Beiträge von SuS-Bot

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Fri, 12 Sep 2025 10:00:00 +0200

    So fördern Eltern einen gesunden Umgang mit dem Handy

    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit gibt Tipps für einen ausgewogenen Medienkonsum bei Kindern

    Köln, 12. September 2025. Pünktlich zum Beginn des Schuljahres rückt die Diskussion um ein Handyverbot an Schulen wieder in den Fokus: Einige Bundesländer haben klare Regelungen getroffen, andere überlassen es den Schulen selbst, wie sie mit der Handynutzung auf dem Schulgelände umgehen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit setzt mit seiner Präventionskampagne Ins Netz gehen vor allem auf Aufklärung. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erkenne ich eine problematische Mediennutzung bei meinem Kind – und was kann ich dagegen tun?

    Anzeichen für eine exzessive Nutzung
    Eine zeitweise intensive Beschäftigung mit dem Smartphone führt nicht immer zwingend in eine Abhängigkeit – die Übergänge sind allerdings fließend. Hinweise auf eine beginnende Sucht können sein:

    • das ständige Prüfen von Nachrichten ohne Anlass,
    • das Kind reagiert gereizt, wenn es keinen Zugang zum Handy hat,
    • dauerhafte gedankliche Beschäftigung mit den Lieblingsspielen auf dem Handy oder sozialen Netzwerken,
    • erfolglose Versuche, die Mediennutzung zu reduzieren,
    • Vernachlässigung der (außer-)schulischen Verpflichtungen und sozialen Kontakte,
    • körperliche Begleiterscheinungen wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlafmangel,
    • Verheimlichung oder Verharmlosung des Nutzungsverhaltens und Folgeprobleme.

    Wie können Eltern vorbeugen?
    Eltern haben es in der Hand, den Umgang mit dem Smartphone von Anfang an zu begleiten:

    Weitere Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit
    http://www.ins-netz-gehen.de
    https://www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/
    Themendossier „Tipps für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien“: https://www.bioeg.de/presse/themendossiers/

    Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…-mit-dem-handy/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Fri, 05 Sep 2025 10:00:00 +0200

    Für die Gesundheit Ihres Kindes: Kein Alkohol in der Schwangerschaft

    Berlin/Köln, 5. September 2025. Werdende Mütter sollten in der Schwangerschaft ganz auf Alkohol verzichten – dazu ruft das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen anlässlich des Tags des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September auf. Denn schon geringer Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann dem Ungeborenen schaden: Betroffene Kinder zeigen später Verhaltensauffälligkeiten wie Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Lern- und Sprachprobleme. In Deutschland werden jährlich rund 10.000 Kinder mit diesen sogenannten Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) geboren. Etwa 3.000 von ihnen leiden unter der schwersten Form, dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS), bei dem Fehlbildungen der Extremitäten und des Gesichts sowie Nierenschäden und Herzfehler hinzu kommen können.

    Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Alkohol ist ein Zellgift. In der Schwangerschaft gelangt er ungefiltert über die Plazenta in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes. Dort kann er das empfindliche Nervensystem schädigen, Organe fehlentwickeln lassen und das Wachstum beeinträchtigen. Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben, kämpfen oft ein Leben lang mit sozialen, körperlichen und psychischen Problemen. Trotzdem ist FASD in Deutschland kaum bekannt und wird bis heute nicht als Behinderung anerkannt – was es den Betroffenen noch schwerer macht, die nötige Unterstützung zu erhalten. Dabei ist klar: FASD ist zu 100 Prozent vermeidbar – wenn in der Schwangerschaft konsequent auf Alkohol verzichtet wird.“

    Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Bitte verzichten Sie in der Schwangerschaft konsequent auf Alkohol. Schon geringe Mengen können die Entwicklung Ihres Kindes beeinträchtigen, denn alles, was Sie trinken, erreicht auch das Ungeborene. Wer in dieser besonderen Zeit alkoholfrei bleibt, schützt sein Kind am besten. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unterstützt Sie dabei mit umfassenden Informationen, praktischen Tipps und der anonymen Online-Beratung IRIS. Auch werdende Väter können viel bewirken, indem sie ihre Partnerin aktiv bestärken, alkoholfrei zu bleiben.“

    Angebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit zum Thema alkoholfreie Schwangerschaft:

    Informationsangebote des BIÖG für Schwangere und ihr Umfeld:

    Beratungsplattform für Schwangere zur Konsumreduzierung IRIS:
    Schwangere, denen es schwerfällt, auf Alkohol ganz zu verzichten, werden durch das Internetportal IRIS online und anonym beim Konsumstopp unterstützt: http://www.iris-plattform.de

    BIÖG-Beratungsleitfaden „Alkoholfrei in der Schwangerschaft“:
    Der Leitfaden richtet sich an Berufsgruppen, die Frauen und deren Angehörige während der Schwangerschaft und Stillzeit begleiten und unterstützt dabei, die Thematik „Alkoholfreiheit während der Schwangerschaft“ angemessen und zielgerichtet anzusprechen: 

    Printmaterialien:


    Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…chwangerschaft/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 03 Sep 2025 00:00:00 +0200

    Alkohol fördert Gewalt unter jungen Paaren

    In Paarbeziehungen kann Gewalt eine Rolle spielen. Dabei macht es einen Unterschied, ob eine oder beide Personen Alkohol trinken, wie eine aktuelle Studie zeigt.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/alkohol-foerdert-gewalt-unter-jungen-paaren/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Tue, 02 Sep 2025 10:00:00 +0200

