Servus,
vorweg, ich habe dein Thema in dem Bereich Anfragen für Angehörige verschoben, dort passt es besser
Ein generelles normal gibt es bei Suchterkrankungen nicht, jeder reagiert auf Entzug etwas anders, weil eben auch die Psyche ein wesentlicher Aspekt dabei ist.
Genau hier möchte ich auch gleich ansetzen, es wurde zwar zweimal ein klinischer Entzug gemacht, aber eine weiterführende klinische Entwöhnungstherapie blieb leider aus.
Letzteres halte ich für mindestens genauso wichtig, wie den Entzug!
Ist in dieser Hinsicht irgendwas geplant oder von ersten eben mal vorgeschlagen worden?
Warum wurde das Amitriptylin jetzt reduziert?
Ich nehme einmal an dass diese Reduktion mit den behandelnden Ärzten abgesprochen war, oder?
Natürlich verstehe ich gerade mit solch einer Vorgeschichte, dass man endlich mal ohne Medikamente auskommen will.
Demgegenüber steht, dass eine gut eingestellte Medikation vielleicht auch als Dauermedikation anzusetzen ist.
Wenn ein Entzugsplan, wie bei euch zum Beispiel die wöchentliche Reduktion von 0,25 mg mal nicht klappt, ist die Empfehlung der Erhöhung eigentlich schon der richtige Weg.
Natürlich hätte hier vielleicht der Weg zurück, also zur Vorwoche mit 1,75 mg, auch ausgereicht.
Da scheinbar alle medizinischen Untersuchungen keine Erklärung für seinen Zustand geben, abgesehen von der Diagnose Polyneuropathie, wird man mehr den Fokus auf psychische Belange legen müssen.
Damit meine ich, dass eine Psychotherapie (möglichst von einem erfahrenen Therapeuten im Suchbereich) ins Auge gefasst werden sollte.
Wurde schon mal eine Rehamaßnahme überlegt?
Bei so einer Maßnahme wäre einiges gebündelt, also psychische wie physische Behandlungen.
Das wird auch hier eigentlich ganz gut erklärt ==> Polyneuropathie: Symptome, Ursachen, Therapie - NetDoktor
Abschließend zu deiner Frage ob es noch zum Entzug gehört.
Hier muss man unterscheiden, dass es eben einen körperlichen und einem psychischen Entzug (auch Entwöhnung genannt) gibt.
Meist wird der Entzug für körperliche Symptome benutzt oder angesehen, das würde aber bedeuten wenn der Suchtstoff nicht mehr nachweisbar ist, gibt es auch keinen Entzug mehr.
So einfach ist es aber natürlich nicht, weil eben die psychischen Auswirkungen ebenfalls wieder körperliche Reaktionen hervorrufen.
Man sollte einfach bedenken, wenn man zehn Jahre solch ein Medikament einnimmt, wird es auch eine längere Zeit in Anspruch nehmen, bis keine oder zumindest nur noch sehr wenige Probleme hinsichtlich der vorhergehenden Abhängigkeit mehr auftreten.
Beiträge von Franz
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Servus,
ich hoffe du hast dich von deinem Zusammenbruch wieder weitgehend erholt, aber ein wenig schimpfen muss man an dieser Stelle.
Auch wenn es nicht einfach ist, müssen wir Eltern auf Vertrauen bauen und unseren Kindern die Möglichkeit zur Selbstentfaltung gewähren.
Wenn in dieser Phase psychische Erkrankungen und Sucht mit auftreten, ist es natürlich besonders schwer, aber trotzdem gibt es keinen anderen Weg!
An anderer Stelle habe ich es schon mehrmals geschrieben, nur wenn das Umfeld eines Süchtigen selbst auf sich achtet, kann bei einem Hilferuf auch unterstützt werden.
Mir ist klar, dass ihr das auch wisst und vielleicht oft gar nicht anders könnt (keiner schaut gerne zu, wenn das eigene Kind leidet), aber das ist nun die Aufgabe für das Umfeld deines Sohnes.
Natürlich gehört auch Information dazu, aber oft ist es viel wichtiger auch mal Abstand von der ganzen Misere zu bekommen.
Es ist unstrittig, Süchtige bleiben ein Leben lang süchtig, aber es ist genauso unstrittig dass viele dennoch mit ihrem Problem ein weitgehend normales Leben führen können.
Ich habe wirklich viele Bücher über Drogen und deren Auswirkungen gelesen, zum einen aus Informationszwecken als Berater, zum anderen natürlich aus früherer selbst Betroffenheit.
