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    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Wed, 06 Nov 2024 10:00:00 +0100

    Welt-Aids-Tag: Kampagne „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ lädt ein zum Dialog

    Die Gemeinschaftskampagne von BZgA, DAH und DAS tritt Diskriminierung entgegen. Menschen mit HIV berichten aus ihrem Leben.

    Köln/Bonn/Berlin, 6. November 2024. Das eigene Wissen auf den Prüfstand stellen, sich Vorurteile bewusstmachen und korrigieren – das gelingt am besten im Kontakt mit den Menschen, um die es geht. In der gemeinsamen Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Aidshilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS) zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember steht darum dieses Jahr der Dialog im Vordergrund. Unter dem Motto „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“ erzählen Menschen mit HIV von ihrem Leben und laden zu Diskussionen ein.

    Geschichten gegen Diskriminierung – live und lebendig
    Starke Persönlichkeiten mit HIV berichten in der Kampagne von ihrem Alltag mit HIV, ihrem HIV-positiven Coming-out und ihrem Einsatz gegen Vorurteile. Gemeinsam repräsentieren sie die Vielfalt von Menschen mit HIV in Deutschland. Einige von ihnen erzählen ihre Geschichten in diesem Jahr auch in Diskussionsveranstaltungen – und berichten von den Auswirkungen der Kampagne.

    Zum Kampagnenauftakt am 06.11.2024 um 19 Uhr wird der italienische Wärmepumpenspezialist Giovanni aus Berlin („Mamma mia wegen HIV? Nicht mit meiner Mutter!“) gemeinsam mit dem Sozialarbeiter Thomas aus Essen („Diskriminierung online? Block dich doch selbst!“) sowie Dragqueen und Make-up-Artist Barbie Breakout aus Berlin („Diskriminierung kannst du dir abschminken!“) im Insta-Live-Format von ihrem Leben mit HIV als schwule Männer beziehungsweise queere Persönlichkeiten erzählen.

    Am 23.11.2024 um 15 Uhr laden wir in Kooperation mit der Aidshilfe Hamburg und dem Kulturzentrum AFROTOPIA ein zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem Münchner Koch Abbas („Vorurteile? Da mache ich nicht mit!“) und der Saarbrücker Aktivistin Lillian („Meine Tochter? Nicht von schlechten Eltern!“). (Bei Interesse als Medium bitte unbedingt vorher Rücksprache mit der Deutschen Aidshilfe halten.)

    Am Welt-Aids-Tags-Wochenende (30.11./01.12.2024) erzählt Hildegard, Briefträgerin aus Fürstenzell in Bayern („HIV-positiv: Ich zeig’s euch!“), bei voraussichtlich zwei Veranstaltungen, wie sie ihre Heimatgemeinde aufgeklärt hat und wie ihr Arbeitgeber ihr den Rücken stärkt.

    Am 01.12.2024 berichtet außerdem die ukrainische Sexualerzieherin Kristina („Ich lebe mit HIV. Komm kuscheln!“) in einem Insta-Live, warum ihre HIV-Infektion auf ihren Kuschelpartys keine Rolle spielt und wie Menschen mit HIV aus der Ukraine in Deutschland leben.

    Am 07.12.2024 um 16 Uhr bittet Ju-Jutsu-Kämpfer Denis (Kampagnenmotiv: „Berührungsängste? Nicht mit mir, Sportsfreund!“) in einer Talk-Runde zu einem Gespräch über HIV im Sport und im Alltag – vor dem Heimspiel der Wild Cats Halle (Handball, 2. Bundesliga der Frauen) in der SWH.arena direkt auf dem Spielfeld.

    Details zu allen Veranstaltungen mit Kampagnenbeteiligung: http://www.welt-aids-tag.de.

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „HIV-positive Menschen erleben im Alltag immer noch häufig Vorurteile und völlig unnötige Berührungsängste. Gemeinsam wirken wir Ablehnung und Diskriminierung entgegen und engagieren uns für einen Alltag ohne Stigmatisierung.“

    Stefan Miller vom Vorstand der Deutschen Aidshilfe, selbst HIV-positiv: „In dieser Kampagne laden Menschen mit HIV selbst zum Dialog ein. Sie zeigen einen selbstbewussten Umgang mit Diskriminierung und betonen eindrücklich: Reden hilft! Menschen mit HIV können heute bei rechtzeitiger Therapie leben wie alle anderen – und sie haben ein Recht darauf!“

    Anne von Fallois, Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung: „Alle Menschen mit HIV haben ein Recht auf ein solidarisches und respektvolles Miteinander. Daran zu erinnern ist in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen besonders wichtig!“

    Leben mit HIV heute
    HIV ist gut behandelbar, wenn auch noch nicht heilbar. Hoch effektive Medikamente verhindern die Vermehrung des Virus im Körper. HIV-positive Menschen bleiben bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung gesund, erkranken also nicht an Aids. HIV ist unter Therapie nicht übertragbar.

    Diskriminierung ist immer noch Alltag
    Bei der Online-Befragung „positive stimmen 2.0“ gaben 90 Prozent der Befragten an, sie würden gut mit ihrer HIV-Infektion leben. Drei Viertel fühlten sich gesundheitlich nicht oder nur wenig eingeschränkt. 95 Prozent berichteten jedoch von mindestens einer diskriminierenden Erfahrung in den letzten zwölf Monaten aufgrund von HIV. 52 Prozent gaben an, durch Vorurteile in ihrem Leben beeinträchtigt zu sein.

    Benachteiligung, Zurückweisung und Berührungsängste kommen in allen Lebensbereichen vor, wie eine Umfrage der Deutschen Aidshilfe aus dem Jahr 2020 zeigt: Knapp ein Viertel der Befragten wollte mit HIV-positiven Menschen lieber nicht Geschirr oder Sportgeräte teilen, ein Fünftel fürchtete sich, dieselbe Toilette zu benutzen. Nur die Hälfte der befragten Menschen würde eine HIV-positive Person küssen, die ihnen sympathisch ist. Dabei ist HIV in keiner dieser Situationen übertragbar, unter Therapie auch beim Sex nicht.

    Welt-Aids-Tag am 1. Dezember
    Der Welt-Aids-Tag ist der Tag der Solidarität mit HIV-positiven Menschen und des Gedenkens an die an Aids Verstorbenen. Er wird seit 1988 jedes Jahr am 1. Dezember begangen. Die wichtigsten Ziele sind ein diskriminierungsfreier Umgang und Zugang zu medizinischer Versorgung für alle Menschen weltweit.