    NZFH-Studie: Junge Familien sind zunehmend psychosozial belastet

    Immer mehr Geburtskliniken bieten daher Lotsendienste zur Unterstützung an

    Köln, 2. September 2025. Immer mehr junge Familien sind psychosozial belastet: Das ergab das Monitoring Zusammen für Familien (ZuFa) Geburtsklinik 2024, zu dem das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in Kooperation mit dem Deutschen Krankenhausinstitut e. V. (DKI) bundesweit alle Geburtskliniken mit mehr als 300 Geburten pro Jahr befragt hat. Bei 15 Prozent der Familien sah das Klinikpersonal die gesunde Entwicklung des Kindes wegen der Belastungen sogar als gefährdet an – das sind fast doppelt so viel wie beim ersten ZuFa-Monitoring 2017 (acht Prozent). Die repräsentative Studie zeigt jedoch auch, dass die meisten Geburtskliniken in Deutschland darauf reagiert haben. Zwei Drittel der Kliniken haben mittlerweile einen Lotsendienst eingerichtet.

    Mechthild Paul, stellvertretende kommissarische Leiterin des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Angesichts der Zunahme psychosozial belasteter Familien werden Lotsendienste in Geburtskliniken als wirksames Versorgungselement immer wichtiger: Sie entlasten das Klinikpersonal und helfen Familien in schwierigen Situationen. Die Lotsinnen und Lotsen sind wichtige Anlaufstellen der Frühen Hilfen – sie vermitteln die Familien in passende Angebote vor Ort. Das gibt den Fachkräften Sicherheit und sorgt dafür, dass Familien gut begleitet starten können. Das NZFH unterstützt die Zusammenarbeit von Geburtskliniken und Netzwerken Frühe Hilfen mit Qualitätskriterien, die Orientierung bei der Einrichtung und Weiterentwicklung von Lotsendiensten bieten.“

    Weitere Ergebnisse der Studie:

    • In 76 Prozent der befragten Kliniken gab das Klinikpersonal an, dass der Anteil psychosozial belasteter Familien in den letzten Jahren zugenommen hat.
    • Einen deutlichen Zuwachs gab es bei den „Verständigungsschwierigkeiten aufgrund unzureichender Deutschkenntnisse“ und bei „Anzeichen für psychische Erkrankungen der Eltern“. Sie lagen 2024 bei 25 Prozent (2017: 17 Prozent) bzw. bei elf Prozent (2017: acht Prozent).
    • Der Anteil der Geburtskliniken mit einem Lotsendienst ist seit 2017 von 29 Prozent auf 67 Prozent im Jahr 2024 gewachsen.
    • Die Vermittlung belasteter Familien in Angebote hat sich aus Sicht des Klinikpersonals durch die Einrichtung des Lotsendienstes bei 80 Prozent der Geburtskliniken (sehr) verbessert.
    • Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und der werdenden Eltern hat sich durch die Einrichtung des Lotsendienstes ebenfalls (sehr) verbessert.

    Aktuelle Forschungsergebnisse des ZuFa-Monitorings Geburtsklinik stellt das NZFH zusammen mit dem Deutschen Krankenhausinstitut interessierten Fachleuten bei einer Online-Konferenz am 9. September von 14 bis 16 Uhr vor. Eine Anmeldung zur Konferenz ist noch bis zum 5. September möglich unter: https://www.fruehehilfen.de/service/verans…tueller-befunde. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Dokumentation der Konferenz wird im Anschluss auf der Website des NZFH veröffentlicht.

    Das ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 ist eine bundesweite Vollerhebung unter allen Geburtsstationen mit mehr als 300 Geburten (Rücklauf 48 Prozent, N = 256). Es handelt sich um eine Wiederholungsbefragung. Bereits 2017 wurde das Personal in Geburtskliniken im ZuFa-Monitoring zu den Belastungen ihrer Patientinnen und deren Familien befragt. Mehr Informationen zum ZuFa-Monitoring Geburtsklinik finden Sie unter: https://www.fruehehilfen.de/zufa-geburtsklinik-2024-ergebnisse

    Nationales Zentrum Frühe Hilfen

    Träger des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) ist das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ). Es unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen und Ressourcen frühzeitig zu erkennen, qualitätsgesicherte bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern.

    http://www.fruehehilfen.de
    http://www.elternsein.info

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…ozial-belastet/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 27 Aug 2025 00:00:00 +0200

    Konsum von Schnüffelstoffen steht mit psychischen Problemen in Zusammenhang

    Lachgas, Lösungsmittel und Poppers werden zu den Schnüffelstoffen gezählt. Forschende aus dem Vereinigten Königreich haben deren Konsum unter Schülerinnen und Schülern der neunten Klasse untersucht.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/konsum-von-schnueffelstoffen-steht-mit-psychischen-problemen-in-zusammenhang/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 20 Aug 2025 00:00:00 +0200

    Überdosis Stimulanzien wird oft nicht erkannt

    Eine Überdosis mit Stimulanzien wie Kokain oder Methamphetamin kann lebensgefährlich sein. Eine Studie unter Konsumierenden zeigt, dass nicht immer medizinische Hilfe gerufen wird.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/ueberdosis-stimulanzien-wird-oft-nicht-erkannt/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 13 Aug 2025 00:00:00 +0200

    Anhaltende Herzschäden auch nach Abstinenz von Alkohol und Kokain

    Das Herz kann geschädigt sein, ohne dass akute Herzprobleme sich bemerkbar machen. Ein Forschungsteam aus Spanien konnte dies bei Person mit einer Alkohol- oder Kokainabhängigkeit nachweisen.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/anhaltende-herzschaeden-auch-nach-abstinenz-von-alkohol-und-kokain/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Fri, 01 Aug 2025 09:50:21 +0200

