Beiträge von Nase

    Ja, das war ein erster Schritt, toll. Wie steht es inzwischen?

    Vor zwei Wochen hatte ich diverses geraucht, fühlte mich danach über Tage wie ein löchriges Sieb: bis zu dreimal pro Stunde Wasserlassen und häufiger Harndrang ohne Harngang, an der Grenze zur Inkontinenz und nahe daran konstant Einlagen zu tragen.

    Aktuell bin ich frei vom Nikotin, sehe mich aber mit den kommenden Fallen konfrontiert, da der Druck von verschiedenen Seiten zu wachsen scheint.

    Grüsse und gutes Gelingen

    Hallo Alina

    Nein, von dieser Krankheit habe ich bis Heute weder was gelesen, noch gehört. Hast du auch Jahrzehnte auf dem Bau gearbeitet? Nein, blöde Frage.

    Ich versuche es nochmal;

    Obig wird doch in vielen Andeutungen vom Bau geschrieben. Habe da anscheinend einen getarnten Baufachmenschenchat entdeckt, und bin dafür dass wir alle mal losheulen sollten und diese Bausanierungsberichte schamlos auskosten. Wenn sie dann mal runtergeschrieben sind, können alle selber bestimmen, ob jene Wörter-, Gefühle-, Schmerz- und Amputaionssammlungen zu neuen Baustoffen wie Dämmmaterial oder Zusatzstoffe für Beton oder zu Wachraumfliessen verarbeitet werden. Ich schweife schon wieder ab...

    Das übelste, was mir in den kommenden zehn Jahre widerfahren könnte, ist Verbitterung. Und obiger Baufachmenschenchat hat mich in diese Richtung getriggert. Wieviel Verbitterung steckt schon in meiner eigenen Haltung?

    Mit Rauchen aufhören, wäre doch die Gelegenheit zu sagen: Geil, das mach ich, ist doch eine Chance mein Leben grundlegend zu ändern. Ist auf jeden Fall einfacher als all die Flugzeuge abzuschiessen, die da so rumkurven.

    Wer macht also mit?

    liebi Grüess Nase

    Hallo Alina

    nein, bis heute habe ich es auch noch nicht geschafft nachhaltig mit dem Rauchen aufzuhören. Bin seit gefühlten vierzig Jahren am quittieren. Mal eine Zeit lang das Rauchen zu unterbinden geht. Werde dann meist von einem selbst geschaffenen Fahrwasser wieder in den Nikotionstrudel geleitet. Da ich ja auch stoppen kann, habe ich auch die Berechtigung wieder loszulegen.

    Nun habe ich mich bei einer Rauchstopp Kampagne der Krebsliga gemeldet. Das rauchfrei Datum habe ich auf kommenden Samstag gelegt. Ab dann werde ich mich mal wieder dem Alltag entziehen und in meine geliebten Berge verkriechen. Für zwei Wochen werde ich dann sicher sein. Den Arbeitsalltag muss ich dann anschliessend bewältigen.

    Meine Rauchstopp Beraterin hat mir einen Nichtrauchervertrag mit mir selber vorgeschlagen. Als Alternative erwähnte sie einen Liebesbrief an mich selber: Was mag ich an mir als Nichtraucher. Welchen Selbstwert bedeutet ein rauchfreies Leben?

    Habe heute Abend den Liebesbrief an mich selber zum ersten mal aufgesetzt. Zustande gekommen ist eher ein Drohbrief, eine Ansammlung von Ängsten. Ja, die Folgen von meinem Lebens- und Konsumwandel sind unübersehbar. Anderseits, wenn ich versuche meinen Blick auf die restlichen, noch vorhandenen Ressourcen zu schärfen, würde es sich durchaus lohnen den Nikotinstopp zu realisieren.

    Werde es morgen noch einmal mit dem Liebesbrief versuchen, sollte einfach mir gegenüber wertschätzend daherkommen.

    Wünsche dir, dass du einen lohnenden und freudvollen Pfad zum Kappen der Nikotinabhängikeit findest. Aber klar, ganz ohne Scheiss, keinen Preis.