    HIV in Deutschland und global
    In Deutschland lebten Ende 2023 nach Angaben des Robert Koch-Instituts 96.700 Menschen mit HIV. Weltweit waren es 2023 nach Angaben von UNAIDS 39,9 Millionen Menschen.

    Gemeinsame Online-Angebote der Kampagnenpartner BZgA, DAH und DAS zum Welt-Aids-Tag und der Kampagne „Leben mit HIV. Anders als du denkst?“:

    Web: http://www.welt-aids-tag.de
    Instagram: https://www.instagram.com/weltaidstag/
    Facebook: https://www.facebook.com/WeltAidsTag/
    YouTube: https://www.youtube.com/@Welt-Aids-Tag

    Informationen der BZgA:
    http://www.liebesleben.de

    Informationen der Deutschen Aidshilfe:
    http://www.aidshilfe.de

    Informationen der Deutschen AIDS-Stiftung:
    http://www.aids-stiftung.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…ein-zum-dialog/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Mon, 04 Nov 2024 10:00:00 +0100

    Neue BZgA-Daten zum Alkoholkonsum 12- bis 25-Jähriger: Rauschtrinken bei Jugendlichen steigt auf Vor-Corona-Niveau

    Der regelmäßige Alkoholkonsum unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist im Jahr 2023 zwar deutlich geringer als noch vor 20 Jahren, stagniert aber seit einigen Jahren auf einem ähnlichen Niveau. Das zeigen die aktuellen Studiendaten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Besonders besorgniserregend ist, dass das sogenannte Rauschtrinken – nach einem vorübergehenden Rückgang während der Corona-Pandemie – wieder deutlich zugenommen hat und inzwischen das Vor-Corona-Niveau erreicht. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen warnt die BZgA vor den gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums.

    Die aktuellen Daten aus 2023 im Überblick:

    • 65,1 Prozent der männlichen und 60,8 Prozent der weiblichen 12- bis 17-Jährigen haben schon einmal im Leben Alkohol getrunken. Damit liegen die Daten des Jahres 2023 nur wenig unter denen von 2016 (männlich: 65,6 %; weiblich: 63,4 %).
    • Von den 18- bis 25-Jährigen haben über 90 Prozent schon einmal im Leben Alkohol konsumiert. Diese Zahl ist seit 2001 nahezu unverändert.
    • Aktuell trinken 6,9 Prozent der weiblichen und 12,4 der männlichen 12- bis 17-Jährigen regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, Alkohol. Im Vergleich zu 2004 haben sich die Werte hier mehr als halbiert.
    • Von den 18- bis 25-jährigen Frauen trinken 18,2 Prozent regelmäßig, von den 18- bis 25-jährigen Männern 38,8 Prozent. Diese Werte erreichen zwar den niedrigsten Stand seit Beginn der Beobachtung, gehen aber seit etwa 2016 nur noch leicht zurück.
    • Das Rauschtrinken (30-Tage-Prävalenz) ging in den Jahren 2019 und 2021 in beiden Altersgruppen deutlich zurück, was vermutlich auf die eingeschränkten Möglichkeiten des Alkoholkonsums während der Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen wieder auf das Vor-Corona-Niveau – mit 17,1 Prozent bei den männlichen Jugendlichen und 13,1 Prozent bei den weiblichen Jugendlichen sowie 46,2 Prozent bei den jungen Männern und 32,0 Prozent bei den jungen Frauen.
    • Das erste Glas Alkohol tranken 12- bis 25-Jährige in der aktuellen Befragung im Schnitt mit 15,1 Jahren, also weiterhin unter der Altersgrenze von 16 Jahren, ab der Jugendliche Bier und Wein kaufen dürfen – und damit ein Jahr später als in der Befragung von 2004.

    Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen:

    „Alkohol gibt es rund um die Uhr und überall. Durch die Werbung propagiert, greifen viele Menschen viel zu selbstverständlich zum Feierabendbier, zum Wein auf der Familienfeier und zum Sekt in der Geburtstagsrunde. Dabei wissen wir: Alkohol ist ein Zellgift. Egal, wie viel und was man trinkt, jeder Schluck ist schädlich, kann Krebs auslösen und regelmäßiger Konsum kann abhängig machen. Am schädlichsten ist Alkohol für Jugendliche. Alkohol gehört deshalb nicht in die Hände von Jugendlichen! Das dürfen nicht mehr nur Schlagworte bleiben – wir müssen auch so handeln. Deshalb müssen wir in einem ersten Schritt endlich Schluss machen mit dem sogenannten begleiteten Trinken ab 14. Alkohol wird nicht gesünder, weil die Eltern daneben sitzen. Darum fordere ich ein striktes Alkoholverbot bis 16. Aber 18 wäre aus medizinischen Gründen die notwendige Grenze.“

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA:

    „Alkoholkonsum schädigt das Gehirn, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, denn ihr Gehirn befindet sich noch in der Entwicklung und reagiert deshalb empfindlicher auf das Zellgift Alkohol. Insbesondere Rauschtrinken kann zu dauerhaften Schäden führen. Je früher Jugendliche Alkohol trinken, desto größer sind die gesundheitlichen Risiken und die Wahrscheinlichkeit, dass sie dieses Verhalten ins Erwachsenenalter mitnehmen. Die BZgA klärt Jugendliche über die Gefahren auf und gibt ihnen konkrete Tipps zum Umgang mit Alkohol. Gleichzeitig richtet sie sich direkt an Eltern, denn sie sind wichtige Vorbilder.“

    BZgA-Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023“

    Die BZgA untersucht mit wiederholt durchgeführten Repräsentativ-befragungen den Substanzkonsum sowie die Computerspiel- und Internetnutzung Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Für die Drogenaffinitätsstudie 2023 wurden 7.001 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum April bis Juni 2023 befragt.

    Ein Infoblatt mit ausgewählten Ergebnissen der Drogenaffinitätsstudie zum Alkoholkonsum der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland steht zum Download unter: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention

    Informationsangebote der BZgA zur Alkoholprävention


    Die BZgA kooperiert bei vielen Angebote zur Alkoholprävention mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

    Broschüren und Flyer als Printmedien bestellbar oder zum Download: shop.bzga.de/alle-kategorien/suchtvorbeugung/alkoholpraevention/

    Telefonische Beratung zur Suchtvorbeugung der BZgA:

    Unter der Telefonnummer 0221 - 89 20 31 Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zum Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das deutsche Festnetz.

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…-corona-niveau/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 30 Oct 2024 00:00:00 +0100

    Bewegungsstörungen durch Kokain

    Schon mal von „Crack Dancing“ gehört? Eine internationale Forschungsgruppe hat eine Übersichtsstudie zu Bewegungsstörungen verfasst, die durch Kokain ausgelöst werden können.

