Beiträge von Chinua

    Die Beratung muss man doch nicht annehmen. Sie ist vorhanden, aber kein Muss.
    Es ist in erster Linie ein Selbsthilfeforum, wo sich Angehörige und Betroffene austauschen können.

    Angedichtet habe ich mal gar nichts.

    Alter Falter, bissl überkrass der Herr Paul.
    Nur, weil du nicht danach süchtig bist, heißt das nicht, das es andere auch nicht sind. Bitte nicht von dir auf andere schließen, danke.

    Hallo Larali!

    Bei Onlinesuchtforum für sämtliche Formen hast du die Rubrik Angehörige von Onlinesexsüchtigen. Auch Betroffene schreiben dort in der dementsprechenden Rubrik.
    Dort bist du sicher gut aufgehoben. An die Admins - wäre schön, wenn der Link für weitere Hilfesuchende bleiben darf. :smiling_face:
    Klar gibt es mitunter schwarze Schafe unter den Frauen, die nicht wollen oder abkönnen, dass ihr Mann masturbiert. Klingt mir hier aber ganz und gar nicht so.
    Ich habe das schon hinter mir.

    lg

    Bei Frauen ist es nur ein kleiner Prozentsatz. Aber geben tut es sie genauso.
    Ich weiß ja nicht wie du dir eine Sexsucht vorstellst?! Nur weil Frauen sich leichter tun gratis jemand abzuschleppen, heißt das nicht, dass das zwingend besser ist.

    Ich würde dir eine Doku raten, wo sexsüchtige Frauen davon berichten. Denn mit Sex hat das selten zu tun. Eher ist es mehr die Suche nach einem tiefen emotionalen Bedürfnis.
    Oft kommen diese Frauen nicht mal zum Orgasmus. Sind drogen- und/oder alkoholabhängig.
    Sucht heißt immer, dass versucht wird etwas zu kompensieren. Auch wenn es Männer biologisch gesehen öfter treffen mag als Frauen. Da der hormon-chemische Cocktail im Körper angekurbelt wird, Dopamin ausgeschüttet und dann der riesen Abfall und die Leere wiederkommen, wenn alles vorbei ist. Dann braucht es wieder den Kick.

    Es ist eine Verhaltenssucht.
    Da ich bei meinem Mann an erster Quelle saß, sozusagen, weiß ich aus Erfahrung, dass die Gier danach kaum mit Sex oder sex. Lust zu tun hatte.

    Nur mal um deine Frustration zu beruhigen.


    Das der Mann nicht einsieht ein Problem zu haben, das agressive Verhalten, das sich-selbst-widersprechen bzw. leugnen, wie du richtig erkannt hast, alles eigentlich starke Anzeichen dass er süchtig ist, meiner Meinung nach.


    Das wollte ich ebenfalls sagen. Ich habe es zwar nicht selbst erlebt, aber von anderen Angehörigen gehört, dass manche regelrecht aggressiv werden bei dem Thema.
    Auch das niemandem geschadet wird, etc.
    Jedenfalls lasse dir keine Schuld einreden. Er hat sich diesen Weg der Sucht ausgesucht, nicht du. Die Gründe spielen dabei keine Rolle.

    Ihr steht da ganz in den Anfängen. Die Sucht sucht Ausflüchte, verteidigt ihn, wenn sie sich angegriffen fühlt und wird mitunter lautstark. Das ist ein ganz normales Szenario.
    Wäre die Beziehung für dich besser, wenn in Zukunft mehr Sex stattfinden würde? Oder was muss passieren, damit es für dich erstrebenswert ist unabhängig von der Sucht?
    Ich frage bewusst unabhängig von der Sucht, denn selbst wenn er sich von Herzen wünscht davon loszukommen, wird diese noch ein Weilchen bleiben.
    Zählen tun die Taten und Veränderungen.


    Er sagt, er begehrt mich, aber auf seine Art..


