Beiträge von funkychina

    Also pauschal sollte man sagen dass man es auch mit "milden" Heilkräutern durchaus übertreiben kann, bzw. deren übermäßige Anwendung auch nicht unbedingt zu nem gewünschten Effekt führt.
    Außerdem sollte man Heilkräuter so wieso nicht übermäßig trinken. Täglich mehrere Liter davon, auf längere Zeit sind definitiv nicht angebracht. Es sei denn das ist so gedacht und wird nur für einen
    gewissen Zeitraum betrieben. Sollte sie den Tee trinken weil er ihr so gut schmeckt, dann würde ich ihr raten doch eher alle 2-3 Tage mal ne Kanne davon zu trinken.

    Ich finds allerdings seltsam dass du dir bei so was wie einem Tee sorgen um deine Freundin machst. Auch wenn man es mit Tees nicht übertreiben sollte, sind die Auswirkungen von übermäßigem Konsum
    kaum irgendwie in einer weise Schädlich dass du dir Sorgen machen müsstest.

    :wink:

    Keine Ahnung was Riot Games ist. Aber ich kann nur sagen, dass die meisten Spiele in denen man Geld loswerden kann, so konzipiert sind, dass man sich dadurch Erfolge und "Anerkennung" erkauft. Man muss sie dann quasi nicht mehr erspielen. Es gibt auch Konzepte
    in denen das eigene virtuelle Ego dadurch zu etwas besonderem wird. Zumindest kann man in diesen Konzepten durch Geld Dinge erreichen die durch normales Spielen nicht möglich sind. In meinen Augen ne verdammt miese Marketingstrategie die
    mit der Psyche der Spieler spielt. Habe so was noch nie gut geheißen. Aber funktionieren tut das für die Betreiber prima.

    Naja, vielleicht ist das ja auch was ganz anderes. :winking_face:

    Hier mal ein link zu nem Testbericht von dem Spiel das er da spielt und für was er Geld ausgibt. Vorletzter Abschnitt beschreibt für was man in diesem Spiel Geld ausgeben kann.

    Leser-Rezension zu League of Legends
    Free to play? Pay to win? Dota abklatsche?

    Ach und was mir da auch noch einfällt. Abschalten statt Abdriften. Ein Buch dass meine Mutter sich mal besorgt hatte.
    Ich denke vielleicht kannste das deinem Sohn ja mal besorgen wenn er sich in Therapie begibt. Oder aber auch dir selbst, damit du deinen Sohn besser verstehst.

    Ich meine das gleiche. Aber ich denke in der Studie gehts auch eher darum dass die direkte körperliche Abhängigkeit durch diese Therapieform umgangen werden kann.
    Wenn ich mir das aber so durchlese, dann finde ich das ganze schon etwas pervers. Man hat also vor bestimmte Hirnregionen so zu stimulieren dass der Süchtige kein verlangen
    mehr nach dem Stoff hat. Und dafür muss erst die Wahrnehmung verändert werden? Tja, was passiert dann wenn die Stimulation ausbleibt? Der Süchte ist wieder Abhängig vom Stoff
    und nicht mehr vom Licht.

    Vielleicht in schwerst Fällen hilfreich. Aber nichts was ich wirklich befürworte. War aber selbst noch nicht koksabhängig, kann ja sein dass es echt nicht anders geht.

    Hey Leyton,

    mach dir nichts so viel daraus dass du rückfällig geworden bist. Immer hin waren es ja nur ein Mal zwei Tage und dann ein Tag. Dass das natürlich alles andere als gut war
    ist dir ja selbst klar. Kann ich mir aber bei mir genauso vorstellen. Also dass es mir dann direkt wieder total scheiße gehen würde. Zum einen hat man da natürlich die Gewissensbisse,
    zum anderen ist die Hirnchemie, die gerade angefangen hat sich wieder selbst zu regulieren und ohne THC klar zu kommen, total durch einander. Ich bin davon überzeugt,
    dass wir "hardcore"-Kiffer, wenn dann der Punkt mal erreicht ist, am besten für alle Ewigkeit die Finger von dem Stoff lassen.