    Gutes Gelingen und Grüsse, Nase

    Hallo Mia

    herziliche Gratulation

    schöne zieht dein Mann auch mit, habe seit Monaten nicht mehr reingeschaut und freue mich sehr wie du immer wieder neuen Schwung findest, wirklich toll

    ...hoffe für dich das der Stress etwas nachlässt, und sich dein Gesundheitszustand bessert

    schönes Wochenende und erholsame Zeit in der Heimat

    Hallo Mia

    war seit dem Winteranfang auch wieder ein weiteres mal auf Tauchstation. Sehe inzwischen die Schräglagen von Familiensituation, persönlichen Beziehungen, Arbeitsplatz, Ordnung im Haus......

    ...so gehts schlichtweg auf die Länge nicht weiter. Habe das Gefühl das ich nach Cleanphase wieder etwas weiter abstürze. Und die Dauer des freien Falles kann ich immer weniger bestimmen....

    Deine Worte...

    Also auf ein neues! :smiling_face: Hoffentlich werde ich diesmal meine neu gewonnene Freiheit mehr schätzen und sie nicht leichtsinnig aufs Spiel setzten, denn es bleibt NIE bei nur einen Mal und auch nicht nur am Abend und auch nicht nur am WE ect. früher oder später Kiffe ich täglich und das will ich nicht mehr!!!

    ....treffen genau auch mich zu. Im laufe des Dezembers bin ich so abgetaucht.

    Wünsche dir viel Zuversicht, und schau ab und zu mal rein und hol dir etwas Kraft. Grüsse Nase

    Hallo Mia
    scheint dich ja etwas traurig gestimmt zu haben, so wie du eingestiegen bist....

    Zitat

    Was soll ich sagen, ich bin wieder rückfällig geworden..::( diesmal macht aber mein Mann mit beim aufhören. Wir haben noch für Heute was da

    ....dann gehts aber sehr hoffnungsvoll weiter. Das Abbild eines abhängigen Menschen, der immer wieder an der Hoffnung hängt dem Abhängigkeitsgefängis zu entfliehen? :8:
    Was mich aber oft irritiert ist wenn sich Süchtige betreffend ihrem Zustand schämen, oder verstehe ich etwas das Du gar nicht geschrieben hast?

    Liebe Mia, schau dich an wie du am kämpfen bist und Hoffnung in dir und deinem Partner trägst.

    ...nur das mit dem rauswachsen aus der Abhängigkeit, das scheint mir etwas zu passiv. Wenn du wirklich das Gefängis verlassen willst brauchst du alle erdenkliche Kraft, Unterstützung und Tricks damit es Dir gelingt. Vielleicht ist sogar noch eine Portion Fachwissen notwendig, aber, Du bist ja der Profi...

    wünsche dir von ganzem Herzen einen geglückten Ausstiegsstart mit deinem Patner, Gruss Nase :fe:

    Hallo Lia

    dein Beitrag hüpt uns springt vor lauter Freude, ganz grossen herzlichen Glückwunsch, liest sich echt erfreulich mit welchem Elan du in die Vorweihnachtszeit steuerst.

    ich belibe meiner alten Linie treu und mache bei Mehrangebot umso sturer auf Konsumverwiegerung. Nicht mal einen Adventskanz hat es bei uns gereicht. Wir sind in letzter Zeit einfach etwas ausgepowert.

    In Sachen Sucht gehts mir recht gut, hatte vor 10 Tagen einen Gewaltsabsturz, so übel das ich nach Hause gebracht werden musste. War an einem sehr lauten sehr rockigem Konzert und begann nach dem dritten Bier sinnlos zu kiffen! Finde es im nachhinein echt fragwürdig.....

    ...soeben ist mein Sohn nach Hause gekommen...hungrig...werde gebraucht....

    Gruss Nase

    Hallo Mia

    ja, ich drücke Dir auch ganz ordentlich fest alle Daumen das du die schweren suchtdrückenden Momente, Stunden, Tage überwunden hast. Jedem der aus dem Gefängnis der Sucht den Ausgang gefunden hat wünsche ich das. Klar, rückfällig kann jeder von uns werden und wieder in den kahlen Kerker der Abhängigkeit zurückfallen. Erst durch diese Wahrscheinlichkeit, des schmalen Grates wo wir uns entlangtasten ist unser Leben als Abhängigkeitserkrante gezeichnet.

