Wie hat sich der Konsum von Cannabis in den letzten Jahren allgemein verändert? Wie ist die Entwicklung in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen?
Beiträge von Mamono
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Hallo
Es gibt reichlich Foren im Internet für jede erdenkliche Tierart. Such das größte dieser Art und melde dich da an und such da nach einer Urlaubspflegestelle. In diesen Foren gibt es normal immer extra Forenteile, wo man sein Gesuch einstellen kann und man hilft sich da auch gegenseitig aus.
Möglichst viele Stellen nutzen, dann sind die Chancen größer.
Außerdem im nächsten größeren Tierheim anrufen, dort werden Urlaubspflege-Listen geführt, wo Leute gelistet werden, die Tiere in Urlaubspflege nehmen können.Aber etwas zu den "fanatischen Tierschützern": Ich bin so jemand und kein Tierschützer wird dir deine Tiere wegnehmen, wenn es ihnen gut geht. Wir haben auch nicht immer die ordentlichsten Wohnungen, aber wenn du sagst, dass sie dir die Tiere wegnehmen würden, dann bedeutet das, dass du selber einen Nachteil für deine Tiere siehst. Sonst würden sie sie nicht mitnehmen wollen?
Wenn es deine eigenen Vögel sind, die nicht an einen Vertrag eines Tierheimes oder ähnliches gebunden sind, kann dir keiner deine Vögel wegnehmen, es sei denn, sie sind bei dir in Gefahr. Was heißt, es bestehen Verletzungsgefahren, die medizinische Betreuung ist nicht ausreichend, die Tiere verkümmern seelisch und körperlich bei dir oder werden nicht artgerecht ernährt. Dann ist es egal, ob jemand aktiver Tierschützer ist, oder einfach nur tierlieb, dann wird er dir anraten, deine Haltung entsprechend anzupassen, oder sie in eine bessere Stelle abzugeben. Wegnehmen kann er dir sie aber nicht, weil sie sind dein Eigentum und sie zu nehmen wäre Diebstahl. Würdest du dich weigern, dich da dran zu halten und die Haltung gravierende Mängel aufweisen, müsste der Tierschützer dich ans Veterinäramt fragen. Dann würde dich ein Amtstierarzt besuchen und dürfte die Tiere auch nur bei gravierenden Fehlern beschlagnahmen, und da muss schon ordentlich was im Argen sein. Ansonsten wird er dir eine Auflage geben, in der steht, was du bis wann zu ändern hast und das dann nochmal kontrollieren kommen.Das mal für dich zur Beruhigung und dafür, dass du vielleicht Tierschützer nicht mehr so negativ ansiehst. Das einzige, was die wollen ist, dass es deinen Vögeln gut geht.
Und wenn du sagst, deine Wohnung ist furchtbar dreckig, dann wissen die schon abzuschätzen, wieviel Dreck für die Vögel ein Problem sein könnte, oder wieviel Dreck für dich als persönliche Freiheit belassen werden kann. Ich würde aber von deinen Bedenken her davon ausgehen, dass das wirklich momentan kein guter Zustand ist. Gerade für einen Lungenkranken Vogel ist eine verdreckte Wohnung nicht unbedingt das optimale, der bräuchte eine gute, saubere Luft in hellem Zimmer und guter Luftfeuchtigkeit.
Auch wegen der Krankheiten wäre es sinnvoll für dich, dich in speziellen Foren anzumelden, um dich auf den aktuellen Stand der Krankenpflege bei Wellensittichen zu bringen. Liebe zum Tier ist das eine...Aber das alles wären Punkte, die du in der Klinik bearbeiten könntest. Ich geh mal davon aus, dass du wegen der Depressionen da hingehst, dann wäre ja das Ziel der Sache, dass es dir nachher besser geht und du auch wieder mehr Antrieb hast, dich um deine Wohnung und alles zu kümmern. Und wenn deine Vögel davon profitieren, ist das doch ein toller Ansporn!