    Welche wäre das? Das gilt zu hinterfragen. Mitunter eine Entscheidungshilfe, ob du das weiter durchstehen magst oder nicht.
    Und was ich dir noch sagen kann - auch wenn er damit aufhören möchte, wird es viele Rückfälle geben, die dann vertuscht werden, wieder Lügen, verheimlicht, etc. So ein Suchtverhalten lässt sich nicht einfach abstellen. Das wäre das nächste, wo du dich fragen solltest, ob du das weiter hinnehmen kannst.
    Mein Mann brauchte mehr als 2 Jahre bis er endlich mal konkret damit durchgestartet ist. Dazwischen waren viele Rückfälle und eher motivationslose Versuche. Und selbst dann nach einem Jahr gab es noch Rückfälle, die wieder verheimlicht wurden. Das ist alles andere als lustig, sehr nervenaufreibend und du wirst dir vorkommen, als ob du komplett für blöd gehalten wirst.

    Ich entdecke viele Parallelen...prüde, Doppelmoral in dieser Hinsicht,...alles bekannt :smiling_face: Eigentlich denkt man sich, solche Menschen sind sexuell sehr aufgeschlossen, dabei ist das ganz und gar nicht der Fall. Reale Fantasien sind nicht vorhanden - schon komisch.

    Ich kann dir nur raten dich zu entscheiden. Weil irgendwann wird es sowieso fällig. Auf Dauer kann man das nicht mitmachen.
    Entscheidest du dich für ihn und die Beziehung, entscheidest du dich auch für die Rückfälle, weitere Lügen, etc. bis er einen Ausstieg schafft, was mitunter Jahre dauern kann. Du musst das dann so nehmen und nicht drüber meckern - zu dieser Entscheidung stehen.
    Das du dabei auf dich selber mehr achten musst, sag ich noch dazu. Du musst versuchen zu lernen, dass dich sein Verhalten nur wenig beeinflusst. Besonders emotional.

    Ich habe meinem Mann damals gesagt, dass ich so nicht weitermachen kann. Ich war irgendwo ganz hinten angestellt in seiner kleinen Suchtwelt. Außerdem weitete sich sein Verhalten auch so aus, dass mitunter irgendwann mal der Arbeitsplatz weg sein hätte können. Es wurde mehr und mehr sein real-Leben betroffen.
    Telefonnummern von Kontakten aus Zeitungen (Sextreffen), ging über in Chats, Nacktausschnitte in der Geldbörse,( da habe ich mir echt meinen Teil gedacht damals hmm)..bei uns waren so viele andere Online-Frauen im Spiel, dass ich dachte, er würde eigentlich eine andere suchen. Immerhin wie gesagt, es gab keinen Sex weil die Sb Oberhand nahm.

    Bei euch kann das Problem auch sein, dass ihr zu unterschiedlich in eurer Lust seid. Er eher mäßig von Anfang an und du eher mehr. Selbst ohne seine Sammelsucht frustriert das irgendwann. Nicht kompatibel.

    Mit stark/schwach hat deine jetzige Situation nichts zu tun. Du wägst ab, was du dir zumuten kannst und was nicht. Das ist sehr vernünftig und gesund.

    Erfahrung dazu habe ich und mir ist vieles bekannt, was du schilderst. Versteckte Ordner, Lügen, Heimlichkeiten, etc., das sich immer wiederholende Muster. Wobei die Lügen das Vertrauen am meisten schädigen.
    Sollte es sich tatsächlich bei ihm um eine Sucht handeln, dann kann ich dir wirklich sagen, dass es selten sex. Gründe sind, warum er sich das ansieht. Meist entsteht das aus eigenen Unzulänglichkeiten, Einsamkeit, vorhandene Partnerprobleme, falsch entstandenes Frauenbild, .... Es gibt vieles, was unbewusst die Sucht schürt und damit kompensiert wird.

    Das typsiche Jäger -und Sammlerverhalten.
    Mein Mann hatte auch zig Pornos und Bilder, wie er selbst sagte, aber nur einmal angesehen. Trotzdem gut zu wissen, dass sie da waren.

    Der fehlende Sex ist wohl euer Hauptproblem zur Zeit. Dadurch fallen ja erst die anderen Dinge umso mehr auf :winking_face:
    Mein Mann hat Sex zu seiner Suchtzeit komplett durch Sb ersetzt, schon davor als Single. Sowas geht nun mal in einer Partnerschaft gar nicht und fiel sofort auf, nachdem wir zusammen gezogen sind. Plus einige andere Suchtmerkmale.

