Beiträge von werbinich

    Danke für die Antwort.
    Ich hätte nie gedacht daß ich es in meinem Leben so dermaßen übertreiben würde mit dem Kiffen, an sich hab ich vieles ausprobiert aber es blieb auch dabei.
    Nur das Kiffen, ich muß mir eingestehen das es ein krankes Verhälnis geworden ist. :bet:  es ist so.

    Du hast Recht mit dem Klinikaufenthalt..mir wurde es schon geraten aber ich bin so ein Dickkopf  :wall: ich habe halt nur Angst 6 Monate weg zu sein :winking_face_with_tongue: . Ich war heute bei der Drogenberatung nach langer Aufforderung meiner Eltern und warte jetzt auf einen Termin und dann werden wir entscheiden ob ambulant oder stationär, auch weil das erst in 4 Monate sein wird. Also hab eigentlich 4 Monate Zeit.
    Ich nehme die stationäre Behandlung ernsthaft in Betracht..obwohl mir gesagt wurde es kommt eher selten wegen dem Kiffen vor, dass man eine stationäre braucht. ich hab bisher einen Fall hier gelesen.
    Naja, das ist mein Plan jetzt:

    - 4 Monate auf meine ambulante (ev.stationäre) Behandlung warten und in der Zwischenzeit:
    - 90 Tage online Ausstiegsprogramm von lass das grass + Buch "Suchtfrei" von Jan Geurtz
    - jede Menge Motivation

    Mir ist etwas mulmig beim Gedanke in stationärer Behandlung zu gehen . :confused_face:
    ..ich sehe es auch wie ein persönliche Niederlage (mein ganzes pro-Kiff gelaber in den Jahren..wie geil Cannabis ist und wie scheisse Zigaretten ecc ecc), aber ich gebe auf :8:habs verstanden...und vor allem ich gebe es zu...ich habe Fehler gemacht. ich habe jetzt ein Problem :frowning_face: schon traurig..


    Ja...meine Tochter hat mir die Augen geöffnet ,ich muß es jetzt tun und mein Leben wieder im Griff kriegen, es ist auch erschreckend wie viele Leute Kiffer einfach nicht ernst nehmen, mich nimmt ja keiner mehr ernst :14:

    Hallo an alle !
    Ich würde mich gerne mal bei euch vorstellen, habe hier im Forum ziemlich viel durchgelesen und würde gerne meine Erfahrung mit euch teilen und ein paar Tipps wissen wie ich mein Vorhaben aufzuhören über die Bühne bringen kann.


    Ich habe meinen ersten Joint mit 14 geraucht, am Anfang eher einmal im Monat, dann am Wochenende und ungefähr ab dem Alter von 17-18 jeden Tag.. rückblickend kann ich mich genau erinnern als ich 18 war dachte ich : " scheisse ich glaub ich bin süchtig, dass kann aber gar nicht sein denn das Zeug macht ja nicht süchtig...auf jeden Fall werde ich mit 20 aufhören"..
    und dann wurde ich 25 und kiffte immer noch... und dann wurde ich 30.. und bin jetzt fast 32 und an der Situation hat sich gar nichts geändert.
    Ich hab manchmal Tage wo ich 3 g am Tag rauche, manche Tage nur ein Joint. Wenn ich happy bin rauche ich zum feiern, wenn ich traurig bin rauche ich zum kompletten abtöten meiner Gefühle, und das funktioniert !! ich kann mich so wegrauchen bis ich so Stumpf bin dass ich nichts mehr fühle, dann tut alles nicht mehr so weh.
    Manchmal habe ich ein Monat aufgehört und bin dann Rückfällig geworden nachdem ich einfach nur ein Abend rauchen wollte. und so war es alle andere male auch. Ich hab immer im glauben gelebt ich könnte es kontrollieren, ich wäre stärker, ich könnte Weed in der Tasche haben ohne es zu rauchen. falsch. wenn ich 10g hab und es Ot vom feinsten ist kann ich das alleine im null komma nix wegrauchen, das ist erschreckend wenn ich denke wie Breit ich von ein paar Züge bin wenn ich ein Monat nicht rauche.

    Ich bin jetzt alleine, ich habe nur 1 Kifferfreund, sonst niemand. Meine Familie wohnt nicht in der nähe, in der Uni ( studiere mittlerweile seit 8 Jahren.. wer weiß wieso ) kann ich keine neue Freundschaften binden, ich halte alle für Idioten ( obwohl ich warscheinlich der Idiot bin ). Meine Familie wendet sich langsam von mir auch ab wenn ich jetzt keine Wendung mache.
    Jedenfalls habe ich mich in den letzten 7 Jahren ( wo mein Konsum auch deutlich gesteigert ist ) komplett isoliert. Ich bin von mir aus schon schüchtern und das hat die Sache noch verschlimmert.


    Und die Ausflipper die ich hatte.. ich habe jeden vergrault mit meiner Streitsüchtigkeit. Ich hatte letztes Jahr aufgehört und danach eine Frau getroffen die ein wunderbarer Mensch ist, ich war sehr in sie verliebt und dachte dass es das Ende mit dem Kiffen war, doch danach wurde sie plötzlich Schwanger, Uniprobleme, meine Ex nimmt mir den Hund weg, kriege eine fette Anzeige, meine Oma im Krankenhaus.. ich ab einfach den Druck nicht standgehalten und habe wieder angefangen..
    Jetzt wurde ich verlassen, weil sie kein Vertrauen mehr in mir hat, weil ich diese Wutanfälle hab, weil ich mein Wort nicht halten kann. Weil ich ein scheiss Kiffer bin. Und meine Tochter ist auch weg bei ihr, und ich schaffe es nicht ihr klar zu machen dass ich eigentlich nicht der Ausflipper bin und auch aufhören will, dass ich diesen Druck im Moment nicht standhalten konnte.


    Ich wache jeden Morgen auf und denke an meiner Tochter, denke wie jetzt neben mir sein konnte und wie ich eine glücklich Familie mit meiner Freundin haben könnte.. stattdessen habe ich mich für das Weed entschieden und werde es mein ganzes Leben lang bereuen. Es ist zwar nur ein paar Monate her wo ich mein Versprechen gegeben habe aufzuhören, habe es versucht, komme aber nicht über die Monatsgrenze..
    Heute werde ich mich am Relize it Programm anmelden, habe mir das Buch "suchtfrei" gekauft dass viele Empfehlen, habe mit dem Autor geredet und er hat mir ein Therapeut hier in der Nähe empfohlen der auch mit Hypnose arbeitet. Weiß nicht ob ich mir das leisten kann.


    Habe mit der Mutter meiner Tochter geredet, sie war selbst zur Drogenberatung vor ein paar Wochen. Ich weiß dass ihr da gesagt wurde das sie mich verlassen soll. Da wurde ihr auch gesagt das ich stationär behandelt werden soll. In anderen Orten wurde mir gesagt ambulant. Hab das Gefühl dass die von der Drogenberatung meiner ex irgendwas zugelabert haben um sie zu beängstigen damit sie mich verlässt.


    Ich weiß nicht mehr... was soll ich tun?