Beiträge von Wattwurm

    ... hatte auch schönes Wetter heute. :smiling_face:
    ... war einen mini Stadtbummel machen und hat den 'Ausflug' in die Welt da draußen, entfernt von der Wissenschaft, sehr genossen. :grinning_squinting_face:
    ... hat heute wieder einige Paper durchgeackert und ein bisschen was geschrieben. *sich selber die Schulter klopf*
    ... genießt den Anblick ihres zu 2/3 aufgeräumten Zimmers. =)
    ... macht sich jetzt mit gutem Gewissen in die Heia und wird dann morgen fleißig weitertippern und lesen.
    ... findet's erstaunlich, aber das ist alles sogar interessant. :]

    ... wohnt Doris auch ein frohes neues Jahr. Die Knallerei hatten wir hier diese Woche schon. :winking_face:


    ... hat die Nacht wunderbar geschlafen, wenn auch mit vielen Unterbrechungen.
    ... fühlt sich jetzt munter und bereit, sich in die Arbeit zu stürzen.
    ... hat so langsam eine Idee, was sie vielleicht mit ihrem Leben machen möchte, bzw mit dem beruflichen Teil der nächsten paar Jahre. :winking_face: :fr:

    Wunderbar!
    ... reiht sich mal in die Reihe der Schlecht-geschlafen-Haber ein.
    ... hat brennede Augen vor Müdigkeit.
    ... ist aber körperlich sonst nicht müde. *komisch find*
    ... freut sich auf's Bratschen heute Nachmittag. =)
    ... freut sich über den Sonnenschein draußen. :smiling_face:
    ... ist stolz auf sich, dass sie schon über ne Stunde gearbeitet hat, bevor andere überhaupt aufgestanden sind. :winking_face:

    ... hatte ein tolles Konzert.
    ... ist im Moment einfach nur glücklich und schiebt alles weit von sich, was sie von diesem Zustand auch nur annähernd wegbringen könnte.
    ... kann in solchen Momenten ihre Gefühle nur noch durch Musik ausdrücken und Ausdruck verleihen.
    ... hat vorhin denken müssen, wenn sie sich den Moment ihres Todes aussuchen könnte, dann würde es ein Moment wie dieser sein.
    ... fragt sich, was Musik so besonders für sie macht, dass es sie so unglaublich glücklich macht und gleichzeitig zu Tränen rührt.

    ... hofft, dass sich disso von dem Schock wieder erholt hat. :smiling_face:

    ... hat ihre Daten jetzt endlich so weit analysierbereit! =)
    ... fängt morgen dann mit dem Modellieren an!!!!
    ... hatte heute eine, äh, interessante Orchesterprobe und fragt sich, wie das morgen beim Konzert klingen wird, wenn wir da auch so schlecht spielen.
    ... fand's aber voll fett crass cool, einen der ganz großen Komponisten kennen zu lernen und über sein Werk sprechen zu hören.
    ... hat heute endlich ihren Artikel in der Studentenzeitung gefunden! =) *freu freu freu*
    ... kauft morgen den schönen, kleinen Nussknacker!
    ... igelt sich jetzt mal ins Bettchen, wo's schön warm ist.

    ... winkt mal ne Runde in die Runde und schickt ein wenig wunderschöne 'Lux Aeterna'-Musik raus ins SuS. :smiling_face:

    Ist das medizinisch 100% abgeklärt worden? Brechreiz kann körperliche Ursachen haben und muss unbedingt untersucht werden. Wenn sie sich regelmäßig übergibt, bekommt ihr Körper nicht mehr genügend Nährstoffe und dadurch wird sie natürlicherweise antriebslos und schlapp. Nimmt sie Aufbaupräparate oder ähnliches, um den Nährstoffverlust ein wenig aufzufangen? Wenn sie zu viel verliert, würde sich auch die Überlegung einer Nährstoffzuführung durch Infusionen lohnen. Manches wird da auch von den Krankenkassen übertragen.