Durch den Konsum von Cannabis und anderen Drogen werden natürlich viele Gehirnzellen beschädigt oder beeinflusst, aber gerade bei Cannabis weiß man auch, dass sich noch Abstinenz neue Gehirnzellen bilden und die Schädigung nicht unbedingt als katastrophale Langzeitschäden anzusehen sind.
Auch der Mythos in der Musikindustrie, dass sehr viele Drogen konsumieren, ist nicht von der Hand zu weisen.
Auf der anderen Seite weiß man aber auch, dass viele in diesem Bereich eben keine Drogen konsumieren oder dem abgeschworen haben und trotzdem erfolgreich sind.
Wenn man hier nicht aufpasst, wird es nie ein Ende nehmen, wenn man für jede Lebenssituation negative Auswirkungen von früheren Drogenkonsumenten finden würde.
Glaub mir, ich verstehe sehr gut was der Zustand deines Sohnes mit euch als Eltern macht, für vieles können Eltern überhaupt nichts dafür, aber unbewusst werden dennoch schwierige Situationen ausgelöst.
Beispiel ist jetzt ein Zusammenbruch, natürlich nicht gewünscht oder provoziert, aber wenn man betrachtet was das für deinen Sohn bedeutet ist es schon sehr gravierend.
Vermutlich bezieht er diese Aktion komplett auf sich, was er auch in gewisser Weise zutrifft, aber er sollte in seiner Situation sich nicht auch noch verantwortlich für die Gesundheit seiner Familie füllen müssen.
Bitte verstehe mich nicht falsch, in dem Moment war ein Handeln erforderlich und er war ebenfalls mittendrin.
Ich möchte nur aufzeigen, was es für ihn bedeutet haben kann!
Oberste Voraussetzung für sein weiteres Handeln muss aber immer sein, dass er für sich Clean werden will, ohne irgendwelchen bewussten oder unbewussten Druck aus dem Umfeld.
Das schreibt sich jetzt natürlich leicht, dein Zusammenbruch war er kein Schauspiel oder bewusstes unter Druck setzen, trotzdem hat es ja für alle eine Auswirkung.
Ich will es auch nicht abstreiten, weil mehrere Studien gewisse Langzeitschäden und auch Erbgutschäden belegt haben.
Auf der anderen Seite, wenn man die Studien wirklich genau liest, heißt es generell immer es kann am Erbgut gewisse Veränderungen geben - keine Studie besagt aber, dass es definitiv bei jeden Konsumenten Erbgutschäden gibt!
Dass sich Cannabiskonsum nicht verharmlosen will, ist klar, auf der anderen Seite muss man meiner Meinung nach immer auch irgendwie das positive weiter im Auge behalten!
Wenn man das nicht schafft, was soll dann wirklich der Grund sein, in Drogen abzuschwören?
Leider bist du nicht ganz genau auf die Situation eingegangen, warum dein Sohn so massive Probleme mit dieser Situation (Cannabis Kauf der Freundin auf einem Bild) hatte.
Ich kann nur vermuten, dass er einfach zu tiefst enttäuscht war, aber vielleicht kannst du das ja noch mal genauer erklären.
Es ging auch nicht genau aus deinem Text hervor, ob er nun auf diesen ominösen Dealer oder auf seine Freundin zu sauer war …
Bei eurem Sohn kommen leider viele Dinge zusammen, eine eventuelle Drogenpsychose, generell psychische Probleme und eben seinen Drogenkonsum in Mischform.
Demgegenüber steht, euer Sohn ist aktuell clean (vermuten wir zumindest, aber hier steht eben wieder dieses nötige Vertrauen) und das ist der wesentliche Punkt.
Natürlich macht man sich Sorgen was diese Vorgeschichte für die Zukunft bedeutet, auf der anderen Seite weiß man sowieso nicht was die Zukunft bringt und deswegen versuche ich mich zumindest wesentlich auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Seit gut 20 Jahren bin ich nun in diesem Geschäft, hatte in dieser Zeit selbst Rückfälle, aber in eurem Fall sehe ich nun mal an erster Stelle die positiven Veränderungen!
Lies bitte mal zurück, geh zu deinem ersten Beitrag, die Verzweiflung platzt aus diesem Text geradezu heraus und wenn auch nicht alles aktuell perfekt sein mag, ist es doch einfach Wahnsinn wie sich euer Sohn zum positiven verändert hat.
Vermutlich wird es noch viele Jahre dauern, vielleicht wird es Rückfälle mit Drogen oder psychischen Erkrankungen geben, aber euer Sohn und auch ihr habt doch viel geschafft.
