hey, du bis 19!....was willst du denn mit deiner Mutter (also das ist jetzt nett gesagt, nicht böse, gel.)
den Weg mußt du schon alleine angehen....unter den Bedingungen, die du beschreibst, würd ich, aus heutiger Sicht, sowieso so ein Gespräch
mit einer dritten Person, sprich einer der sich damit auskennt, ZUSAMMEN führen....das geht auf ner Beratungsstelle.
da werden dann auch gleich mal so emtotions-erinnerungsbeladenene-Vorwurfs-Gesprächsebenen von Eltern umgeleitet
weil es nutzt dir recht wenig, wenn deine Mutter ihre Erfahrungen von früher mit deinem Vater 1:1 auf dich überträgt...bringt nix, nur
Unmut und GesprächsEskalation...DAS übrigens, wie man unschwer erkennen kann, sind meine Erfahrungen:-)
was gibts auch da groß zu erklären?...."ja, ich bin drogenabhängig, ABER ich bin ein guter Junge"???
mein Vater hatte z.B. mitunter so Ansichten, daß man Drogenabhängige, sprich mich, einfach mal lediglich 14 Tage einsperren muß, also zu Hause,
und damit ist dann "das Gröbste" überstanden...Null Plan halt:-)))
mach nen Beratungstermin auf der Drogenstelle, erklär dem, daß du großen Wert darauf legst, daß deine Mutter informiert ist....dadurch sieht sie
eventuell auch, daß es dir ernst ist damit, da du dann einen Gesprächstermin zusammen mit ihr dort wahrnehmen wirst.....alles weitere solltest DU managen,bzw. in die Wege leiten....weil es ist dein Weg, nicht ihrer.....klar kann dich deine Mutter unterstützend begleiten, das bleibt jedoch ihre eigene Entscheidung, wie sie das macht.
(mußt halt immer hier berücksichtigen, daß ich weder dich noch deine Mutter noch euer familiäres Verhältnis kenne....gibt ja sogesehen tausend
Faktoren, die deine Entscheidung beeinflussen können....davon hab ich halt wieder Null Plan:-)
ein Berater kann dementsprechend vor Ort das auch besser einschätzen....dein Verhältnis zu ihr und ihr Verhältnis zu dir
ist eh meist einer DER Knackpunkte, also inwieweit das Verhältnis familiär eben mitunter "Suchtfördernd" ist, ohne daß es einem der Beteiligten
groß bewußt ist...
übrigens,manche Therapien sind sehr variabel, bezüglich Kontakten....Freundin, - auch die Mutter:-))) kann dich besuchen, du hast Heimfahrten, etc.
geb ich zu, die Entscheidung, ja ich brech die Zelte hier erstmal ab und laß mich auf die Therapie ein, IST schwierig...
manchmal dreht man eben noch "ein paar Runden", dann fällt die Entscheidung leichter. (vorausgesetzt man überlebt die Runden)
hoff ich zwar nicht bei dir, also daß du noch etliche Runden drehst....aber das fällt halt unter den Begriff: individuell...so sind halt die Wege aus der Sucht.
Gruß
Nicole