Beiträge von Franz

    Ist das restless leg echt bei allen Entzügen?

    Also ich kenn es nur so, egal ob von Tramadol, Tilidin oder auch Heroin ...


    Weisst du was in einer Klinik anders als zu Hause ist.

    da kannst du oft warm entziehen, also mit Unterstützung anderer Medikamenten. Das geht um einiges schneller, Decke 2 bis 3 Wochen und du bist durch!

    Aber wir gesagt, Entzug ist das eine, dann braucht es noch eine Entwöhnung, eine Therapie. Sonst bist schneller wieder drauf, als der Entzug gedauert hat.


    Zudem ist zu bedenken, eventuelle Depressionen werden wieder auftreten, es braucht ein Konzept.


    Let Me Google That
    letmegooglethat.com

    Servus schniesa69


    Umgerechnet heißt das, du hast bisher 4 mal 200 mg genommen ;)

    Jetzt bist du bei 400 mg, immer noch über der empfohlenen Höchstdosis!

    Nur mal so nebenbei ...


    Ich würde nicht so schnell reduzieren, wenn du weiter arbeiten musst/willst und eben ohne Klink, entziehst.

    Bisher habe ich mit der 10%-Regel gearbeitet ==> Medikamente abdosieren - 10 Prozent-Regel

    So kann man mit relativ wenig Entzugssymptomen rechnen, ganz ohne wird es vermutlich nicht klappen.

    Das dauert aber seine Zeit ...

    Bei dir würde es bedeuten:

    • jetzt 100 mg (40 Tr.) 4-mal täglich
    • nächster Schritt 400 - 10 % = 360 mg / 90 mg (36 Tr.) 4-mal täglich
    • nächster Schritt 36 mg - 10 % = 324 mg / 80 mg (32 Tr.) 4-mal täglich
    • usw. ...400mg.pdf

    Das aber würde ein Jahr dauern, scheint also eher nicht infrage zu kommen ;)


    Generell sollte man mit deiner Dosis schneller runtergehen können.

    Das aber erfordert körperliche Gesundheit, die muss vom Doc bestätigt sein und dazu muss der auch wissen, was du vorhast!

    Vermutlich wird dir ja nichts verschrieben, aber trotzdem besteht Schweigepflicht bei Arzt!!

    Wenn man schneller reduziert, dann kann schnell mal ein Problem auftauchen, Krämpfe, bis hin Bewusstlosigkeit.

    Sollte also auch nicht allein vollzogen werden.


    Panikattacken kenne ich selbst nicht, aber ist oft beschrieben, Symptom Restless-Leg kennt wohl jeder Süchtige, der schon mal entzügig war.

    Hier sehe ich das nächste Problem, Panik ist ja eher psychischer Natur, gibt es sonstige psychische Erkrankungen der (ehemalige) Diagnosen?


    Ein weiterer Ansatzpunkt, generell die Tropfen!

    Eigentlich solltest auf Retard umstellen, dann verschwindet dieser Einnahmekick!

    Zudem bräuchte es nicht 4 Tagesdosen, da reichen normal 2, weil eben eine Abdeckung von ca. 12 Stunden durch Retard gegeben sind.


    Sprechen ist immer gut, aber Hilfe wird eher ein Suchttherapeut oder eine Institutsambulanz bieten können.

    Das wäre noch ein weiterer Punkt, du bist süchtig, es braucht auch eine (psychische) Entwöhnung.

    Der Entzug ist nur ein Schritt, meiner Meinung der eher kleinere, auch wenn du dir das aktuell nicht vorstellen kannst ;)

    Ohne Entwöhnung, ist der Rückfall schon fast mit programmiert und dann kann es richtig gefährlich werden, weil viele dann einfach die gewohnte Dosis nehmen und so dann überdosiert sind.

    Das soll kein "Angst-machen" werden, das ist nur die Realität.


    Und zum Ende noch, ganz ehrlich, ist der Job wichtiger oder dein Leben?

    Es ist nur eine Frage von Zeit, dann platzt dein Geflecht, kleiner Unfall mit Polizei (die kennen solche Augen) oder an der Grenze ...


    Warum eigentlich Tramal?

    Du hast bisher keinen Grund für Schmerzmittel genannt, gibt es den?

    Sorry n1K0LiNA


    Dein Thema ist bei mir leider vollkommen untergegangen!

    Eine Woche deiner Beziehungspause ist ja schon vorbei, gibt es was Neues dazu?

    Nach deiner Beschreibung, bezweifle ich, dass in näherer Zukunft ein kontrollierter Drogenkonsum bei deinem Freund möglich ist.
    Normalerweise empfiehlt man immer, dass ehemals Süchtige keine Suchtstoffe mehr zu sich nehmen.
    Die Ausnahme bestätigt die Regel, natürlich gibt es hin und wieder Leute, die auch nach einer Suchterkrankung später gelegentlich konsumieren können - soweit mir bekannt, ist das aber die absolute Ausnahme!

