Beiträge von Sphaira

    Hi hidatti,

    ich denke, dass deine Niedergeschlagenheit vom Konsum kommt. Du konsumierst ja noch immer Subutex. Das hat natürlich auch Einfluss auf die Psyche und den Körper. Oft mehr als man denkt. Ich würde dir dringend empfehlen auf Entgiftung zu gehen und eine stationäre Therapie zu machen. Wenn das Zeug erst mal eine Weile aus dir draußen ist, wird es dir sicher schon anders gehen. Und in der Therapie kannst du an deinen Ängsten, deinem Selbstwertgefühl und deinen Stimmungsschwankungen usw. arbeiten.

    Danke für deine Antwort Grany,

    ja ich denke der Grund ist der, dass mich der andere dann vielleicht nicht so gut verletzen kann, wenn ich nur halb da bin. Wobei ich in diesem Zustand aber auch nicht vor Verletzungen sicher bin. Ich provoziere sogar eher noch eine Verletzung, weil ich dann "komisch" bin.

    Da fällt mir noch was ein, jetzt wo du vom Wann sprichst:

    Ich arbeite momentan nicht, aber wenn ich arbeiten muss, dann bin ich auch immer völlig neben mir (oben beschriebene Symptomatik), weil ich dann immer Angst hab was falsch zu machen, mich blöd anzustellen, deswegen verurteilt zu werden und eins auf den Deckel zu kriegen. Ich kann dann das große und ganze nicht erfassen, sondern bin nur bei meiner momentanen Tätigkeit die ich direkt vor mir habe (wie ein Tunnelblick) und vergesse alles andere. Wenn ich zu Hause irgend was mache ist das nicht so. Nur wenn ich irgendwo angestellt bin.

    Ja, ich glaube die dissoziation dient dann schon dem Schutz vor dem "gefressen werden". :ff:

    Guten Abend,

    meistens passiert es in Situationen wenn ich mit Menschen rede, die ich nicht gut kenne. Aber es kommt hin und wieder auch einfach mal so vor. Und zwar folgendes:

    Es fällt mir schwer zuzuhören, wenn jemand mit mir redet. Ich bin emotional nicht mehr mit der anderen Person verbunden, sondern handle nur noch aus dem Kopf (nicht mehr aus dem Gefühl). Aber der Kopf ist überfordert. Die Konzentration ist futsch. Die Welt um mich herum wird dumpf, als würde sich eine Seifenblase um mich legen. Sinneseindrücke dringen schwerer zu mir vor. Das macht mir dann Angst, weil ich mich handlungsunfähig fühle.

    Meine Freundin hat eine dissoziative Störung. Sie meinte, dass das was ich beschreibe auch darauf passt, auch wenn es sich bei mir anders äußert als bei ihr. Ist das was da mit mir passiert eine Dissoziation?

    Ich habe das schon ewig.

    Hallo zusammen,

    ich bin seid Januar 2014 clean. Ich habe im Juni 2016 meine Theapie bei den siebenzwergen erfolgreich beendet und wohne seit dem in einer Zwergen-WG. Es läuft eigentlich echt gut. Wir sind alle 4 clean und keiner hatte seidher einen Rückfall. Suchtdruck gibt es allerdings trotzdem. So rosig äußerlich auch alles aussieht, innerlich klopft seid ca. 1/2 Jahr das Suchtäffchen an meine Tür. Ich hab es bisher vorgezogen es zu ignorieren. Und ehrlich gesagt habe ich mir bis vor kurzem gar nicht eingestanden, dass ich Suchtdruck habe. Aber nachdem Ca mir einen Anschiss verpasst hat, weil ich zu einem Typ fahren wollte (der sich als jemand ausgab, der mit Drogen klar kam), um angeblich nur ein Elektrostimulationsgerät auszuprobieren, welches wohl die Hirnströme so verändern kann, dass man bestimmte Gefühle empfinden kann, bin ich endlich mal aufgewacht.

    "Du bist doch nur geil auf Stoff", hat mir Ca ruppig vorgeworfen. Und ich musste sagen: "Ja. Scheiße, ich bin geil auf Stoff. Ich will mir irgend nen Scheiß durch die Venen jagen. Ich will da hin fahren weil ich so verdammt nochmal Bock habe." Ich wollte mir das geben, um wieder mal ganz nah dran zu sein. Um das kribbeln dabei zu spüren, das duch meinen Körper schießt, wenn ich die Droge so nah vor Augen habe. Und es gab sogar einen Moment in dem ich mir sagte: Vielleicht ist es ja gar nicht so wild, wenn ich mit dem Typ CBD im Vapo rauche. :58: Da hab ich echt für einen Moment die Kontrolle verloren.