    Schon mal von „Crack Dancing“ gehört? Eine internationale Forschungsgruppe hat eine Übersichtsstudie zu Bewegungsstörungen verfasst, die durch Kokain ausgelöst werden können.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/bewegungsstoerungen-durch-kokain/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 23 Oct 2024 00:00:00 +0200

    Sind Gedächtnisprobleme bei starkem Cannabiskonsum auf Schlafstörungen zurückzuführen?

    Häufiges Kiffen kann nicht nur zu Problemen mit der Merkfähigkeit führen. Auch die Schlafqualität leidet. Sind Schlafstörungen womöglich der Grund für Gedächtnisprobleme bei starkem Cannabiskonsum?

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/sind-gedaechtnisprobleme-bei-starkem-cannabiskonsum-auf-schlafstoerungen-zurueckzufuehren/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Tue, 22 Oct 2024 10:00:00 +0200

    Frühe Hilfen in Deutschland kommen an

    Unterstützungsangebote für junge Familien haben sich gut etabliert – auch Familien in Armutslagen werden erreicht

    Die Versorgung psychosozial belasteter Familien mit kleinen Kindern von 0-3 Jahren in Deutschland hat sich deutlich verbessert: Das zeigen die Daten des Monitorings der Bundesstiftung Frühe Hilfen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI) hat den Bericht jetzt veröffentlicht.

    Zentrale Ergebnisse:

    • In 97 Prozent der Kommunen mit einem Jugendamt war im Jahr 2020 ein Angebot der Längerfristigen aufsuchenden Betreuung und Begleitung (LaB) von Familien durch Fachkräfte der Frühen Hilfen, wie Familienhebammen, vorhanden (2015: 87,9 %, Quelle: Kommunalbefragungen).
    • 14,5 Prozent der Familien, die in Armut leben, haben die LaB durch eine Gesundheitsfachkraft genutzt. Damit wurden Familien in Armutslagen häufiger erreicht als Familien ohne Armut (9,5 %) (Quelle: KiD 0-3 2022).
    • 2020 konnten in 58,8 Prozent der Kommunen frauenärztliche Praxen und in 85,6 Prozent der Kommunen kinderärztliche Praxen in die Netzwerke Frühe Hilfen eingebunden werden. Dies bedeutet gegenüber 2017 ein Anstieg von 14,6 bzw. 12,7 Prozentpunkten (Quelle: Kommunalbefragungen).
    • Regionale Unterschiede gibt es bei der bedarfsgerechten Versorgung mit Gesundheitsfachkräften: So lag 2023 der Anteil an Kommunen mit einer bedarfsgerechten Versorgung in Westdeutschland um über 26 Prozentpunkte höher als in Ostdeutschland (Quelle: Kommunalbefragungen).

    Lisa Paus, Bundesfamilienministerin: „In Deutschland ist jede dritte Familie von drei oder mehr Belastungsfaktoren betroffen. Dies gefährdet das gesunde Aufwachsen von Kindern. Wie das Monitoring zeigt, bieten die Frühen Hilfen passende Unterstützungsangebote für diese Familien. Die bundesweite Förderung ist ein wichtiger Beitrag, um die Teilhabechancen dieser Familien zu verbessern und gleichwertige Lebensverhältnisse zu erreichen.“

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Der Bericht des NZFH liefert wichtige Impulse für eine gezielte Weiterentwicklung der Frühen Hilfen. Es ist entscheidend, dass wir Familien ab der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes passgenaue Unterstützung bieten. So können wir sicherstellen, dass sie gut ins Familienleben starten.“

    Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts e. V.: „Seit der Errichtung der Bundesstiftung Frühe Hilfen im Jahr 2018 ist es gelungen, neben der Beteiligung zentraler Akteure der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schwangerschaftsberatung auch in steigender Anzahl Akteure aus dem Gesundheitswesen in den Netzwerken Frühe Hilfen zu beteiligen.“

    In dem Monitoring-Bericht werden wesentliche Daten und Erkenntnisse zu den aktuellen Entwicklungen in den Frühen Hilfen präsentiert. Er umfasst den Zeitraum 2021 bis 2023 und bündelt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung des NZFH zur Bundesstiftung Frühe Hilfen. Der Bericht steht online als PDF zur Verfügung unter: http://www.fruehehilfen.de/service/publik…er-bericht-2023

    Die zentralen Daten zum Stand der Frühen Hilfen in Deutschland werden laufend aktualisiert. Sie sind thematisch gebündelt zu finden unter: http://www.fruehehilfen.de/monitoring

    Nationales Zentrum Frühe Hilfen

    Träger des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen und Ressourcen frühzeitig zu erkennen, qualitätsgesicherte bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern. Seit 2018 unterstützt das NZFH die Bundesstiftung Frühe Hilfen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bei der Sicherstellung des Stiftungszwecks und veröffentlicht alle drei Jahre einen wissenschaftlichen Bericht zur Bundesstiftung.

    Bundesstiftung Frühe Hilfen

    Seit Januar 2018 übernimmt die Bundesstiftung Frühe Hilfen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als wichtiger Bestandteil des Bundeskinderschutzgesetzes die Förderung der Netzwerke Frühe Hilfen und der psychosozialen Unterstützung von Familien mit Säuglingen und Kleinkindern von null bis drei Jahren. Die Bundesstiftung stellt dazu dauerhaft jährlich 51 Millionen Euro zur Verfügung.

    Kontakte:
    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
    K 1 – Presse und Öffentlichkeitsarbeit, übergreifende Kommunikation
    Maarweg 149–161
    50825 Köln
    pressestelle@bzga.de
    www.bzga.de

    BZgA (@bzga_de) auf X
    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert zu Themen der Prävention und Gesundheitsförderung.
    x.com

    http://www.facebook.com/bzga.de
    http://www.instagram.com/bzga.de/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Glinkastraße 24
    10117 Berlin
    presse@bmfsfj.bund.de
    http://www.bmfsfj.de


    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…land-kommen-an/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Fri, 11 Oct 2024 10:00:00 +0200

    Neue BZgA-Studie zeigt: Hygiene im Alltag wird immer wichtiger

    Köln, 11. Oktober 2024. Das Hygieneverhalten der Menschen in Deutschland hat sich in den letzten Jahren weiter verbessert. Dies ist das zentrale Ergebnis der neuesten Bevölkerungsbefragung „Infektionsschutz durch Hygiene – Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die sie zum Welthändewaschtag am 15. Oktober vorstellt. Im Vergleich mit den vorherigen Befragungen seit 2012 zeigt die aktuelle Studie, dass Hygienemaßnahmen im Alltag für immer wichtiger gehalten werden.