    Neustart ohne Nikotin: Mehr als 21.000 Teilnehmende bei der Aktion „Rauchfrei im Mai“

    Bundesweiter Mitmachmonat feiert Erfolge

    Ein Monat, ein Vorsatz und viele Erfolgsgeschichten: Mehr als 21.000 Menschen haben in diesem Jahr bei der Aktion
    „Rauchfrei im Mai“ mitgemacht und damit den Schritt in ein rauchfreies Leben gewagt. Zum heutigen Welt-Lungenkrebstag ziehen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und die Deutsche Krebshilfe eine positive Bilanz der Mitmachaktion. Rauchen ist die Hauptursache für Lungenkrebs – wer mit dem Rauchen aufhört, schützt seine Gesundheit und
    senkt sein Krebsrisiko deutlich.

    Motivation durch gemeinsame Ziele und attraktive Preise
    Gute Gründe zum Mitmachen gab es viele: bessere Gesundheit, freies Durchatmen, mehr Lebenszeit – und die Chance auf attraktive Preise: Unter den erfolgreichen Teilnehmenden
    wurden insgesamt zehn Geldpreise verlost, der Hauptpreis in Höhe von 1.000 Euro ging nach Köln. Die Gewinnerinnen und Gewinner mussten durch einen Cotinin-Test beim Arzt nachweisen, dass sie rauchfrei geblieben sind. Von den
    insgesamt 21.110 angemeldeten Teilnehmenden haben sich bisher 5.573 zurückgemeldet. Davon waren 60,1 Prozent – also 3.349 Teilnehmende – den gesamten Mai über rauchfrei. Oft machte auch die Unterstützung von Familie und Freundeskreis den entscheidenden Unterschied: 2.106 Teilnehmende gingen
    den Rauchstopp deshalb gemeinsam mit einer rauchfreien Vertrauensperson an. Auch sie hatten die Chance, 100 Euro zu gewinnen.

    Ein Rauchstopp wirkt schnell und dauerhaft
    Wer mit dem Rauchen aufhört, spürt die positiven Effekte meist schon nach Stunden: Die Sauerstoffversorgung im Körper verbessert sich, das Herzinfarktrisiko sinkt innerhalb eines Tages. Im Laufe eines Monats reduzieren sich typische Beschwerden wie Husten und Kurzatmigkeit. Langfristig sinkt das Risiko für zahlreiche schwere Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Leiden und chronische Atemwegserkrankungen.

    Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Rauchen und seine gesundheitlichen Auswirkungen stellen in Deutschland weiterhin ein großes Problem dar. Auch in meiner Familie hat Tabakkonsum tiefe Spuren hinterlassen: Mein Großvater, meine Großmutter und mein Onkel starben an Lungenkrebs – alle drei waren starke Raucher. Umso wichtiger ist es, junge Menschen frühzeitig vor dem Einstieg zu schützen und Aufklärung und Entwöhnung auf Augenhöhe zu stärken. Gleichzeitig gilt es, neuen Trends mit Vapes, Tabakerhitzern und Pouches entgegenzuwirken. Denn ein bloßer Produktwechsel – weg von der Zigarette hin zum vermeintlichen Lifestyle-Produkt – ist gesundheitspolitisch kein Fortschritt. Wir brauchen einen nachhaltigen Rauchausstieg – und die Entschlossenheit, ihn auch umzusetzen.“

    Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Nichtrauchen ist die beste Entscheidung, die Sie für Ihre Gesundheit treffen können. Und die tollen Erfolge der ‚Rauchfrei im Mai‘-Teilnehmenden zeigen, dass der Rauchausstieg mit der richtigen Unterstützung und Motivation gelingen kann. Und für alle, bei denen es diesmal nicht geklappt hat: Bleiben Sie dran. Unsere rauchfrei-Angebote unterstützen Sie das ganze Jahr auf Ihrem Weg zur Rauchfreiheit.“

    Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe: „Es gibt in jedem Alter gute Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Langfristig sinkt dadurch nicht nur das Lungenkrebsrisiko, sondern auch das Risiko für mindestens 14 weitere Krebsarten. Tabakkonsum ist der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor. So sind rund 80 Prozent aller Lungenkrebsfälle durch das Rauchen verursacht. Auch die Betroffenen von Rachen- und Kehlkopfkrebs sind überwiegend Raucherinnen und Raucher.“

    Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung: „In den letzten Jahren ist die Anzahl ernsthafter Rauchstoppversuche kontinuierlich gesunken. Wir freuen uns, dass wir mit ‚Rauchfrei im Mai‘ eine bundesweite Aktion umsetzen können, die Menschen zum Rauchstopp motiviert. Die stolzen Gewinnerinnen und Gewinner sind Vorbild und Ansporn für andere: Jeder kann es schaffen, rauchfrei zu werden.“

    Die Aktion „Rauchfrei im Mai“ wurde bereits zum zweiten Mal vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und der Deutschen Krebshilfe gefördert. Die Organisation übernahm in diesem Jahr wieder das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel.