Wenn du das in der Klinik entsprechend ansprichst, werden sie sicherlich auch die Möglichkeiten sehen, die darin stecken. Haustiere können ein guter Ansporn sein und Motivation geben, wo sie bei einem Depressiven meist fehlt.Ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du dir das vorstellst!
Mamono
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Hallo
Gibts denn irgendwann auch mal nen Zwischenstand? Weil so ists irgendwie.. langweilig
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Hallo
@sniff in
Ja, sowas gibt es und es ist dem mann zu vergönnen, dass er es so gut überstanden hat und wohl noch nicht so tief gefallen ist, wie so manche anderen. Weil, wer wirklich abhängig ist, sollte immer in Begleitung von Ärzten entziehen, weil das kann durchaus auch gefährlich werden. Aber da hat er Glück gehabt.Jasmin
Oh, das ist toll zu lesen, dass du es so gut weggesteckt hast! Da kannst du wirklich stolz auf dich sein!Das freut mich sehr für dich, ich hab mir ja schon sorgen gemacht, weiß ja, wie es ablaufen kann und, wie es ist, wenn man da mit Ängsten zu kämpfen hat...
So anstrengend und schwer es teils war, ich hoffe, es bleibt dir als wertvolle Erfahrung erhalten!Liebe Grüße
Mamono -
Maikäfer?
Oder Junikäfer? *die selber grad im Garten hat* -
Hallo
Was ist denn dann "passend" für dich? Weitertrinken? Dann nur zu. Aber dann vergiss auch das mit dem Angst verlieren etc. Solange du weiter trinkst, wird auch die Angst nie vergehen.
Natürlich wird sie erstmal schlimmer. So ist Sucht. Du hast Angst, also trinkst du. Dann hast du Angst und trinkst auf einmal nichts mehr. Und dann sagt der Körper, muss ich wohl mehr Angst haben, damit sie mir gibt, was ich brauch. Das ist der psychische Entzug.
Aber wegen des Körperlichen gehst du da hin, weil es gefährlich ist, weil du dir den Körper kaputt machen kannst damit. Du gehst da hin, damit du einmal in Sicherheit bist vor allem, was körperlich schieflaufen kann (und das ist einiges) und, damit du in Sicherheit vor dir selber bist, damit du nicht bei der ersten Gelegenheit gleich mal wieder was reinzischt, weil das ja alles so anstrengend ist und den Entzug verschieben wir mal lieber auf später...Häng dich nicht an den Sachen auf, die in den ersten drei Tagen passieren, du wirst auch mal drei Tage ohne den TV durchstehen, nimm was zum Lesen mit und nimm Kontakt zu Mitpatienten auf. Die freuen sich.
Die Alternative ist doch, zuhause unter der Bettdecke, und keiner kommt wenn was passiert.Gib dem eine Chance, und geh halt im Anschluss in die Psychiatrie. Aber dort wirst du nur noch mehr eingesperrt, keine Ahnung warum das so viel schöner sein soll und dort werden sie doch immer auch erst auf einen Entzug bestehen, weil auf Droge ist niemand richtig therapierbar.
Grüße
Mamono -
Hallo
Naja, das ist sicher von Klinik zu Klinik unterschiedlich. Und sicher ist es auch nicht Sinn der Sache, dir die Angst komplett auszureden, so ein Erlebnis muss auch irgendwo abschreckend sein, um seine Wirkung zu haben. Beim ersten mal ist jeder sehr entsetzt und schwört sich eher, sowas nieee mehr mitzumachen, die, die das schon kannten und entspannt reingingen haben da bei Weitem sicher nicht soviel profitiert.
Hmh, was kann ich dir mitgeben...
Der Ablauf dort wird recht trist sein. Sehr viel Veranstaltungen sind dort nicht, es geht rein erstmal darum, diese Tage körperlich gut rum zu kriegen, teils auch mit starken Medikamenten, so dass viele dort eh nicht so klar dabei sind, dass sie sich auf komplizierte Aktivitäten konzentrieren könnten. Lass dir am besten gleich am ersten Tag alles genau erklären, es gibt schon Patienten, die sowas gerne machen und dir alles sagen, wann es wo was gibt. Und wo ein Plan hängt.
