Beiträge von Franz

    Nun, es braucht nicht immer einen offensichtlichen Grund für Depressionen oder psychische Erscheinungen :winking_face:

    Das kann manchmal ganz was anderes sein, als wir glauben ...

    Aber eines ist es ganz sicher nicht, ein Versagen deinerseits!

    Das Heute ist ja mal ein Lichtblick, daran kann man ja aufbauen :smiling_face:

    Weiter viel Erfolg, ich sehe es auch so, du solltest nicht die schweren letzten Tage mit einem Rückfall kaputt machen.

    Bleib stark!

    Servus Reka,

    erstmal Respekt, dass du trotz der üblen Umstände immer noch clean bist :thumbs_up:

    Was bedeutet, es wird eher schlimmer als besser?

    Wie läuft es körperlich?

    Ab welchem Zeitpunkt sollte ich bei meinem Arzt nach evtl AD's fragen?

    Dafür gibt es keine klaren regeln, aber wenn du meinst du schaffst es nicht mehr, ist das sicher nicht der falsche Zeitpunkt.

    Genauso wie dein Johanniskraut, brauchen auch solche Medikamente eine längere Zeit, bis die Wirkung zeigen.

    Und nur weil man den Arzt fragt, heißt das ja auch noch nix ...

    Alles hat irgendwie Nebenwirkungen, aber gegenüber chronischen Depressionen sind die dann doch eher harmlos.

    Wenn ich dann so was lese, verstehe ich die Welt nicht mehr :wall:

    Von Antidepressiva rate ich Dir ab, denn ich habe von zwei Menschen gelesen, die ihre Libido durch AD-Konsum verloren haben und deshalb eine Klage bei Gericht eingereicht haben.

    Ja, die Libido könnte sich verändern, aber in der Regel nicht dauerhaft und nach späterem Absetzvorgang relativ unwichtig.

    Gleiches steht bei meinem Blutdruckmedikament, tja, die Abwägung muss man treffen - weiter Leben oder eventuell möglicher veränderter Libido ...

    Übrigens ist so eine Klage sinnfrei, wenns denn überhaupt zutrifft, denn das führt so gut wie fast jedes Medikament eh als Nebenwirkung auf.

    tägliche morgenübelkeit, diese habe ich vor 3 Wochen noch 4 Jahre lang mit cannabis gelindert

    Mit Cannabis was lindern, ist immer so eine Sache ...

    Natürlich überdeckt Cannabis einiges, ob Übelkeit oder psychische Leiden, aber die Linderung wird eigentlich nur vorgetäuscht.

    Der Sache sollte man genauer nachgehen, auch wenn bisher nichts entdeckt wurde.

    jeden Tag wenigstens 30min raus gehen

    Scheinbar doch etwas zu hoch gegriffen, oder?

    Warum nicht mal mit 5-10 Minuten beginnen?

    Wenn man sich was vornimmt, was ja auch wichtig sein kann, es dann nicht schafft, dann wirft es einen meist zurück.

    Etwas kleinere Schritte können da vlt helfen :smiling_face:

    Ich verstehe, man nimmt so eine mega Aktion wie Cannabisentzug auf sich und es bewegt sich nichts, wird gefühlt immer noch schlimmer.

    Das baut nicht gerade auf, aber ich denke das kann man auch bisserl anders sehen.

    Zum einen, du hast es gewagt (was ja viele erst gar nicht schaffen) und wenn du dabei bleibst, wird es auch klappen.

    Zum anderen, wenn man über Jahre den Körper und Hirnchemie mit Suchtstoffen verändert, dann muss man der Sache etwas mehr Zeit geben.

    Geduld verträgt sich in der regel nicht mit Entzug, aber wenn du dran bleiben kannst, dann wird es sich auszahlen :5:

    • ist im Stress und mag das am Morgen überhaupt nicht
    • hat aber große Vorfreude, weil Treffen mit Sohn ansteht
    • wünscht nen schönen Tag und nimmt jetzt die Beine unter die Arme oder so ...

    Die Lügen kommen krankheitsbedingt, keine Frage, aber letztlich ist man trotzdem immer noch Entscheider seiner selbst :winking_face:

    Als Süchtiger macht man schlimme Dinge, aber so gefährlich die Aussage "man muss erst am Boden sein" ist, ein bisserl Wahrheit ist da schon dran.

    Als mich das noch betraf, also vor über 30 Jahren, da war das noch sehr viel schlimmer - heute bekommt man Hilfe, wenn man die unbedingt will!