    Ich muss mir eingestehen. Ich suche solche Situationen. Ich würde so gerne einfach mal wieder konsumieren. Ne Kippe rauchen, Alkohol trinken, ne Line ziehen oder mir nen Druck machen. Mein Suchtäffchen sagt dann:Wenn ich alt bin, wenn ich nicht mehr lang zu leben hab. Wenn ich nicht mehr in dieser WG wohen. Wenn T seine Therapie bei den Zwergen abgeschossen hat und ne weile clean ist.... Und es pflückt Hopfen in der Hoffnung dass der meinen Kopf schwer und müde macht. Und es bestellt Traumkräuter, in der Hoffnung einen luziden Traum zu haben, weil ich zu faul bin täglich Traumtagebuch zu führen um das luzide Träumen wieder zu erlernen.

    Jajajaja, das ist grenzwertig. Wo ist die Grenze? Kaffee ist okay, sagen alle Therapeuten. Und ich denk mir: Kaffee ist auch ne Droge, die ne Wirkung hat. Wenn Kaffee okay ist, dann ist doch Hopfen auch erlaubt. Was ist mit Badrian? Blablabla. :fl: Schöngerede...:h:

    Ich bin es leid immer vernünftig zu sein. Seid dem Beginn der Therapie verbiete ich mir ständig Sachen. Pferche mich ein. Ich darf dies nicht, darf das nicht, muss vernünftig sein, muss "normal" werden. Aber bei all der Disziplin habe ich das Gefühl, ich mache meine Gefühle tot. Starke Gefühle gibt es kaum noch. Ich fühle mich kalt.

    Einfach mal wieder aus der Reihe tanzen. Das wäre schön. :el::eh::cp:

    Hi Tequila,

    ich mache mir schon lange Gedanken über das Thema Schizophrenie, aber irgendwie komme ich auf keinen richtigen Nenner. Das was ich in der Schule lerne passt so gar nicht zu dem, was ich von einem Betroffenen aus meinem Bekanntenkreis erzählt bekomme, wenn ich danach frage.
    Vielleicht willst du mir etwas von deiner Erkrankung erzählen. Welche Form der Schizophrenie wurde bei dir diagnostiziert? Und wie macht die sich bemerkbar? Bist du in therapeutischer und/ oder ärztlicher Behandlung?

    Was verstehst du unter Zerüttung? Z. B. sind meine Gefühle manchmal auch durcheinander, aber wann ist es noch normal und ab wann ist es Schizophrenie?
    Es heißt auch, dass Menschen, die an einer Schizophrenie erkrankt sind Halluzinationen haben. Meist arkustischer Art. Ist das bei dir auch so?

    Wär interessant, wenn du als Betroffener mir deine Sicht dieser Erkrankung schildern würdest, damit ich besser verstehen kann, was in diesen Menschen vorgeht.