Die ersten Tage wirst du in einem Überwachungsbereich sein, wie der bei euch ist kann ich nicht sagen. Bei uns war in den Zimmern Videoüberwachung und in regelmäßigen Abständen wurde Blutdruck gemessen und jeden Tag war Arztvisite. In den ersten Tagen bekommst du einige Medikamente, je nachdem wieviel du vorher getrunken hast, wie deine Blutwerte waren etc. Zum Beispiel Medis, um die Entzugserscheinungen runter zu halten, Krampfschutz, Vitamine, Magenschutz und halt auf Bedarf Beruhigungsmittel oder was du sonst so brauchst. Mein Rat ist, frag gleich am ersten Tag nach, was du an Bedarfsmedizin bekommst. Das ist die, die du dir beim Pflegeteam abholen kannst, wenn du es brauchst. Du musst keine Qualen erleiden und keine schweren Ängste ausstehen, gönn dir etwas zur Beruhigung, das brauchen die meisten dort. Das fährt dich vielleicht weit runter, so soll es aber auch sein, du nimmst ne Auszeit und brauchst die auch.
Die Medikamente werden dann aber auch relativ schnell wieder runtergefahren, wenn du rausgehst soll ja nichts mehr übrig sein, wenn möglich.Tipp: Versuch dort Sozialarbeiter/-pädagogen hinterher zu laufen, die sind dafür da, dir bei der weiteren Planung deiner Therapie zu helfen. Je früher du dich drum kümmerst, desto besser. Die helfen dann auch bei allen Anträgen etc. Wenn man erstmal mit Entzug angefangen hat, hat man da eher keinen Kopf dafür...
Die ersten Tage wirst du nicht rausgehen dürfen, dann nur mit Begleitung und dann irgendwann auch allein. Auch TV gucken ist in den ersten Tagen nicht erlaubt. Das dient deinem Schutz.
Vielleicht gibt es ne Ergotherapie, also Malen, Basteln etc, und Gruppen mit unterschiedlichen Themen. Jeden Abend gibts ne Tagesabschlussrunde, wo drüber gesprochen wird, wie alles läuft, ob es in der Runde irgendwelche Probleme gibt.Dinge, die hilfreich waren zum Mitnehmen:
Löslicher Kaffee (!)
Waschzeug, Handtücher
Trinken (originalverpackt)
Bequeme Kleidung
Kamm, evtl. Fön
Medikamente werden dir abgenommen, die kannst du dann vom Pflegepersonal holen oder sie werden vom KH gestellt. Darüber nicht überraschen.
Mitgebrachte Sachen werden alle durchsucht, unangenehm, aber muss sein.Keine Angst vor den Leuten dort, die sind alle mit sich selber sehr beschäftigt. Wenn du dich sehr alleine fühlst, im Raucherraum ist meistens was los
Ärzte sind ein notwendiges Übel, ich muss aber sagen, dass die bei uns in der Klinik alle erstaunlich nett waren.Wünsche dir alles Gute dabei
Mamono -
Hehe, ja, da kann man mal zurückverfolgen, wer wann mit angefangen hat. Ich erinnere mich noch
War ne stressige Zeit.
Mein 5jähriges ist in drei Wochen, wahnsinn wie die Zeit vergeht (kommt mir aber viel länger vor).Happy Birthday, SuS!
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Ich höre gerade...
... einen Hornissenschwarm.
...achne, Fußball
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Wahres Wort, dissu! *lol*
"Diabetikers Tod", haha, der Name ist Programm
Iiiih, is das süüüß! -
Huhu
Und du willst dazu kein Rezept vorstellen?
Wieso nicht?