    Dein Freund muss offen und ehrlich reden. Das er nur sammelt und ordnet, denke ich aus meiner Erfahrung heraus nicht. Wer sich so viel Material ansieht, ordnet ( das nimmt ja einiges an Zeit in Anspruch) ist irgendwann so überreizt, dass man auch Druck ablassen muss.

    War denn seine Lust auch vor den zwei Jahren schon so wenig? Wie war es allgemein davor?

    lg

    Schade, dass sich deine Freundin von unserer Hilfestellung angegriffen fühlt.
    Und ich muss mich Lana anschließen. Irgendwas liegt da bei euch im argen, ungesunden Bereich.

    Mitunter ist euer Miteinander der Auslöser sich ständig in die Pornosucht dann auch noch zu flüchten, weil du nicht so angenommen wirst, wie du bist. Denk mal bitte darüber nach!
    Wäre ein böser Teufelskreis, an dem man sowieso was ändern müsste...aber vorrangig dann an der Beziehung zueinander.

    lg

    Hallo,

    um diese Sucht zu besiegen, muss man sie verstehen lernen. Wobei auch hier zu erwähnen wäre, dass du jederzeit rückfällig werden kannst. genau wie bei anderen Süchten. Man muss immer auf der Hut sein :winking_face:
    Denn es gibt mehr als genug nicht-sexuelle Gründe, sich einen Porno anzusehen und dieser Sucht zu verfallen.
    Es gibt ein gutes Buch dazu: "Der PSratgeber. Drei Schritte aus der Pornographiesucht / Pornosucht" von Mario Brocallo
    Ich erwähne dieses Buch, da es auch für Angehörige ein guter Einblick ist.

    Wenn du gut englisch kannst, ist auch Your Brain On Porn | Evolution has not prepared your brain for today's Internet porn was für dich. Ich habe viel Material gesammelt auf meiner Verständnisreise, wobei das am besten ist.
    Jedenfalls viel Glück bei deinem Ausstieg!

    lg

    P.S.: Oh, jetzt sehe ich da auch noch andere Dinge.
    Mal ruhig Blut und durchatmen. Lass dich nicht klein kriegen - mitunter hat das mit ihr mehr zu tun, als mit dir.

    Erstens zu deiner Freundin. Kann sie denn überhaupt kommen, wenn sie es sich selber macht? Das wäre unbedingt abzuklären.
    Fakt ist nun mal, dass gut 2/3 der Frauenbevölkerung nur vom guten alten rein/raus Spiel nicht kommen können. Deswegen sollte sie ihren Körper kennenlernen.
    Auf mich wirkt sie sehr frustriert irgendwie durch deine Erzählungen. Vielleicht lässt sie es auch an dir aus und kann selber auch nicht kommen. Deswegen ist es wichtig zu wissen, ob es bei ihr alleine klappt.

    Hallo Chaos,

    lese ich das richtig, dass du ihm keine eigene Sexualität in der Partnerschaft zugestehst und ihm einmal die Woche zu wenig sind?
    Vielleicht treibt ihn das auch mehr zu den Pornos hin.

    Kann er denn Sb machen ohne Pornos oder muss er die unbedingt als Reiz haben?

    lg

    Hallo Yuri!

    Wenn du dir über deine weiteren Schritte unsicher bist, dann versuche mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen. Es gibt einige Foren dafür.
    Du merkst auch, dass du nicht alleine damit bist. So ein Anteil einer Gemeinschaft ist sicher wichtig.

    Du kannst dir so auch genug Infos einholen z.B. richtige Therapieform, u.s.w. Denn meist hat eine Sexsucht nichts mit Lust und Liebe zu tun, sondern liegt viel tiefer.

    lg

    Hallo Celinico,

    ich bin Angehörige eines Onlinesexsüchtigen und kann verstehen, was du da durchmachst.
    Auf seine Antworten würde ich nicht viel geben, denn er sagt dir nur das, was du gerne von ihm hören möchtest.