    lg Sphaira

    Hilfe, ich weis nicht mehr weiter.
    Es geht um einen Freund ( X ), der seit er klein ist die Krankheit Schizophrenie mit sich rumträgt. Ich kenne ihn seit 3 bis 4 Jahren und kenne ihn eigentlich nur als netten jungen Mann, der keiner Fliege was zu leide tun würde, der sich selbst egal ist und sich für andere die er liebt aufopfert.
    Nun ist er beim Cannabisanbau erwischt worden und muss Pisstests abgeben. Ich denke, dass er (weil er süchtig ist) deswegen auf Räuchermischungen ausgewichen ist. Ich hab keine Ahnung wie lange das schon geht, denn ich hab mich die letzen Monate von meinem Drogenkonsumierenden Umfeld distanziert, um selbst clean bleiben zu können.
    Jedenfalls erhielt ich vor ein paar Tagen den Anruf, dass es X schlecht geht. Von mehreren Seiten hörte ich, dass er den Schuppen neben dem Haus seiner Oma bewohnbar machen will, weil das Haus seiner Oma einsturzgefährdet ist. Das Ganze plant er innerhalb von 2 Wochen fertig zu haben, obwohl das unmöglich ist. Dabei macht er so Sachen, wie Holzbalken mit Schnüren aneinander zu binden, anstatt schrauben oder Nägel zu benutzen und ist überzeugt davon, dass das hält. Er kauft lauter Sachen zum Renovieren und gibt dafür unmengen an Geld aus. Außerdem klaut er sich diese Materialien, obwohl er das Geld dazu hätte sie zu kaufen. Er lässt diese von seiner Wohnung zum Haus seiner Oma fahren, nur um dort festzustellen, dass er die Sachen doch in seiner Wohnung benötigt. Ich kenne ihn als vorsichtiger Autofahrer, aber nun fährt er unachtsam und unter anderem auf der linken Straßenseite. Außerdem hat er Probleme in der Arbeit bekommen und ist wohl kurz vor dem Rauswurf.
    Wenn man ihm wiederspricht, ihn auf etwas hinweist, oder ihn versucht zur Vernunft zu bringen wird er aggressiev. Das heißt er beschimpft die Leute, die ihm helfen wollen oder droht mit Selbstmord.
    Vor ein paar Tagen war ich für eine Stunde bei ihm, weil ich mir ein Bild von der Situation machen und mit X reden wollte. X versteckte sich unter der Bettdecke und reagierte kaum, wenn ich oder seine Freundin ihn ansprachen. Ich durfte ihm nicht ins Gesicht schauen und ihn auch nicht berühren. Er nimmt in diesem Zustand keine Hilfe an. Aber sein Zustand wird nicht vorüber gehen, solange er diese Räuchermischungen raucht. Als ich bei ihm war fühlte es sich an, als würde er mir meine Energie absaugen. Ich erkannte ihn kaum wieder. Er macht sich, seine Freundin, seine Mutter, T und F kaputt. Niemand hat eine Lösung.

    T hat beim Notruf angerufen um ihn einzuweisen, weil das unsere einzige Idee ist Xs Wahn zu durchbrechen, damit er wieder klar wird. Aber die haben nur gesagt, dass sie nix machen können. Sie können erst was machen, wenn er auf andere losgeht oder sich tatsächlich versucht umzubringen. Damit ist das Einzige, das wir hätten tun können hinfällig. Kann man da nix machen? Ich dachte, wenn jemand eine Selbstmorddrohung äußert, kann man ihn zwangseinweisen lassen. Das ist doch hier im Forum auch so, oder nicht?
    Scheiße! Das fühlt sich alles Scheiße an! :bi:

    Ich wünsche dem SuS-Team frohe Weihnachten.
    Danke für eure Unterstützung die lange Zeit über.
    Auch den Forenusern wünsche ich frohe Weihnachten.

    An alle, die sich das Ende ihrer Probleme herbeiwünschen habe ich noch eine kleine Weihnachtsgeschichte, die zum Nachdenken anregen soll:

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    lg Spahira

    Hi kleines Ding,

    es freut mich sehr zu lesen, dass sich nach deiner tragischen Geschichte doch noch alles zum Guten gewendet hat. Hab die ganze Zeit über an dich geglaubt. :winking_face:

    Nun mach was schönes draus, lass es dir gut gehen und mach das was du willst und nicht mehr das was andere von dir verlangen.

    LG Sphaira

    Hallo HeilsameFreude,

    ich hab auch eine Bullimie, die vor ein paar Jahren wesentlich stärker ausgeprägt war, momentan aber recht "ruhig" ist.
    Ich persönlich habe den Weg gewählt die quälenden Gedanken und Gefühle auszuhalten und konsequent NEIN gesagt.
    In meinen Augen ist eine Essstörung wie eine Sucht. Und wie bei der Sucht war es so, dass diese Gedanken und Gefühle mit der Zeit weniger geworden sind. Ich dachte seltener ans essen und es viel mir leichter es sein zu lassen. Hart ist es schon, aber es funktioniert.
    Wie du richtig erkannt hast steckt hinter der Essstörung aber auch ein nicht erfülltes Bedürfnis, was bei deiner Biographie auch kein Wunder ist. Das zu finden wäre auf jeden Fall sehr hilfreich und würde dir helfen die Essstörung dauerhaft in den Griff zu bekommen. "Nur" konsequent NEIN zu sagen kann auf Dauer auch in die Hose gehen. Mir gings halt echt so, dass ich mir gar nix erlauben durfte. Und wenn ichs doch tat viel ich ganz schnell wieder in alte Muster. Aber kann ja auch sein, dass das bei dir anders ist. Ich weis es nicht. Jeder Mensch ist anders.
    Auf jedenfall solltest du aufpassen, dass du in keine Magersucht rutschst oder zurück in die Bullimie fällst. Also auf ausgewogene Ernährung achten.

