Hallo DiaGirl2020 ,
Ich habe ähnliche Mengen wie Du früher genommen - war sehr lange von Benzos abhängig. Du hast recht, erst gegen Ende wird es richtig heftig mit dem Entzug. Und oft wird immer noch viel zu schnell in Kliniken abdosiert und die Leute massiv entzügig entlassen. Von daher ist dein Plan ideal. Ich habe 2019 den letzten Rest entzogen, allerdings ambulant im Rahmen der Substi. Ein dreiviertel Jahr bin ich in 10 mg Schritten runter, immer dann der nächste Schritt, wenn ich vom vorherigen wieder stabil war. Die letzten 10mg habe ich mit Tropfen ausgeschlichen, erst wöchentlich einen weniger, dann "blind", ich wusste nicht, wann runter gegangen wird. Ab den Tropfen habe ich einen krampfschutz (Keppra?) bekommen und Quetiapin als Bedarf - bin dann aber auf Doxepin umgestiegen. Und trotzdem war es alles andere als ein Spaziergang, aber das weißt du ja. Ich würde es wieder so machen bzw nein, werde ich nicht, weil ich das Zeug nie mehr anrühren werde! Für den Akutfall das beste Medikament, aber ansonsten...
Gibt es denn Vorschläge seitens deiner Ärzte, wie du weiterhin behandelt werden kannst bzw deiner PTS und Angst? Denn die bestehen ja auch nach dem Entzug.
Wenn du Fragen hast, gerne. Allerdings möchte ich tatsächlich nicht meine Telefonnummer angeben - ich hoffe, du kannst das verstehen.
Liebe Grüße, Valeria