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Händewaschen ist eine einfache, aber effektive Maßnahme, um sich und andere vor Infektionen zu schützen. Die BZgA wird auch weiterhin die Aufklärung über Hygiene im Alltag stärken, denn jeder von uns kann zur Gesundheit der Gemeinschaft beitragen. Insbesondere nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie ist das Bewusstsein für Hygiene gestiegen. Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dieses Wissen aktiv in den Alltag der Bevölkerung zu integrieren – durch qualitätsgesicherte Informationen zu Hygiene und Impfungen.“

    Für die aktuelle Erhebung zum Infektionsschutz wurden 4.001 Bürgerinnen und Bürger im Alter von 16 bis 85 Jahren zwischen Juli und August 2023 befragt.

    Wichtiges Ergebnis der Studie ist die wachsende Überzeugung der Bevölkerung, dass Händewaschen eine wirksame Maßnahme zur Verhinderung von Infektionen darstellt:

    • 96 Prozent der Befragten halten Händewaschen für eine hilfreiche Maßnahme, wobei der Anteil derjenigen, die nach eigenen Angaben die empfohlene Mindestdauer von 20 Sekunden einhalten, deutlich gestiegen ist (2023: 63 %, 2012: 36 %).
    • Auch gestiegen ist der Anteil derjenigen, die sich nach dem Kontakt mit Personen mit ansteckenden Krankheiten immer die Hände waschen (2023: 78 %, 2012: 68 %).
    • Eine Zunahme gibt es zudem bei denjenigen, die sich vor dem Besuch gesundheitlich geschwächter Personen immer die Hände waschen (2023: 66 %, 2012: 47 %).
    • Die Nutzung von Seife oder Waschlotion ist nahezu flächendeckend verbreitet und hat sich seit Beginn der Befragung noch leicht erhöht (2023: 92 %, 2012: 87 %).
    • Im Schnitt waschen sich die Befragten nach eigener Einschätzung 13-mal am Tag die Hände.

    Das Bewusstsein der Bevölkerung für die Einhaltung von Hygienemaßnahmen im Krankheitsfall hat ebenfalls deutlich zugenommen:

    • Die Mehrheit der Befragten sieht im Husten oder Niesen in die Ellenbeuge eine wirksame Methode, andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen. Dieser schon in den letzten Jahren beobachtete positive Trend hat sich nach 2019 noch einmal verstärkt (2023: 81%, 2019: 68 %, 2012: 54 %).
    • Gleichzeitig wird diese Maßnahme erstmalig von mehr als der Hälfte der Befragten konsequent umgesetzt. Ein besonders deutlicher Anstieg ist dabei zwischen 2019 und 2023 zu beobachten (2023: 55 %, 2019: 38 %, 2014: 27 %).
    • Im Zeitvergleich zeigt sich auch ein positiver Trend für das Wissen um das Ansteckungsrisiko durch Eigenberührung im Gesicht, beispielsweise durch Reiben der Augen oder Berühren des Mundes (2023: 49 %, 2019: 45 %, 2012: 30%).
    • Der Anteil der Personen, die in einer starken Erkrankungswelle auf Begrüßungen mit Körperkontakt wie Händeschütteln, Umarmungen oder Küsse verzichten würden, ist nach der Coronavirus-Pandemie deutlich gestiegen (2023: 71 %, 2019: 57 %).

    Ein Infoblatt mit ausgewählten Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung „Infektionsschutz durch Hygiene – Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung“ steht zum Download unter: https://www.bzga.de/presse/daten-u…fektionsschutz/

    Der vollständige BZgA-Forschungsbericht „Infektionsschutz durch Hygiene – Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung – Ergebnisse der Repräsentativbefragung 2023“ steht online unter: http://www.bzga.de/forschung/stud…en-und-hygiene/

    Gründliches Händewaschen mit Seife und weitere Hygienemaßnahmen, wie beim Niesen und Husten von anderen Personen abwenden und ein Taschentuch oder die Armbeuge vor Mund und Nase halten, sind wirksame Maßnahmen, sich und andere vor Ansteckung zu schützen.

    Weiterführende Informationen und Infomaterialien der BZgA zum Infektionsschutz durch Hygiene und durch Impfungen unter http://www.infektionsschutz.de und http://www.impfen-info.de.

    Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln

    Online-Bestellung: https://shop.bzga.de/

    E-Mail: bestellung(at)bzga.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…mmer-wichtiger/

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    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 09 Oct 2024 00:00:00 +0200

    Weniger Erkrankungen und Todesfälle durch Alkohol

    Seit 2012 zeichnet sich ein rückläufiger Trend bei den alkoholbedingten Erkrankungen und Todesfällen ab. Dennoch ist Deutschland ein Hochkonsumland.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/weniger-erkrankungen-und-todesfaelle-durch-alkohol/

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    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Fri, 27 Sep 2024 10:00:00 +0200

    Fit bleiben im Alter mit regelmäßiger Bewegung

    BZgA informiert zum Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2024 Köln, 27. September 2024. Gesundheit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um auch im Alter ein selbstbestimmtes und aktives Leben führen zu können. Zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 01. Oktober 2024 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihre Angebote zur Gesundheitsförderung älterer Menschen hin. Die Website http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de bietet Informationen, Tipps und kostenfreie Materialien zu Themen wie Bewegung, Alkohol- und Medikamentenkonsum im Alter oder Hörgesundheit. Studien beweisen, dass gesundheitsförderliche Maßnahmen auch im fortgeschrittenen Alter einen positiven Effekt auf Mobilität und Lebensqualität haben. Das BZgA-Programm „Gesund und aktiv älter werden“ leistet seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gesundheitskompetenz älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Ein Schwerpunkt ist die Bewegungsförderung, denn regelmäßige körperliche Aktivität trägt dazu bei, Erkrankungen vorzubeugen und Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern. Mit dem „AlltagsTrainingsProgramm“ bietet die BZgA ein qualitätsgesichertes Bewegungsprogramm für Menschen ab 65 Jahren, dazu gibt es Übungsvideos für zu Hause und Tipps zum gesunden Wandern. Ein weiterer Fokus liegt auf Prävention und Aufklärung zu verschiedenen Gesundheitsthemen, zum Beispiel Demenz. Schlechtes Sehen und Hören, erhöhter Blutdruck oder Depression können das Risiko erhöhen, an Demenz zu erkranken. Auf der Webseite erfahren Interessierte, wie sich eine Demenz erkennen lässt und wie Betroffene unterstützt werden können. Weiterführende Informationen der BZgA: Bewegung im Alter: http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthe…egung-im-alter/ Bewegungstipps für zu Hause: http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/bewegung/online-bewegungsangebote/ Gesundheitsthemen von A bis Z: http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/ kostenfrei bestellbare Materialien für ältere Menschen: http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/mediathek/ kostenloser Newsletter „Gesund und aktiv älter werden“: http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/service/newsletter/

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…siger-bewegung/

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    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 25 Sep 2024 00:00:00 +0200

    Führt Kiffen zum Tabakrauchen oder ist es andersherum?