Muss ich jetzt "Sanfter Engel" googlen?Ich hab hier um die Ecke nen Laden, da gibts nen Zitrone-Ingwer-Sirup. Mit Sprudel gibt das Zitronen-Ingwer-Limo und ist eiskalt total super, der Ingwer ist sehr gut, da schmeckts nicht nur süß. Hab ich aber so noch nicht im normalen Laden gesehen.
LG
Mamono -
Hallo
Magst du jetzt eigentlich noch entziehen, oder machst du so weiter wie bisher? machst du überhaupt was in die Richtung grad?
Kann das grad irgendwo nirgends rauslesen, ob du überhaupt noch aufhören willst...LG
Mamono -
Hallo
Stecke grad in ner ähnlichen Situation und muss leider sagen: Ohne Arzt solltest du es nicht tun. Grad wenn du eh schon so angeschlagen bist. Beim Entzug kann der Blutdruck nur noch weiter hoch schießen und dann sitzt du im schlimmsten Fall mit nem Herzinfarkt oder nem Schlaganfall da, oder halt gar nicht mehr...
Wo du hingehen kannst sind Sucht-Beratungsstellen. Die werden von allen möglichen Trägern angeboten, kirchlich, städtisch oder privat... Wennst da zB die Caritas nimmst, die sind sicher unkompliziert und an so Stellen kriegst du schon in nur wenigen Tagen nen Termin, manchmal kann man sogar ganz ohne Termin hin. Und da werden sie dir sagen, was für Möglichkeiten es gibt und die haben auch nen Überblick über Kliniken etc., die etwas passendes anbieten oder kennen vielleicht auch bessere Ärzte, die sich mit dem Problem auskennen und nicht sooo lange Wartezeiten haben.
Viele ganz große Kliniken haben extra Einrichtungen für Sucht-Krankheiten. Bei uns gibts da ein eigenes Haus nur für solche Probleme und man kann da jeden Tag ohne Termin zu einer offenen Sprechstunde gehen. Da stellt man sich an und wird dann von einem Arzt empfangen, der wirklich Ahnung von alldem hat und für den das auch Alltag ist, insofern braucht man sich nicht zu schämen.
Dort kann man sich dann beraten lassen, inwieweit ein stationärer Entzug oder einer mit ambulanter Begleitung sinnvoll ist.Ich würd aber wirklich erstmal nen Gang zu der Beratungsstelle empfehlen, das beruhigt auch sehr und es ist anonym und kostenfrei. Also noch ganz ohne Druck und Verpflichtungen.
Ärzte sind schwierig, man muss da wirklich irgendwann checken, dass man das Recht hat, seine Behandlung auch einzufordern und mehrmals anzurufen und zu fragen, obs nicht was früher geht... wenns einem schlecht geht, braucht man nen Arzt.
Wenn das so ein Problem ist, vielleicht kann ja dein Mann für dich anrufen und mit dir zu allen Terminen gehen? Zu zweit geht alles viel leichter...
Aber sprich lieber mit nem Arzt über dein Vorhaben, bevor du aufhörst mit Trinken, ich kenn nun das Ausmaß bei dir nicht, aber versuchs doch mal einfach zu halbieren, bis du einen Termin bekommst, das ist doch auch schonmal ein Fortschritt... schreib dir einen Plan auf und halte dich genau daran, mehr wird nicht getrunken - punktum.
Alles liebe
Mamono
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Hallo
Was ist denn MB?
Ist schön, mit zu lesen, wieviel Energie du da reinsteckst und wie ernst du das nimmst (mit Arzt etc). Wie kommst du denn mittlerweile damit klar, so körperlich und/oder psychisch? Fällt es schwer?
Heut werd ich wohl auch das erste mal im Leben mit nem Arzt über sowas sprechen, boah, bin ich nervös.. Ich bin immer ganz erstaunt, wie ruhig du hier schreiben kannst!
Drück dir die Daumen, dass alles gut weiterläuft!
Mamono
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Hi du
Ganz so weit wie du bin ich ja noch nicht.
