So. Nach langem Warten geht es los.
Um 10 tret ich zur Entgiftung hier in Belgien an. Um dann am 10.1. die Langzeittherapie anzutreten.
So. Nach langem Warten geht es los.
Um 10 tret ich zur Entgiftung hier in Belgien an. Um dann am 10.1. die Langzeittherapie anzutreten.
ich geh eher mal von eu bestimmungen oder sonst was aus. naja werd sehen wie lang es im endeffekt wird.
ich quäl mich hier durch die zeit. heute in drei wochen dann. hab jetzt doch nochmal termine bei thera und jobbetreuerin gemacht. da ich echt zu knabbern habe. viel grüebelei. ich bekomme es natürlich mit der angst zu tun, zudem sind soviele baustellen, dass ich irgendwie garnicht weiß, wo zuerst anfangen.
dann macht meine shg dicht. auch toll. war nun zwei monate dort wieder hin. ist die letzte gruppe hier und die herrschaften sind nun zu alt. nachfolger fehlanzeige.
ich wurde auch gefragt, aber das trau ich mir nicht zu. nachsorge wird eh noch ein tolles ding. hier gibt es nicht viel.
Antrag ist genehmigt. Allerdings für 42 Tage, nicht 26 Wochen. Selbst ne Wiederholungsbehandlung wären 8. Naja wird sich schon noch klären.
Entgiftung 13.12. Entwöhnung 10.1.
mich früher aufnehmen in der Psychiatrie hier.
Ich bin halt drehtürpatient für sie. Kann ich verstehen, aber trotzdem...
weniger glaube ich. Da bekäme ich mich schon beherrscht. Aber sie machen es ja eh nicht.
Somit pief ich hier weiter nur um nicht entzügig zu werden
tja wird wohl Dezember...bzw kann ich mir denken sie warten das Aufnahmedatum der Salus ab....
war ein gutes Gespräch.
komm mir dennoch etwas enttarnt vor, sie hat schon genau die richtigen Fragen gestellt....
Somit muss ich warten. sie meldet sich wenn sie ein Datum hat bzw ich, wenn ich eins habe.
Die Salus setzte damals bei Cannabis nicht mal eine stationäre Entgiftung voraus.
Voraussetzung ist man kommt clean an.
Für Notfälle gibt's beobachtungszimmer.
Da ich aber die Entgiftung auf jeden Fall stationär machen möchte, kann sie auch jetzt starten.
mal sehen was die im Vorgespräch dazu heute sagen.
Morgen Vorgespräch für Entgiftung.
mal gespannt.
Sonst nicht viel neues.
hat geklappt. Zwar nicht direkt eine Einstellung. Aber Verlängerung bis 2024.
Kostenträger übernimmt 40 % der Kosten und ich behalte mein Invalidenstatut. Und damit alle Vorzüge wie erhöhtes Kindergeld, sozialtarif bei Strom und Gas etc.
dass ich 6 Monate nicht vor Ort sein werde bzw eine Therapie machen muss, haben sie auch gut aufgenommen. bittere Pille aber nun gut.
Nach meiner Rückkehr soll dann gemeinsam eine Struktur erarbeitet werden, die mich schützt und fördert.
Das ganze dann über ein EU-projekt für angepasste Arbeitsplätze. Ist natürlich auch schön für ein medienhaus sich das auf die Fahne schreiben zu können. Und für mich
Salus hab ich noch mal angerufen. Sie prüfen noch. Wird aber 2023, soviel sei sicher. mies.
ganz gut, da ihnen 40 % übernahme der lohn und lohnnenebenkosten durch den kostenträger angeboten werden. dafür müssen sie halt die bittere pille schlucken, dass ich 6-8 Monate nicht vor Ort bin. Dann muss noch die Krankenkasse zustimmen. Es gibt anscheinend die Möglichkeit eine Beschäftigung während eines Klinikaufanethaltes von ihnen genehmigt zu bekommen. hat bisher zwar zumindest in ostbelgien noch keiner gemacht, aber wir wollen es probieren.
Wenn das alles nicht klappt, bricht mir ab januar die häfte meines einkommen weg....
die planungen von ihnen aus gehen eh schon ins nächste jahr....