    Cannabis und Nikotin werden oft gleichzeitig konsumiert. Führt das eine zum anderen? Eine Meta-Analyse gibt Aufschluss.

    Cannabis und Nikotin werden oft gleichzeitig konsumiert. Führt das eine zum anderen? Eine Meta-Analyse gibt Aufschluss.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/fuehrt-kiffen-zum-tabakrauchen-oder-ist-es-andersherum/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Wed, 25 Sep 2024 10:00:00 +0200

    Deutscher Lungentag 2024: Rauchen erhöht das Asthma-Risiko

    BZgA-Angebote unterstützen beim Rauchausstieg

    Köln, 25. September 2024. Rauchen kann das Asthma-Risiko erheblich erhöhen. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Deutschen Lungentags am 28. September 2024 hin, der in diesem Jahr unter dem Motto „Asthma und Allergien“ steht. Rauchen ist außerdem verantwortlich für eine Reihe weiterer, zum Teil lebensbedrohlicher Lungenkrankheiten wie Lungenkrebs. Etwa acht von zehn Lungenkrebserkrankungen in Deutschland sind auf das Rauchen zurückzuführen.

    Stephanie Eckhardt, Leiterin des Referats für Suchtprävention der BZgA: „Rauchen, aber auch Passivrauchen, erhöht das Risiko für eine Asthmaerkrankung deutlich. Kinder sind besonders gefährdet – sie haben ein fast doppelt so hohes Risiko für Asthma, da sie im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht mehr Luft und damit auch mehr Giftstoffe einatmen als Erwachsene. In Wohnbereichen, in denen sich Kinder regelmäßig aufhalten, sollte daher auf keinen Fall geraucht werden. Das Passivrauchen von E-Zigaretten ist vor allem auch für Kinder und Schwangere gesundheitsgefährdend. Das Aerosol enthält Schadstoffe, welche die Lunge reizen. Dies kann zu Husten oder Kurzatmigkeit führen. Bei nikotinhaltigen Liquids gelangt außerdem das Nikotin in die Luft. Vermeiden Sie also in jedem Fall das Rauchen und Dampfen in schlecht belüfteten engen Räumen oder entscheiden Sie sich bestenfalls für einen Rauchstopp. Die BZgA unterstützt Sie dabei.“

    Die BZgA bietet hierfür unter anderem ein Online-Ausstiegsprogramm und eine kostenfreie telefonische Beratung an. In der rauchfrei-Community unter http://www.rauchfrei-info.de gilt das Motto „Gemeinsam gelingt der Rauchstopp leichter“. Hier tauschen sich Gleichgesinnte zu Tipps und Tricks rund um den Rauchstopp aus und motivieren sich gegenseitig. Mit dabei: Die sogenannten „rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen“, erfolgreiche Ex-Rauchende, die auf ehrenamtlicher Basis andere Menschen bei ihrer Tabakentwöhnung unterstützen. Sie stellen unter Beweis: Auch nach vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten des Tabakkonsums ist ein Ausstieg möglich.

    Übersicht der BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp:

    • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, Chat, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unter:
      https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-…stiegsprogramm/
    • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenfreie Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
    • Kostenfrei bestellbare Informationsmaterialien:

    „Rauchfrei Startpaket“ oder Broschüren wie „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“.

    Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im BZgA-Shop unter: https://shop.bzga.de

    Die BZgA beteiligt sich mit ihren Rauchstopp-Angeboten an der Bundesinitiative „Rauchfrei leben“.

    Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
    Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de
    Fax: 0221/8992257
    E-Mail: bestellung(at)bzga.de


    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…-asthma-risiko/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Thu, 19 Sep 2024 10:00:00 +0200

    Weltkindertag 2024: Mit Kinderrechten in die Zukunft - BZgA lädt zum Weltkindertagsfest in den Kölner Rheinauhafen ein

    Köln, 20. September 2024. Unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“ wird der Weltkindertag am Sonntag, 22. September, in Köln mit einem großen Familienfest gefeiert. Im Rheinauhafen vor dem Schokoladenmuseum präsentiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ihre Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm.

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Kinder haben ein Recht darauf, gesund aufwachsen zu können, ihre Potentiale zu entfalten und ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. Dafür ist es sehr wichtig, dass sie von uns Erwachsenen Aufmerksamkeit, Anerkennung und Vertrauen erhalten. Zugleich brauchen Kinder Freiräume, um sich ausprobieren und aus Fehlern lernen zu können. Mit unserer Mitmach-Initiative ‚Kinder stark machen‘ fördern wir das Selbstbewusstsein von Kindern, um sie für ein suchtfreies Leben zu stärken.“

    Auf der BZgA-Bühne präsentiert das „Kinder stark machen“-Team zusammen mit TV-Moderatorin Singa vom KiKA von 12 bis 18 Uhr ein unterhaltsames Programm mit Musik, Spiel- und Mitmachaktionen für die ganze Familie. Kinder erfahren bei spannenden Teamspielen, dass sie oft viel mehr können als gedacht. Mit dabei ist die beliebte Maus des Westdeutschen Rundfunks, die alle Kinder und ihre Eltern zum Tanzen einlädt. Neben der Bühne können Kinder ihre Geschicklichkeit an einer drehenden Kletterscheibe unter Beweis stellen.

    Im Beratungszelt bei der Bühne bietet die BZgA Informationen rund um die Themen Suchtvorbeugung und Kindergesundheit.

    BZgA-Bühnenprogramm am Schokoladenmuseum am 22. September 2024

    • 12.30 Uhr: Offizielle Eröffnung des Weltkindertagsfestes mit der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker
    • 12.00, 13.30, 15.00, 16.15 und 17.30 Uhr: „Singas Mitmach-Show“
    • 13.00 und 14.30 Uhr: „Tanz mal mit der Maus“
    • 14.15 Uhr: BZgA-Auszeichnung an die Kinder- und Jugendeinrichtung „Offene Tür – Quäker Nachbarschaftsheim“ für vorbildliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit

    Informationen zur Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ der BZgA: http://www.kinderstarkmachen.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…einauhafen-ein/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 18 Sep 2024 00:00:00 +0200

    Je höher der THC-Gehalt, desto mehr Behandlungen

    Cannabis ist für Erwachsene seit April 2024 legal. Aber es scheint nicht egal zu sein, was sie konsumieren. Eine Studie aus Deutschland belegt, dass mit steigendem THC-Gehalt mehr Menschen Hilfe wegen ihres Cannabiskonsums benötigen.