    Wenn fremdgehen für ihn nur ein Stück Fleischt ist, dass nach 2 Mal uninteressant wäre, warum braucht er dann die Parkplatzgeschichten? :winking_face:
    Und leider muss ich dir sagen, nur weil du dir vernünftig erklären kannst, dass um so eine Uhrzeit fast keine Frau draussen ist, muss das nicht so sein. Er kann sich da mit Männlein und Weiblein vergnügen.
    Was mich noch interessiert, wie läuft es bei euch sonst? Ist er liebevoll, zu dir zugewandt oder taucht er komplett in seine Welt ab?

    Wenn dein Mann nicht will, dann gibt es ja leider nicht viele Lösungen.
    Mein Mann hat zwar auch keine Therapie gemacht, aber nach 2 Jahren mit Rückschlägen dann den Absprung geschafft. Allerdings auch erst, als ich ihm die Pistole an die Brust hielt, ob er sich für die Sucht oder uns entscheidet. Er hat damals die Sucht schon in die Beziehung mitgebracht. Ich wusste davon nichts. Umso schneller habe ich es dann im gemeinsamen Alltag bemerkt.
    Ich konnte so einfach nicht mehr weitermachen. Frauenkontakte online, tagtäglich und ständig von sex. Inhalten und Medien umgeben zu sein..das war furchtbar. Wie wenn man mit 3 X unterschrieben hätte für eine Dreierbeziehung, von der man aber gar nichts weiß. Doppelleben eben.
    Nur das ich nicht mehr vorhanden war. Weder als Frau, Mensch, noch als sexuelles Wesen, sondern ausschließlich die Onlinewelt :wall:

    Da dein Mann so überhaupt keine Einsicht zeigt und auch für die Familie als solche nichts ändern möchte, musst du da die komplette Verantwortung übernehmen. Er tut es bestimmt nicht.
    Wenn Kinder im Spiel sind, muss man diese noch schützen.

    lg

    Hallo!

    Es ist nicht der Trieb, sondern mittlerweile durch die Sucht der Kick, der dich vorantreibt. Auch bei den Sms. Vielleicht auch noch durch das Verbotene.
    Mein Mann machte das selten aus Lust oder Trieb, sondern da zählten verschiedene Einflüsse als Auslöser. Langeweile, Stress, Wut, Angst, Aggression, aus der Realität flüchten, Frust, ... Er schätzt mal, dass er so ca. 10 Jahre süchtig war.

    Er hat sich am Pc eine Kindersicherung installiert und am Handy sowas ähnliches. Weil es ohne für ihn nicht geht, wenn ich nicht da bin. Naja, mittlerweile schafft er es auch einen Einkauf lang mit Internet allein zu bleiben. Er ist seit über 1 Jahr "clean".
    Leider bin ich gerade selten da. Kannst mir eine Pn schreiben, wenn du willst.

    lg

    Ich frage mich ehrlich, wozu wir voriges Jahr bei einem Suchtarzt waren, wenn man dann eh alles vergisst.

    Vorgestern:
    Mein Partner schon mies gelaunt von der Firma, ging früher nach Hause und brachte sich zwei Bier mit. Dann wollte er auf den Pc-account mit Internetzugriff, um Musik hören und so Funbilder sehen zu können, zwecks Stimmungsaufheller. (Smiley mit Alarmglocke einsetzen)
    Ich hatte zwar unter diesen Umständen ein mieses Gefühl, ließ ihn aber trotzdem für meine Erledigungen (einmal Bank und dann einkaufen) mit dem Internet alleine.
    Später war ich zu Hause.

    Gestern:
    Ich wollte gerade auf einen Suchtbeitrag antworten, als er nach Hause kam.
    Und so mittendrin erzählt er mir, dass er am Vortag ein übelstes Craving hatte, wo er die Zähne zusammenbeißen musste. Es ist kein Rückfall passiert, aber die Suchtgedanken voll hart zugeschlagen nach einem Jahr clean sein. Wir vermuten stark durch die Situation und das Bier dazu.
    Weil er war durch die Firma schon öfters mies gelaunt und es gab keine Probleme in dem einen Jahr, wo er nicht damit zurechtkam.
    Sicher Suchtgedanken waren da, aber er sagte, sie würden viel schneller verschwinden als am Anfang und er das sehr gut unter Kontrolle hat.
    Deswegen tippen wir stark auf den Bierkonsum.
    Auslöser war eine halbnackte auf solchen Funseiten.