Da mein Vertrag nur noch bis Ende des Jahres geht musste schleunigst noch ein Termin mit meinem Chef her. Den hab ich seit 6 Monaten nicht mehr gesehen.
nächste Woche Dienstag. Das erste mal dann mit meinem Kostenträger am Tisch. Und news dass sie mich zwar weiter anstellen sollen, ich aber erstmal in Reha gehe.
Ich mache mir sowas von ins Hemd.
geister schon wieder seit 2 hier rum
war aber auch früh im bett
hofft heute irgendwie was bezüglich klinik zu hören
ersäuft in rechnungen
muss einfach raus jetzt
kinder wissen nun bescheid. also nicht über den wahren grund, aber dass ich in die klinik gehe. haben es ganz gut aufgenommen, die letzten male war ich einfach von jetzt auf gleich weg. nun checken sie aber schon mehr.
gestern dann bei nem besuch von nem freund wirklich gemerkt, dass schluss sein muss. mischkonsum und 20 mg abilify? geht nicht....um 11 war ich fertig fürs bett und jetzt gehts mir echt kacke...
naja hilft aber nichts, funktionieren muss ich noch.
Seh ich auch so. Aber wird auch nichts so heiß gegessen wie gekocht. Zumal unsere belgischen Kostenträger als sehr gute Zahler beliebt sind. naja. Aussage vom Psychiater.
Gestern dann das erste Mal seit zig Jahren wieder zur shg.
War äußerst komisch. Aber ich wollte unbedingt vor dem Aufenthalt noch dahin, um den Schritt nicht von der Klinik aus machen zu müssen bzw danach. Waren zu immer noch die gleichen wie vor jahren. Aber ich habe was bemerkt. Ich bin älter geworden. Das ist ne sehr gemischte Gruppe mit sämtlichen Süchten und Komorbitäten.
Aber irgendwie ist da bei mir mehr angekommen bzw gegenseitiges Verständnis gewesen als zuvor. Kann aber auch nur so ein Gefühl sein.
fast 3 Stunden wurde gequatscht.
nunja. nächster Schritt wird sein, es meinen Kindern beizubringen. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher wie ich es anstelle. Sie sind ja "erst" 7 bzw 9.
Also Warteliste Hürth momentan 2-3 Monate.
Bin aber nun auf Warteliste für allgemeine Psychiatrie. Auch 2-3 Wochen.
Wir erhöhen das Neuroleptikum erstmal auf maximum. Bedarfsmedikation fällt mit der kifferei ziemlich flach. Wenn es garnicht geht bleibt immer noch Tavor.
Ich grübel mir weiter einen ab. Aber gedämpfter...
Da es mir seit der Entscheidung psychisch nicht wirklich gut geht meinen Psychiater nochmals angerufen. Morgen direkt Termin. Antrag ist verschickt. Ich möchte aber zügig in die Entgiftung.
...'s Gespräch ist ganz gut gelaufen
...findet es trotzdem sehr seltsam, dass da ein Manager am Tisch saß, den ich weder kannte, der selbst auf Rückfrage seine Position nicht erklären musste.
...ist nun dabei sämtliche Mitarbeiterverzeichnisse zu durchpflügen, aber ich finde ihn nicht.
...findet sowas nicht gut
...hat riesen Bammel vor dem monatlichen Bilanztermin mit dem Arbeitgeber
...arbeitet ja grundsätzlich von zuhause aus, also genug Zeit sich nen Kopf zu machen
...wird aber noch nichts von Reha verlauten lassen, eh er nicht die Zusage hat
Alles anzeigenHallo dissolution
War lange nicht mehr im Forum, sonst hätte ich gerne schon früher ein paar unterstützende Zeilen da gelassen..
Kann mit dir mitfühlen..
Ist eh schon nicht einfach so einen Entschluss für sich zu fassen und dann dauert alles so lange;
bis die Papiere auf den Weg kommen, die Genehmigung da ist, die Klinik einen Platz frei hat..
Nicht wenige kehren da leider auf halber Strecke wieder um..
Umso mehr freut es mich daher zu lesen, dass du bei deiner Entscheidung geblieben bist, die Kostenzusage endlich da ist und du einen fixen Aufnahmetermin hast!