    Ein Rauchstopp lohnt immer. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unterstützt dabei mit zahlreichen Angeboten:

    • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit unterstützender täglicher E-Mail und einem Forum mit Hilfe durch die rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: http://www.rauchfrei-info.de/unterstuetzung/ausstiegsprogramm/
    • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis
      donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags
      von 10 bis 18 Uhr
    • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich
      werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft
      und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt
      oder direkt heruntergeladen werden im Shop unter:
      http://www.shop.bioeg.de
    • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe,
      praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein
      dauerhafter Rauchstopp wird:
    • https://www.instagram.com/rauchfrei_info

    Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen
    Friedrichstraße 108
    10117 Berlin
    Tel. +49 (0) 30 18441-1445
    presse-drogenbeauftragter@bmg.bund.de

    Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen
    Startseite - Offizielle Internetseite des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen.
    www.bundesdrogenbeauftragter.de

    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
    Maarweg 149-161
    50825 Köln
    Tel. +49 (0) 221 8992-332
    pressestelle@bioeg.de
      BIÖG: Startseite

    Stiftung Deutsche Krebshilfe
    Buschstraße 32
    53113 Bonn
    Tel.: +49 (0)228 72990-96
    presse@krebshilfe.de

    Deutsche Krebshilfe | Helfen. Forschen. Informieren.
    Diagnose Krebs: Informationen zu Krebsarten, Früherkennung, Prävention, Therapie und Selbsthilfe → Deutsche Krebshilfe
    www.krebshilfe.de

    IFT-Nord Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung gGmbH
    Harmsstraße 2
    24114 Kiel
    Tel: +49 (0) 431 570 29 0
    rauchfrei-im-mai@ift-nord.de
      Rauchfrei im Mai
      Start - IFT-Nord gemeinnützige GmbH

    Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit
    (BIÖG)
    . Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine
    Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für
    Gesundheit.


    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…uchfrei-im-mai/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 23 Jul 2025 00:00:00 +0200

    Mikroplastik in Zigaretten gefährdet Mensch und Umwelt

    Abgebrannte Kippen werden oft weggeworfen. Ein polnisches Forschungsteam weist auf eine bislang unterschätzte Umweltgefahr durch Mikroplastik aus Zigarettenfilter hin.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/mikroplastik-in-zigaretten-gefaehrdet-mensch-und-umwelt/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Mon, 30 Jun 2025 10:00:00 +0200

    Organspendeausweis in der EU: Darauf sollten Sie im Urlaub achten

    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit bietet Dokumente in 29 Sprachen an

    Köln, 30. Juni 2025. Wer in den Sommerferien ins europäische Ausland reist, sollte sich vorab informieren, welche Regelungen zur Organspende im Urlaubsland gelten – denn bei einem Todesfall gilt das jeweilige Landesgesetz, unabhängig von der Nationalität der verstorbenen Person. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) rät Reisenden deshalb dazu, ihre Entscheidung auf einem gültigen Organspendeausweis in der jeweiligen Landessprache festzuhalten und immer dabei zu haben. Dafür gibt es kostenlose Vorlagen in 29 Sprachen zum Download.

    Diese Regelungen zur Organentnahme gelten in Europa:

    • Entscheidungslösung (Deutschland): Nur wer zu Lebzeiten seine Zustimmung schriftlich dokumentiert oder einer Vertrauensperson mündlich mitgeteilt hat – im Organspende-Register, mit einem Organspendeausweis oder in der Patientenverfügung – kommt als Spender oder Spenderin in Frage. Ist der Wille der verstorbenen Person nicht bekannt, müssen die nächsten Angehörigen stellvertretend die Entscheidung treffen.
    • (Erweiterte) Zustimmungslösung (u. a. Dänemark, Griechenland): Eine Organspende erfolgt ebenfalls ausschließlich bei vorliegender Zustimmung der verstorbenen Person. Der Zusatz „erweitert“ bedeutet, dass auch die Angehörigen über eine Organspende bestimmen können, wenn keine Dokumentation über die Entscheidung der oder des Verstorbenen vorliegt. Im Unterschied zur Entscheidungslösung gibt es keine gesetzliche Vorschrift, Bürgerinnen und Bürger regelmäßig umfassend über die Organspende zu informieren.
    • Widerspruchslösung (u. a. Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Ungarn): In diesen Ländern dürfen einer verstorbenen Person Organe entnommen werden, sofern sie dem zu Lebzeiten nicht ausdrücklich widersprochen hat.

    Für Urlauber im EU-Ausland gilt: Der ausgefüllte und unterschriebene Organspendeausweis aus Deutschland dokumentiert die persönliche Entscheidung für oder gegen eine Organspende. Es ist bei einem Auslandsaufenthalt ratsam, neben einem Organspendeausweis in deutscher Sprache auch einen Ausweis in der Landessprache dabei zu haben. So wird die persönliche Entscheidung für oder gegen die Organspende auch im Ausland sicher verstanden.

    Den Organspendeausweis in 29 Sprachen zum Herunterladen und Ausdrucken finden Sie hier: 

    Sobald er ausgefüllt und von Ihnen unterschrieben ist, ist der Organspendeausweis gültig.