    Stell dir mal vor wie`s vorher war, als wir noch frei waren und keine Ahnung hatten von dieser Erfahrung wo wir jetzt scheinbar gegen uns selber zu kämpfen haben und oft glauben das es ein sinnloser Kampf ist.
    Seit 22.7. bin ich mit drei Ausnahmen rauchfrei. Ich geniesse den zurückgewonnenen Körper, ich habe das Gefühl ich wohne wieder alleine mit mir darin. Suchtdruck ist nicht mehr oft da. Speziell wenn ich mich an Unternehmungen ranwage die ich normalerweise mit dem Besen zwischen den Fingern unternommen habe werde ich im Gehrin rückfällig. So habe ich immer noch Mühe nüchtern in die Natur, in die Berge zu gehen. In meiner geliebten Hütte hatte ich Tage, ja Wochen verraucht, und hatte diese Tage oft auch genossen. Die gewaltige Ausstrahlung der wilden Bergnatur ist für schwache und nüchterne Geister eine grosse Herausforderung.
    So kümmere ich mich mehr um die Arbeit. Inzwischen frage ich mich schon, ob ich da in eine Abhängigkeit hineinwachse. In der Bude sehe ich überall Arbeit und habe auch Freude wie`s läuft. Nach meinen vier Arbeitstagen bin ich dann ziemlich ausgepumpt.....

    Aber sorry, das ist ja Dein Tread!

    Will dir einfach eine Portion Dummheit schicken! Na, so viele Gründe es auch gibt nüchtern zu bleiben, für einen Süchtigen zählen sie alle nicht. Ich hatte oft das Gefühl das ich mit der gleichen Menge Dummheit die ich versprüht hatte als ich langsam in die Abhängigkeit gerutscht bin auch wieder daraus finde. Rational gab es da zwar hundert Gründe aufzuhören, geschafft hatte ich es abern bis jetzt nur mit dummer Sturheit. Nicht denken, Finger davon lassen!

    Deine Diplomarbeit schreibst du als Biogriafie? Ich nehme an da kannst du viel aus eigener Erfahrung berichten, oder verstehe ich was falsch?

    ZITAT von Mia
    .....bei meiner Dipl. geht es um den Zusammenhang zw. der Bindungsrepräsentation der Eltern und dem Sozial-Emotionalen Befinden von Kleinkindern. Die Erhebungen....

    machs gut und viele Grüsse, Nase :wink:

    Hallo Mia
    ganz toll, hast du den Ausgang erwischt. Ich hoffe ganz fest für Dich dass du die Woche durchgehalten hast und nun schon einige Tag mehr hinter dir hast wo du mit der Entgiftung und Entwöhnung kämpfen darfst.
    Hast Du einen Termin für die Diplomarbeit? Ich kann mir gut vorstellen das diese Ablenkung und Konzetration auf eine intressante Arbeit eine gute Unterstützung sein kann. Hast Du dir auch schon eine Belohnung ausgedacht wenn du das Diplom, vielleicht magst du erzählen welcher Art, erhälst?
    Gruss Nase

    Hoi Benni

    geniesse die Euphorie, nachdem du den Berg geschafft hast kommen die feinen Schwiereigkeiten der Ebene. Sie zu loklisieren ist viel schwieriger als den Berg zu bezwingen.

    Nach meiner Ansicht ist es notwendig nach der Entgiftungsphase die Traurerarbeit zu beginnen. Wenn du diesen Schritt in Angriff nehmen kannst steigen die Chancen zur Abstinenz und zur Heilung der Abhängigkeitserkrankung merklich. Betrauern kannst du deine verschwendete Zeit, deine gescwächte psychische und physische Kondition, einfach dein Lebensanteil als Suchtkranker. Anschleissend wärst du eher bereit die Verantwortung für die Folgen der Konsumentenzeit zu übernehmen.

    Ohne Trauerarbeit ist die Wahrscheinlichkeit gross das du im Kreislauf von Verzeiflung und Verleugnung stecken bleibst und wieder konsumierst.

    Diese Haltung habe ich von H. P. Röhr übernommen und finde sie auch in meinem Fall recht einleuchtend, d.h. ich fühle mich durch das fachliche Verständnis von Abhängigkeitserkrankung sehr unterstützt.

    wünsche dir viel Kraft und Besonnenheit, Gruss Nase

    Will nun den Tread beenden, kann mich nicht lange drüber auslassen, linke Hand schmerzt.