    lg Sphaira

    Weist du Mia, dann solltest du aber wenigstens jetzt nicht mehr Stillen. 7 Tage ohne Gras sind ja toll, aber in der Muttermilch sind die Abbauprodukte immer noch vorhanden, die deinem Kind schaden können, wenn du es jetzt stillst. Auch wenn du seltener stillst als bisher. THC lagert sich in den Fettzellen am längsten ab. Deshalb kann ich mir vorstellen, weil in Milch ja auch Fett drin ist, dass dort noch lange Abbauprodukte zu finden sein werden.

    Das mit deiner Fehlgeburt tut mir leid. Ich kann dich gut verstehen, dass du deswegen grad ziemlich am Boden bis. Aber wie Mama Mia schrieb: Kiffen hindert dich daran deine Gefühle zu verarbeiten. Ich denke es hat sich viel in deinem Unterbewusstsein über die Jahre angesammelt, während du gekifft hast, was du nicht verarbeiten konntest. Kiffen behindert diesen Verarbeitungsprozess. Und wenn du aufhörst ist es logisch, dass erst mal alles hoch kommt. Leider gibt es da keinen anderen Weg, als die Arschbacken zusammenzukneifen und das auszuhalten, bis es von selbst leichter wird.
    Bleib dran und freu dich über deine 2 cleanen Tage. :winking_face:

    Hallo Linchen,

    wichtig ist, dass du dir Alternativen zum Kiffen suchst. In die Sauna zu gehen ist schon mal ein guter Anfang. Sauna entspannt und gibt zudem noch ein gutes Gefühl. Manchen Menschen hilft es Abends vor dem einschlafen anstatt zu kiffen etwas spannendes zu lesen. Mir selbst hat Sport gut geholfen. Denn beim Sport werden zum einen Glückshormone ausgeschüttet, zum anderen ist man hinterher auch etwas erschöpft.
    Ansonsten liegt es an dir herauszufinden was dir Spaß macht.
    Neben Alternativen, die anstatt dem Cannabiskonsum dein Leben in Zukunft ausfüllen sollen, gehört halt doch leider auch ne große Portion Disziplin dazu. Du musst es aus ganzem Herzen wollen.
    Vielleicht hilft es dir auch dir vor Augen zu halten, was du deinem Kind damit antust, dass du kiffst. Das ist nicht böse gemeint, ich will dir nur einen kleinen Denkanstoß geben :winking_face:

    Wichtig ist auch, dass du dich nicht von deinem Mann mitreisen lässt, falls dieser rückfällig wird. Ihr könnt euch gegenseitig zwar motivieren und unterstützen, aber irgendwo kämpft doch jeder für sich. Denn wenn einer rückfällig wird ist es schwer selbst clean zu bleiben und mit dieser Situation umzugehen.

    Du schreibst im Vorstellboard, dass du Angst vor dem Entzug hast. Es stimmt schon, der Entzug ist nicht immer angenehm. Aber so hässliche Seiten er auch an sich hat, so schöne hat er auch. Hört sich vielleicht blöd an, aber das ist so. Das schönste am Cannabisentzug, was ich erlebt habe sind die ganzen Erkenntnisse, die plötzlich auf einen einhageln. Einem wird soooo vieles klar und man hat so die Möglichkeit in Zukunft sooo vieles besser zu machen. Das andere was ich als sehr schön empfand war, dass sich wieder richtige Gefühle einstellten. Man kann plötzlich glücklich sein, ohne gekifft zu haben in einem klasklarem Zustand.

