Hallo Sina,
also ich hab nun alles 2 mal gelesen, vlt haust mal zwischendurch einEnter rein, sonst tut sich der alte Mann echt schwer 
Also erstes mal, Respekt, wie gut du das alles beschrieben hast, finde ich wirklich toll.
Auf der anderen Seite, wenn du insgeheim jetzt schon vom Scheitern ausgehst, dann kann es doch nichts werden 
Auch wenn es schon mal nicht geklappt hat, bisserl positives Denken ist notwendig.
Ich habe gesehen, du hast dich für LdG beworben und vielleicht kann dich das wirklich unterstützen.
Aber ich will es mal so sagen, einfach wird das nicht, wenn um dich herum dauernd gekifft wird.
Du schreibst, du musst es doch schaffen, dass du nicht mehr kiffst, wenn aber andere in deiner Gegenwart rauchen. Also dieses Ziel ist wohl wirklich die letzte Instanz vom clean werden, vorher werden einige Monate bis Jahre notwendig sein, sich nur auf sich zu konzentrieren und clean zu bleiben.
Deine Schritte sind auch mächtig, natürlich braucht man Ziele, aber der Weg dort hin muss immer wohl dosiert sein, sonst stolpert man.
Zum Teil muss ich der Drogenberaterin recht geben, besser wäre sicher eine stationäre Therapie, allein schon um aus der Umgebung raus zu kommen.
Auf der anderen Seite denke ich, man kann erst mal ambulante Möglichkeiten probieren, sollte aber klar sagen, wenn ichs bis zum z.B. Januar nicht geschafft hab, dann gehts zur stationären Therapie.
Treten werden dich die Berater bei LdG, nur ohne dein Zutun kann man treten wie man will. Nur du allein kannst was an der Sache verändern, deswegen würde ich es mit großer Vorsicht angehen - gemeinsam aufhören zu wollen. Das führt meist zum gemeinsamen Rückfall, so leider meine Erfahrung.
Paar Punkte, in deinem Zimmer wird ab sofort nicht mehr gekifft, alle Utensilien dafür werden weggeworfen.
Das gilt auch für dein ganzes Umfeld, wer mit dir zu tun haben will, der muss das respektieren, vor allem dein Freund.
Du hast ne PN, meld dich also 
LG Franz