    Cannabis ist für Erwachsene seit April 2024 legal. Aber es scheint nicht egal zu sein, was sie konsumieren. Eine Studie aus Deutschland belegt, dass mit steigendem THC-Gehalt mehr Menschen Hilfe wegen ihres Cannabiskonsums benötigen.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/je-hoeher-der-thc-gehalt-desto-mehr-behandlungen/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Thu, 05 Sep 2024 10:00:00 +0200

    Alkoholfrei in der Schwangerschaft – für die Gesundheit Ihres Kindes

    BZgA informiert zum „Tag des alkoholgeschädigten Kindes“ über die Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft

    Jedes Jahr werden mehr als 10.000 Kinder in Deutschland mit Schädigungen geboren, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft entstanden sind. Anlässlich des Tags des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September 2024 erklären der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), warum es so wichtig ist, keinen Alkohol in der Schwangerschaft zu trinken. Unter http://www.kenn-dein-limit.de und http://www.iris-plattform.de bietet die BZgA Informationen, Unterstützung und Beratung an, um werdende Eltern für die Risiken und Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft zu sensibilisieren und beim Alkoholverzicht zu begleiten.

    Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Ein Kind zu bekommen, ist ein besonderes Ereignis im Leben eines Paares und verändert alles. Da sollte es eigentlich selbstverständlich sein, auch das ungeborene Kind von Sekunde eins an zu schützen. Dazu gehört auch, in der Schwangerschaft komplett auf Alkohol zu verzichten. Leider müssen wir aber weiterhin darüber sprechen, dass werdende Mütter die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes durch ihren Alkoholkonsum gefährden; die Zahlen sind noch immer erschreckend hoch. Darum dürfen wir nicht nachlassen, weiter darauf aufmerksam zu machen, wie gefährlich Alkohol für das ungeborene Kind ist. In der Schwangerschaft bleibt Alkoholkonsum die häufigste Ursache für nicht genetisch bedingte Fehlbildungen. Schwangere müssen dieses enorme Gesundheitsrisiko kennen, das ihr ungeborenes Kind durch lebenslange Schädigungen beeinträchtigen kann. Alle Kinder haben jedoch einen guten Start ins Leben verdient. Das ist das erste und größte Geschenk, dass Eltern ihren Kindern machen können.“

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Jeglicher Alkoholkonsum in der Schwangerschaft bringt das Risiko mit sich, das entstehende Leben zu schädigen. Alkohol ist ein Zellgift, das schon in kleinen Mengen die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen kann. Besonders das Gehirn des ungeborenen Kindes ist empfindlich. Dort kann Alkohol das Nervensystem bleibend schädigen. Das lässt sich vermeiden. Deshalb ist es wichtig, dass werdende Mütter und Väter sich bewusst für eine alkoholfreie Schwangerschaft entscheiden.“

    Kinder mit sogenannten Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) weisen Verhaltensauffälligkeiten wie Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Lern- und Sprachprobleme auf. Etwa 3.000 dieser Kinder leiden jährlich unter der schweren Form, dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS). Dabei können Fehlbildungen des Skeletts, der Extremitäten und des Gesichts sowie Nierenschäden oder Herzfehler hinzukommen.

    Die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ bietet auf http://www.kenn-dein-limit.de werdenden Eltern vielfältige Informationen zu den Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft und gibt Tipps, wie der Alkoholverzicht gelingt. Schwangere, denen der Verzicht schwerfällt, können sich mit dem BZgA-Online-Programm „IRIS“ unter http://www.iris-plattform.de kostenlos, anonym und persönlich unterstützen lassen.

    Auch Gynäkologinnen und Gynäkologen und Hebammen erhalten umfassende Informationen und können Broschüren und Faltblätter kostenlos bei der BZgA bestellen, um sie im Wartebereich auszulegen oder im persönlichen Gespräch zu übergeben.

    Ergänzend werden Schülerinnen und Schüler adressiert: In Kooperation mit der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. werden für Schulklassen Informationsstunden zum Thema „Prävention des Fetalen Alkoholsyndroms“ durchgeführt.

    Übersicht der BZgA-Angebote zum Thema alkoholfreie Schwangerschaft

    Informationsangebote der BZgA für Schwangere und ihr Umfeld:

    http://www.kenn-dein-limit.de/alkoholverzich…chwangerschaft/

    http://www.familienplanung.de/schwangerschaft/

    Beratungsplattform für Schwangere zur Konsumreduzierung IRIS:

    Das Programm „IRIS“ bietet Schwangeren, die vor bzw. zu Beginn ihrer Schwangerschaft Alkohol und/oder Tabak konsumieren, niedrigschwellig und anonym Informationen zu den Risiken des Substanzkonsums sowie Hilfe zum Konsumstopp

    http://www.iris-plattform.de

    Eine Postkarte stellt das IRIS-Programm vor; sie ist primär für die Nutzung in Arztpraxen, durch Hebammen sowie in Beratungsstellen vorgesehen

    Ärztliche Informationsstunden für Schulklassen:

    Information über die Auswirkungen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft zur frühen Sensibilisierung von Jugendlichen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol

    https://www.xn--ggf-pla.de/gesundheitsthe…olsyndrom-fasd/

    Printmaterialien der BZgA:

    • „Informationen zum Thema Alkohol für Schwangere und ihre Partner“
    • „Informationen über Alkohol. Für Schwangere und ihre Partner“ (Faltblatt in Leichter Sprache)
    • „Andere Umstände – neue Verantwortung. Informationen und Tipps zum Alkoholverzicht während der Schwangerschaft und Stillzeit“
    • „Lecker & gesund hoch zwei – Alkoholfreie Drinks nicht nur für Schwangere“

    Die Printmaterialien der BZgA zum Thema alkoholfreie Schwangerschaft sind ein Angebot der BZgA in Kooperation mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

    Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln

    Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de

    E-Mail: bestellung(at)bzga.de

    Telefonische Beratung zur Suchtvorbeugung der BZgA:

    Unter der Telefonnummer 0221 - 89 20 31 Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zum Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das deutsche Festnetz.