    Habt ihr mal versucht herauszufinden, ob es einen Auslöser für die Brechattacken gibt? Isst sie vorher etwas bestimmtes oder kommt es hauptsächlich in bestimmten Situationen, etc vor? So ein 'Brechtagebuch' kann auch für den behandelnden Arzt sehr interessant sein.

    Wie sieht's mit Magenspiegelung, etc aus? Durch das ständige Brechen dürfte ihre Speiseröhre sehr in Mitleidenschaft gezogen worden sein und das muss ärztlich behandelt werden.

    Schlafstörungen können in seltenen Fällen auch zu Brechreiz führen. Das kennst sicherlich selber, wenn man total übermüdet ist, wird einem irgendwann schlecht und der Körper wehrt sich gegen alles, nur damit er endlich Ruhe bekommt.

    Kannst du mit Sicherheit sagen, dass es ein körperlicher Reiz ist und sie das Erbrechen nie selber herbeigeführt hat?
    Worauf ich anspiele ist Brechsucht. Dabei wird von den Betroffenen am Anfang das Erbrechen selber herbeigeführt, bis der Körper es irgendwann von selbst macht. Es ist ein Teufelskreis und sehr schwer herauszukommen. Aber in dem Falle wäre ein Besuch beim Therapeuten definitiv gut.

    Wenn's eine körperliche Ursache hat, dann muss es einen Zusammenhang zwischen zum Beispiel ihrem Essverhalten und den Brechattacken geben. Körperliche Dinge haben immer einen Auslöser. Ist sie mal auf ein Geschwür getestet worden?

    Es gibt so viele Möglichkeiten, was dahinter stecken könnte. Aber wir sind hier alle keine Ärzte, deshalb sind das alles nur Ideen und Vorschläge und abklären muss das ein Arzt. Es ist nur manchmal einfacher, wenn man schon ein paar Ideen im Hinterkopf hat, die man nach der Untersuchung mal ansprechen kann, wenn der Arzt selber nicht drauf kommt.

    Wenn's so einen genauen Startpunkt gibt, wäre vielleicht auch eine Therapie eine Überlegung, wenn's sich rauskristallisieren sollte, dass es vielleicht auch eine psychosomatische Ursache haben könnte.


    Wie ist es denn für dich? Das muss doch auch für dich sehr mitnehmend sein und hart. Vielleicht magst ein bisschen erzählen. :smiling_face: Auch wie die Stimmung bei euch zu Hause ist.

    ... ärgert sich, weil die Funktion schon wieder nicht funzt.
    ... fragt sich, ob bei diesem blöden Projekt überhaupt irgend etwas klappt!
    ... wird dann gleich mal wieder in die Uni latschen und den gesamten Tag da verbringen. *seufz*
    ... braucht eigentlich gar keine Wohnung mehr, weil sie sowieso die ganze Zeit in der Uni ist.
    ... wirft sich dann mal in Schale, damit sie bei der Probe anständig aussieht.
    ... findet's einfach nur blöd, dass die jetzt auch noch mim Kamerateam auftauchen. Als ob Würmchen nicht schon konzertangst-nervös genug wäre. :dg::cs:

    ... hat ihre Daten sortiert! =)
    ... hat aber zwei dicke Fehler bemerkt, die sich jetzt nicht mehr ausbessern lassen. :frowning_face:
    ... ist ziemlich nervös wegen morgen. *bibber*
    ... krümelt sich dann jetzt auch mal ins Bettchen...

    Ich find's schön, dass du für deine Freundin da sein willst. Aber als aller erstes kommt da die Ermahnung, dich selber nicht zu übernehmen. :smiling_face: Sich um Depressive kümmern ist ein Knochenjob, der schnell alle eigenen Reserven auffressen kann. Es ist keine Schande, Abstand zu brauchen. Du brauchst also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du merkst, dass es dir zu viel wird und du etwas Abstand brauchst. :smiling_face:

    Was du für sie tun kannst? Als aller erstes hilft immer einfach da zu sein. Sei da, wenn sie jemanden zum Reden braucht oder einfach nicht alleine sein möchte.
    Danach, wie gane schon vorschlägt, nimm sie mit. Wenn du etwas mit Freunden machst, frag sie, ob sie mitkommen möchte. Frage jedes Mal wieder, auch wenn sie jedes Mal nein sagt. Irgendwann wird sie Ja sagen. :smiling_face: Versuche etwas mit ihr alleine zu unternehmen, ins Kino gehen, Tanzen (falls sie gerne Tanzen geht) oder eine neue Sportart oder ähnliches ausprobieren. Gemeinsam bummeln gehen, etc. Sport hat auch den Vorteil, dass es für die körperliche Verfassung gut ist und sich dann positiv auf die psychische auswirkt.
    Oder alltägliche Dinge, die bei Depressionen schnell unglaublich schwierig werden können: Frag sie, ob sie mit dir Einkaufen gehen möchte. Ihr könntet gemeinsam mit einem Auto fahren und so Spritkosten sparen. Dann geht sie auf jeden Fall mal raus, bekommt neue Lebensmittel ins Haus und ist abgelenkt.
    Mir hat's oft auch einfach geholfen, wenn Freunde mir gezeigt haben, dass sie mich nicht im Stich lassen. Ich hatte zum Beispiel in der ganz schlimmen Phase, zwei Freundinnen, die mich unter der Woche jeden Tag angerufen haben, mich über den neuesten Klatsch und Tratsch informiert haben und einfach da waren. Das hat mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht alleine war und andere sich für mich interessieren. Kleine SMS mit witzigen Annekdoten aus dem Alltag sind auch immer schön, weil sie einen zum Schmunzeln bringen. All solche kleinen Dinge sind gut.

    Ich wünsche dir und vor allem deiner Freundin, dass sie schnell wieder nach vorne blicken kann und die Depressionen besser werden. :smiling_face:

    ... friert sich die Finger ab.
    ... fragt sich, warum's so lange dauert, den Raum aufzuheizen.
    ... ist sehr versucht, ihre gesamte Arbeit des Tages in die Uni zu verlegen, wo's warm ist und Heizung nix kostet...
    ... wird heute endlich mal die gesamte Post abschicken, die sich hier angesammelt haben. *rot werd*
    ... hat eine ganz tolle Freundin, hat ... gestern festgestellt. :smiling_face:
    ... findet, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die etwas ganz besonderes sind und einen Orden dafür verdienen.

    ... freut sich für Lady, dass es doch kein Tinitus ist. =)

    ... findet's gar nicht so toll, dass jetzt am Mittwoch auch noch ein Kamerateam zur Probe kommt.
    ... findet, dass es schon Stress genug ist, dass Herr Komponist persönlich kommt und mit uns übt und konzertiert.
    ... ist genervt von ihrem Projekt, ihrem Essay, ihrem schmerzenden oberen Rücken, der Kälte in ihrem Zimmer, dem Sturm draußen, der vielen Arbeit auf ihrem Tisch, dem leeren Magen (und der Unlust jetzt noch zu essen), ...
    ... ist jetzt gleich weniger genervt, weil sie das Genervt-Paket abgeladen hat. :smiling_face:
    ... krümelt sich jetzt ins warme Bettchen und schlummert sanft daweg. :winking_face:

    ... rät Lady, leise Musik im Hintergrund laufen zu lassen (Übertönt den Tinitus und hilft, sich auszutunen. Ansonsten 'weißen' Lärm!)
    ... kann das gut nachvollziehen, weil sie selber manchmal nachts noch wach wird von ihrem Mann im Ohr. :winking_face:
    ... sagt ihr aber, man gewöhnt sich dran (und lernt, sein Gehör besser zu schützen).

    ... hat heute total verpennt -> Wecker nicht angedreht.
    ... wird gleich einfach faul den Bus nehmen und noch pünktlich kommen. :smiling_face:
    ... will in dem Sturm sowieso nicht laufen. *Hui, weg ist das Würmchen*
    ...' Haarfarbe ist sehr möhrig geworden. :frowning_face:
    ... fragt sich, wo das WE schon wieder hin ist...