Ich wünsche euch wirklich, dass wir einen Weg findet, wo nicht immer alles nur um Drogen und Erkrankungen geht.
Auch im Bereich eurer Ängste was Rückfall angeht, muss sich wirklich etwas ändern, man sollte handeln wenn es dazu kommt und wenn es euer Sohn wünscht.
Kontraproduktiv ist es aber, wenn man mehr oder weniger auf dem Rückfall wartet und den Sohn tagtäglich begutachtet, ob er nun Drogen genommen haben könnte …
Ich hoffe ich schreibe hier nichts falsches oder vielmehr verletzendes für euch, ich versuche einfach zwei Blickwinkel zu sehen ...
Zum einen eben die Sicht als Eltern, welche natürlich Ängste haben, zum anderen aber auch die Sicht als euer Sohn (was sicher selbst viele Jahre erlebt habe) und dessen Auswirkungen.
Nichts für ungut, grundsätzlich machte das alles wirklich ganz toll, auf der anderen Seite ist meiner Meinung eben aber jetzt die Zeit gekommen, wo man die Situation eben neu beurteilen und angehen muss.
Weiterhin nur das Beste für eure Familie! -
Manchmal muss man sich echt fragen was sich mancher anmaßt ...
Meinungen sind erwünscht, aber das bedeutet im SuS auch, Meinungen anderer zu akzeptieren.
Hier geht es bestimmt nicht um Aufmerksamkeit und wenn doch, dann könnte das kaum wer anders bewerten.
Nicht mehr auf Themen eingehen, wo es ja eh nicht erwünscht ist, ist schon mal ein Anfang!
Wie der Begriff "Beschränktheit" hier zu bewerten ist, werden wir im Team nochmal genauer differenzieren ...
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Das sehe ich ganz genauso, Tavor ist natürlich keine Lösung für dieses Problem.
So blöd es ist, wirst du über andere Ärzte der Sache weiter nachgehen müssen.
Ich kann das wirklich auch gut, wenn man sich nicht ernst genommen fühlt und nicht weiter behandelt werden soll.
Leider wird der nichts anderes bleiben, als nach anderen Ärzten zu suchen, die sich der Sache ernsthaft annehmen.
Nur weil beide Medikamente bisher ohne größere Probleme funktioniert haben, muss das ja nicht immer so sein.
Daher sollte der behandelnde Arzt oder ebendieser der dir die Medikamente verschreibt, dass Sache einfach noch mal genauer nachgehen.
Ich nehme zum Beispiel einem Blutdrucksenker am Morgen, die morgendliche Einnahme wird eigentlich immer empfohlen, aber gestern habe ich gelesen das es eine neue Studie gibt, welche besagt das eine Einnahme solcher Medikamente am Abend wesentlich besser ist.- Blutdrucksenker lieber morgens oder abends nehmen?
- Bluthochdruck? Darum sollten Sie Tabletten niemals morgens nehmen | Gesundheit
Ich kann natürlich nicht beurteilen ob und inwieweit das bei dir eine Rolle spielt, ich will nur damit aufzeigen, dass man sich bei vielen Dingen als Patient selbst kümmern muss.
Das beinhaltet auch ein „weiter lästig“ sein bis eben weitere Untersuchungen vielleicht doch noch ein Ergebnis mit sich bringen. -
Wie bereits geschrieben, kann man das natürlich nie zu 100 % sagen wie eine Reduktion von Medikamenten wirkt.
Mit der geringen Einnahmedauer aber, würde ich mal davon ausgehen, dass keine größeren Probleme entstehen.
Die Frage ist aber immer noch, wie das Herzrasen in Zukunft behandelt werden soll?
Nach deiner Beschreibung verstehe ich zumindest so, dass du zwar das Medikament absetzen willst, das Problem aber dennoch besteht. -
Nimmst du in Hinsicht einer Angststörung irgendwelche Medikamente?
Schade, dass eine Klinik bei solchen Medikamenten nicht weiter aufklärt!
Leider kann man hier wiedersehen, wie einfach sich viele Ärzte alles machen und dem Patienten unaufgeklärt im Regen stehen lassen.
Meiner Meinung nach handelst du richtig, da bisher die Reduzierung kein Problem gemacht hat, würde ich genauso verfahren wie du es im ersten Beitrag geschrieben hast.
Ich hoffe für deinen Absatzplan haben die dir genug Tavor mitgegeben … -
Servus,
normalerweise sollte das doch mit den ersten abgeklärt werden, wie es weitergehen soll, oder?
Was besagte Entlassungsbrief, wird Tavor als Medikament „weiterführend“ gelistet?