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…t-ihres-kindes/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 04 Sep 2024 00:00:00 +0200

    Cannabiskonsum verschärft problematisches Glücksspielverhalten

    Manche Menschen kiffen während sie Glücksspiele spielen. Warum, das ist in einer Studie aus den USA untersucht worden.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/cannabiskonsum-verschaerft-problematisches-gluecksspielverhalten/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Fri, 30 Aug 2024 10:00:00 +0200

    Welttag der sexuellen Gesundheit - Neue BZgA-Studie zeigt: STI werden noch immer unterschätzt

    Köln, 30. August 2024. Zum Welttag der sexuellen Gesundheit am 4. September 2024 veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Daten der neuen „LIEBESLEBEN-Studie – Wissen, Einstellungen und Verhalten zu sexueller Gesundheit und sexuell übertragbaren Infektionen (STI)“. Befragt wurden 4.640 Menschen ab 16 Jahren. Die Studie zeigt deutlich die Herausforderungen in der Präventions- und Aufklärungsarbeit rund um STI: So unterschätzen viele Menschen, selbst von einer STI betroffen sein zu können. Das spiegelt sich zum Teil auch im Schutzverhalten wider.

    Kondome schützen vor HIV und sind der beste Schutz vor einer Ansteckung mit vielen anderen STI. Erste Ergebnisse der LIEBESLEBEN-Studie zum Schutzverhalten zeigen, dass 89 Prozent der Personen, die bereits sexuell aktiv waren, Erfahrungen mit dem Gebrauch von Kondomen haben. Die Daten zeigen aber auch, dass von den Personen, die in keiner festen Beziehung leben und in den letzten 12 Monaten Sex hatten, nur 50 Prozent “immer” oder “häufig” ein Kondom benutzt haben. Der am häufigsten genannte Grund für den Verzicht auf Kondome ist die Annahme, das Gegenüber und man selbst seien gesund (62 %). Doch das kann trügerisch sein, denn einige STI wie Chlamydien lösen oft gar keine oder nur sehr leichte Beschwerden aus.

    Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Die neue Studie verdeutlicht, dass das Bewusstsein darüber, dass sich jede sexuell aktive Person potentiell mit einer STI anstecken kann, in der Bevölkerung nicht ausreichend verankert ist. Tabuisierung und Scham spielen dabei eine Rolle. So haben 73 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren in festen Beziehungen vor dem ersten Sex in der Beziehung nicht über STI gesprochen. Der BZgA kommt daher mit ihrer Initiative LIEBESLEBEN auch in Zukunft eine bedeutende Rolle in der HIV- und STI-Prävention zu. Neben der Steigerung des Bewusstseins für und der Enttabuisierung von STI in der Gesamtbevölkerung adressiert die BZgA auch spezifisch junge Erwachsene, um die Wichtigkeit des Schutzes vor STI zu verdeutlichen und über Angebote wie das Chlamydien-Screening zu informieren.“

    Die Chlamydien-Infektion ist eine der häufigsten STI, vor allem unter jungen Menschen. Sie löst häufig keine Beschwerden aus. Symptome wie Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen beim Sex sowie Zwischenblutungen können auftreten, müssen es aber nicht. Unbehandelt kann eine Chlamydien-Infektion Entzündungen der Geschlechtsorgane verursachen, die mit der Zeit bei Frauen und Männern zu Unfruchtbarkeit führen können. Wird eine Infektion mit Chlamydien frühzeitig erkannt, ist sie in der Regel mit Antibiotika schnell und vollständig heilbar.

    Laut der BZgA-Studie haben jedoch nur 60 Prozent schon einmal etwas von Chlamydien gehört oder gelesen. Und auch spezifische Angebote wie das kostenlose Screening auf Chlamydien für sexuell aktive Frauen unter 25 Jahren sind kaum bekannt – nur 16 Prozent aller Befragten kennen dieses Angebot. Bei der zentralen Zielgruppe, den Frauen zwischen 16 und 25 Jahren, war das Screening-Angebot immerhin 43 Prozent der befragten Frauen bekannt.

    Mit der Kampagne „#WissenWasRumgeht“ macht die BZgA im Rahmen der Initiative LIEBESLEBEN die Chlamydien-Infektion zum Thema – unterstützt durch Influencerinnen und Influencer. Unter dem Hashtag #WissenWasRumgeht rufen sie Jugendliche und junge Erwachsene dazu auf, sich auf http://www.liebesleben.de/wissenwasrumgeht über Chlamydien zu informieren.

    LIEBESLEBEN ist eine Initiative zur Förderung sexueller Gesundheit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Mit LIEBESLEBEN informiert die BZgA rund um ein sexuell selbstbestimmtes Leben und bietet niedrigschwellige Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention. Insbesondere zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) kombiniert LIEBESLEBEN bevölkerungsweite Aufklärung und zielgruppenspezifische Maßnahmen in den Lebenswelten der Menschen, ob in der Schule oder in den medizinischen Versorgungsstrukturen wie der ärztlichen Praxis.

    Kurzbericht der neuen „LIEBESLEBEN-Studie – Wissen, Einstellungen und Verhalten zu sexueller Gesundheit und sexuell übertragbaren Infektionen (STI)“:

    LIEBESLEBEN-Studie | Liebesleben

    Weiterführende Informationen der BZgA-Initiative LIEBESLEBEN:

    http://www.liebesleben.de

    Chlamydien-Infektion und Kampagne #WissenWasRumgeht:

    http://www.liebesleben.de/wissenwasrumgeht/

    Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln

    Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de/

    Fax: 0221/8992257

    E-Mail: bestellung(at)bzga.de

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…-unterschaetzt/

    drugcom.de ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 28 Aug 2024 00:00:00 +0200

    Mischkonsum von Alkohol- und Cannabis erhöht Risiko für ungeschützten Sex

    Kondome schützen vor sexuell übertragbaren Erkrankungen (STI) und ungewollten Schwangerschaften. Doch beim Mischkonsum von Cannabis und Alkohol wird die Verhütung öfter weggelassen, wie eine Studie aus den USA nahelegt.

    Kondome schützen vor sexuell übertragbaren Erkrankungen (STI) und ungewollten Schwangerschaften. Doch beim Mischkonsum von Cannabis und Alkohol wird die Verhütung öfter weggelassen, wie eine Studie aus den USA nahelegt.

