Beiträge von Siegfried

    Hallo heinrich,

    Du scheinst in Deiner Schulzeit etwas erlebt zu haben was Dich seelisch/körperlich so verletzt hat das Du es bis heute nicht vergessen oder verdrängen konntest. Anstelle es irgendwie zu verarbeiten wandelst Du den Emotionsstau in Hass um damit Du Dein Ventil hast. Die Rachegelüste die sich dann entwickeln sind sogar menschlich, irgendwie normal aber gefährlich für Dich. Auch Deine Angstgefühle werden damit zu tun haben. Du willst nicht wieder verletzt werden und drüber reden scheint Dir auch nicht wirklich leicht zu fallen.Hier könntest Du Dich aber mal komplett auskotzen, Dir den ganzen Mist von der Seele schreiben, es einfach mal loswerden. Das kannst Du natürlich auch bei einer Person Deines Vertrauens oder bei einem Psychiater/Psychotherapeuten machen. Da solltest Du echt drüber nachdenken.

    Deinen Frust den Du zu Hause durch innere Wut rauslässt wird auch nicht ganz unschuldig an Deiner selbst erstellten Isolation sein. Die Angst mal wieder an "falsche Freunde" zu geraten spielt da sicher auch eine Rolle. Das gehört aber zur "Lebensschule" mit dazu. Man wird nicht immer nur gute Freunde finden, Enttäuschungen sind da nicht auszuschließen. Streich die Leute die Dich enttäuscht haben aus Deinen Gedanken. Sie sind es nicht wert das Du Dich mit ihnen belastest. Halte die Augen offen für die vielen wunderbaren Menschen die Dir in Deinem Leben noch begegnen werden.

    Viele Grüße:

    Siegfried

    Sicher ist da jede Institution wichtig und auch richtig, daran besteht absolut kein Zweifel. Die Emotionen die hier hochgekocht werden beruhen leider auf der deutschen Vergangenheit die sich im letzten Jahrhundert abgespielt hat. Die ist sicher nicht rühmenswert, nein, eher verachtenswert und doch werden diese immer wieder, wenn auch nicht in diesem Beitrag, effektschreiend publiziert. Irgendwann wird es Zeit das wir in Deutschland mal begreifen das an der Vergangenheit nix zu ändern ist, egal wie bescheiden diese war.

    Und für den Ausstieg ist doch der verantwortlich der ihn machen will. Wenn der Aussteiger da raus will, dann muß er die Möglichkeiten wahrnehmen die sich anbieten bzw. vorhanden sind.

    Dann kann man ja nicht sagen..."ich will da raus aber nicht mit denen die mir dabei helfen"....nur weil der Anbieter der Verfassungsschutz ist.

    Wenn einer so drauf ist dann kann ich nicht nachvollziehen in wie fern er da wirklich raus will.

    LG Siegfried

    nee....es ging um rechts....aber zuviel nach rechts blicken daempft den Blick zu den anderen Seiten... deswegen war ich da auch ganz bewusst so drauf und ich denke, das werde ich immer wieder sein....

    das ist (fuer mich) vergleichbar wie nur eine Sucht als Sucht anzuerkennen und jede andere Sucht als Spinnerei hinzustellen...

    sorry....Aussteigerprogramme haben alle verdient...und die gibt es....nur weil ein Aussteigerprogramm oder eine Klinik am Ende ist deshalb geht doch nicht alles den Bach runter.....

    LG Siegfried

    Da frage doch mal unsere ehemaligen freiheitsliebenden, demokratisch denkenden DDR-Buerger (vor allem die Nachfahren von denen die auf der Flucht aus der DDR getoetet wurden) welchen Extremismus die nach 1945 erlebt haben. Der gesamtdeutsche Extremismus begrenzt sich auf 12 Jahre. Wieviel 100 Jahre sollen die, die da gar nichts mit zu tun haben dafuer buessen. Dauernd erzeugtes Schuld- und Schamgefuehl weil man ja von diesen Menschen abstammt...irgendwie...wie lange kann das Sinn machen. Haben wir die Verpflichtung das zu tun....nein haben wir nicht.....aber wir machen das und das wird auch irgendwie vorausgesetzt. Vergessen sollte man das auch nicht, aber Schuld ist bei den Schuldigen zu suchen. Das was hier laeuft ist das gleiche wie Sippenhaft. Ein Moerder und alle Nachkommen sind auch gefaehrliche Moerder ? Oder wie soll ich das sehen ?