    ... gerät langsam ziemlich unter Druck wegen ihrer Abschlussarbeit und allen liegen gebliebenen Aufgaben.
    ... würde den schönen Sonnenschein gerne genießen können.
    ... ist so froh, wenn der Stress endlich vorbei ist und sie ihre Arbeit eingereicht hat.
    ... freut sich auf's Telen mit ihrer Mami später. :smiling_face:

    ... ist total groggy.
    ... hat heute 6h Ginster geschleppt, gesägt, verbrannt, ...
    ... ist gerade etwas gefrustet.
    ... erkundigt sich jetzt erst einmal nach dem Tauchprogramm der Tauchschule und sorgt so für einen Stimmungsaufschwung. :winking_face:
    ... hat den Tag körperlicher Arbeit und Natur aber genossen, auch wenn ihre Kleidung vor Dreck starrt. :grinning_squinting_face:

    ... fragt sich gerade, worauf sich das scharf bei Leben's Pizza bezieht. :r:

    ... freut sich gerade nen Wolf, weil sich doch noch Freunde gefunden haben, die mit zum Feuerwerk kommen. =) =) =) =) =)
    ... findet, dass das den Tag heute gerettet hat.
    ... wird sich dann jetzt mal in Schale werfen und los düsen.
    ... überlegt, ob sie's schottisch und heiß angehen soll (kurzer Rock, Strumpfhose, total wetterunpassend gekleidet) oder doch eher deutsch und dezent (dicke Outdoojacke, Jeans + Strumpfhose, Wanderstiefel...).
    ... würde gerne mal einen kleinen Blick in die Zukunft werfen können, um zu wissen, wen sie beim Feuerwerk so alles trifft, damit sie dann ihre Kleidung danach auswählen könnte.
    ... lacht sich gerade über sich selber scheckig, weil's so gar nicht zu ihr und ihrem Liebes-braves-Mädchen-von-nebenan-Image passt. :]

    ... wünscht allen einen schönen Abend und ein schönes WE. :smiling_face:

    ... nimmt Brina in den Arm und sagt ihr, dass sie hier nicht alleine ist, wenn sie möchte. :smiling_face:

    ... hat heute Nacht einen komischen, aber amüsanten Humbuck geträumt.
    ... freut sich auf's Feuerwerk heute Abend -> Guy Fawkes Day!!! =)
    ... findet, die Sonne könnte sich mal wieder blicken lassen. :angry_face:

    Na, das sind doch schon mal gute Neuigkeiten. :smiling_face: Dein Freund musste wahrscheinlich auch erst einmal damit umgehen und sich überlegen, wie er dir helfen kann. Aber dann ist der erste Schritt gemacht und der Rest kommt so nach und nach. Das braucht alles seine Zeit. Ich find's aber gut, dass der Therapeut deines Freundes dich dann weiterschicken will. Zum gleichen Therapeuten zu gehen wäre nämlich keine gute Idee. :smiling_face:

    Ich vermute mal, dass du so zwischen 16 und 19 bist. Als ich so alt war, ging's mir nicht viel anders. Ich habe auch nicht geglaubt, dass es jemals besser werden könnte, weil ich die Depressionen auch nicht nur als Krankheit angesehen habe. Wie soll ich denn komplett anders werden und wie soll sich etwas zum Besseren ändern, wenn ich noch nicht einmal weiß, was das Bessere ist.
    Bei mir wurde es dann nach und nach besser und, nachdem ich ausgezogen war, ging's auch immer weiter bergauf. Zum Teil kann's auch altersbedingt sein, weil in der Pubertät der Körper mit unglaublichen Anstrengungen fertig werden muss und das einfach schafft. Bei mir war eine gute Portion auch noch physisch bedingt und das wächst sich aus. :smiling_face: Es ist schwer zu sehen, dass es wieder gute Tage geben wird, wenn man in einer Depression steckt, aber gerade als Jugendliche/junge Erwachsene hat man alle Chancen der Welt und mit größter Wahrscheinlichkeit wird's wieder besser werden.
    Ein Gegenmittel wie zum Beispiel bei Schnupfen gibt es gegen Depressionen nicht. Aber man kann in einer Therapie lernen, mit seinen Stimmungsschwankungen umzugehen und dagegen zu steuern. Irgendwann reduziert es sich dann auf ein normales Maß an Stimmungsschwankungen und die Depressionen sind nicht mehr übermächtig. Depressionen sind ein Teil des Lebens und jeder Mensch geht mal durch eine Depression. Ein Problem sind sie nur, wenn sie länger anhalten. Aber das ist therapierbar, wenn man sich drauf einlässt und wirklich tief im Inneren danach wünscht.