    Meiner Meinung nach hängt sowas auch ganz gravierend davon ab, wie schwer abhängig so ein Mensch früher mal war.
    Dazu kommt natürlich auch die Konsumsdauer, das Einstiegsalter und um welche Drogen es sich gehandelt hat.
    Soweit ich es verstehe, geht es bei deinem Freund am absoluten Mischkonsum, daher halte ich es fast für ausgeschlossen, dass er jemals Kontrolle über Drogen bekommen könnte!

    Ich selbst zum Beispiel war über elf Jahre clean, aber dann wieder aus Dummheit Heroin genommen und sofort wieder die Kontrolle verloren.
    Mich hat dieser Mist fast das Leben gekostet, ich bin deswegen heute schwer behindert und auch wenn es schon wieder 16 Jahre her ist, würde ich mir auch heute keine Kontrolle über Heroin anmaßen.

    Die erste Frage wäre aber schon, wann hat man deiner Meinung nach eine Sucht hinter sich?
    Ein früherer Suchtberater hat zu mir mal gesagt, man kann sich eigentlich erst clean bezeichnen (gilt für Langzeitkonsumenten), wenn man länger sauber ist, als man zuvor konsumiert hat.

    • Wünscht ein schönes Wochenende
    • kann die aktuelle Ruhe kaum glauben (seit einer Woche werden die Wohnung über und unter uns renoviert)
    • ist etwas angeschlagen
    • wird sich deswegen jetzt erst einmal hinlegen

    Servus Zickelina


    Es tut mir leid, dass du in so einer schlimmen Situation steckst.

    Da rauszukommen, ist natürlich nicht einfach, noch dazu, wenn irgendwie noch Liebe damit verbunden ist.

    Andere Menschen unterstützen, geht aber natürlich nur, wenn man selbst absolut stabil ist.

    Darüber selbst psychische Probleme hast, welche letztlich ja auch mit dieser Situation zu tun haben, wirst du früher oder später passende Entscheidungen treffen müssen!

    Es ist immer wieder schlimm zu lesen, wenn Süchtige ihr Leid mehr oder weniger anderen übertragen.

    Genau das tut ein Freund nämlich, er kommt zu dir und konsumiert nicht, weil du das erwartest.
    Solange aber nicht er für sich der Grund selbst ist, dass er eben auf den Konsum verzichten will, einen Entzug machen möchte, solange wird sich an dieser Situation nichts ändern.


    Er möchte keine professionelle Hilfe, weil er dazu noch nicht bereit ist.

    Genau das ist die gängige Aussage der meisten Süchtigen!
    Da fragt man sich natürlich, wann die Zeit gekommen ist, wo er den bereit wäre …
    Vermutlich wird diese Situation erst eintreten, wenn wirklich komplett am Boden ist oder aus finanziellen Gründen zum Entzug gezwungen wird.
    Wie krass seine Sucht ist, zeigte auch ganz deutlich, wenn auf Essen verzichtet und sich seine Sucht leisten zu können.

    Aber wie lange soll ich auf meinen Partner denn warten?

    Meiner Meinung gar nicht!
    Natürlich lässt man einen Partner, den man lange geliebt hat oder immer noch liebt, ungern allein mit so einer schrecklichen Suchterkrankung.
    Wenn du aber darauf wartest, dass er von heut auf morgen clean wird, dann wirst du vermutlich noch ewig warten müssen.
    Du beschreibst es doch, es geht seit Jahren so und nichts hat sich geändert!

    Und wann erkenne ich, dass er sich nicht lohnt zu warten?

    Ich denke, dieser Moment ist längst eingetreten, er hätte doch jahrelang was an seiner Suchterkrankung ändern können.
    Solange er aber professionelle Hilfe ablehnt, wird kaum Besserung zu erwarten sein.

    Keine Ahnung, was er genau darüber denkt, aber wenn jemand so viele Jahre konsumiert und auch (nach deiner Beschreibung) extrem psychisch angeschlagen ist, wird es ohne externe Hilfe nicht funktionieren.
    Eines sollte dir aber wirklich klar sein, du als Partnerin, kannst diese Hilfe auf keinem Fall leisten.
    Zudem wäre es doch längst Zeit, dass du dich wirklich um dich kümmerst und zum Beispiel deine anstehende Therapie ohne so eine Belastung bestreitest.

    So jetzt hab ich sehr viel negatives geschrieben und schäme mich sehr dafür. Ich weiß hinter seiner Krankheit steckt ein toller Mensch und er ist mehr als nur ein Kiffer.

    Ich sehe absolut keinen Grund, warum du dich schämen solltest!
    Du hast doch dies ist Suchterkrankung deines Freundes nicht heraufbeschworen, das war doch selbst!
    Natürlich steckt eine Suchterkrankung dahinter, es geht also um eine Krankheit und nicht um irgendwelche Charakterschwächen o. ä.
    Trotzdem, kann nur jeder Süchtige selbst eine Änderung herbeiführen und die beginnt in der Regel, dass man sich externe Hilfe sucht.
    Auch hier muss er selbst tätig werden, es wird wenig bringen, wenn du solche Aufgaben übernehmen ist.