    LG Siegfried

    Edit...Nachtrag: Mein Vater ist am 31.08.1939 geboren. Wieviel Schuld traegt er an den Ereignissen vom 01.09.1939 ?

    Nee, parteiisch bin ich da eigentlich nicht. Politisch betrachtet gibt es da ja auf beiden Seiten einige Denkansaetze die sogar Sinn machen koennen. Solange es nicht ins Extreme fuehrt. Mir geht das einfach nur auf den Sack das das Geschrei bei der rechten Szene wesentlich groesser ist. Gefahren drohen da ja auch von anderen Seiten und mir persoenlich erscheint diese "Extremistendiskussion" einfach nur zu einseitig und die Aussteigerprogramme von Exit, bei denen auch eine neue Identitaet verschafft werden gehen doch eh nicht ohne Unterstuetzung entsprechender Behoerden. Der Verfassungsschutz hat doch Aussteigerprogramme, die das auch beinhalten, nur halt fuer jede Szene die "terroristisch" aktiv ist und nicht nur fuer die rechte Szene. Mit der oeffentlichen Berichterstattung schieben wir uns meiner Meinung nach selbst immer noch in eine Ecke die mit unserer Generation eigentlich nichts mehr zu tun hat. Rechte und linke Parteien gibt es ueberall auf der Welt, aber alles was in Deutschland rechts der CSU steht gilt ja schon fast als "rechtsradikal". Ist schon merkwuerdig.

    LG Siegfried

    Die Entkriminalisierung der Konsumenten find ich ganz ok. Obwohl das schwer nach hinten losgehen kann weil ja jeder eine gewisse Menge mit sich führen darf. Und da ist ja nun gar nicht sicher das diese "Rationen" für den vorgegebenen Zeitraum ausreichen. Es konsumiert ja nu doch jeder seine Menge und nicht irgendeine vorgeschriebene Menge. Das kann also auch durchaus zu mehr Suchtkranken führen.

    LG Siegfried


    Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen, spricht ja für sich!


    Sorry gane....ich kann nicht verstehen warum meine Enkel fuer meine Grossvaeter noch bluten sollen....die tun es aber....

    Das rechtsradikale Milieu hat sektenähnliche Strukturen entwickelt

    Welches politische oder "glaeubige" Milieu hat keine sektenaehnlichen Strukturen ? Mal mehr, mal weniger aktiv.....

    LG Siegfried

    Ich stelle mir gerade vor wie das waere wenn wir alle radikalen Gruppen "normalisieren" wollen indem Aussteigerprogramme finanziert werden.

    Da gibt es neben den Rechten ja auch die Linken, dann verschiedene Glaubensrichtungen usw.usw....

    Ich frage mich hier viel eher warum wir uns nicht mal Gedanken machen wie lange wir noch diese Schuldfrage die durch die N***P verursacht wurde mit uns rumschleppen wollen? Es lebt doch heute kaum noch einer von denen und warum soll sich die vierte Generation danach noch mit diesem Ballast belasten. Machen die Amis das mit ihren Indianern...oder die Spanier/Portugiesen mit dem was sie in Suedamerika gemacht haben...die Russen mit ihren Tartaren...die Briten mit dem was im Commonwealth abgelaufen ist...und da kann man noch eine ganze Menge weiter aufzaehlen....

    ...und nach wie vor war der der es verursacht hat kein Deutscher...sondern ein Oesterreicher....irgendwann reicht das mal.

    LG Siegfried