    Informationen zur Organ- und Gewebespende finden Sie unter:
    http://www.organspende-info.de/

    Gesetzliche Regelungen in Europa: 

    Gesetzliche Grundlagen der Organ- und Gewebespende
    Infos zu Transplantationsgesetz und Richtlinien der Bundesärztekammer.
    www.organspende-info.de

    Weitere Informationen gibt es unter:
    http://www.bundesgesundheitsministerium.de/Organspende

    Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

    Pressekontakt
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
    Maarweg 149-161, 50825 Köln
    Tel. 0221 8992-332
    E-Mail pressestelle(at)bioeg.de
    www.bioeg.de

    Instagram: http://www.instagram.com/bioeg/
    LinkedIn: http://www.linkedin.com/company/bioeg/
    Facebook: http://www.facebook.com/bioeg.de/
    Mastodon: social.bund.de/@bioeg

    Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…-urlaub-achten/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 25 Jun 2025 00:00:00 +0200

    Jugendliche rauchen und trinken weniger, aber vapen mehr

    Rauchen und Alkoholtrinken ist unter Jugendlichen in Europa auf dem Abstieg. Aber das Vapen, also der Gebrauch von E-Zigaretten, nimmt zu.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/jugendliche-rauchen-und-trinken-weniger-aber-vapen-mehr/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Thu, 12 Jun 2025 10:00:00 +0200

    Weltblutspendetag: Im Sommer wird es eng

    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ruft zur Blut- und Plasmaspende auf

    Köln, 12. Juni 2025. Sie retten Leben und geben Hoffnung: Blut- und Plasmaspenden sind unverzichtbar. Sie ermöglichen lebenswichtige Therapien, Operationen und Notfallbehandlungen – oft sind sie die einzige Chance auf ein Überleben. Sei es nach Unfällen mit hohem Blutverlust, bei größeren Operationen oder bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen.

    Gerade in der Urlaubs- und Ferienzeit im Sommer werden Blutkonserven häufig knapp. Die Spendenbereitschaft sinkt und damit auch die Überlebenschance für tausende Menschen. Zum diesjährigen Weltblutspendetag am 14. Juni ruft das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) daher auf, Blut und Plasma zu spenden. Passend zum Motto der Weltgesundheitsorganisation (WHO): „Give blood, give hope: together we save lives“ („Blut spenden, Hoffnung geben. Gemeinsam retten wir Leben“).

    Stefan Schwartze, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten: „Blutspenden heißt Leben retten – schnell und wirksam. Zum Weltblutspendetag danke ich allen Spenderinnen und Spendern für ihre Solidarität und rufe dazu auf, mit einer Spende Verantwortung zu übernehmen: Für Kranke, für Verletzte, für uns alle.“

    Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Blut- und Plasmaspenden sind für viele Menschen lebenswichtig. Jede einzelne Spende hilft dabei, schwerkranke Patientinnen und Patienten zu versorgen. Gerade im Sommer, wenn weniger Menschen spenden, ist der Bedarf besonders hoch. Deshalb meine Bitte: Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie zur Blutspende – vielleicht sogar noch vor dem Urlaub. Sie tun damit etwas Gutes für andere und stärken unser Gesundheitssystem.“

    Gerade im Sommer werden Blutkonserven knapp

    Regelmäßige Spenden sind wichtig, damit immer genug Blut und Plasma verfügbar sind. Denn insbesondere in den Sommermonaten sinkt die Zahl der Spender oft: Viele Menschen sind im Urlaub, die Temperaturen steigen und der nächste Spendetermin wird vergessen.

    Auch bei warmem Wetter kann man ohne Bedenken Blut oder Plasma spenden.

    Wichtig ist, vorher ausreichend zu trinken und sich nach der Spende etwas Ruhe zu gönnen. Wer an dem Tag auf Sport oder körperlich anstrengende Arbeiten verzichtet, schützt den Kreislauf zusätzlich.

    Mitmachen ist einfach

    Wie unkompliziert es ist, Blut und Plasma zu spenden, zeigt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit mit der bundesweiten Kampagne „Blut spenden. Einfach machen.“ Sie macht auf die Bedeutung der Blut- und Plasmaspende aufmerksam, motiviert zur ersten Spende wie auch zur regelmäßigen Bereitschaft, Blut oder Plasma zu spenden.

    Dazu werden wichtige Fragen zum Ablauf oder den Voraussetzungen für eine Spende beantwortet. Jeder und jede kann ab 18 Jahren spenden, eine Höchstaltersgrenze gibt es nicht mehr. Frauen können viermal, für Männer sechsmal in einem Jahr Vollblut spenden, Plasma kann sogar bis zu 60-mal pro Jahr gespendet werden.

    Weitere Informationen zur Blut- und Plasmaspende sowie einen Spendedienst in Ihrer Nähe finden Sie unter http://www.blutspenden.de/blutspendedienste.

    Weiterführende Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit zum Thema Blut- und Plasmaspende:

    http://www.blutspenden.de

    http://www.instagram.com/blutspenden.bioeg/

    Themendossier Blutspende: http://www.bioeg.de/fileadmin/user…_2025_BIOEG.pdf

    Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

    Pressekontakt
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
    Maarweg 149-161, 50825 Köln
    Tel. 0221 8992-332
    E-Mail pressestelle(at)bioeg.de
    www.bioeg.de

    Instagram:

    www.instagram.com/bioeg/LinkedIn: www.linkedin.com/company/bioeg/Facebook: www.facebook.com/bioeg.de/Mastodon: https://social.bund.de/@bioeg

    Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

    Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten

    Friedrichstr. 108, 10117 Berlin

    E-Mail: patientenrechte(at)bmg.bund.de

    Teresa Kugelmeier López

    Tel. 030 18441-2372

    E-Mail: teresa.kugelmeier.lopez(at)bmg.bund.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…er-wird-es-eng/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Wed, 11 Jun 2025 10:00:00 +0200

    Gesund trotz Hitze: Mit kühlem Kopf durch heiße Sommertage

    Was bei UV-Strahlung und Extremtemperaturen wichtig ist

    Köln, 11. Juni 2025. Die Temperaturen steigen – nicht nur gefühlt: Europa erwärmt sich laut EU-Klimabericht Copernicus schneller als jeder andere Kontinent. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Hitzetage werden häufiger, länger und intensiver, gleichzeitig nimmt die UV-Strahlung zu. Gefährdet sind vor allem alte Menschen, Schwangere, Kinder und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Auf der Website http://www.klima-mensch-gesundheit.de informiert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, wie man sich und andere bei Hitze am besten schützen kann.