Normalerweise sollte es nach 13 Tagen keine größeren Probleme geben, aber pauschal kann man dies sicher nicht so bestimmen.
Da du nach elf Tagen auf 0,5 mg Tavor reduziert hast, sollte dir aufgefallen sein, ob größere Probleme auftreten.
Gab es da Auffälligkeiten?
Wenn nicht, dann sollte deinem Plan nichts im Wege stehen …
Grundsätzlich muss aber das Problem irgendwie gelöst werden, Tavor ist sicher nicht eine Dauerlösung.
Wurde das schon irgendwie besprochen? -
Zum Beispiel wissen wir nicht wieso man jemanden liebt. Oder wieso jemand gestorben ist.
Das mag vielleicht für dich gelten, ich behaupte sehr wohl zu wissen warum ich die Liebe, die ich liebe!
Und warum sollte man nicht wissen wieso jemand gestorben ist, ich wage zu behaupten dass man das in den meisten Fällen weiß …
Sicher wird man nicht immer für alles eine Antwort oder Gründe finden, wenn auch mein ganzes Leben einfach nur grundlos dahin plätschert, wäre es zumindest für mich nicht lebenswert. -
Servus,
solch ein Freispruch dürfte eines der schlimmsten Dinge sein, die eine widerfahren können, wenn man dem Weg einer Anzeige gegangen ist!
Dafür meiner Meinung kein Weg an therapeutischer Begleitung für die Aufarbeitung dieser Aktion vorbei, wobei eigentlich auch in der Prozesszeit eine solche Begleitung stattfinden sollte.
Wie weit ist die angeschobene Therapie, sprich wann kann die beginnen?
Fehlt die Bewilligung oder ein möglicher Therapeut?
Wir scheint hast du aber gute Voraussetzungen, wenn du medikamentös gut eingestellt bist und dein Leben Jahr weitgehend als gut bezeichnest.
Nach deiner Beschreibung geht es aber in die richtige Richtung und ich wünsche dir, dass du mit der Psychotherapie diesen schwarzen Fleck auch irgendwie aufarbeiten kannst.
Du hast aber auch dein Drogenproblem in den Griff bekommen, was gerade unter solchen Voraussetzungen ja sehr schwer ist.
Man kann gut erkennen, alles braucht seine Zeit, manchmal auch etwas Glück, aber Stück für Stück kommen sich sein Leben auch wieder erkämpfen. -
Servus JoeJoe
Ich würde eher mal ganz praktische Dinge abfragen wollen …
Du hast entgiftet und eine Entwöhnungstherapie begonnen, die du leider abgebrochen hast.
Was passiert jetzt, zum Beispiel in Hinsicht Nachsorge?
Das könnte auch zum Beispiel eine Selbsthilfegruppe sein …
Was waren die Gründe für den Abbruch der Therapie?
Ein ganz praktisches Mittel wäre unser Partnerprogramm ==> Lass das Gras!
So ganz ohne Nachsorge und weiterer Auseinandersetzung, hätte ich schon Angst vor weiteren Rückfällen.
Wenn du dich dort umgesehen hast kannst du ja mal berichten, was du davon hältst. -
- findet den aktuellen Schneefall toll
- weiß das er damit ziemlich alleine darstellt - Frau beschwert sich schon
- hat Nackenschmerzen
- wünscht einen schönen Tag
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Hallo,
normal löschen wir solche Anfragen, wenn nicht zuvor mit dem Team eine Absprache getroffen wird.
Da aber hier alle Angaben für eine Überprüfung vorhanden waren, sind wir mal nicht so ...
Ja, wir prüfen jede Anfrage zuvor auf Echtheit, wir wollen wissen und unseren Mitgliedern auch aufzeigen, was mit Ihren Angaben passiert.
Die Infos zum Projekt sind sehr gut geschildert, daher unterstützen wir das gerne - künftig aber bitte mit vorheriger Absprache.
Steht ja auch groß da und ist ebenfalls in den Nutzungsbedingungen festgehalten
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Servus,
es ist schon manchmal komisch wenn man heute Beiträge liest, oder?
Aber für den von dir beschriebenen Zweck, eben mal nachzulesen wie es vor einem oder mehreren Jahren war, ist es optimal.
Jetzt bist du wieder zwei Monate Clean, Glückwunsch dazu!
Du beschreibst es aber gut, dass sich mit den Jahren einiges verändert und wenn die Droge dich auch hin und wieder noch überlistet, hat sich doch einiges verändert.
Und ja, bei Koks ist einiges hinterlistiger, weil eben meist die direkten körperlichen Langzeitschäden oder Langzeitsymptome (noch) fehlen.
