ja logisch kannst du das nicht in die Tat umsetzen. Das sind nämlich inhaltsleere Binsenweisheiten
Letztlich musst du das alles selbst wissen. Mit 20 würde ich mich da allerdings überhaupt nicht unter Druck setzen... gerade Lebensläufe sind irgendwie langweilig.