    Hitzewellen belasten die Gesundheit
    Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Konzentrationsstörungen, Kreislaufprobleme, Muskelkrämpfe oder ein beschleunigter Puls – all das können Anzeichen hitzebedingter Belastung sein. Ein Hitzschlag oder Sonnenstich können sogar lebensbedrohlich werden. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jedes Jahr mehrere tausend Menschen an den Folgen großer Hitze.

    Auch die UV-Strahlung steigt durch den Klimawandel
    Weniger Wolken und intensivere Sonne führen zu mehr UV-Strahlung. Das erhöht das Risiko für Sonnenbrand und Hautkrebs. Besonders gefährdet sind helle Hauttypen, Kinderhaut und Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten.
    Auch die Augen leiden unter zu viel UV-Strahlung. Reizungen, Entzündungen oder dauerhafte Schäden an Hornhaut und Netzhaut sind möglich. Eine passende Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern schützt einfach und wirksam. Informationen zum Thema UV-Schutz gibt es auf dem Portal https://www.klima-mensch-gesundheit.de/uv-strahlung-und-uv-schutz/.

    Auf einen Blick: Tipps für heiße Tage – so schützen Sie sich vor Hitze
    Viele hitzebedingte Beschwerden lassen sich durch angepasstes Verhalten vermeiden oder verringern. Die Expertinnen und Experten des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit empfehlen:

    • Ausreichend trinken: Am besten Wasser oder ungesüßte Tees – mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag, bei Hitze gern auch deutlich mehr.
    • Kühle Orte aufsuchen: Vermeiden Sie direkte Sonne, bevorzugen Sie Schatten oder klimatisierte Räume.
    • Wärmste Tageszeiten meiden: Zwischen 11 und 17 Uhr, wenn möglich, nicht im Freien aufhalten oder körperlich anstrengen.
    • Haut eincremen: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
    • Augen schützen: Eine Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern verhindert Schäden durch Strahlung.
    • Leichte Mahlzeiten: Frische, wasserreiche und fettarme Speisen wie Salate oder Obst entlasten den Kreislauf.
    • Helle, luftige Kleidung: Diese verhindert Überhitzung und schützt zugleich vor direkter Strahlung.
    • Kopfbedeckung tragen: Ein Sonnenhut oder eine Kappe schützt den Kopf vor dem Aufheizen.
    • Wohnräume kühl halten: Morgens und abends gut lüften, tagsüber Fenster abdunkeln, Ventilatoren nutzen.

    Weiterführende Informationen

    Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

    Pressekontakt
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
    Maarweg 149-161, 50825 Köln
    Tel. 0221 8992-332
    E-Mail pressestelle(at)bioeg.de
    www.bioeg.de

    Instagram: http://www.instagram.com/bioeg/
    LinkedIn: http://www.linkedin.com/company/bioeg/
    Facebook: http://www.facebook.com/bioeg.de/
    Mastodon: https://social.bund.de/@bioeg

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…sse-sommertage/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Mon, 02 Jun 2025 15:20:24 +0200

    Gut durch den Hitzesommer: Portal bietet praktische Hilfe

    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unterstützt Verantwortliche in Betreuung, Bildung und Pflege mit neuem Toolkit

    Köln, 3. Juni 2025. Die Temperaturen steigen, die ersten Hitzetage des Jahres liegen vor uns. Meteorologinnen und Meteorologen rechnen mit einem heißen Sommer. Damit alle gut vorbereitet sind, stellt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) zum bundesweiten Aktionstag am 4. Juni ein neues Online-Toolkit bereit. Es richtet sich an alle, die in Kommunen, Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen oder sozialen Diensten Verantwortung tragen. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger besser vor den gesundheitlichen Folgen von Hitze geschützt werden – mit verständlichen Informationen und praktischen Handlungsempfehlungen für den Alltag.

    Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Wir wollen, dass Hitzeschutz dort ankommt, wo er gebraucht wird: vor Ort, im Alltag der Menschen. Deshalb erweitert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit das Angebot auf dem Portal http://www.klima-mensch-gesundheit.de. Unser Toolkit unterstützt mit Materialien, Handreichungen und individualisierbaren Textbausteinen dabei, Hitzeschutz wirksam und zielgruppengerecht zu vermitteln.“

    Das Toolkit für die unterschiedlichen Lebenswelten steht zum Download bereit unter: http://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitze-und-hitz…nikationshilfen

    Zum bundesweiten Hitzeaktionstag versendet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit das Materialpaket digital an alle Kommunen. Damit setzt das Institut die erfolgreiche Aktion aus dem Vorjahr fort – und macht erneut auf das Thema aufmerksam, bevor es richtig heiß wird.

    Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit zum Thema Klimawandel und Gesundheit im Überblick:

    Mit dem Portal http://www.klima-mensch-gesundheit.de bietet das Bundesinstitut konkrete Tipps für die breite Bevölkerung, etwa für Eltern kleiner Kinder oder für ältere Menschen. Außerdem finden Fachkräfte aus Bildung, Pflege oder Kommunen Hinweise, wie sie andere im Alltag unterstützen können und helfen, mit Hitzewellen umzugehen.