    Durch unseren Missbrauch vom Gras haben sich einfach zu viele, meist negative, Muster bei uns eingebrannt. Mal abzusehen von der Umstellung der Neurochemie. Ich denke wenn
    das Kiffen so lange wie bei unsereins das täglich Brot war, dann dauert es im extrem Fall ein paar Jahre bis man wieder klar im Leben steht. In meinem Fall ist da auch noch ein großer
    Berg an Problemen aus der Vergangenheit die aufzuarbeiten sind.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall dass bei dir so viel in Bewegung geraten ist, dass du all die negativen Dinge nicht mehr so gekonnt durch das Kiffen ignorieren kannst.
    Denn ich glaube nur dass sorgt dafür dass man Abstinent bleibt. Dass das Kiffen selbst viele negative Dinge mit sich bringt ist meiner Meinung eher ne Motivation zum Aufhören. Ach was weis ich
    schon, bin ja selbst immer noch ziemlich im Eimer. :face_with_rolling_eyes: Von daher kanns auch sein dass ich hier eh nur Mist texte. :winking_face:

    Achja, außerdem bestärkt mich dein Post doch ziemlich stark in meiner Überzeugung, dass es ein fataler Fehler wäre mir was zu rauchen zu besorgen.

    Kopf hoch und nicht aufgeben! :winking_face:

    :wink:

    Na ich wünsche dir viel Erfolg beim Lösung finden. Manchmal ist es trotzdem nicht verkehrt die Symptome zu behandeln, damit man in Ruhe die Ursachen angehen kann. :winking_face:
    Ich wünsch dir dass du bald Besserung erfährst. Ich denke außerdem dass du wirklich mal schauen solltest ob es bei dir in der Nähe nicht einen Therapeuten gibt der
    Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung anbietet. Ich habe die PMR mal versucht im Alleingang zu lernen, und meine es wäre am besten wenn man sich
    so etwas beibringen lässt. Vielleicht zur Hilfe am Anfang noch ein Muskelrelaxon nehmen. Ich rate allerdings davon ab. Ist halt nicht mein Ding, das Pillenfressen.

    Ich kann dir da schon ziemlich gut nachfühlen. Ich kenne das selbst, diese permanente Anspannung der Muskulatur. Bei mir hat das glaube ich emotionale Ursachen. Vor allem negative Emotionen die ich nicht verarbeiten kann führen dazu dass ich mich so verspanne.
    Wenn ich mich z.B. ganz akut über etwas aufrege spanne ich auch meinen Körper an. Was da genau helfen könnte weis ich nicht. Soccer hat ja die wesentlichen Dinge schon genannt. Wenn ich spazieren gehe hilft mir das meistens. Nur muss ich mich dann schon beruhigt
    haben. Ansonsten, wenn ich total aggressiv durch die Gegend stapfe, hat das keine besonders große entspannende Wirkung.

    Wenn es dir möglich ist, dann versuch dich irgendwie abzulenken. Mache etwas dass dir Spaß macht, und deine Konzentration erfordert. Damit lenkst du dich von dem was dich so anspannt ab. Das ist natürlich nur ne ziemlich kurzweilige Lösung, und wird dein Problem nicht aus der Welt schaffen.

    Ansonsten ist denke ich das was Soccer im letzten Satz fragt die Devise. Geh den Ursachen für deine Anspannung, auf den Grund. Und diese ist sicherlich im emotionalen Bereich zu finden. Es ist zwar immer schön und leicht sich eine Spritze geben zu lassen. Aber wenn es keine körperliche
    Ursache dafür gibt, wie z.B. dass du dich verhoben hast, dann hat das auch keinen Sinn/nachhaltigen Nutzen. Das dieser andere Weg, seinen Emotionen auf den Grund zu gehen, ein schwerer und nicht besonders angenehmer ist, weisen einen Ärzte auch meisten nicht darauf hin.
    Darüber hinaus ist das auch ein erst im kommender Ansatz, der wenn man ihn mal genau durchdenkt, der einzig richtige ist.

    Was du davon hältst musst du selbst wissen. :winking_face: Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

    Achja, du sagst ja, dass das passiert sobald etwas nicht so läuft wie du es möchtest. Frag dich mal ob es etwas ganz großes gibt das schon lange nicht so läuft wie du es möchtest. Vielleicht stresst dich ja etwas schon sehr lange..?

    Du könntest ja vielleicht an seine "Ehre" appellieren. Ich meine wenn dein Sohn so stolz ist wie es den Anschein hat, dann müsste es ihm wohl nicht in den Kram passen sich so gehn zu lassen.