    Ein weiser Mensch hat einmal gesagt: "Nicht was wir wollen bekommen wir, sondern was wir wünschen."
    Gerade bei Depressiven finde ich, passt das sehr gut. Wir wollen oft etwas ganz anderes, als unser Herz sich wünscht und meistens merken wir es gar nicht und können deshalb auch nicht aus der Depression herauskommen.


    Dass jemand sich mit einem Depressiven überfordert fühlt, ist vollkommen normal. Das ist ein bisschen, wie gegen eine Wand zu rennen. Man versucht dem anderen zu helfen und da zu sein. Aber irgendwann merkt man, dass man mit seinen Vorschlägen einfach nicht durch kommt und der andere lieber weiter in der Depression stecken bleiben möchte. Dann fängt der Depressive immer öfter an, Treffen abzusagen, hat keine Lust etwas zu machen, ist schlecht drauf, wenn man dann mal etwas zusammen macht. Nach und nach verwandelt sich die Beziehung/Freundschaft in ein ständiges Geben und das überfordert sehr schnell. Man fühlt sich zudem auch vollkommen machtlos, weiß nicht, wie man damit umgehen soll und am Ende bleibt einem zum Selbstschutz nichts anderes übrig, als sich zurück zu ziehen.
    Für Mamas ist das ganz besonders schwer, weil sie sich eingestehen müssen, dass sie etwas falsch gemacht haben. Deine Mama weiß sicherlich auch, dass sie ein ganzes Stück für deinen Zustand mitverantwortlich ist und das ist für eine Mama unglaublich schwer. Manchmal wollen Mamas es dann auch einfach nicht sehen und blocken alles ab, verstecken sich hinter Argumenten wie 'Aber du hast doch alles gehabt, was ein Kind sich nur wünschen kann. Stell dich nicht so an, wir haben dir alles gegeben, was du brauchtest.', weil sie einfach nicht wissen, was sie machen sollen. Gib deiner Mama Zeit und sprich sie vorsichtig noch mal drauf an. Lass sie teilhaben an deinem Weg und erzähl ihr, dass du dich entschlossen hast, in Therapie zu gehen.
    Wie ist es eigentlich für dich, zu wissen, dass deine Mama sich selbst verletzt?

    ... vermisst das Tanzen im Moment ganz arg.
    ... findet's einfach eine bodenlose, unverschämte Grausamkeit, wenn sie zwischen Tanzen und Orchester wählen muss, weil beides zur gleichen Zeit ist. x(
    ... war heute stinkendfaul.
    ... wird morgen dafür doppelt so viel arbeiten! Jawohl!
    ... wünscht sich, dass einer ihrer Wünsche noch dieses Jahr in Erfüllung geht (Halt einer die Zeit an!!!!).
    ... grüßt mal vergnügt in die Runde!