    Ich kann dir nur raten, kümmere dich jetzt wirklich um dich selbst und wenn es dir wieder besser geht, kannst du die ganze Situation noch mal genauer ansehen.
    In der Zeit, wo du Therapie machst, hätte er auch die Möglichkeit, zumindest mal den ein oder anderen Anfang zu starten.
    Tut er Letzteres nicht, sollte doch klar sein, dass es für dich dann keine gesunde Zukunft geben kann.

    Im Grunde sehe ich wirklich nur eine Möglichkeit, du machst jetzt umgehend klare Ansagen (mach sofort einen Entzug und eine anschließende Entwöhnungstherapie), werde aktiv oder eine Trennung ist unumgänglich!

    Ich hoffe, du erkennst schnell, dass du jetzt an der Reihe bist und du dich um dich selbst kümmern musst!

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,


    heute haben wir mal schnell ein neues Video über die Funktionen auf der "Lass das Gras"-Seite erstellt.

    Seit der Überarbeitung der Seite passte das bisherige Video nicht mehr so ganz ...

    Es war ein Schnellschuss heute, weil eben mal kurz Zeit war, es sollte aber seinen Zweck für den Moment erfüllen ;)


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    Das Video findet man über die FAQ-Seite bei LdG ==> https://lass-das-gras.de/fragen/



    Sollten Fragen, Fehler oder Probleme auftauchen, dann bitte ein separates Thema (mit passendem Präfix) im Bereich Kritik, Anregungen & Fragen zum Forum, natürlich auch im neuen Bereich Kritik, Anregungen & Fragen privat/versteckt! oder eine Mail über Kontaktformular.

    Wenn Informationen zum Programm erwünscht sein, dann bietet sich natürlich auch der kürzeste Weg an und der geht direkt über Lass das Gras ==> Kontaktformular LdG


    LG Franz

    Vielleicht beschreibst du alles noch etwas genauer?


    Also ein nimmst du so lange Tramadol, welche Mengen bisher und jetzt?

    Wie bist du bisher genau vorgegangen?

    Warum eilt es jetzt so?


    Schön Mal an einen klinischen Entzug gedacht?

    Bekommst du die Tropfen verschrieben?


    So oder so, es ist machbar, in Eigenregie aber wirklich nur, wenn man absolut körperlich gesund ist :13:

    Der Sinn des Lebens ist leben.

    Also hast du nach so vielen Jahre ja doch deine Antwort gefunden :)


    Ich gehe mal davon aus, solange ich lebe und es gesundheitlich irgendwie geht, wird dieses Forum bestehen.

    Aber du musst nicht unbedingt 15 Jahre bis zum nächsten Beitrag warten :P


    Ach, ich würde vermutlich jetzt wieder genauso antworten, wie damals :)


    Alles Gute dir, mit dieser schrecklichen Trauer!

    Folgende Nachricht hat uns erreicht, gerne unterstützen wir die Studie bei uns im Forum:


    Hallo Forum,


    ich möchte Sie zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Untersuchung einladen, die dabei helfen soll, stimmliche Beeinträchtigungen bei Menschen mit Bulimie besser zu erkennen und im Rahmen einer Stimmtherapie zu behandeln.


    Für meine Studie suche ich Menschen (ab 18 Jahren), bei denen eine Bulimie diagnostiziert wurde oder die an sich Symptome dieser Essstörungen beobachtet haben. Wenn Sie sich zur Teilnahme entschließen, bitte ich Sie, einen Online-Fragebogen auszufüllen, für den sie sich ca. 15 – 20 Minuten Zeit nehmen sollten.


    TRIGGERWARNUNG: Ich frage explizit und detailliert nach Essstörungssymptomen wie Erbrechen oder dem Nutzen von Hilfsmitteln. Bei einigen Personen können solche Fragen vorübergehend zur vermehrten gedanklichen Beschäftigung mit ihrem Essverhalten führen.


    Zudem werden konkrete physische und psychische Beeinträchtigungen durch Stimmprobleme abgefragt. Dies kann dazu führen, dass Sie erst auf Probleme dieser Art aufmerksam werden.


    Unter folgendem Link finden Sie den Fragebogen:

    Mögliche Auswirkungen von Bulimia Nervosa auf die Stimme


    Vielen Dank und alles Gute!

    Liebe Forenmitglieder und Mitleser,


    eben haben wir die Dateien unserer ICD 10-Version auf den neusten Stand gebracht.


    Aktuell nutzen wir also jetzt die Version 2023!


    ICD-10-GM Version 2023

    Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme

    10. Revision

    German Modification

    Version 2023


    Oder einfach per Klick >> ICD 10



    Sollten Fragen, Fehler oder Probleme auftauchen, dann bitte ein separates Thema (mit passendem Präfix) im Bereich Kritik, Anregungen & Fragen zum Forum, natürlich auch im neuen Bereich Kritik, Anregungen & Fragen privat/versteckt! oder eine Mail über Kontaktformular.


    LG Franz