    Ich kenne das momentan ziemlich gut von mir selbst. Denke meiner Mutter gehts da gerade nicht anders als dir. Das schlimme ist halt zu bemerken dass die Mutter unglaublich gerne helfen möchte,
    aber alles was sie versucht eben nicht wirklich hilft. So kann es einem zumindest manchmal vorkommen, auch wenn die Vernunft da was anderes sagt. So geht zumindest mir momentan. Es ist auch nicht
    so dass ich die Hilfe meiner Mutter nicht möchte, und es tut mir auch Leid für sie dass sie da so hilflos ist. Ich denke deinem Sohn geht es da vielleicht nicht anders. Ich bin auch ein unglaublich
    stolzer Mensch, bin intelligent und sensibel. So ca könnte ich mir deinen Sohn auch aus deinen kurzen Worten vorstellen.

    Vielleicht hilft dir es ja etwas zu wissen wie es einen Sohn geht der gerade ne depressive Phase / Depression hat. :winking_face: Hilfreichen Rat wie du an ihn dran kommst weiß ich auch nicht. Erklär ihm doch mal
    in ner sms wie dreckig es dir dabei geht. Vielleicht sieht er dann was er dir mit seinem Verhalten eigentlich an tut. Besser noch ne Mail da kannste wesentlich ausführlicher erklären wies dir geht. Über Mails
    habe ich ab und zu in letzter Zeit schon ein paar Dinge mit meiner Mutter kommuniziert die für uns im Gespräch nicht möglich waren.

    :wink:

    Alter.. ich habs doch gewusst. Ein verrückter Fanatiker. Dann auch noch Moslem. Gegen eure Religion habe ich nichts. Im Gegenteil im Koran stehen viele verdammt richtige Lebensweisheiten. Was mir allerdings an euch auffen Sack geht ist eure Engstirnigkeit mit der
    ihr euren Gott zum einzig wahren und alle anderen als nichtig erklärt. Außerdem immer davon überzeugt seid jeder sollte Allah huldigen. Egal! Es sind ja zum Glück nicht alle so. Ich kenne auch genug Moslems die nicht so drauf sind, eher im Gegenteil fast schon bescheiden
    und unscheinbar religiös.

    Btw revidiere ich. Deine Beiträge sind nicht gefährlich. Religionen sind es allerdings doch. Denn anscheinend bist du ein kranker Mensch der meint seine Heilung im Glauben gefunden zu haben. Religionen / Der Glaube wurde schon seit jeher zur Manipulation der Menschen
    zweckentfremdet. Und das ist der Punkt der viele daran zweifeln lässt. Man kann auch glauben wenn man keiner Religion folgt. Außerdem würdest du dich wundern wie viele Menschen doch gläubig bzw religiös sind. Mehr oder weniger eben aber nicht jeder muss fanatisch wie du seiner
    Religion folgen.

    Noch mal was zum Denken für dich:

    [leftbox]Zitat wurde entfernt weil es nicht den regeln entsprach.[/leftbox]


    Vielleicht stellt sich auch irgendwann in naher oder ferner Zukunft etwas ganz anders heraus. :53:

    Ich finde allzu chaotische, völlig surrealen Träume sollte man einfach Träume sein lassen. Das Gehirn verarbeitet den Mist schon alleine. Da was zu deuten halte ich für Schwachsinn. Was ich damit meine ist, dass keiner der gerade auffem akuten Entzug ist versuchen sollte da zwanghaft irgendwas drinn zu lesen. Geht meiner Meinung nach eh nicht. Wenn da natürlich klare Bezüge zur Realität zu erkennen sind kann man ja sein Schlüsse daraus ziehn. Nur noch ma am Rande. :winking_face:

    Btw ist wuzzap seit nem Jahr clean, oder waren deine Worte eher an mich gerichtet?

    Alter mal ernsthaft. Ich kann schon zum Teil nachvollziehen was du da von dir gibst.. aber verdammt komm mal runter. No offence! Genau das ist das Problem. Den "großen" Sinn im Leben zu erkennen, kann man sich gerne zum Sinn des Lebens machen, aber den in der uns gegebenen Lebenszeit zu finden hat noch kein Mensch auf Erden geschafft. Denn weiste was? Wir sind alle nur ein klitze kleines Rädchen im Universum, das nicht dazu bestimmt ist zu erkennen was die Maschine macht.