    Aber da die Plätze eben knapp sind, muss man ja irgendwie unterscheiden - für Süchtige reicht leider Lebensgefahr nicht immer aus.

    Das mit dem Bier war kein Vorwurf, nur ein Hinweis das nicht weiter zu praktizieren.

    Sonst könnte das einen Gewöhnungseffekt hervorrufen, er wird dich damit erpressen, wenn es hart auf hart kommt.

    Eigentlich will ich ja nur in eine Richtung!

    Du hast Kinder, du selbst musst dir wichtig sein und wenn er dann wirklich seinen Teil beiträgt, dann kann man hoffen ...

    Daher der wesentliche Punkt - macht er Langzeit, dann ist eine gewisse Unterstützung gut, wenn nicht, dann hilfst du dir und auch ihm nur mit klaren Konsequenzen.

    Wenn man viele Jahre Suchstoffe wie Cannabis konsumiert, greift man eben schon auch sehr intensiv in die Hirnchemie ein.

    Der ganze Körper, inklusive der Psyche, muss sich also wirklich wieder auf den Nicht Konsum einstellen.
    Die körperlichen Probleme mögen sich innerhalb der ersten 3-4 Wochen verbessern, psychische Symptome können aber bis zu drei Monaten andauern.
    Das ist bei euch beiden also noch nicht ganz durchgestanden ist, halte ich für völlig normal!

    Medikamente, also Antidepressiva und auch nicht verschreibungspflichtiges Johanniskraut, brauchen in der Tat eine gewisse Zeit um zu wirken.
    Bei beiden würde ich die volle Faltung nach 2-4 Wochen annehmen.
    Psychisch gesehen erwartet man aber eine schnelle Besserung, denn man hat ja schließlich Cannabis endlich aus dem Leben gestrichen.
    Dann liest man oft, mache Sport, geh Hobbys nach, versteckt dich nicht und trifft dich mit Freunden und und und ...
    Das ist auch richtig so, aber wenn es einem nicht gut geht, ist Sport oft gar nicht möglich oder zumindest kann man es sich es nicht vorstellen.
    Hierbei geht es aber auch nicht um Profisport, es reicht meist schon wenn man sich einen täglichen Spaziergang vornimmt.
    Oft ist es auch ein guter Zeitpunkt um sich mit seiner Ernährung auseinanderzusetzen!
    Aber auch hier geht es jetzt nicht um eine radikale Veränderung, vielmehr vielleicht um eine etwas vitaminreichere Kost :winking_face:

    Um nach der auf die Frage einzugehen, wann man einen Arzt einschalten sollte ...
    Wenn körperliche Probleme länger als 2-4 Wochen anhalten, würde ein allgemeiner Gesundheitsscheck beim Hausarzt sicherlich nicht schaden.
    Dabei geht es ja nicht immer gleich um schwerwiegende Krankheiten, manchmal sind es einfach nur leichte Mangelerscheinungen usw.
    Bei psychischen Problemen verhält es sich ähnlich, natürlich sind die nach 2-4 Wochen nicht weg, aber es sollte sich im Großen und Ganzen schon eine gewisse Verbesserung anzeigen.
    Wenn sich das aber viel weiter hinzieht, sollte man wirklich tätig werden, weil eben eine depressive Episode auch chronisch werden kann.
    Natürlich kann man Cannabis nicht als Antidepressiva empfehlen, aber nicht selten unterdrückt der tägliche Cannabiskonsum psychische Erkrankungen und die treten nach dem Entzug natürlich unweigerlich hervor.

    Auch wenn er schon eine gewisse Zeit aufgehört habt, möchte ich unser Partnerprogramm empfehlen:
    ==> Lass das Gras

    Ich glaube man muss hier ja auch mal unterscheiden, warum bei ihm die Tox nötig ist!

    Es geht hierbei ja nicht um einen klassischen Entzug, vielmehr wird bei ihm vermutlich mehr oder weniger immer eine Alkoholvergiftung behandelt.
    Wenn mehrere Tage bis zur besinnungslose gesoffen wird, ist der Körper einfach komplett vergiftet.