Aber zumindest ansatzweise beobachte ich auch so Sachen wie du. Es ist ja nicht so, dass man die ganzen Gefühle mit Alkohol nicht kennt, sie fühlen sich halt einfach ganz anders an und man hat Jahre damit verbracht, mit den Gefühlen umzugehen, wie sie sich unter Alkkoholeinfluss anfühlen. Wobei sie sich ja nicht nur unter akutem Alkoholkonsum anders anfühlen, sondern auch dazwischen, irgendwie ist alles anders.Obs nun klarer wird... ja, vermutlich schon im Alkohol verschwimmen so Gefühle ja schon miteinander und sind weniger beeinflussbar, denk ich mir. Aber sie sind einfach anders. Und man muss neu lernen, mit ihnen umzugehen, weil die bisherigen Skills dagegen nicht mehr funktionieren. Man steht wieder neu und erstmal mittellos davor...
Aber ich glaube, es geht schon und braucht nur ne Weile der Anpassung, bis man das auf die neue Situation anwenden kann. Aber erstmal schwer, ja...Ich hab das nun auch schon erlebt und erlebe es jetzt noch ganz neu beim Hungergefühl. Ist mit BL-Symptomen wenig vergleichbar, aber im Prinzip ähnlich, weil auch das durch den Alkohol jahrelang verändert war. Jetzt fühlt sich auf einmal alles anders an und ich muss ganz neu lernen, wann ich wieviel essen kann und muss und auch was mir der Körper da eigentlich sagen will, wenn er sich so komisch anfühlt...
Ich glaube aber, nüchtern kann man auch auf viel mehr zurückgreifen und seine Gefühle auch viel besser beeinflussen, insofern glaube ich, dass es schneller wieder in Ordnung gehen kann und auch dauerhafter...
Wünsch dir alles Gute dabei
Mamono -
Hallo
@Carl
Ich verstehe absolut, wie du dich fühlst!! Das gerade jetzt zu lesen ist ein wahnsinns Zufall, genau über dieses Thema wollte ich in meinem eigenen Entzugs-Bericht schreiben, weil ich gestern ein besorgniserregendes Telefonat mit einer Freundin hatte, die als Intensivkrankenschwester schon einige Entzüge mitgemacht hat.Ich falle hier ehrlich gesagt ziemlich aus allen Wolken gerade. Sie hat mir gesagt, wie gefährlich sowas alleine ist und dass ich das auf keinem Fall mehr ohne Arzt machen soll. Grad wo ich selber merk, wie das auf die Gesundheit geht und auch schon mehrmals klassische erste Symptome von nem Delir gezeigt hab, wo der Spaß dann einfach aufhört.
Dass es ne anstrengende Sache ist war mir schon bewusst, habs ja öfter versucht mit aufhören. Aber dass es SO schlimm ist... damit bin ich auch grad etwas überfordert.Ich weiß nicht, ob das bei dir auch so ist, ich hatte bisher noch kein Outing (nur bei der Freundin), es zuzugeben ist also eh schon ein Problem. Und sich vor sich selber zu outen ist ja auch nochmal ne ganz schwierige Sache.
Die Alkoholabhängigkeit ist seltsamerweise die einzige Suchtkrankheit, die richtig als Scheitern gesehen wird. Sowas machen nur Assis, Alkohol trinkt doch jeder und wer daran scheitert, ist nicht ganz normal und es ist einfach peinlich...
Bei anderen Süchten ist das irgendwie nicht so, bei den Zigaretten verstehen es die meisten und es ist normal, bei anderen Drogen oder Tabletten ist es auf einmal ne Krankheit, für die man nichts kann.
Natürlich ist das vereinfacht dargestellt, aber irgendwie hat man das schon drin im Kopf. Es ist peinlich...Und zum Arzt gehen ist keine leichte Sache. Ich habs gestern auch mehrmals beklagt, wenn ich zum Arzt gehe und mich begleiten lass, muss ich es auch durchziehen. Wenn ich alleine entziehe, hab ich immer noch so ein Hintertürchen offen. Ich kanns ja auch nochmal lassen und später nochmal anfangen, ist ja nichts dabei verloren und hat eh keiner bemerkt. Man tuts ja "nur" für sich selber.