    Was mit zutreffendem Titel:

    Such Einstieg zum Aussteigen begonnen hat, hat dank allen Beteiligten seinen Zweck erfüllt !

    fühle mich im Aussteigeprozess gefestigt, bin fasziniert von den einfachen Erklärungen von Heinz-Peter Röhr, Sucht-Hintergründe und Heilung

    herzlichen Dank und Gruss an alle, Nase

    ...ich denke Abhängikeitserkrankung gibts durch alle Schichten der Bildung und des Wohlstandes. Oder anders: auch eine süchtiger Inhalt kann eine sehr erfolgreiche Hülle besitzen,....:ce: ähm, Beispiele von Prominenten gibts unzählige, und glücklich mit ihrem Inneren waren sie trotzdem selten :t:
    Gruss, wünsche viel Kraft und gutes Gelingen für die nächsten Tage :ge:

    Hallo Beni

    erst dadurch das du immer wieder hineinfällst beweisst das du Suchtkrank bist. Nun solltest Du aufgrund von diesem Kreislauf von der Suchtberatungstelle mit schrägem Blick beäugt werden?:ce:
    Scheint mir wie ein Arzt, der beim wiederholten Aufflammen einer Krankheit, nehmen wir mal Reumathismus an, seinem Patienten sagt: Sie Weichei, Amputieren wir die Beine lieber, dann schmerzen ihnen die Knie nicht mehr. :dw:

    Für mich ganz klar: geh einfach wieder, auch wenn du dir jedesmal etwas mehr eingestehen darfst, dass Du ein Abhängigkeitserkrankter bist.

    Selber hatte ich während dreissig Jahren das Gefühl, ich wäre kurz davor mit der Kifferei aufzuhören, und bin nun auf dem gutem Weg...

    wünsche dir viel gute Unterstützung von deinem Bekanntenkreis und viel Kraft

    Gruss Nase

    Hi Potent

    einerseits belebend das du dich mal wieder zurückmeldest, anderseits wenn ich da an deine Worte zurückdenke....

    dein Zitat vom Januar 2012:

    Zitat

    Schön das dich meine Geschichte interessiert, doch leider war es nicht meine Absicht dich zu unterhalten...

    dein Zitat vom September 2012:

    Zitat

    PS.: Und ja dein Thread ist nach wie vor die beste Unterhaltung für mich xD

    ...da bin ich echt etwas verwirrt ob ich neben dar ganzen eigenen breitgefächerten Auseinandersetzung mit mir selber diejenige mit solchen Aussagen auch noch bearbeiten möchte. Weiss nicht genau wie das nun gemeint ist, bin mir bloss bewusst das die Ironie und die Selbstüberschätzung "weiss genau wo der Schuh drückt" absolute Kommunikationskiller sein können.

    Zitat von Potent:

    Zitat

    Wie ich gelesen hab, hast du einige Rückfälle hinter dir :frowning_face:
    Naja Kopf hoch, das Leben geht weiter!

    ...weiss nicht wovon du redest, im laufe der vergangenen dreissig Jahre hatte ich hunderte von Rückfällen, dieses Jahr hatte ich von Frühling bis Sommer einen Gewaltsabstruz und habe dann erneut in die Abstinenz gestartet. In meiner jetztigen Situation brauche ich kein "Kopf hoch..." ich bin voll droben und am agieren!
    Meine karge Anwesenheit im Forum kommt eher davon, dass ich das Gefühl habe ich müsse hundert offene Äckers einsähen bevor der Winter kommt und daher mir wenig Zeit nehme für meinen Tread.

    Gruss Nase

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    Hoi mattesso

    besten Dank für deine Antwort, werde mich in den nächsten Wochen entscheiden ob ich meinen Tread zumachen werde oder weiterführen. Ich habe den ersten Schritt zur Entwöhnung hinter mir und werde mich wahrscheinlich auf die Trauerarbeit besinnen.
    Habe Dank dem Buchtipp von Heinz Röhr, den ich hier im Forum erhalten habe, wirklich einen neuen Schritt eingeläutet.

    alles Gute und herzliche Grüsse von Nase

    Dein Einstieg diesen Frühling:65:

    Zitat

    Hallo,

    als erstes oute ich mich als Kiffende Mama zweier Kinder ... :frowning_face: Traurig, aber wahr...Ich schäme mich dafür... jetzt ... bis vor kurzem sah ich darin sogar noch Vorteile :db:

    Ab Morgen soll Schluss damit sein!!!

