Hallo Ihr,
ich finde die Idee, sich zusammen zu tun richtig klasse. Hab gestern abend das erste Mal hier gelesen und kurze Zeit später entschieden: ICH mach auch mit! So ist heute der erste Tag ohne Kiffen, eigentlich auch ohne Zigaretten, aber das hab ich nicht so ganz geschafft. Mir gefällt allerdings der Gedanke, damit auch aufzuhören und so hab ich es auch vor. Heute hab ich grade mal 4 Stück geraucht, soviel hatte ich sonst schon morgens weg.
Ich kiffe seit vielen Jahren, schon morgens und den ganzen Tag über. Vor einem halben Jahr hab ich ein paar Versuche unternommen, mit dem Kiffen aufzuhören. Es ging jedesmal einige Tage gut und dann fing ich wieder an. Erst nur am Abend, die Joints tagsüber haben sich dann dazugesellt. Ich hab erkannt, das ich einfach nicht damit umgehen kann. Nun bin ich an einem Punkt, wo ich etwas ändern möchte. Mein Mann hat seine eigene Meinung dazu, er fand es toll, das er dadurch auch weniger geraucht hat, doch ich glaube, ganz aufhören möchte er nicht. Aber er nimmt insoweit Rücksicht, als das er heute nicht in meinem Beisein geraucht hat. Er macht grade ne Kiff-Pause (auch finanziell bedingt).
Das mit dem emotional abwesenden Vater kenn ich auch. Ob es einen Zusammenhang mit meiner Sucht gibt kann ich nicht beurteilen. Aber durch meinen Vater hab ich schon in der Kindheit erlebt, was Sucht bedeutet, er ist Alkoholiker. Angeblich trocken, aber er trinkt täglich mehrere Liter Alster-Wasser, was eben doch Alk enthält. Vom Alkohol lass ich die Finger, da mir die Gefahr der Suchtverlagerung durchaus bewusst ist. Auch hatte ich in der Vergangenheit (mit meinem Ex) Phasen, in denen ich mehr Alk getrunken habe, als mir gut tat.
Ich wünsche uns Allen ganz viel Sturheit und jede Menge Kraft, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
LG die Löwin