Hast du die Bewilligung denn auch für Hürth bekommen, wie du es dir gewünscht hast?
Ich selbst hab 2 Langzeittheraphien wegen meiner Cannabisabhängigkeit gemacht, unter anderem eine davon in der Salus Klinik Hürth.
Hast da wirklich ne gute Wahl getroffen, sowohl was den Aufbau des Konzeptes, als auch die Klinik selbst im Gesamten angeht.
Was die 'äußeren Rahmenbedingungen' betrifft, konnte ich gar nichts aussetzen.
Die gesamte Klinik ist wirklich hochwertig ausgestattet!
Wie du ja schon weißt, gibt es Einzelzimmer mit eigener Dusche und eigenem Wc.
War für mich übrigens auch eine VorraussetzungEs gibt einen großen Fitnessraum mit Crosstrainern, Laufbändern, Boxsack und einer großen Auswahl an Geräten zum Muskelaufbau.
Der Raum darf allerdings nur zu Theraphieeinheiten unter professioneller Anleitung genutzt werden.
Du bekommst einen persönlichen 'Mini-Computer', der deine Fortschritte aufzeichnet, die dann persönlich mit dem Trainer ausgewertet werden können..In der freien Zeit kannst du (glaube bis 22:00) die klinikeigene Sporthalle benutzen. In unmittelbarer Umgebung gibt es ein Schwimmbad und ein Bowlingcenter,..
Was die Freizeitbeschäftigung angeht, bekommst du dort wirklich viel geboten.
Und was mir wichtig war, eben unter realistischen Bedingungen!Die Klinik ist 'offengehalten', es gibt keine Zäune die dich eingrenzen und dich der Außenwelt verschließen.
So ensteht nicht dieser berüchtigte 'Käseglockeneffekt', was ich für mich persönlich als sehr wichtig empfinde.
Sollte einem im Vorfeld bewusst sein, denn manch einer braucht solch strenge Strukturen und Grenzen, wobei ich dich da nicht so einschätze..Fand die Mischung dort sehr angenehm, aus 'Gruppenprogramm' und Freiraum für einen selbst.
Sind auch manche kleine Feinheiten, die mir im Vergleich zu anderen Kliniken aufgefallen sind, die ich als positiv verzeichnet hab.
Wie solch Kleinigkeiten, dass es im Speisesaal keine feste Sitzordnung oder Essenszeiten für die einzelnen Gruppen gibt, die Therapeuten gemeinsam mit einem essen..
Das lockert auf, erschafft ein Gefühl von 'Normalität'.
Es kommt nicht so schnell zu 'Grüppchenbildungen', was es einem ermöglicht, schnell(er) in Kontakt mit den Mitpatienten aus anderen Gruppen zu kommen, was oftmal eine zusätzliche Bereicherung war..
Auch was die 'inneren Strukturen' und das Konzept der Klinik angeht, kann ich nur positives Berichten.
Das Personal begegnet dir auf Augenhöhe, nimmt dich als Persönlichkeit wahr, geht individuell auf dich ein.
Sie nehmen sich deiner Anliegen, Bedürfnisse und Sorgen an und sind bemüht dich mit all ihren Mitteln zu unterstützen.
Auch wenn es mal zu Unstimmigkeiten kommt, sind sie gesprächsbereit, suchen mit dir gemeinsam nach möglichen Lösungswegen..Der Theraphieplan wird individuell auf deine Bedürfnisse und Problemfelder abgestimmt.
Es gibt die verschiedensten Indikationsgruppen - von Depression, Ängste, Psychosen über Kunst- & Sporttheraphie, bis hin zu Entspannungseinheiten..
Auch in diesem Fall kannst du dich miteinbringen, Wünsche äußern wenn dir etwas zu viel wird oder ähnliches..
In den Gespsrächsrunden fand eine gute Mischung aus der Vermittlung von 'Fachwissen' und den Raum zur 'freien persönlichen Gestaltung' statt.
Du bekommst allerhand Infomaterialen, Tipps zu Bewältigungsstrategien, Arbeitsblätter zur Selbstreflektion, etc.. Kannst aber auch dich und deine eigene Geschichte, deine Ängste, Probleme usw zum Thema machen.