    ...nicht das ich moraliesierend sein will, und auch keinen emotionalen Druck ausüben will. Mich nimmt es bloss Wunder wie weit Du von deinen Aussagen entfernt bist.

    Vielleicht kannst Du es in Worten fassen wie: ist absolut stimmig bis:co: trifft überhaupt nicht zu, oder auf einer Skala von eins bis zehn???

    Sowieso, habe schon lange nichts mehr gehöhrt von Dir, wo stehst du, wie gehts mit den Kindern und Deinem Mann?:50:

    hoffe du kannst etwas gutes von meiner Neugier anschneiden!:fd: wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und sende liebe Grüsse, Nase:gb:

    Hallo Mia

    ja, habe mich auch schon mit ADHS auseinandergesetzt, ist speziell, wenn nicht in der Kindheit und Jugend behandelt wird, teils gravierend, muss aber nicht sein.

    Denke aber auch gleich das du dich mit selbstgebastelten Diagnosen und Recherchen vom eigentlichen Thema des Momentes abbringst: Suche einen für dich gangbaren Weg aus dieser belastenden Situation. Schau dem Leidensdruck in die Augen, war das das LEBEN das du wolltest?

    Versuch dich einer Fachperson anzuvertrauen, besser einem Hausarzt oder Gyäkologin als gar niemandem, und versuch dir somit selber zu helfen, damit hilfst Du deinen hilflosen kleinen am meisten!

    wünsche dir Kraft einen Schritt zu machen, ganz grosser Gruss Nase

    Hallo Leute

    erstmal @ mattesso herzliche Gratulation zu " mehr als 200 Tage clean" !!! Echt eine tolle Leistung, Hut ab!:am::am::am:

    Bei mir gibt es nicht wirklich viel neues. Nach dem grossen Berg bin ich schon wieder in der "Ebene der kleinen Mühsehligkeiten" angelangt. Unter dem Strich scheint es mir schlechter zu gehen als mit moderatem Kifflevel. Ich nehme auch wirklich alles wahr, scheint mir manchmal. Die Schmerzen meiner verletzten Hand, meine abgenutzten Knie- und Fussgelenke, meine Aufmerksamkeit spielt mir oft Streiche, meine Emotionen habe ich manchmal weniger im Griff als ich gern wünschte. Vieles prallt ungefilterter tagtäglich auf mich ein, scheinbar mehr als ich ertragen kann.

    Die IV Stelle legte mir anfangs Sept. eine psychologische- oder psychiatirische Betreuung nahe. Meine Betreuerinnen erachteten die Gefahr eines Kollapses zu gross mit meinem ganzen Rucksack, daraufgepackt die chronischen Schmerzen, und setzten mir etwas Druck auf. Ich wehrte ab und appelierte an meine Würde, solange ich noch Hoffnung in mir trage werde ich nicht zum Therapeut gehen.

    Zitat

    Zitat von mattesso: In meinem Fall habe ich zumindest meinen Hausarzt hinzugezogen, dieser war empathisch und so habe ich es nicht bereut. Gut, vielleicht muß man da auch Glück haben.

    Du scheinst Glück zu haben, mit deinem Hausarzt und deiner Haltung. Hättest Du den Gang in die Klinik gemacht? Oder zu einem Therapeuten mit dem du null Verbindung und Beziehung hättest?
    Ich zumindest habe keine Probleme offen von meinem innersten einer wildfrenden Person zu erzählen. Ein gutes Gefühl reicht da bei mir schon aus. Leider kann ich im Psychokuchen fast unmöglch ein gutes Gefühl entwickeln, schon beim Wissen um ein therapeutisches Gespräch werde ich sehr skeptisch, oder beginne unabsichtlich sonderbare Dinge zu erzählen.

    ...und mattesso, suchst du Anschluss zu narcoticas anonymas?

    Gruss Nase

    und viel Kraft an alle die auch Aussteigen wollen, speziell für MIA:fr:

    (hatte übrigens an einer rauschenden Party ganz spät in der Nacht einen Jonit gedreht und geraucht:dg: und:dg: war:dg: nur:dg: sehr, sehr:dg: kurz:dg: über:dg: die :dg:Wirkung:dg: erfreut:dg:.....)