Das aber wird nicht immer so sein, auch bei dieser Droge stellen sich nach jahrelangen Gebrauch irgendwann Schäden in den Vordergrund!
Ich finde es jedenfalls toll das du dir immer wieder mal schreibst, du bist ja nicht allein und schaust hin und wieder hier mal vorbei
Weiter alles Gute und viel Erfolg! -
- wünscht einen guten Wochenstart
- wünscht sich anderes Wetter, lieber Schnee euch diese dauernde Regen
- sitzt seit 9:00 Uhr am PC und braucht nun eine Pause
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- wünscht ein schönes Wochenende
- war zu schlapp zum Einkauf, also verschoben
- hofft PixelDiebin gibt der Mutter/Tochterbeziehung eine langfristige Chance - hatte ich mit Vater lange auch, aber später gibt sich sowas oft mal wieder
- hofft das Zyna endlich mal wieder den Spieleabend anderen Abenden vorzieht
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Servus Hobelfrobel
Ich habe dein Thema mal in den Bereich Cannabis verschoben, ich denke aktuell ist es dort besser aufgehoben
Sehe ich das richtig, du bist in therapeutischer Behandlung und nimmst auch AD's, konntest aber nicht vom Konsum berichten?
Deine Diagnose sind Depris, richtig?
Ganz ehrlich, ich verstehe den Weg nicht ...
Was macht dann die Therapie und Medis für einen Sinn?
Keine Ahnung wann dein Arbeitstag beginnt, aber die meisten wären überfordert, wenn se bis 2 Uhr kiffen und zocken oder was auch immer Medienkonsum genau bedeutet.
Letztlich kennst du ein Arbeitsleben ja ohne Konsum gar nicht, daher ist die These "Alltag überfordert dich" vlt nicht ganz richtig definiert ...
Damit meine ich, wenn der Konsum wegfallen würde, dann ist sicher nicht alles aufeinmal wunderbar, aber dürfte doch einiges an Last entfallen.
Hast du schon mal länger aufgehört?
Was ist dann passiert?
Als erstes würde ich dir mal unser Partnerprogramm Lass das Gras empfehlen!
Dazu solltest umgehend mit deinem Thera offen reden, dazu vlt auch noch beim HA mal nen Komplettcheck machen lassen.
Letzteres, weil man nach langem Cannabiskonsum doch immer mal bestimmte Mangelerscheinungen hat und das ist für einen Entzug wichtig zu wissen!
Machst du Sport, wie ist dein Umfeld, hattest (hast) du mal Hobbys, wie lebst du (allein usw.)?
Wenn du aber wirklich direkt einen klinischen Entzug mit anschließender Entwöhnungsbehandlung machen willst, dann wäre der Gang zur Suchtberatung der richtige.
Das aber könnte vlt auch dein Thera anschieben, in Richtung Reha und mehr auf Schiene von Depressionen/psychomatische Beschwerden ...
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Servus Daniel,
mir scheint als sollte sich deine Freundin mal näher mit Cannabis beschäftigen!
Mit solchen Vorerkrankungen sollte man eigentlich kein Cannabis konsumieren, es würde mich nicht wundern wenn genau hier das Problem liegt.
Paranoia ist eine nicht zu unterschätzende Nebenwirkung von dieser Droge!
Mit welchen Hausmitteln glaubt sie sich behandeln zu können?
Ist sie nun in einer psychiatrischen Klinik?
Hat sie darum gebeten dass du dich distanziert?
Wenn nein, sehe ich keinen Grund warum du den Kontakt minimieren oder einstellen solltest.
Gerade in solchen Situationen braucht man doch ein Umfeld welches zu einem Held. -
Wenn er nicht Nägel mit Köpfen macht, wäre ich an Deiner Stelle weg oder er aus der Wohnung raus und zwar zügig.
So nicht anders!
Letztlich ist das ganze relativ einfach, du sagst „du gehst morgen früh zum Entzug oder verlässt die gemeinsame Wohnung“!
Da gibt es einfach kein wenn und aber … -
Also ich würde das eher als Stärke werten, wenn man über sich und seine Probleme offen umgeht!
Man muss aber auch ehrlich sein, vlt sehen das nicht alle so, wobei ich denke auf solche Leute kann man eh gut verzichten.
Du wirst für dich abwägen müssen, ist ein "Verstecken" oder Offenheit für mich besser
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- war grade beim TÜV, war kein Problem
- hat scheiß Kopfweh und legt sich erstmal hin
- wünscht nen schönen Resttag