    Der Sinn des Lebens. Tja.. ein zu hohes Ziel.. oder doch ein ganz einfaches? Ich empfehle dir, dir weniger Gedanken zu machen und das Leben wie es ist zu genießen. Egal was du tust. Ob du dich einem "höheren" Zweck widmest und das Leben und Sinn dahinter für andere definieren willst. Das haben schon andere Zeitgenossen versucht. Die haben dann Religionen gegründet, oder eben auch Sekten. Im Prinzip wirst du nur das gleiche neu verkaufen. Viele hat man übrigens auch in Zellen gesperrt da sie irgendwann vor lauter Erkenntnis zu sabbernden Krüppeln degeneriert sind. Nochmals, no offence! Nur meine bescheidene Meinung.

    Ich hab damit nichts zutun. Das nicht bedeutet ich wäre Atheist. An irgendwas glaube ich. Und zwar ans Leben an sich, dass es lebenswert ist, und wunderbar. Für mich hat es keinen Sinn nach dem Sinn zu suchen, sondern das Glück ist das Ziel und gibt dem ganzen dann wieder Sinn. Kannst mich deshalb gerne für ein Tier halten, das nur dumm und fremdgesteuert durch sein Leben rennt, frisst, scheißt, fick und stirbt. :winking_face:

    Gruß

    funky :wink:

    PS: Wenn ich mir im Nachhinein nochmal die Struktur von deinen Beiträgen anschaue, könnte ich auf die Idee kommen du würdest was verkaufen wollen.. dass du nicht dumm bist ist klar. Gerade diese Zeilen sind in einem solchen Forum ziemlich - könnte man sagen - manipulativ.

    Zitat

    Es gibt Heilung für Unsere Probleme.

    Und dafür brauchen Wir keine Medikamente, oder Psychiater oder diese Programme mit den man behandelt wird.

    Das ist für mich Persönlich sogar eine Art von Erniedrigungen.

    Hey,

    ein schöner Beitrag ist das, mit dem ich mich gut identifizieren kann. Bin selbst gerade bei fast 2 Monaten angekommen und kann das mit den Träumen schon nach empfinden. Mich nimmt das zwar anscheinend nicht ganz so krass mit,
    aber klar lassen mich diese Träume auch nicht. Paranoide Verfolgungsträume mit verdammt viel Gewalt, absurde Gestalten und Kreaturen.. usw. Sehr verwirrend! :grinning_squinting_face: Aber hey ich finds auch irgendwie cool. So langsam träume ich auch nie Nacht
    durch und wach nicht mehr jede Std auf. Denke dass es mit dem Schlafverhalten wieder bergauf geht.

    Mit dem Sport und der Ernährung gehts mir auch nicht anders als dir. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Da ich auch so zu sagen nen Doppelleben geführt habe kann ich nur sagen wie sehr es sich jetzt schon lohnt diesen ganzen Mist hinter sich zu lassen.

    Ich denke deinen Schlusssatz kann man für so ziemlich jeden geltend machen!

    Gruß

    funky

    Wenn es in der Beziehung keine Konflikte gab die dazu geführt haben dass der Kontakt abgebrochen ist ja. Aber dann muss man ja auch nichts "ressetten". Ich denke das was du dir vorstellst geht nicht. Wir sind halt Menschen.

    Ich habe aber allerdings schon Freundschaften wieder aufleben lassen die Jahre total vernachlässigt wurden. Hatte mich einfach nicht mehr für nen Menschen interessiert und dann ist er mir irgendwann wieder übern Weg gelaufen.
    Dort musste nichts ausgebügelt werden. Ich denke man kann mit jemanden schon so was ähnliches vereinbaren. Nur muss da schon der Wille von beiden Seiten vorher bestehen, und außerdem ist dann noch abzuwarten
    wann es wieder anfängt zu krieseln..