Die Klinik bietet einem im Gesamten eine wirklich gute Basis um sich dem (seinem) Thema und sich selbst zu stellen.
Was man letztendlich daraus macht und mitnimmt, liegt an einem selbst..
Was mich betrifft, ich habe damals vor allem bei meiner ersten Therapie sehr damit gehadert, 'nur' wegen Cannabisabhängigkeit eine Langzeittherapie zu machen.
Kam mir im Vergleich zu anderen Abhängigkeiten irgendwie total lächerlich damit vor..
Aber in der Langzeit geht es ja nicht um die körperliche-, sondern primär um psychische Abhängigkeit, durch welche Beweg- und Hintergründe man sich an die Droge fesselt - DEN entscheidenen persönlichen (Knack)Punkt und da steht sich keiner Sucht der anderen in irgendwas nach!
Mir persönlich hat es vor allem gut getan, mich 'einfach' mal für nen längeren Zeitpunkt aus allem heraus zu nehmen, alles hinter mir lassen zu können,
um Raum und Zeit zu haben, den Blick bewusst auf mich richten zu können. Der räumliche und emotionale Abstand zu 'Nachhause' brachte viel Stille, Einsamkeit und auch Sehnsüchte mit sich,
doch genau das war wichtig, um mich selbst besser hören und verstehen zu können.
Aus dieser Entfernung und ohne benebelten Blick, gelang es mir nochmal ganz anders auf mein Leben zu schauen.. Ich konnte wieder (anders) wertschätzen was ich 'habe', aber auch deutlich wahrnehmen, was mir fehlt, mir nicht gut tut, was sich ändern muss..
Auch wenn ich nach der Therapie wieder rückfällig geworden bin, bereue ich es nicht sie gemacht zu haben, im Gegenteil!
Ich hab in dieser Zeit viel lernen und mitnehmen können, im Bezug auf die Sucht als solche und im Bezug auf mich, auf dem ich auch heute noch weiter auf- und ausbaue.
Ging mir und den meisten anderen genauso, dissolution.
Mir hat es übrigens geholfen noch einen kleinen Klecks Neugierde als neutrale Basis zu den beiden Kontrasten aufzutreiben und mit bei zu mischen
Achja und 3 Monate hören sich anfangs oft verdammt lange an, die einem wenn man erstmal angekommen ist, auch schnell zu kurz werden können.
War für mich beruhigend zu wissen, das man bei Bedarf sowohl Verkürzen, als auch Verlängern kann.
Was das betrifft - lass es am Besten auf dich zu und dich dort ankommen.. Der Rest entwickelt sich, im Hier & Jetzt.
Wünsche dir jedenfalls alles Gute auf deinem Weg!!
Lieben Gruß. pamuk.
P.S.: Tut mir leid, ich schaffe es noch immer nicht mich kurz zu fassen.. Und bin glaube ich recht 'schwammig' mit manchen Aussagen, wenn du noch Fragen haben solltest, gehe ich gerne nochmal genauer drauf ein..
gerade nochmal durchgelesen.
Und da es wieder Hürth wird, nochmal sehr interessiert deinen Bericht nachgelesen.
im Rückblick kann ich das alles so unterschreiben und für mich die Gründe warum ich dort wieder hingehe.
Die erste Therapie dort hat mir vor allem ne gesicherte Diagnose gebracht, an der ich dann endlich arbeiten konnte.
bin ja nur danach gegangen. diesmal soll es dann doch komplett sein.
noch ein grund Franz
Ich bin seit fast zwei Jahren nicht mehr nüchtern. Keine Zehn Minuten. Ich steh damit auf und geh damit zu Bett. Will ich nicht mehr...
Naja ich hatte mich damals schon für familienleben entschieden. nun sind nochmal 5 jahre ins land gezogen. meine kinder werden größer, papa sitzt immer noch im keller. beruflich entwickelt sich einiges, aber was bringt es mir, wenn ich diesen hohen preis im moment zahle. meine gesundheit, aufmerksamkeit und Möglichkeiten schränkt das schon gewaltig ein.
das sind so meine gründe im moment. von ganz vielen negativen nebeneffekten ansonstn mal abgesehen.