    Tagesaktuelle Hitzewarnkarte:
    http://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/ta…hitzewarnungen/

    Mediathek zum Thema „Klima und Gesundheit“, u. a. mit folgenden Materialien:
    http://www.klima-mensch-gesundheit.de/mediathek/

    • Fachbroschüre für Beschäftigte im ÖGD „Klimawandel und Gesundheit“ (Robert Koch-Institut und Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit)
    • Individualisierbare Plakate und Online-Banner „zum Hitzeschutz informieren“ in vielen Sprachen verfügbar
    • Individualisierbares Plakat „Gib Hitze keine Chance“ und Infokarte mit sechs praxisnahen Handlungsempfehlungen (in verschiedenen Sprachen)
    • Infokarten, u.a. zu den Themenbereichen Sonnenbrand und Flüssigkeitszufuhr bei Hitze
    • Erklärvideos, u.a. zu den Themen Klimawandel und Gesundheit und Hitze und Alter für verschiedene Zielgruppen
    • Informationsflyer zum gesundheitlichen Hitzeschutz für die Allgemeinbevölkerung, ältere Menschen, Eltern von kleinen Kindern und Menschen mit einer Diabetes-Erkrankung

    Pressekontakt
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
    Maarweg 149-161, 50825 Köln

    Tel. 0221 8992-332
    E-Mail: pressestelle(at)bioeg.de
    http://www.bioeg.de

    Instagram: http://www.instagram.com/bioeg/
    LinkedIn: http://www.linkedin.com/company/bioeg/
    Facebook: http://www.facebook.com/bioeg.de/
    X: http://www.x.com/bioeg_de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…aktische-hilfe/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 28 May 2025 00:00:00 +0200

    Cannabis kann das Herz aus dem Takt bringen

    Eine aktuelle Übersichtsarbeit zeigt auf: Cannabiskonsum steht mit gefährlichen Herzrhythmusstörungen in Zusammenhang. Besonders junge Männer seien gefährdet.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/cannabis-kann-das-herz-aus-dem-takt-bringen/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Fri, 23 May 2025 13:17:01 +0200

    Süß und bunt – aber nicht harmlos!

    Zum Weltnichtrauchertag informiert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit über gesundheitliche Risiken von Einweg-Vapes und anderen Nikotinprodukten

    Köln, 27. Mai 2025. Unter dem Motto „Den Reiz entlarven“ beschäftigt sich der Weltnichtrauchertag am 31. Mai in diesem Jahr mit den Werbestrategien der Tabakindustrie. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) beleuchtet die Gesundheitsrisiken von Zigaretten und Nikotinprodukten und bietet verschiedene Hilfsangebote für alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten.

    Hersteller setzen auf Einweg-Produkte mit süßem Aroma

    Zur Produktpalette der Tabakindustrie gehören längst nicht mehr nur klassische Zigaretten: Auch E-Zigaretten, Einweg-Vapes und Tabakerhitzer werden immer mehr konsumiert. Dabei setzen die Hersteller von Nikotinprodukten auf bunte Verpackungen, stylisches Design und verwenden Aromen und Zusatzstoffe, die die Schärfe des Tabaks mit anderen Geschmacksrichtungen überdecken.

    Die Folge: Laut Drogenaffinitätsstudie 2023 des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit konsumierten knapp sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen in den 30 Tagen vor der Befragung Einweg-E-Zigaretten. Bei den jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren waren es bereits zwölf Prozent.

    Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Einweg-Vapes sehen harmlos aus ­– sind es aber nicht. Sie machen genauso abhängig, enthalten potenziell schädliche Stoffe und sind ein Einstieg in die Nikotinsucht mit möglicherweise weitreichenden gesundheitlichen Folgen. Gerade junge Menschen unterschätzen diese Risiken. Einweg-Vapes verursachen außerdem massenhaft Müll, der häufig unsachgemäß auf der Straße oder im Hausmüll entsorgt wird.“

    Die Ergebnisse zum Rauchen der Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023“ basieren auf einer Befragung von 7.001 jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren. Zur Studie:
      https://www.bioeg.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/Infoblatt_Drogenaffinit%C3%A4tsstudie_2023_Rauchverhalten.pdf

    Übersicht der Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:

    • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-…stiegsprogramm/
    • rauchfrei-Chat an jedem Dienstag zwischen 20.00 und 22.00 Uhr unter: https://rauchfrei-info.de/community/chat/
    • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
    • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder heruntergeladen werden im Shop unter: https://shop.bzga.de/
    • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: https://www.instagram.com/rauchfrei_info

    Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

    Pressekontakt
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
    Maarweg 149-161, 50825 Köln

    Tel. 0221 8992-332
    E-Mail pressestelle(at)bioeg.de
    www.bioeg.de

    Instagram: http://www.instagram.com/bioeg/
    LinkedIn: http://www.linkedin.com/company/bioeg/
    Facebook: http://www.facebook.com/bioeg.de/
    X: http://www.x.com/bioeg_de

    Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…-nicht-harmlos/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 21 May 2025 00:00:00 +0200

    Studie findet mögliche Auswirkungen von Cannabis auf die Potenzfähigkeit des Mannes

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/studie-findet-moegliche-auswirkungen-von-cannabis-auf-die-potenzfaehigkeit-des-mannes/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 07 May 2025 00:00:00 +0200

    Der Einfluss des Zeitpunkts beim Mischkonsum von Cannabis und Alkohol

    Eine Studie hat untersucht, wie sich die verstrichene Zeit zwischen der Einnahme beider Substanzen auf den Rausch auswirkt.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/der-einfluss-des-zeitpunkts-beim-mischkonsum-von-cannabis-und-alkohol/

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BIÖG - Pressemeldungen

    Thu, 27 Feb 2025 10:00:00 +0100

    Welt-HPV-Tag: Diese Impfung kann vor Krebs schützen

    Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit informiert Eltern mit neuer Kampagne „Schützen, was wertvoll ist“ zur HPV-Impfung

    Köln, 27. Februar 2025. Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) sind der Hauptauslöser für Gebärmutterhalskrebs und einer der Hauptauslöser für Krebs im Mund-Rachen-Raum. Eine HPV-Impfung kann das Erkrankungsrisiko deutlich senken. Doch noch immer kennen und nutzen zu wenig Menschen dieses Impfangebot: 2023 waren nur etwas mehr als die Hälfte aller Mädchen und knapp über ein Drittel aller 15-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft.

    Zum Welt-HPV-Tag am 4. März startet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit daher die neue Kampagne „Schützen, was wertvoll ist“, um Eltern darüber zu informieren, wie wichtig und sicher die HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche ist. Die digitale Kampagne informiert gezielt Eltern mit Kindern, die für eine Impfung infrage kommen. Ein Schwerpunkt sind Anzeigen auf Facebook und Instagram. Ziel ist es, mit den Eltern in einen direkten Dialog treten, Fragen beantworten und Mythen über die Impfung entkräften zu können.

    Nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut (RKI) liegt die Zahl der durch HPV verursachten bösartigen Tumore bei etwas über 10.000 Fällen pro Jahr, davon knapp 3.000 bei Männern. Dennoch waren in 2023 nach Angaben des RKI bundesweit nur 54,6 Prozent der 15-jährigen Mädchen sowie 34 Prozent der 15-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft.

    Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Viele Menschen wissen einfach nicht genug über die HPV-Impfung. Unsere LIEBESLEBEN-Studie zeigt: Nur 61 Prozent kennen das kostenlose Impfangebot für Mädchen und junge Frauen, und bei Jungen und jungen Männern sind es sogar nur ein Drittel. Dabei kann die Impfung das Risiko, später an Krebs zu erkranken, erheblich senken – bei Gebärmutterhalskrebs sogar um bis zu 90 Prozent. Mit unserer Kampagne ‚Schützen, was wertvoll ist‘ wollen wir Eltern helfen, gut informiert zu entscheiden und ihre Kinder bestmöglich zu schützen.“

    Warum gibt es eine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche?
    HPV ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI). Fast jeder sexuell aktive Mensch steckt sich im Laufe seines Lebens mehrmals mit HPV an. Die meisten Ansteckungen finden bereits in den ersten Jahren der sexuellen Aktivität statt. Den besten Schutz entfaltet die HPV-Impfung, wenn der Körper noch nicht mit HP-Viren in Kontakt gekommen ist. Deshalb ist es wichtig, dass die Impfung vor dem ersten Sexualkontakt vollständig abgeschlossen ist. Außerdem ist die HPV-Impfung im früheren Alter wirksamer, weil sie höhere Antikörper-Antworten erzielt.

    Die ständige Impfkommission (STIKO) am RKI empfiehlt die HPV-Impfung daher für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Ein weiterer Vorteil der frühen Impfung gegen HPV ist, dass bis zum Alter von 14 Jahren nur zwei statt drei Impf-Dosen nötig sind. Doch auch ungeimpfte Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre können und sollten gegen HPV geimpft werden – unabhängig davon, ob sie schon sexuell aktiv sind oder nicht.

    Schützen, was wertvoll ist.
    Mit seiner aktuellen Kampagne unterstützt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Eltern und Erziehungsberechtigte dabei, eine informierte Entscheidung für die Gesundheit ihrer Kinder zu treffen. Auf http://www.liebesleben.de/hpv-impfung erfahren Eltern und Erziehungsberechtigte mehr über Humane Papillomviren und die verschiedenen HPV-Typen, gegen welche HPV-Typen die Impfstoffe wirksam sind, wie sicher die HPV-Impfung ist und welche Nebenwirkungen bei einer Impfung auftreten können. Auf der Kampagnen-Website sind auch zwei Videos eingebunden. In einem Video beantwortet ein Kinder- und Jugendmediziner die häufigsten Fragen von Eltern zur HPV-Impfung. In dem zweiten Video berichtet eine Frau und Mutter von drei Kindern über ihre Krebserkrankung. Sie war aufgrund von HPV an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.

    Informationen zur HPV-Impfung
    http://www.liebesleben.de/hpv-impfung

    Repräsentativbefragung LIEBESLEBEN-Studie
      https://www.liebesleben.de/media/user_upload/BZgA-LIEBESLEBEN-Studie_Kurzbericht_barrierefrei.pdf


    Bestellung der kostenlosen BIÖG-Materialien unter:
    Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de/
    E-Mail: bestellung(at)bioeg.de


    Link zur Nachricht >>> https://www.bioeg.de/presse/pressem…rebs-schuetzen/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 19 Feb 2025 00:00:00 +0100

    Machen Stimulanzien depressiv?

    Menschen, die stimulierende Drogen wie Kokain oder Crystal konsumieren, leiden vergleichsweise häufig unter Depressionen. Forschende aus Australien haben die Frage nach Ursache und Wirkung in einer Übersichtsarbeit beleuchtet.

    Link zur Nachricht >>> drugcm.de/news/machen-stimulanzien-depressiv/