Beiträge von FreakyAlly88

    ...riskiert mal einen Doppelpost

    ...regt sich auf, dass der Arbeitsrechner Mucken macht

    ...fühlt sich zwar nicht schläfrig, legt sich jetzt aber trotzdem hin

    ...wünscht allen einen schönen Sonntag!

    Giannovic

    Entschuldige, dass so viele Jahre ins Land gegangen sind seit deinem Beitrag. Ich war sehr lange nicht mehr hier, warum, das weiß ich selbst nicht...

    Leider geht es meiner Schwester auch nach so vielen Jahren noch nicht besser und ihr Sohn, mittlerweile ist er ja schon 9, lebt in einer Pflegefamilie.

    Sehr wahrscheinlich war wohl doch nicht der Kaiserschnitt bei ihr alleiniger Auslöser, sondern auch Substanzmissbrauch und eine bis dahin nicht diagnostizierte Borderline-Störung.

    Meine Schwester ist nicht im Forum, auch weil sie schriftlich nicht sehr gut ist und nicht schreiben will, aber ich werde ihr erzählen, dass es ähnliche Fälle wie ihren gibt.

    Ich danke dir sehr für deine Antwort!

    LG Ally

    Es kotzt mich an, dass ich meinen Beruf liebe, aber meine Chefin meine Kolleginnen und mich so schikaniert, dass wir täglich mit Bauchschmerzen und schlechter Laune hier auftauchen und nichts an der Situation verändern können.

    Es kotz mich noch mehr an, dass das meine eh schon riesigen Selbstzweifel und Versagensängste weiter verstärkt.

    Außerdem kotzt es mich maßlos an, dass ich (ausgerechnet jetzt) meinen Vater nicht mehr habe, damit zumindest einer stolz auf mich wäre...

    Nach fast 9 Jahren mal ein Update, weil ich lange gebraucht habe um das alles zu regeln und zu verdauen, denn immer wieder kam etwas Neues dazu...

    Nach seiner Entlassung aus der Klinik ist mein Vater in ein betreutes Wohnen für Suchtkranke und Menschen mit anderen psychischen Problemen gezogen und langsam aber sicher haben wir ihm gemeinsam ein neues Leben aufgebaut. Er ist richtig aufgeblüht, bis seine Gesundheit ihm wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

    Immer wieder war er im Krankenhaus, die Blutwerte bescheiden, das Befinden noch mehr und keiner wusste, was ihm fehlt. Alle Ärzte standen vor einem Rätsel und irgendwann nach zahlreichen Therapieversuchen, Krankenhausaufenthalten und Fehldiagnosen wurde Morbus Hodgkin festgestellt und Chemotherapie begonnen. Nach dem ersten Zyklus ist eine bis dahin als ausgeheilt betrachtete Pneumonie wieder ausgebrochen und hat sein (fast) fehlendes Immunsystem und die Ärzte so überrascht, dass er im September 2016 von uns gehen musste. Und wieder einmal musste ich mich um alles kümmern, alles organisieren, alles bezahlen und für Alle stark sein...

    Das waren harte Zeiten und ich kämpfe immer noch damit...

    Kein neuer Wohnort und Job ändern etwas an dem ausweglos scheinenden schwarzen Loch, in dem ich seitdem immer mehr versinke und das auch jährlich an seinem Geburtstag und am Todestag meine Geschwister erfasst und uns in neuerlicher Trauer erstarren lässt.

    Jeder Tag zieht vorüber, der Schmerz wird dumpfer, nur um dann erneut auf zu flammen und einzig das Datum ändert sich...

    Ich weiß, ich brauche Hilfe, aber ich bin zu erschöpft, um sie zu suchen...

    Auch wenn Niemand mein Gejammer lesen sollte in diesem uralten Thread oder es Keinen interessiert, es nieder zu schreiben, lässt ein wenig der Last für einen Augenblick leichter werden...

    ...ist nach 8 Jahren wieder hier

    ...hat euch vermisst

    ...hat viel erlebt und durchlebt

    ...hat immer noch keine Therapie gemacht

    ...ist immer noch dauernd müde und abgeschlagen

    ...wird jetzt wieder öfter herkommen

    ...fragt sich, ob sich noch jemand an sie erinnert

    ...hat ganesha und gelberose nicht vergessen