    Einfach gesagt, sehe ich hier nicht das Problem eines körperlichen Entzugs.
    Ähnliches kennt man ja auch bei Junkies, wenn sie nach langer Abstinenz wieder Drogen nehmen und leider oft daran versterben.
    Hier ist es ähnlich, der Körper ist einfach diesen exzessiven Alkoholkonsum nicht gewohnt und gewachsen.
    Einen Quartalstrinker könnte man also eher zum Beispiel mit einem Kokainsüchtigen vergleichen (natürlich nicht von der Substanz her), weil sich die Suchterkrankung vielmehr im psychischen Bereich abspielt.
    Deswegen glauben ja viele Quartalssäufer, dass gar keine Therapie nötig ist, weil sie eben denken, dass sie alles im Griff hätten ...

    Daher wird es ohne eine Langzeittherapie vermutlich nicht klappen, er muss ja innerhalb der Therapie solche Quartalspunkte durchleben!
    Anders als bei Konsumenten die täglich trinken, geht es ja hierbei nicht um einen klassischen Entzug zu verhindern.

    Ich hoffe auch dass es künftig unterlassen wird, im den Suchtstoff auf so einfache Weise bereitzustellen, dass man ihm eben Alkohol vor die Nase stellt.
    Den Hintergedanken verstehe ich natürlich, aber ich bin der Meinung, er muss sich auch in diesem Bereich um sein Problem selbst kann man.
    Das Süchtige unter anderem auch perfekte Schauspieler sind, ist allgemein bekannt.

    Es ist auch echt hart die Leute mit Suchtproblematik auf Plätze warten zu lassen!

    Das stimmt natürlich, doch hier wird auch automatisch die Spreu vom Weizen getrennt :winking_face:

    Schnell mal für die Angehörigen zu vermelden "ich mach jetzt Therapie/Entzug", ist nicht mehr als vlt der erste Schritt.

    Deswegen können ja meist auch nur Betroffene Termine ausmachen, weil die Stellen eben die Motivation sehen wollen und ganz ehrlich, das finde ich auch richtig so.

    Ich hoffe du kannst dich immer noch ein Stück mehr aus der Situation nehmen, weil du eben deine Familie schützen musst.

    Und ich sehe es genau wie RF:

    Mein Rat wäre, Dich dann nur von Taten überzeugen zu lassen, nicht von wolkigen Plänen, aufzuhören.

    • wünscht einen guten Wochenstart
    • fragt sich was andere für Serien schauen - ich/wir haben mit Grey's Anatomy von Anfang an begonnen und sind aktuell bei Staffel 6
    • muss sich noch überlegen was es in den kommenden Tagen zu Essen geben soll :wall:
    • muss heute wohl noch ein Update einspielen
    • hofft das es problemlos durchläuft

    Servus Igraine,

    Respekt für den Cut, aber eigentlich bleibt dir ja gar nichts anderes ...

    Natürlich ist es schwer, aber wenn ihn irgendwas an Euch liegt, dann wird er es sich überlegen.

    Das bedeutet nicht gleich das alles gut wird, aber wenn er therapeutische Hilfe annimmt, besteht zumindest eine gute Chance.

    Wenn Kinder im Spiel sind, dann gibt es einfach keine andere Möglichkeit!

    Aber auch deine Gesundheit muss dir das wert sein!!

    Das Ärzte manchmal eine Abhängigkeit ins Rollen bringen, das kommt vor.

    Aber wie ist der Status heute, wurden die Schmerzen anderweitig behandelt?

    Warum hat er nicht ganz entzogen?

    Nein, du lässt keinen im Stich, du tust ihm sogar noch einen Gefallen damit!

    Früher war ich totaler Hundemensch, da konnte ich mit Katzen gar nix anfangen.

    Mein Titelbild besagt es aber, jetzt sind 2 Katzen unsere Mitbewohner :winking_face:

    Kann ich nur bestätigen, die kommen bei mir auch sobald ich mich auf die Couch lege und die merken ganz bestimmt wenn man sich nicht so gut fühlt.

    Nicht umsonst gibt es immer mehr Haustiere in Einrichtungen oder zumindest externe Besuche mit Tieren.

    Euer Arbeitgeber sollte sich mal um regelmäßiges testen kümmern :face_with_tongue:

    Klar ist das auch keine 100% Sicherheit, aber ich denke es würde etwas beruhigen.

    Und ja, wenn die "normale" Grippe und Erkältungen hinzukommen, da wird alles noch viel verwirrender.

    Da gehört ein g'scheites Konzept her, aber das sehe ich grad nicht.

    Ich werde jedenfalls sobald als möglich Grippeschutz machen, soll ja bald losgehen, früher als sonst ...