    Ich kam mir bissl verarscht vor. Es kam mir so vor, dass er das erzählte, weil ich da gerade an einem Suchtbeitrag, den er gesehen hatte, schrieb und ging davon aus, dass er es mir sonst nicht erzählt hätte. Ich habe mich dann sehr in die Suchtzeit mit Verheimlichungen und Lügen zurückgesetzt gefühlt.
    Es kam heraus, dass er das Craving hatte als ich zu Hause war und er nichts sagen wollte, weil es mir an dem Tag schlecht ging.
    Dabei hatten wir damals bei dem Suchtarzt besprochen, dass es für das Vertrauen hilfreich wäre und auch für ihn, wenn wir das sofort besprechen würden und uns die Zeit nehmen bis das Craving verschwunden ist. Wo der Arzt meinte, dass könnte längstens eine Stunde dauern. Das war so eigentlich abgemacht.
    Mein Partner könnte sich an das nicht mehr erinnern.

    Zuerst war ich wahnsinnig enttäuscht, dann wütend und dann musste ich heulen, weil ich mich überhaupt nicht ernst genommen fühlte. Ich habe mich gefragt, wozu wir das besprochen hatten und beim Arzt waren.
    Sicher, es ist löblich, wenn er Rücksicht nehmen will, weil es mir nicht gut geht. Aber das würd ich gern selber entscheiden.
    Ich habe ihm dann gesagt, dass er mich da nicht schonen muss. Weil letztendlich war es schlechter, als hätte er es gleich gesagt. Natürlich war die Situation auch noch doof dazu. Ich war da am schreiben und er teilte das so nebenbei mit.
    Er sagte zwar, dass er mir das sowieso sagen wollte, bloß das Gefühl hatte ich nicht, weil diese Überschneidung sehr komisch war.

    Und ich war auch wütend, weil er nichts unternommen hatte. Wir haben gelernt, sofort vom Suchtmittel weg und eine andere Beschäftigung suchen, falls ich nicht zu Hause bin.
    Oder auf mich zukommen und darüber sprechen, weil der Arzt wusste, dass die Partnerschaft und das Vertrauen sehr darunter gelitten haben.
    Und das er das nicht mehr wusste, hm *nachdenk* Dazu fehlen mir echt die Worte.
    Ich spar es mir zu schreiben, wie es mir dabei geht.

    Wir werden da heute nochmals darüber sprechen, weil ich das einfach nicht okay fand.
    Und ich selbst mit Druck und nachts mit plötzlich auftauchender Angst zu kämpfen hatte.
    Es beschäftigt mich heute schon den ganzen Tag :kotz:

    Nachtrag: Ich finde interessant, was das bei mir immer noch auslöst.
    Immerhin bin ich seit über 2 Jahren svvfrei. Aber wenn mir das so richtig einen reinwürgt, bin ich ebenfalls wieder mit dem Druck "gesegnet".
    Ist nichts passiert, aber trotzdem fällt die Schwere dem Ganzen zu widerstehen sehr schwer.

    Stimmt Siegfried.

    Solange jemand nicht spürt und merkt, dass er eigentlich was einbüßt oder ihm schadet, ist es aussichtslos.
    Bei uns ist es auch so, dass Tyris nichts Negatives dazu sagen kann. Es war schon alles irgendwie eingeschlichen und "normal".
    Und genau deswegen bin ich am zweifeln, ob man dann die Sucht überhaupt verstehen und einsehen kann. Bekommt man da nicht erst recht das Gefühl für den anderen etwas einzubüßen?
    Das er das für mich macht, ist mir eh nicht so recht. Weil ich weiß, dass man es selbst wollen muss. Aber wirkliche Gründe für sich selbst hat Tyris anscheinend auch nicht.

    Kleine, das ist leider eine bittere Situation und so schnell wird sich da nichts ändern. Wie kommst du mit der Wohnungssuche voran?