    Naja, meine Meinung dazu. Bin denke ich momentan zu negativ eingestellt um bei solchen Themen nen gescheiten Rat zu geben. Deswegen halt nur meine Meinung. :winking_face:

    Hey Ihr,

    ich wollte mal wieder von mir hören lassen. Viel Neues gibt es noch nicht zu berichten. Bin jetzt bei 8 Wochen Abstinenz angekommen und hoffe dass ich mit den größten Tiefs übern Berg bin.
    Ich habe diese Woche einen Termin bei nem Neurologen und Psychiater. Vielleicht kann der mir ja etwas weiter helfen. Ich dachte mir Ihr könntet mir vllt ein paar Tipps im Umgang mit solchen
    Ärzten geben. Mit meinem Hausarzt habe ich kein Problem über Drogenkonsum zu sprechen, bei nem fremden vom Fach ist das denke ich was anderes. Der wird da sicher nicht sonderlich
    erfreut drüber sein, und ich möchte aber trotzdem nicht direkt meine Glaubwürdigkeit verlieren und als verrückter Junkie abgestempelt werden, weil ich Jahre lang Drogen genommen habe.

    Ich muss mich da bei meinem emotional aufgewühltem Zustand ja schon im Alltag mit Menschen die mir was Wert sind zusammen reisen um mich wie ein Mensch zu benehmen. :frowning_face: Ich ahne schon
    dass ich leicht die Beherrschung verlieren könnte wenn der Arzt zu dem ich gehe mich nicht ernst nimmt, und mich einfach abfertigt. Die Erfahrung musste ich leider schon einmal letztes Jahr machen.
    Da war ich die nächsten 12 Std nach dem Termin auf 180...

    Joa, so viel dazu. Noch ein paar Worte zu meinem Befinden. So langsam habe ich wieder Hoffnung dass das alles irgendwann ein Ende hat, und mache mir etwas weniger Sorgen um meine Gesundheit.
    Trotzdem geht mir nicht sonderlich gut. Meine Gedanken laufen immer noch Amok, und das Einschlafen dauert scheinbar ewig (auf die Uhr schaue ich nicht..). Wenn ich dann mal eingeschlafen bin
    habe ich immer noch total krass reale Träume. Häufig auch Albträume. Lange kann ich sowieso nicht schlafen. So im Schnitt dauert ein guter Schlaf an die 4 Std. Nach dem Aufwachen liege ich manchmal
    noch ne Std oder zwei im Bett und kann mich nicht aufraffen. Ich denke dann manchmal über die Träume nach, oder versuche mich an diese zu erinnern. Sollte ich mal direkt aufgestanden sein bin ich
    spätestens ein paar Stunden nach dem Aufstehen wieder fix und fertig und möchte am liebsten einfach wieder ins Bett. Was ich dann meistens auch mache.

    Mir kommt es so vor als würde der Entzug bei mir 10 Mal länger andauern als bei anderen Konsumenten von denen ich bisher so gelesen habe. Also vor allem was die Episoden angeht. Seit einigen Tagen bin ich
    total geladen wenn ich denn mal ne aggressive Phase habe. Selbst über Kleinigkeiten rege ich mich auf. Wenn ma was richtig beschissenes Passiert dreh ich total ab. Als wär ich auf Speed oder so.. Ich habe
    gestern ne Delle in meine Wand geschlagen. (Rigibs) Da war ich ziemlich wütend auf mich selbst, oder keine Ahnung obs nur das war.

    Wenn ich nicht gereizt oder nervös bin, bin ich total niedergeschlagen und depressiv. Einfach verzweifelt, traurig und würde am liebsten heulen. Dann kommt mir alles sinn- und hoffnungslos vor. Dabei habe ich schon ein paar mal richtig krasse
    Suizidgedanken gehabt. Echt erschreckend. Die waren verdammt intensiv und detailliert. Habe alle Möglichkeiten in Betracht gezogen und abgewogen zu was ich am fähigsten wäre. Zum Glück kam ich dann immer wieder
    zum Schluss dass es total bescheuert ist überhaupt so zu denken. Außerdem ist mir dann auch schnell klar geworden dass ichs nicht mal zu Stande bringen würde mir mit ner Waffe in den Kopf zu schießen. Der meiner Meinung nach einfachst
    aber auch teuerste Weg.. Tootal bescheuert :grinning_squinting_face:

    Das einzige womit es eigentlich etwas besser geht ist mit der Konzentration. Ist aber trotzdem lachhaft für mich wie zerstreut ich bin, und wie leicht ich mich ablenken lasse. Dagegen wie ich "normal" funktioniere
    ist das nichts. Naja und nach wie vor ist Spazieren gehen echt gut. Danach bin ich ein paar Stunden relativ gut gelaunt und auch etwas kommunikativer.