    Im Vorstellboard hast du auch geschrieben, dass du Angst davor hast, dass du mit deinem Mann Streit bekommst. Das kann bei einem Entzug natürlich immer passieren. Aber leider gehört auch das unter Umständen dazu. Muss aber nicht zwangsläufig eintreten. Trotzdem solltest du dir bewusst sein, dass ihr euch unter Umständen in 2 völlig verschiedene Richtungen entwickeln könntet. Vor allem dann, wenn euere gemeinsamen Interessen ausschließlich beim kiffen liegen. Darauf solltest du dich gefasst machen. Aber an deiner Stelle würde ich erst darüber nachdenken wenn es wirklich dazu kommen sollte. Man kann es eben nie zu 100 % voraussagen.
    Jedenfalls sollten Streitigkeiten kein Grund sein weiter zu kiffen, nur damit man zusammen bleiben kann. Ich bin mir sicher, dass es eurem Kind besser damit gehen würde, als Scheidungskind zu leben, als zusammen mit 2 kiffenden Eltern. Wie gesagt, ich will dich damit nicht diskriminieren oder blöd hinstellen. Ich möchte dir nur einen Denkanstoß geben.
    Menschen machen Fehler. Aber aus jedem Fehler kann gelernt werden, so dass man es in Zukunft besser machen kann.

    Wann hast du vor aufzuhören?

    lg Sphaira

    Zitat

    ich fand das irgendwann auch wichtig, dass ich mich nicht mehr zuuu sehr
    mit dem thema beschäftige, damit es auch etwas in hintergrund rutscht.

    Das ist auf jeden Fall n guter Weg, den du dir da ausgesucht hast. Ablenken und die anderen schönen Dinge in der Welt genießen lernen.

    Ja, das geht ganz bestimmt. Hab damit selbst positive Erfahrungen gemacht. Allerdings war es bei meiner Freundin so, dass wir nicht im Streit auseinander gegangen sind.
    Ist was schlimmes vorgefallen, oder warum habt ihr euch auseinandergelebt? Es kommt halt darauf an, ob deine alte Freundin in so einem Fall auch wieder mit dir befreundet sein möchte. Aber prinzipiell ist sowas schon möglich.
    Ich glaube auch nicht, dass es zwangsläufig bald wieder streitereien geben wird, wenn ihr im Streit auseinander gegangen seid. Menschen verändern sich ja auch.
    Wie lang hattet ihr den keinen Kontakt mehr?

    Freut mich, was du für tolle Erkentnisse durchs Nichtkiffen gemacht hast. Das bestärkt einen doch zum weitermachen, oder? :smiling_face:
    Wenn ich richtig gerechnet hab bist heut bei Tag 56, wenn du am 20. März bei Tag 22 warst. Dachte ich rechnes mal kurz für dich aus :winking_face:
    Toll, das ist echt ziemlich lang. :smiling_face:

    Ich denk auch, dass sowohl das Kiffen Auslöser für eine Angst sein kann, wie auch umgedrecht. Ich kenne von mir selbst beides. Hab mit dem Kiffen angefangen, um die negativen Gefühle zu erdrücken, die infolge der Sozialangst zustande gekommen sind. Nach längerer Kifferzeit nahm ich auch in Situationen Angst wahr, in denen ich bisher keine gehabt habe. Beim Tanken, dass die Leute merken, dass ich breit bin oder beim Einkaufen.
    Ich kann auch die Aussage in der Studie bestätigen, dass Menschen mit Sozialer Phobie in Gegenwart von Kiffern mehr kiffen, wenn sie Angst haben und in Gegenwart von Nichtkiffern gar nicht oder wenig, weil sie befürchten, dass die anderen den Zustand bemerken und negativ darüber denken oder es sogar kritisieren könnten. So gings mir jedenfalls.
    Ein Freund von mir, der keine Angststörung hat, hat mal Angst bekommen, als er im Dunkeln allein nach Hause laufen musste. Kann mir vorstellen, dass sich sowas manifestieren kann.
    Ich hab auch mal voll die Panik geschoben, dass ich ne Psychose bekomm, nachdem ich nach 1 Monat mal wieder was geraucht hab und ganz allein war. Da hat mir sogar das Magig-Mushroombild Angst gemacht, das mich im Schwarzlicht ganz böse angeguckt hat :frowning_face: Das war Horror.

    Ich glaube auch, dass Kiffen eine bereits bestehende Angsterkrankung verstärken kann. Ich war zurückgezogener, als ich gekifft habe, weil ich größere Angst vor den Menschen hatte. Als ich damit aufgehört habe fiel es mir wieder leichter mit Menschen in Kontakt zu treten.