Aber sobald da ein Arzt dabei ist, muss man sich rechtfertigen und kommt sehr in Zugzwang, das auch durchzuhalten.
Und der Gedanke, gar nie mehr was zu trinken ist auch ein sehr beängstigender, der auch nicht so leicht zu akzeptieren ist...Ich drücke dir sehr die Daumen, dass du das hinkriegst und mit deinen unguten Gefühlen umgehen lernst. Man braucht sich nicht zu schämen, auch wenn wir das gerne tun...
Ich hoffe, du berichtest, wie es bei dir weiter geht!Liebe Grüße
Mamono -
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Hallo
Wie hast du denn die ersten Tage ohne geschafft? Also, den Entzug, wenn man so will?
Ich bin ja sehr erstaunt, das alles zu lesen, ich hab ja Anfang Januar schon entschlossen, in ein eigentlich gesünderes Leben zu starten, war dann aber gleich mal über eine Woche lang komplett lahm gelegt und seitdem nie mehr gesund gewesen. Hangel mich von einer Krankheit zur nächsten. Was mein Immunsystem angeht war das die eindeutig falsche Entscheidung und der freudige Optimismus und die Begeisterung, die du da hast, fehlt mir eindeutig
Wie haste das denn hingekriegt?
*eifersüchtig*Liebe Grüße
Mamono -
Hallo
Was soll denn das, wo steht denn bitte, dass EPO ein Dopingmittel ist? EPO kann man als Dopingmittel hernehmen, aber das ist ein Hormon, das die Blutbildung anregt und blos weil es manche Leute für irgendeinen Unsinn misbrauchen muss man sich über sowas nicht auch noch aufregen.
Wiki befragen, da kann man viel nachlesen und lernen.Es gibt Leute, die sich mit irgendwelchen Nasentropfen, Hustenmitteln oder so nem Kram ne Dröhnung geben, muss man sich nun drüber aufregen, dass ich Drogen nehm wenn ich Husten hab?
Ich hab eine entfernte Bekannte, die ihr Kind auch in der 24. Schwangerschaftswoche bekommen hat mit um die 700g, die sind monatelang durch die Hölle gegangen, von einer OP zur nächsten und immer wieder diese Hirnblutungen, weil der kleine Knopf ja auch so lange noch beatmet werden musste, teils alle paar Tage die Angst, dass das Kind stirbt und noch heute die Angst vor Spätfolgen, vor Behinderung...
Wenn das Kind ständig Blutungen hat kann man es doch in seiner Blutbildung unterstützen, wer weiß schon wie einfach das ist, ständig Transfusionen zu geben...Wenns hilft sollen sies doch geben, da macht es wenig Sinn, sich nun drüber zu empören, dass manche Deppen das für irgendwelche andren Zwecke benutzen, für die es ja eigentlich nicht gedacht ist.
So is das halt, die Medizin macht fortschritte...
Über so Einzelfälle kann wohl nur urteilen, wer drinsteckte...LG
Mamo -
Was macht so ein Schirmherr eigentlich?
Also konkret, was müsste/würde der machen?Ich wüsst gar nicht, nach welchen Kriterien man die aussuchen sollt, berühmtheit ist ja das eine, aber die sollen dann doch nicht nur noch einen Verein auf ihrer Liste haben, für den sie nichts tun, aber mit ihrem Engagement hausieren gehen können...
Meint ihr nicht, eure Zielgruppe könnt man auch mit andren Leuten gut erreichen, ihr seid ja auch viel mit eurer Internetpräsenz aktiv, mir kam da zB der Christian Ulmen in den Sinn.
Irgendein Comedian, die sind viel menschlicher und man kauft ihnen viel eher ab, dass sie sich wirklich (!) mit dem Thema auseinandersetzen, als die perfekten Politiker..Liebe Grüße
Mamo