    Mh,..ich glaube ich hab den Faden verloren. :wall: Wie war das noch mal mit der Konzentration. Naja, es hilft alles nicht außer nach vorne zu sehen und auf Besserung hin zu arbeiten. Außerdem sollte sich jeder der
    mit einer Sucht fertig werden möchte vor Augen halten was er dadurch alles "verloren" hat und was er wieder Gewinnen möchte. Das kann einen zwar auch ziemlich mitnehmen,
    mir gibt es allerdings auch manchmal nen echten Motivationsschub.

    Btw. werde ich mich mal mein LdG anmelden.

    Viele Grüße, und Kopf hoch an alle Leidensgenossen!

    :wink:

    Zu ertragen ?! Jemand vom Team sollte sich vielleicht besser/bewusster ausdrücken ...


    Also da habe ich auch schlucken müssen! Finds auch etwas unangebracht das so zu formulieren. Mit "rosa Brille aufsetzen" würde ich das auch nicht vergleichen wenn man das ganze etwas weniger negativ ausdrücken würde.
    Aber gut, jemand aus dem Team ist ja kein Therapeut, und selbst denen wird es bestimmt auch mal passieren dass ihnen was unangebrachtes raus rutscht. Das nur mal am Rand. Ich hoffe die Kritik wir nicht allzu negativ aufgenommen,
    oder gar persönlich genommen!

    Was ich eigentlich sagen wollte ist zuerst ein Mal dass ich den Hut vor dir ziehe, weil du das jetzt schon so lange durch hältst. Mir geht es nämlich mit den Entzugserscheinungen ähnlich und das ist für mich schon ein manchmal qualvoller Zustand.
    Ich habe jetzt knapp nen Monat und ne Woche nicht mehr gekifft und sehe es nicht als großes Problem wieder damit anzufangen. Nur eben das mit mir und meinem Leben klar kommen, bzw mich zum ersten Mal wirklich damit auseinander zu setzen,
    ist wirklich nicht leicht. Dazu möchte ich dir noch meine Meinung da lassen! Dass du dich nicht ändern willst liegt meiner Meinung daran dass es so verdammt schwer ist. Aber wenn du dich nicht änderst, und damit meine ich wirklich auf einer tieferen Ebene
    (hört sich seltsam esoterisch an, sorry) dann denke ich zumindest dass man früher oder später wieder abhängig werden kann. Und wenn es erst in 3 Jahren so weit ist. Immer hin hat es ja bestimmt seine Gründe warum du dich so lange in ne Drogensucht
    "geflüchtet" hast. Zumindest kommt es mir bei mir selbst so vor.

    Außerdem wollte ich noch sagen dass es mir gut getan hat zu lesen wie es dir so mit deinem Entzug so geht. Vor allem welche Symptome du dadurch bekommen hast. Das es nicht nur mir so geht ist schon schön zu lesen. Genau wie du möchte ich auf ADs verzichten
    und meinem Hirn lieber die Möglichkeit geben sich selbst zu regulieren. Wenn es dir ohne auch nach einer Zeit wieder besser geht, wird das bei mir hoffentlich, und bestimmt auch der Fall sein.

    Joa, mehr fällt mir gerade nicht ein. Nur weiter so und ich hoffe du kriegst meine Worte nicht in den falschen Hals. :2:

    :wink:

    Hey,

    ich versuche mir ne weniger Gedanken zu machen, denn was du (mattesso) sagst stimmt schon. Das hat momentan wenig Sinn!

    Ich bin heute beim Friseur gewesen und hab mir seit Jahren mal wieder die Haare schneiden lassen, anstatt mir die einfach vom Schädel zu scheren. Davor war ein
    Freund bei mir mit dem ich etwas gequatscht habe. Dabei habe ich gemerkt dass es mir gut tut mit Menschen Kontakt zu haben, und einfach son bisschen Smalltalk zu halten.
    Außerdem hat mich das Gespräch mit ihm dazu motiviert irgendwas zu "machen" anstatt vor mich hin zu grübeln. Danach war ich ne Runde spazieren. Bewegung hilft wirklich!