    ... fühlt sich gerade wie das Wetter draußen.
    ... hat ziemliche Nackenschmerzen.
    ... ist genervt, gefrustet, was auch immer.
    ... weiß einfach nicht, was sie will.
    ... braucht jetzt ganz dringend eine ordentliche Einheit Bratsche!
    ... tritt sich jetzt noch kräftig dazu in den Hintern und macht sich mal an die Arbeit. *stinkfaule Socke ist*

    Ich versuch's einfach mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Vielleicht fällt's dir dann leichter, die Menschen um dich herum zu verstehen.
    Wenn du deiner Mama sagst, dass es dir schlecht geht, ist das erst einmal ein ziemlicher Brocken für eine Mama. Man will nur das beste für's eigene Kind und auf einmal muss man feststellen, dass man etwas falsche gemacht hat und das Kind nicht glücklich ist. Dann fragt man sich vielleicht, warum das passieren musste und konnte und warum man es zu gelassen hat. Kurzerhand, viele versuchen's zu verneinen und wiegeln's ab. Es ist sehr schwer, damit um zu gehen, wenn das eigene Kind auf einmal von Depressionen und tiefer Trauer spricht und man glaubte, dass alles in Ordnung ist. Man muss sich dem stellen, dass das perfekt (oder in Ordnung) geglaubte Leben genau das nicht ist und das ist für eine Mama sehr schwer. Für meine Mama ist damals eine Welt zusammen gebrochen, als ich meinen ersten schweren Zusammenbruch hatte und sie hat sich Vorwürfe gemacht, weil sie's nicht gemerkt hat. Ich habe das 'Glück', dass ich das zweite Kind mit psychischen Problemen war und schon jemand die 'Vorarbeit' gemacht hatte. Deshalb ging's dann bei mir ganz schnell, dass ich die richtige Hilfe bekommen habe und meine Eltern's angenommen haben, wenn auch schwerlich akzeptiert.
    Hast du versucht, deiner Mama zu erklären, was in dir vorgeht? Wie du dich fühlst?
    Vielleicht hilft es auch, wenn du ihr einfach sagst, was du dir wünschst und vor allem, was du gerade von ihr brauchst.

    Du hast geschrieben, dass dein Freund ADS nimmt, stimmt's? Ich nehme dann mal an, dass er Depressiv ist.
    Depressive haben oft eine sehr schlechte Angewohnheit: Wir betrachten die Krankheit als unser eigen, als etwas, dass uns besonders macht und von anderen unterscheidet. Wenn dann auf einmal der Partner die gleiche Erkankung aufweist, fühlen wir uns von unserem Thron gestoßen und das muss man erst einmal verdauen. Es ist auch sehr schwer, jemand anderen zu unterstützen, wenn man selber Unterstützung braucht.
    Das soll aber nicht heißen, dass du nicht das Recht hast, um jede Unterstützung zu bitten und, dass er auch für dich da sein sollte. Sprich ihn direkt drauf an. Sag ihm, was dir fehlt und frag ihn, warum er nicht reagiert hat. :smiling_face:


    Abhängig davon, wie alt du bist, kannst du auch über's Jugendamt in eine Therapie kommen. Dann braucht zum Beispiel deine Mutter erst einmal nichts zu erfahren, weil alles über's Jugendamt geht und jenach Alter kannst du darauf bestehen, dass deine Eltern nicht eingeweiht werden. Ich verstehe, dass du nicht alleine zum Arzt gehen willst und dir wünschst, dass jemand anderes die Verantwortung übernimmt. Manchmal fühlt man sich von der Verantwortung für einen selber total erschlagen und wünscht sich, dass einfach mal jemand anderes die Verantwortung übernimmt. Der erste Schritt in eine Therapie ist immer deiner, aber danach kannst du den Therapeuten ein Stück weit die Verantwortung übernehmen lassen und dich fallen lassen. Vielleicht musst du erst ein wenig rumprobieren, aber du wirst einen Therapeuten finden, der dich ernst nimmt und sich für dich interessiert.

    Wir hier interessieren sich auf jeden Fall für dich und dein Schicksal. Vielleicht magst ja noch ein wenig mehr erzählen und erzählen, warum du dich schlecht fühlst. Glaub mir, es gibt keine "Kinderkacke" und auch nix nichtiges, wenn's um Gefühle geht. Ein Mensch mit dem 'perfekten' Leben kann trotzdem Depressiv werden (Mal abgesehen davon, dass es auch eine körperliche Ursache haben kann...). Also, keine Scheu, dass wir's als schwachsinnig oder nichtig abtun. :smiling_face: