Beiträge von Valeria77

    Ich habe irgendwie die Info, dass drei Wochen eigentlich Standard sind und gerade bei Benzos eine Verlängerung möglich ist. Damals war eine Patientin mit auf der Station, die lowdose abhängig war seit Jahrzehnten und große Probleme beim absetzen hatte. Die Station ist da sehr gut mit umgegangen und hat bei ihr ganz langsam gemacht. Schade, daß alles oft so gar nicht individuell gestaltet werden kann..

    Wie willst du eigentlich weiter machen, wenn du bei 1mg bist? Daheim den Rest? Kannst du damit umgehen, diszipliniert nur 1mg zu nehmen?

    Ist das ein Allgemeinmediziner? Ich weiß, es ist gerade schwer Ärzte zu finden, die Kapazitäten haben, aber ich würde schauen, ob du nicht jemand anderes findest. Nicht zum verschreiben, aber um gut betreut zu werden.

    Hallo,

    Nein, das quetiapin setzt die Krampfschwelle nicht herunter - aber das absetzen der Benzos! Weswegen zu schnell und aprupt lebensgefährlich sein kann. Wenn du schon bei 8mg bist, dann klappt das mit den 5mg bis zum 18.12.bestimmt. Und wenn's noch 2mg mehr sind, wird das auch gehen. Wieviel Wochen Klinik sind denn geplant? Ich war 2012 mal stationär und da war ich 3 Wochen (bin mit 10mg) rein. Dort gab es erst dreimal am Tag ein Benzo mit kürzerer Halbwertszeit, das dann reduziert wurde. Und Quetiapin als Bedarf. Allerdings hab ich das nie lang genommen - auch das muß ausgeschlichen werden....

    Bist du dann über Weihnachten und Sylvester in der Klinik? Schau unbedingt in der Klinik, dass du zusammen mit dem sozialen Dienst eine Nachsorge findest - Therapie Platz, einen Psychiater bzw Neurologen etc. Oft haben die Anlaufstellen und schauen eigentlich, dass du nach der körperlichen Entgiftung weiter unterstützt wirst. Denn deine Probleme sind ja nicht weg.


    Zu deinem Arzt fehlen mir die Worte... Schön wärs. Gerade nach langer Zeit und Höhen Dosierungen braucht es Zeit. Gerade mit dem Schlafen und Angst.

    Hallo DiaGirl2020 ,

    Ich habe ähnliche Mengen wie Du früher genommen - war sehr lange von Benzos abhängig. Du hast recht, erst gegen Ende wird es richtig heftig mit dem Entzug. Und oft wird immer noch viel zu schnell in Kliniken abdosiert und die Leute massiv entzügig entlassen. Von daher ist dein Plan ideal. Ich habe 2019 den letzten Rest entzogen, allerdings ambulant im Rahmen der Substi. Ein dreiviertel Jahr bin ich in 10 mg Schritten runter, immer dann der nächste Schritt, wenn ich vom vorherigen wieder stabil war. Die letzten 10mg habe ich mit Tropfen ausgeschlichen, erst wöchentlich einen weniger, dann "blind", ich wusste nicht, wann runter gegangen wird. Ab den Tropfen habe ich einen krampfschutz (Keppra?) bekommen und Quetiapin als Bedarf - bin dann aber auf Doxepin umgestiegen. Und trotzdem war es alles andere als ein Spaziergang, aber das weißt du ja. Ich würde es wieder so machen bzw nein, werde ich nicht, weil ich das Zeug nie mehr anrühren werde! Für den Akutfall das beste Medikament, aber ansonsten...

    Gibt es denn Vorschläge seitens deiner Ärzte, wie du weiterhin behandelt werden kannst bzw deiner PTS und Angst? Denn die bestehen ja auch nach dem Entzug.

    Wenn du Fragen hast, gerne. Allerdings möchte ich tatsächlich nicht meine Telefonnummer angeben - ich hoffe, du kannst das verstehen.

    Liebe Grüße, Valeria

    Wenn du in Substi bist, dann kannst du ja ohne Probleme offen beim Arzt bzw Anästhesisten sein, sprich über deine Ängste . Die Anästhesistin war damals sehr nett und hat mich wirklich beruhigen können - der Arzt konnte sich leider dämliche Kommentare nicht verkneifen. Aber ich hab so Ängste gehabt währenddessen aufzuwachen, alles mitzubekommen und mich aber nicht verständlich machen können... Total doof eigentlich...

    Alles Gute für die Magenspiegelung.

    Liebe Grüße, Valeria

    Ich würde diese Sorge beim behandelnden Arzt ansprechen. Ich habe 2019 einen Eingriff unter Narkose gehabt und dem Anästhesisten meine Dosierung (damals Pola) angegeben und auch über meine Angst gesprochen - bei mir war es aber eher Panik aufzuwachen. Die Dosierung der Narkose muß ja evtl angepasst werden. Und ich wollte keinesfalls Benzos in irgendeiner Form bekommen. Bist du denn substituiert oder holst du dir das so?

    • Dankt dem mvv für den Schienenersatzverkehr
    • Ist begeistert von Fahrern, die weder Strecke noch Haltestellen kennen
    • Hat jetzt dann wieder gute 5 Stunden gebraucht
    • Muß dringend aufs Klo und sitzt jetzt in der auf offener Strecke haltenden S-Bahn fest🙄

    Ich habe mich gestern sehr geärgert. Bei uns am Ort gibt es eine Frau (Mitte /Ende 30),die immer noch konsequent Maske beim Einkaufen trägt und Abstand einhält und diesen auch einfordert. Egal, ob man das richtig oder falsch findet - warum kann mensch das nicht einfach hinnehmen? Zumal niemand weiß, ob es Hintergründe gibt, warum jemand dies tut. In ihrem Fall ist es ihre Arbeit, sie ist in einem Wohnheim für Erwachsene Menschen mit Behinderung tätig und fährt einen Schulbus in eine Einrichtung. Außerdem ist es sowohl im Wohnheim, als auch im Bekanntenkreis zu Todesfällen gekommen. Das muß sie doch niemandem sagen. Sich erklären. Eine Kassiererin hat sie total schwach angesprochen und sich dann noch mehr oder weniger über sie lustig gemacht. Corona sei vorbei und bei ihr nur im Kopf. Ich muß zugeben, dass ich diese Mitarbeiterin nicht mag, weil sie ewig braucht, viel falsch macht und es immer seeehr lange dauert und dann noch gerne dumm daher redet. Ich habe sie angefahren, ob sie nicht einfach ohne ungute Kommentare die Frau in Ruhe lassen kann. Das sie nicht weiß, ob jemand eine Krankheit hat, auf eine Transplantation wartet, daheim oder in der Arbeit mit vulnerable Personen zu tun hat oder aber gerade selbst Corona. Ob sie schon mal was von Toleranz gehört hat. Als Reaktion kam nix, nur blödes Geschaue. Mich nervt es einfach, egal ob im öffentlichen Nahverkehr oder beim Einkaufen - da bekommen Leute mit Maske schiefe und spöttische Blicke und Kommentare.

    • Hat eine schlaflose Nacht hinter sich, weil die Maus immer wieder gejammert und geweint hat
    • Wusste nicht, was genau ist, anscheinend die Beine oder Füße
    • Hat auf Wachstumsschmerzen getippt
    • Hat jetzt aber eine totale Rotznase in der früh geweckt
    • Ist gerade dankbar über die Zeitumstellung

    Hallo Benny, kein Thema.

    Bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe - hast Du jetzt auch noch deine Wohnung verloren?

    Kenn das selbst von mir, dass ich mich zurück ziehe, wenn's richtig mies läuft - wobei es ja manchmal helfen kann, darüber zu reden bzw zu schreiben. Was treibst du so den ganzen Tag - gibt es etwas, was dir gut tut?

    Arbeit ist nicht so toll - allerdings ist daran nur die neue Leitung schuld, hab aber langsam das Gefühl, dass es nicht nur mir so geht... Außer Arbeit, Kinder und Haushalt gibt's bei mir nicht viel - meist ist das okay für mich, ab und zu fühle ich mich sehr alleine. Wobei ich es ja nie bin...

    Liebe Grüße, Valeria

    Hallo, ich wollte nur kurz dazu ermutigen, sich für ein Interview bereit zu erklären. Wenn es eine Möglichkeit gibt, als Betroffene*er von seiner Sucht nach Medikamenten zu sprechen, seine eventuelle Kritik an Ärzten (beispielsweise zu schnelle Verschreibung, plötzlich nicht mehr verschreiben, keine Hilfestellung beim absetzen), langen Wartezeiten auf Therapie und Entgiftung, wenig individuelle Betreuung bei Medikamenten Sucht, wenig Anlaufstellen etc zu äußern, dann ergreift sie! Nur durch eine Beteiligung kann sich etwas verändern und verbessern - kommt diese "Stille" Sucht an die Öffentlichkeit.

    Das Interview war sehr sachlich und überhaupt nicht bewertend, ich habe mich nicht unwohl gefühlt (und das will was heißen 😉).

    Danke nochmal an Hendrik für das Interesse an der Thematik und der Möglichkeit, darüber zu sprechen.

    Valeria

    Das hab ich auch schon gehört alina33.

    Bei meiner Tochter ist es die Sonne - sie bekommt kleine Bläschen auf den Händen und Armen (sie ist sehr hellhäutig). Mit 11/12 auf einmal. Dann hatte sie ab 16 Ruhe und dieses Jahr ging es wieder los.

    Vielleicht wirklich mal einen Allergietest machen. Evtl gibt es ja Alternativen mit denen du färben kannst.

    • Hatte gestern Abend noch Elternabend von der Kleinen
    • Hat einen scheußlich rauen Hals und Kopfschmerzen
    • Freut sich über noch 2 Tage ohne Leitung, weil diese wegen einer Zahn OP krank geschrieben ist
    • Wünscht allen einen schönen Tag

    Hallo Benny,

    Hast du denn das Gefühl, dass die Tabletten dir helfen dich zu stabilisieren? Was bekommst du denn? Und gibt es noch eine Möglichkeit, dich mit Gesprächen zu unterstützen? Manchmal gibt es Plätze für Notfälle oder eben die Ambulanz wie Franz gemeint hat.


    Bei mir ist es in der Arbeit der totale Horror. Erst zwei Tage und ich bin fix und fertig.


    Liebe Grüße, Valeria

    • Hat den ersten Tag hinter sich gebracht
    • Ist nicht wirklich glücklich, aber es hätte auch schlimmer werden können
    • Musste den ganzen Tag Müll Säcke und zerlegte Möbel schleppen, weil die neue Leitung alles raus räumt bzw raus räumen lässt
    • Ist eine Schrank Wand auf die Zehen gefallen
    • Muss jetzt gleich die Maus vom Bus abholen
    • Würde sich am liebsten ins Bett legen und die Decke über den Kopf ziehen