    Link zur Nachricht >>> drugcom.de/news/mischkonsum-von-alkohol-und-cannabis-erhoeht-risiko-fuer-ungeschuetzten-sex/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Thu, 22 Aug 2024 10:02:00 +0200

    NZFH und Netzwerk Gesund ins Leben unterstützen Fachkräfte bei Ernährungsfragen in den ersten Lebensmonaten

    NZFH und Netzwerk Gesund ins Leben unterstützen Fachkräfte bei Ernährungsfragen in den ersten Lebensmonaten

    Akteurinnen und Akteuren in den Frühen Hilfen und anderen Fachkräften rund um die Geburt steht ab sofort der kostenlose Online-Kurs „Stillen ressourcenorientiert begleiten“ auf der Lernplattform Frühe Hilfen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung. Das E-Learning-Angebot unterstützt Fachkräfte bei der Begleitung von Schwangeren und Eltern zu den Themen Stillen und Säuglingsernährung. Der Kurs wurde vom NZFH in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Gesund ins Leben in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) entwickelt und verbindet die Fachkompetenz der BLE zur Ernährungsbildung mit der Expertise des NZFH zur zielgruppengerechten Ansprache junger Familien in Belastungslagen.

    Jörg Backes, Leiter des NZFH: „Der Online-Kurs leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Stillens. Wie wichtig Stillförderung ist, unterstreicht unsere Studie

    KiD 0-3 2022. Sie zeigt, dass Kinder, die gestillt wurden, nach Angaben von Pädiaterinnen und Pädiatern häufiger ‚sehr gesund‘ und altersgerecht entwickelt sind. Zugleich bietet der Online-Kurs umfassende Informationen zur sicheren und gesunden Flaschenfütterung, um allen Kindern einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen.“

    Maria Flothkötter, Leiterin des Netzwerks Gesund ins Leben: „Fundierte Informationen sowie praktische Anleitung und Zuspruch durch Fachkräfte sind das A und O für eine erfolgreiche Stillzeit. Das E-Learning vermittelt Fachkräften alltagsgerecht, wie sie Eltern motivierend, stigmasensibel und bindungsorientiert zu den Themen Stillen und Säuglingsernährung begleiten können. Die Inhalte basieren dabei auf abgestimmten Empfehlungen und Fachinhalten der Fachgesellschaften und Berufsgruppen unseres Netzwerks.“

    In Deutschland beginnen immer mehr Frauen nach der Geburt zu stillen, ein Teil von ihnen stillt nur für kurze Zeit. Das zeigt die repräsentative Studie „Kinder in Deutschland 0-3“ (KiD 0-3 2022) des NZFH. Demnach lag die Stillquote 2022 in Deutschland bei 87 Prozent – ein Anstieg von 7 Prozentpunkten im Vergleich zu den Studiendaten von 2015. Gleichzeitig besteht zunehmender Bedarf an qualifizierter Unterstützung, da insbesondere Mütter in Armutslagen bereits nach kurzer Zeit abstillen und eine andere Form der Säuglingsernährung wählen. So werden 66 Prozent der Kinder aus Familien ohne Armutslage länger als drei Monate gestillt, aber lediglich 45 Prozent der Kinder aus Familien in Armut.

    Der Online-Kurs „Stillen ressourcenorientiert begleiten“ ist in Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entstanden und wurde mit Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des BMFSFJ gefördert. Der Online-Kurs steht zur Verfügung unter: http://www.fruehehilfen.de/lernplattform

    Ein Faktenblatt Stillen mit den wichtigsten Informationen und Daten der Studie „Kinder in Deutschland 0-3“ (KiD 0-3 2022) finden Sie unter: http://www.fruehehilfen.de/service/publik…ten-zum-stillen

    Weitere Informationen zum NZFH gibt es unter: http://www.fruehehilfen.de/

    Informationen und Materialien zu den Themen Stillen und Säuglingsernährung des Netzwerks Gesund ins Leben sind verfügbar unter: http://www.gesund-ins-leben.de/stillinfos

    Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)
    Träger des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen und Ressourcen frühzeitig zu erkennen, qualitätsgesicherte bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern.

    Netzwerk Gesund ins Leben

    Gesund ins Leben ist ein Netzwerk von Institutionen, Fachgesellschaften und Verbänden zur Förderung der frühkindlichen Gesundheit – von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter. Das Netzwerk gehört zum Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Dieses ist in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angesiedelt, im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das Netzwerk Gesund ins Leben ist Teil des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“.

    Pressekontakte

    Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
    K 1 – Presse und Öffentlichkeitsarbeit, übergreifende Kommunikation
    Maarweg 149–161

    50825 Köln

    pressestelle@bzga.de
    www.bzga.de

    BZgA (@bzga_de) auf X
    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert zu Themen der Prävention und Gesundheitsförderung.
    x.com

    http://www.facebook.com/bzga.de

    BZgA (@bzga@social.bund.de)
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    social.bund.de

    http://www.instagram.com/bzga.de/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

    Bundeszentrum für Ernährung in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

    Referat 632 – Netzwerk Gesund ins Leben
    Gudrun Kinzel, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deichmanns Aue 29

    53179 Bonn

    gudrun.kinzel(at)ble.de
    http://www.gesund-ins-leben.de
    http://www.instagram.com/gesund.ins.leben

    Link zur Nachricht >>> https://www.bzga.de/presse/pressem…-lebensmonaten/

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat die Aufgabe, die Bereitschaft zu einem gesundheitsgerechten Verhalten und zur sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems zu fördern.

    Pressemitteilung der BZgA - Pressemeldungen

    Wed, 21 Aug 2024 11:38:04 +0200

    Gamescom 2024 – Neue BZgA-Daten: Zunehmende Internetnutzung kann psychisch belasten


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    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 21 Aug 2024 00:00:00 +0200

    Wie Cannabiskonsum mit schlechten Leistungen an der Uni zusammenhängt

    Kiffen und studieren, das passt nicht gut zusammen. Eine aktuelle Studie aus den USA erklärt, welche Rolle Aufschieberitis dabei spielt.

    Kiffen und studieren, das passt nicht gut zusammen. Eine aktuelle Studie aus den USA erklärt, welche Rolle Aufschieberitis dabei spielt.

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    Pressemitteilung der drugcom - News

    Wed, 14 Aug 2024 00:00:00 +0200

    Zunahme von Nervenschäden nach hohen Dosen Lachgas

    Eine Studie aus Paris vermeldet einen starken Anstieg von Nervenschäden infolge von Lachgaskonsum. Ärztinnen und Ärzte mahnen, dass Konsumierende frühe Anzeichen ernst nehmen sollten.

    Eine Studie aus Paris vermeldet einen starken Anstieg von Nervenschäden infolge von Lachgaskonsum. Ärztinnen und Ärzte mahnen, dass Konsumierende frühe Anzeichen ernst nehmen sollten.

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