    Außerdem waren eine Freundin meiner Mutter und ihre Tochter zu Abendessen da, und ich habe mich überreden lasse ne Runde Siedler von Catan zu spielen. :3:Irgendwie war das zwar
    auch teilweise etwas anstrengend, aber trotzdem spaßig. So was habe ich seit, wie es mir scheint, Ewigkeiten nicht mehr gemacht. Habe zwar gewonnen, aber das war mir jetzt weniger wichtig. Habs
    nicht mal drauf angelegt, seltsam irgendwie.

    Also ich kann jedem in meinem Alter dazu raten sich mehr mit seiner Familie auseinander zu setzen. Außerdem wie gesagt frische Luft und Bewegung ist auch echt hilfreich. Man muss ja nicht direkt Höchstleistungen vollbringen.
    Viel habe ich zwar heute nicht gemacht. Aber irgendwie doch nicht allzu wenig und ich bin davon ziemlich geschafft. Vielleicht kann ich ja dadurch etwas besser einschlafen.

    Die Sache mit dem LdG werde ich mir noch mal überlegen. Ich bin momentan nicht so entscheidungsfreudig wie ich es sonst von mir kenne. Naja kein Wunder finde ich. Das ist wahrscheinlich ganz natürlich.
    Als Therapie habe ich das auch nicht wirklich verstanden. Nur bin ich es überhaupt nicht gewohnt mir Unterstützung zu holen. Daran muss ich mich wohl erst gewöhnen. Wahrscheinlich habe ich deswegen Zweifel ob das
    was für mich sein könnte. So wie du das schreibst habt ihr auch noch genügend freie Plätze, so dass ich mir da noch ein wenig Zeit lassen kann?

    Außerdem danke an alle für die aufbauenden und ermutigenden Worte! Das habe ich noch gar nicht richtig gesagt. :3: Ich halte euch auf dem Laufenden.

    :wink:

    An das "Lass das Gras" habe ich auch schon gedacht. Nur weis ich nicht ob dass das Richtige für mich ist. Ich denke es gibt Leute denen ihr mit dem Programm wesentlich besser helfen könntet als mir.
    Irgendwie fühle ich mich nicht so ganz "brechtigt" eine solche kostenlose Hilfe in Anspruch zu nehmen. Du kannst mir vielleicht mal weiteres dazu schreiben, oder was du davon hältst. Ich denke halt
    dass es nicht so das große Problem sein wird mit dem Kiffen aufzuhören, denn das habe ich schon. Sondern eben mit dem Leben und mir selbst klar zu kommen ohne den Puffer ner Sucht sozusagen.

    Allerdings würde es mir schon sehr helfen mit kompetenten, erfahrenen Leuten zusammen arbeiten zu können. Alleine schon um zu klären was von meinen psychischen Beeinträchtigungen vom Konsum, und oder
    Entzug kommt. Und ob nicht schon "vorher" irgendwas mit mir nicht in Ordnung war. Aber gerade da zweifle ich ob ihr mit da helfen könnt. Zweifel, zweifel, zweifel... :confused_face:

    Achja, außerdem habe ich doch irgendwie das falsche Forum gewählt oder? Ich meine hier würde der thread ja auch hin passen, aber in andere Forenbereiche doch sicher besser nicht wahr? z.B. is Postfach.. für mich ist es eigentlich kein Thema das hier stehen zu lassen.
    Mir kam es nur etwas unpassend vor als ich mir gerade die Struktur von Forum angeschaut habe.

    So, gegessen habe ich nicht unbedingt was tolles, aber immerhin etwas! Leider kann ich meinen ersten Beitrag nicht mehr editieren, also wird einfach einer drann gehängt.

    Wenn ihr bisher gelesen habt dann wird euch schon aufgefallen sein, dass ich mir irgendwie einfach mein ganzes Leid von der Seele schreibe. Allerdings soll das Ganze auch noch einen ganz anderen
    viel praktischeren Nutzen haben. Und zwar bin ich auf der Suche nach Rat wie ich mit der Situation umgehen.

    Gerade momentan ist mir das irgendwie zu anstrengend euch weiter meine Gefühle und Gedanken zu schildern. Ich werde mal sehn dass ich euch weiter berichte. Nen Termin bei nem Neurologen habe ich schon.
    Ist der die richtige Adresse wenn ich meine dass meine Gehirnchemie ziemlich durcheinander ist? Nen Termin bei der Sucht - und Drogenberatung habe ich auch schon. Der ist in einer Woche.